Die französische Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm ist spezialisiert auf das Repertoire des Barock. Seit 25 Jahren leitet sie ihr eigenes Barockensemble Le Concert d’Astrée. Aktuell verbindet sie darüber hinaus eine künstlerische Zusammenarbeit mit dem Los Angeles Philharmonic. Zuletzt gab Emmanuelle ihr Debüt beim Concertgebouw-Orchester und kehrte für eine Neuproduktion von Rameaus «Platée» zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und an das Opernhaus Zürich zurück. Regelmässig dirigiert sie die Berliner Philharmoniker. In den letzten Spielzeiten gab sie ihr Debüt mit dem New York Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern, mit Auftritten in Wien und beim Lucerne Festival. Im Jahr 2000 gründete Emmanuelle Le Concert d'Astrée, das sich schnell einen internationalen Ruf erwarb. In der Saison 2024/25 führte sie eine Neuproduktion von Händels «Semele» an das Théâtre des Champs-Elysées, eine Wiederaufnahme von Purcells «Dido and Aeneas» an das Grand Théâtre de Genève und eine Konzerttournee nach Spanien. Die umfangreiche Diskografie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Victoires de la Musique Classique und der Echo-Deutscher Musikpreis. Ihre jüngsten Veröffentlichungen sind eine CD mit italienischen Kantaten von Händel und eine DVD-Aufzeichnung von «Les Boréades» von Rameau. Emmanuelle Haïm ist Chevalier de l’Ordre national de la Légion d’Honneur, zudem Officier des Arts et des Lettres und Honorary Member of the Royal Academy of Music.
Musikalische Leitung:
Orchester: