Als gefragter Gastdirigent steht Pablo Heras-Casado regelmässig am Pult etwa des Philharmonia Orchestra, des Orchestre Philharmonique de Radio France, des Symphonieorchesters des BR, des Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, des NHK Symphony Orchestra, der Staatskapelle Berlin oder der Wiener Symphoniker. Darüber hinaus gastierte er bei den Berliner und Wiener Philharmonikern, beim Royal Concertgebouw und dem London Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris sowie bei den Orchestern von San Francisco, Chicago, Cleveland, Philadelphia und Los Angeles. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Freiburger Barockorchester, mit dem er regelmässig tourt und Aufnahmeprojekte realisiert. 2022 begann ausserdem seine Partnerschaft mit Anima Eterna Brugge, in deren Fokus Aufführungen und Einspielungen von Bruckners Sinfonien auf Originalinstrumenten stehen. Heras-Casado wird – spätestens seit seinen «Parsifal»-Dirigaten bei den Bayreuther Festspielen auch als einer der bedeutendsten Wagner-Dirigenten seiner Generation geschätzt: 2028 wird er in Bayreuth die Neuproduktion von Wagners «Ring» dirigieren; an der Opéra National de Paris leitet er ab 2025 einen «Ring»-Zyklus; an der Staatsoper Berlin war er kürzlich mit «Der fliegende Holländer» zu erleben; und als Erster Gastdirigent des Teatro Real Madrid hat er zuletzt ebenfalls einen «Ring»-Zyklus vollendet sowie Wagners «Meistersinger» dirigiert. Als Operndirigent arbeitete Heras-Casado ferner an der Mailänder Scala, der Met New York, beim Festival d’Aix-en-Provence oder regelmässig an der Wiener Staatsoper, wo er z. B. die Monteverdi-Trilogie dirigiert hat. Mit Leidenschaft setzt er sich bei Jugendorchestern und Akademien auch für den musikalischen Nachwuchs ein.