Curtain Call

Konzert mit Anna Bonitatibus und Nachwuchskünstler*innen aus dem Internationalen Opernstudio mit Szenen und Arien aus Mozarts «La clemenza di Tito» und «Le nozze di Figaro», wie auch Rossinis «Il barbiere di Siviglia».

Sopran Erica Petrocelli
Sopran Lina Dambrauskaité
Mezzosopran Anna Bonitatibus
Tenor Luca Bernard
Bariton Yuriy Hadzetskyy
Bariton Vladyslav Tlushch
Bassbariton Andrew Moore
Bass Oleg Davydov
Bass Brent Michael Smith

Klavier Joanna Laszczkowska
Klavier William Green
Klavier Adam Rogala
Hammerklavier Andrea del Bianco
Bassetthorn Robert Pickup

An Weihnachten und Neujahr präsentieren wir mit Hilfe der grosszügigen Unterstützung der Zürich Versicherung und der Freunde der Oper Zürich die Serie «Curtain Call». Prominente Sängerpersönlichkeiten treffen sich mit den Nachwuchstalenten des Internationalen Opernstudios auf Augenhöhe und gestalten gemeinsam einen Konzertabend. Diese Konzertreihe ist zudem der Auftakt in unser Jubiläumsjahr – 60 Jahre Freunde der Oper Zürich und 60 Jahre Internationales Opernstudio.

Behind the scenes mit Anna Bonitatibus und dem IOS

Blicken Sie hinter die Kulissen des Workshops mit Anna Bonitatibus und beobachten Sie, wie die Mezzosopranistin zusammen mit den jungen Sänger*innen das Programm für den gemeinsamen Konzertabend erarbeitet.

Curtain Call mit Anna Bonitatibus und dem IOS

In ihrem Konzertabend erwecken Anna Bonitatibus und die Künstlerinnen und Künstler des Internationalen Opernstudios die Figuren aus Mozarts «La clemenza di Tito» und «Figaros Hochzeit» sowie Rossinis «Barbier von Sevilla» zum Leben.

Die Videos sind bis Sonntag, 17. Januar 2021, 24.00 Uhr verfügbar.

Anna Bonitatibus, Mezzosopranistin aus Italien, geniesst nicht nur im barocken Repertoire einen herausragenden Ruf. Bei Mozart und im Belcanto-Fach ist sie ebenso zuhause und wurde für ihre tief berührenden Rollenporträts an vielen Opernhäusern Europas gefeiert. Ihr immenses Wissen an eine junge Sängergeneration weiterzugeben, ist Anna Bonitatibus ein grosses Anliegen. In den Mittelpunkt ihres Workshops hat die Sängerin drei Opern gestellt, die in ihrem Repertoire eine zentrale Bedeutung haben und in denen Liebe und Machtstreben aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.

Mit den Künstlerinnen und Künstlern des Internationalen Opernstudios arbeitet Anna Bonitatibus musikalisch und szenisch an den verschiedenen Rollenporträts und lässt die Protagonisten in Mozarts La clemenza di Tito und Figaros Hochzeit sowie Rossinis Barbier von Sevilla lebendig werden. Dabei wird sie in den jeweiligen Ausschnitten auch selbst als Sesto, Cherubino und Rosina zu erleben sein.

«Curtain Call» wird präsentiert von    
Die Workshops werden ermöglicht durch die Unterstützung der Freunde der Oper Zürich.

Lesen Sie hier das Programmheft:


Sag mal Lina...


Lina Dambrauskaité

«Wenn ich auf der Bühne bin, bin ich in einer völlig anderen Welt, irgendwo, wo die Zeit anders fliesst und ich sein kann, wer ich will. Für mich ist die Oper die schönste Form des Geschichtenerzählens und jeder Charakter, den ich spiele, findet seinen Weg in mein Herz. Die Geschichten sind zeitlos und wir alle können uns in ihnen irgendwie wiederfinden.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsängerin zu werden?
Ich habe mich augenblicklich in die Oper verliebt, als ich eine Bühne betrat. Ich singe seit meinem fünften Lebensjahr, und als ich 14 war, bekam ich die Chance, in einer Produktion von «Boris Godunov» an der Litauischen Nationaloper mitzuwirken. Es war genau in diesem Moment, als ich mich wirklich in die Oper verliebte und ich habe nie daran gezweifelt. Für mich war und ist die Oper pure Magie. Ich betrachte die Oper wahrhaftig als einen der Höhepunkte der Kunst. Sie bringt das Beste von uns zum Vorschein, die Menschlichkeit und das, wozu wir fähig sind, wenn wir zusammenarbeiten. Die Geschichten, die die Oper erzählt, sind zeitlos. Jede und jeder von uns wird in der Oper eine Figur finden, mit der er oder sie sich identifizieren kann, denn in diesem Moment, auf der Bühne, erlebt diese Person etwas, das uns vertraut ist – Liebe, Trauer, Leidenschaft, Wut... Es macht mir so viel Freude, ein kleiner Teil einer Geschichte zu sein, die durch die schönste Sprache, die wir haben, zum Leben erweckt wird: die Musik.

Wenn ich nicht Opernsängerin geworden wäre, wäre ich…
… eine Kriminalpsychologin.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Jeder Auftritt ist etwas ganz besonderes, aber die Eröffnungspremiere von Händels «Semele» in der Royal Academy Opera ist mir besonders geblieben. Ich hatte die Ehre, Semele selbst zu singen UND mit dem wunderbaren Laurence Cummings zu arbeiten!

… der peinlichste Moment?
Nicht wirklich peinlich, aber nervenauftreibend. Ich war sehr krank und habe eine Show gesungen, ohne sprechen zu können, aber aus irgendeinem Grund konnte ich problemlos singen. Das Problem war der gesprochene Dialog, den ich wie ein Frosch rausquakte.

… die grösste Herausforderung?
Auf der Bühne verschiedene Männer leidenschaftlich zu küssen, während mein Freund im Zuschauerraum sass. Aber er nimmt es gelassen!

Was wäre karrieremässig Dein grösster Traum?
Einfach weiter zu singen. 

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Habe ich! Ich trage einen Anhänger, den mir meine Eltern als Glücksbringer geschenkt haben. Normalerweise darf man wegen der Kostüme nicht sehen, also stecke ich ihn in meinen Schuh!

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Viel Schlaf, Wasser und keine Milchprodukte vor dem Singen.

Mein Idol:
Natalie Dessay. Sie ist eine Naturgewalt.

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Vermutlich Susanna. Sie ist unglaublich klug, geistreich und einfallsreich. Sie hält immer an ihren Prinzipien fest und behält deshalb ihren Stolz. Ausserdem braucht sie weder Macht noch Geld, um glücklich zu sein, sie ist vollkommen zufrieden mit dem, was sie im Leben hat, und macht das Beste daraus!

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
Muse – «Butterflies and Hurricanes»

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Das Seeufer direkt neben dem Opernhaus. Es war das erste, was ich gesehen habe, als ich in Zürich ankam. Es war mitten in einem sehr heissen Sommer, und ich erinnere mich, dass ich die entspannte Atmosphäre um mich herum genoss, die vielen fröhlichen Menschen, die plauderten, schwammen und die Schwäne oder Möwen fütterten.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
«Schätzli», die Bedeutung und das Wort an sich sind sehr süss.

Lina Dambrauskaite, Sopran, stammt aus Litauen. 
Die Achtundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/20 beim IOS.



Sag mal Luca...


Luca Bernard

«Für mich ist die Oper das grösste Geschenk, das die Menschheit sich selbst gegeben hat.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsänger zu werden?
Ich wusste schon immer, dass ich Musik machen wollte, aber die Entscheidung Sänger zu werden kam, nachdem ich bereits Klavier studiert hatte.

Wenn ich nicht Opernsänger geworden wäre, wäre ich…
… ein Pianist, Komponist oder Wissenschaftler.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Es war eine riesige Ehre, 2006 den «Zweiten Knaben» in «Die Zauberflöte» zu singen im Opernhaus Zürich. Dieser Moment hat meine Leidenschaft für die Oper entflammt.

… der peinlichste Moment?
Es sind nicht allzu viele, aber ich habe einmal das Feuerzeug vergessen, und das führte dazu, dass ich so tat, als würde ich eine Zigarette rauchen, anstatt es tatsächlich zu tun.

… die grösste Herausforderung?
Schauspiel und Gesang zu vereinen. Nachdem man beides gleichzeitig gemacht hat, scheint es ziemlich einfach zu sein, nur eine dieser Disziplinen zu machen...

Was wäre in Bezug zu Deiner Karriere Dein grösster Traum?
Ich habe keinen bestimmten Traum, es gäbe zu viele Rollen und Häuser aufzulisten.

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Ein Glas kaltes Wasser trinken und versuchen, zu lächeln (auch wenn mir nicht danach ist). Das hilft mir, mich mental zu entspannen.

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Nicht darüber nachzudenken, es verhindern zu wollen.

Mein Idol:
Auch hier gibt es zu viele aufzulisten. Caruso, Gigli, Corelli, Del Monaco, Masini, Völker, de Muro, de Lucia, Schipa, Anselmi, Sobinov, Björling, Lindi, Piccaver, Hadley, etc. Meine «erste Liebe» jedoch war Fritz Wunderlich… Und Roger Federer natürlich!

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Die meisten Charaktere sind entweder brutal, dumm oder narzisstisch, also hoffe ich, dass ich mich nur auf der Bühne mit ihnen identifiziere.

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
Das wechselt eigentlich jeden Tag, heute war es «Gott, welch Dunkel hier» von Fidelio.

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Das Cafe H. Schwarzenbach, weil sie da keine Musik spielen.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
«Gireizli»

Luca Bernard, Tenor, stammt aus der Schweiz. 
Der Sechsundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/2O beim IOS.



Sag mal Vladyslav...


Vladyslav Tlushch

«Für mich ist die Oper eine Synthese aus Musik, Worten und Taten, die die Möglichkeit bietet, das Leben verschiedener Charaktere zu spielen und ihre Emotionen zu erleben. Wenn ich auf der Bühne stehe, versuche ich, mich ganz der Musik zu widmen und die Botschaft an das Publikum weiterzugeben.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsänger zu werden?
Ich erinnere mich, dass die Musik meine Begleiterin seit der Kindheit war, aber bewusst entschieden habe ich mich erst spät, mit etwa 18 Jahren. Während meines Studiums in Lviv habe ich mich in dieses Business mit all seinen Details verliebt. Jetzt habe ich das Gefühl, angekommen zu sein und weiss, dass ich etwas tue, was mich glücklich macht.

Wenn ich nicht Opernsänger geworden wäre, wäre ich…
Ich wäre wohl Architekt geworden, aber die musikalische Berufung setzte sich durch.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Ich hätte eigentlich die Hauptrolle des Bonafede in Haydns Oper «Il Mondo della Luna» spielen sollen. Aber wegen der globalen Pandemie wurden alle meine Aufführungen in der Saison 19/20 abgesagt. Es hätte eine sehr gute Erfahrung für mich sein können, aber ich bin sicher, dass alles noch vor mir liegt. Ich muss sagen, es war eine gute Erfahrung für mich, die Rolle des Figaro zu spielen, wo ich zum ersten Mal alle Feinheiten der Musik und des Dramas von Maestro Mozart kennen gelernt habe.

… der peinlichste Moment?
Wenn man den Text auf der Bühne vergisst und man sich aber sofort erinnern sollte, damit es niemand merkt, das ist der peinlichste Moment. 

… die grösste Herausforderung?
Eine fremde Sprache in einer anderen fremden Sprache zu lernen, die du ebenfalls nicht gut kennst, das ist die grösste Herausforderung!

Was wäre Dein grösster Traum?
Bei Träumen bin ich anspruchslos. Ich würde gerne die Gelegenheit haben, mit Experten und wirklich engagierten Menschen in unserem Bereich zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln, damit ich in die Ukraine zurückkehren und dieses Wissen an die nächste Generation weitergeben kann, denn in der Ukraine gibt es sehr talentierte und hart arbeitende Menschen.

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Eigentlich nichts Besonderes, ausser Spass zu haben mit meinen Kollegen bevor wir auf die Bühne gehen und so den Stress und die Angst vergessen.

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Gute Technik ist gleich gesunder Gesang.

Mein Idol:
Mein wahres Idol ist die Natur.

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Im Moment bin ich dem Charakter Don Juan sehr nahe. Ich muss sagen, dass ich die Musik von Mozart liebe und es fällt mir nicht schwer, mit meiner Stimme Emotionen auf die Figur des Don Juan zu übertragen.

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
Ich denke das könnte «Wenn mein Schatz Hochzeit macht» aus «Lieder eines fahrenden Gesellen» von Mahler sein.

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Ich mag es, den Sonnenuntergang auf dem Uetliberg anzusehen.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
«Isch guät» 

Tlushch Vladyslav, Bariton, stammt aus der Ukraine. 
Der Achtundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/2O beim IOS.



Sag mal Oleg...


Oleg Davydov

«Wenn ich auf der Bühne stehe und selbstbewusst bin und das Stück beherrsche, dann spüre ich die Freiheit und das Vergnügen des Geschehens voll und ganz.»

Wann und weshalb hast Du dich entschieden, Opernsänger zu werden?
Wann: Wenn wir mehr oder weniger ernsthaft sprechen und denken, dann während des 2. oder 3. Kurses des Konservatoriums, als ich in der besten Stadt der Welt studierte, in meinem geliebten St. Petersburg. (Zürich, es tut mir so leid, aber du bist auch grossartig(!). Irgendwie erinnert es mich an St. Petersburg, es gibt auch viel Wasser und dann obendrein noch all diese grandiosen Berge (wow!)!)
Warum: Weil ich schon immer Rock singen wollte, auch als ich an der Musikschule studierte, und dachte, dass ich, wenn ich den Operngesang beherrsche, leicht Rock-Sänger werden könnte (ich habe mich geirrt, die Bassstimme im Rock ist nicht wirklich gut, aber in der Oper wird der Bass noch gebraucht).

Wenn ich nicht Opernsänger geworden wäre, wäre ich…
Früher wollte ich immer Chirurg oder Geschichtslehrer werden. Wenn sich das Leben im Moment irgendwie anders entwickelt (man weiss nie, wie es ausgeht), würde ich gerne als Kindergärtner oder als Grundschullehrer arbeiten, und ich interessiere mich auch für den Beruf des Sportmassage-Therapeuten.

Was war Deine bisher wertvollste Erfahrung auf der Bühne?
Schwer zu sagen. Aber es war auf jeden Fall eine unglaublich wertvolle Erfahrung, an den beiden Opern «Der zerbrochene Krug» and « Mavra / Iolanta» in München mitzuspielen. Und ebenfalls eine unglaubliche (!!!!) und verrückte (!!!) Erfahrung war die Mitwirkung an den Sommerfestspielen in München in der Aufführung nach Rimsky-Korsakovs «The Snow Maiden».

… der peinlichste Moment?
Im privaten Leben oder in der Oper?? Wenn wir über die Oper sprechen – dann versuche ich, diese Momente zu vergessen, aber nichts Ungewöhnliches. Kurz gesagt, wie es mir scheint, konnte ich mit einer Zeile in einer Oper nicht umgehen und habe mich ständig versprochen.

… die grösste Herausforderung?
In der Oper: alles was mit Französisch zu tun hat!
In meinem Hobby: 109 km in den Bergen zu rennen.

Was wäre Dein grösster Traum?
Es gibt keine Träume, das ist etwas aus der Kindheit. Aufgrund meiner Naivität als Kind wollte ich, dass die Menschen auf der Welt aufhören, sich gegenseitig zu bekämpfen…
Es gibt Ziele, die erreicht werden können, wenn wirklich ein Wunsch besteht.  Hauptsache, man gibt Gas und lässt sich von Schwierigkeiten nicht vom Weg abbringen, und wenn es eines Tages doch passiert, dann sofort mit dem nächsten Tag – wieder auf in den Kampf. Hey! Du! Wer auch immer diesen Text liest: niemals aufgeben!

Hast Du einen Glücksbringer oder ein Ritual, bevor Du auf die Bühne gehst?
Nein, so etwas habe ich nicht. Und ganz generell glaube ich nicht an solche Dinge.

Meine Geheimwaffe, um Heiserkeit zu verhindern:
Ohh, das Wichtigste ist es, Vitamin C und D zu trinken, dann werde ich gar nicht er heiser. Aber falls doch, habe ich diese russischen Tabletten (Laripront und Lizobact) speziell für den Hals und wenn es schlimmer wird, dann gibt es diese grossartigen Vitamine «Orthomol Immun».

Mein Idol:
Ich habe kein Idol. Aber wenn wir über ausländische Kunstgrössen sprechen, die mir gefallen, dann werden es viele Schauspieler und Regisseure aus dem Kino sein. Ich bin ein unglaublich grosser Fan des Kinos. Zum Beispiel Jim Carrey, Quentin Tarantino und viele, viele andere!  Vom Bass her mag ich Nikolay Gyaurov sehr gerne. Und, Mahatma Gandhi.

Mit welcher Opernrolle identifizierst Du dich am meisten und warum?
Oh, ich weiss nicht wieso, aber ich mag tatsächlich Varlaam von der Oper «Boris Godunow» von Mussorgski.

Dieses Lied spricht mir aus dem Herzen:
«Goodbye Joy, my Life» («Farewell, Happiness») von Chaliapin.

Welcher ist Dein Lieblingsort in Zürich und wieso?
Überall wo es Wasser hat. Und ich mag die Brücke im Zentrum.

Welches ist Dein Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
Leider habe ich bisher keines (mein Schweizerdeutsch ist seeeeeeeehr schlecht, leider, das verstecke ich nicht). Aber es gibt ein Wort, das ein Freund erfunden hat, ohne Schweizerdeutsch würde es nicht existieren, denke ich. Das Wort ist «Shkugigaga», das etwas Lustiges und Nettes bezeichnet. In diesem Wort fühle ich viel Leichtigkeit und Verrücktheit.

Oleg Davydov, Bass, stammt aus Russland. 
Der Siebenundzwanzigjährige ist seit der Spielzeit 19/2O beim IOS.