
Internationales Opernstudio
Das Internationale Opernstudio IOS besteht bereits seit 1961. Es wurde unter dem Patronat der Freunde der Oper Zürich gegründet und hat sich seither zu einer der wichtigsten Ausbildungsstätten für angehende Opernsängerinnen und -sänger entwickelt. Jedes Jahr bekommen junge Talente aus der ganzen Welt die Gelegenheit, unter kompetenter Anleitung ihre ersten professionellen künstlerischen Sporen zu verdienen. Damit stellt es eine wichtige Übergangsphase zwischen abgeschlossener Gesangsausbildung und Einstieg in die Berufswelt dar. Neben Unterricht in Stimmbildung, szenischer Gestaltung und Meisterkursen mit Künstlerpersönlichkeiten aus den Bereichen Gesang, Regie und Dirigat haben die Studierenden die Gelegenheit, kleinere und grössere Partien auf der grossen Bühne zu übernehmen.
Gesamtleitung Andreas Homoki, Annette Weber
Leiter IOS Adrian Kelly
Stellvertretender Leiter Thomas Barthel
DozentInnen und Lehrkräfte David Blackburn, Renata Blum, Enrico Maria Cacciari, Andrea Del Bianco, Brigitte Fassbaender, Hedwig Fassbender, Andreas Homoki, Yulia Levin, Fabio Luisi, Pia Lux, Ann Murray, Eytan Pessen, Kelly Thomas, Edith Wiens
Assistentin der Leitung Renata Blum
Unterstützt von Gönnerinnen und Gönnern und den Freunden der Oper Zürich
Mitglieder der Spielzeit 2023/24
Amin Ahangaran
Amin Ahangaran

Amin Ahangaran, Bass, wurde im Iran geboren. Er begann seine künstlerische Ausbildung 2016 am Teheraner Musikkonservatorium und setzte sie in Graz am Johann-Joseph-Fux Konservatorium fort. Er erhielt ein Vollstipendium des American Institute of Music Studies (AIMS) sowie der Accademia Belcanto. Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Young Artist Program am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und trat dort in den Produktionen von Rigoletto, Siberia und Ariadne auf Naxos auf. Ausserdem war er in Florenz und in verschiedenen Konzerthäusern Italiens als Bass-Solist zu erleben. Im Sommer 2022 war er Teilnehmer der Wettbewerbe Voci Verdiane in Busseto (Finalist), Riccardo Zandonai in Riva del Garda (3. Preis) und beim Wettbewerb CLIP in Portofino (3. Preis, Publikumspreis und Sonderpreis). Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied im Internationalen Opernstudio Zürich und sang hier in La traviata, Eugen Onegin und Viva la mamma.
Aksel Daveyan
Aksel Daveyan

Aksel Daveyan studierte am Yerevan State Conservatory, Armenien, bei Anna Mousayelyan und Arnold Kocharyan. Am Yerevan Opera Studio sang er 2021 Malatesta in Don Pasquale. Ausserdem war er in mehreren Konzerten zu hören, darunter am Opera and Ballet Theatre of Yerevan und am Teatro Politeama. 2017 gewann er den dritten Preis der Renaissance International Competition, 2019 den ersten Preis der «Gohar Gasparyan» Pan-armenian Competition und 2021 den dritten Preis der Opera Crown Tbilisi International Voice Competition. 2020 wurde ihm zudem der «Boghossian Youth Prize» verliehen. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war bisher in Eliogabalo, Tosca, Roberto Devereux und Viva la mamma zu sehen.
Gregory Feldmann
Gregory Feldmann

Gregory Feldmann studierte an der Juilliard School bei Elizabeth Bishop, Randall Scarlata und Sanford Sylvan. An der Juilliard Opera trat er als Belcore in L’elisir d’amore, als Virgil T. in The Mother of Us All und als Guglielmo in Così fan tutte auf. Am Opera Theatre of San Louis sang er Almaviva in Le nozze di Figaro. Als Solist war er in Faurés Requiem sowie in Händels Israel in Egypt und Messiah zu hören. Mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. 2019 gewann er den ersten Preis der «Joy in Singing» International Song Competition sowie 2021 den ersten Preis der «Gerda Lissner» Song/Lieder Competition. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war hier bisher in Roberto Devereux, Don Pasquale, Serse und Jakob Lenz zu erleben. Ausserdem gab er in der Spielzeit 2022/23 zusammen mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa Liederabende in der Wigmore Hall in London, beim September Festival: Royaumont in Viarmes (FR) und im Musée d’Orsay in Paris.
Felix Gygli
Felix Gygli

Felix Gygli, Bariton, studierte Gesang bei Gerd Türk an der Schola Cantorum Basiliensis und an der Guildhall School of Music and Drama, London bei Rudolf Piernay. Er war Mitglied des National Opera Studio London und ist Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Concours International de la Mélodie de Gordes, der English Song Prize GSMD 2022, die Maureen Lehane Vocal Awards 2021 und der Leeds Lieder / Schubert Institute UK Prize. In der Spielzeit 2022/23 sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte) mit Opéra Ouvertüre Sion und Mendelssohns Elias mit dem Laudate Chor Zürich. Ab 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Raúl Gutiérrez
Raúl Gutiérrez

Raúl Gutiérrez, Tenor, studierte bei Emilio Pons in New York und Alejandro Armenta in Mexico-Stadt. Er war Mitglied der Vincerò Academy, in deren Rahmen er in der Carnegie Hall New York auftrat. 2022 war er
Finalist bei der New Yorker Opera Index Competition und Gewinner der Meistersinger Competition Graz. In der Opernstudio-Produktion der Bregenzer Festspiele 2023 sang er die Titelrolle in Massenets Werther. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Yewon Han
Yewon Han

Yewon Han war 2021 Mitglied des Korea National Opera Studios und nahm am Young Artist Recital der Kumho Asiana Cultural Foundation teil. 2020 gewann sie die ersten Preise des Joong-ang Music Concours, der Korea Voice Competition, der KBS KEPCO Music Competition, der sechsten Korean Classical Singers Association Music Competition sowie den «Gold Prize» der 19. Korea National Opera Competition. 2021 wurden ihr die ersten Preise der Vocal Music Competitions in Gwangju und in Daegu verliehen. Zu ihrem Repertoire gehören die Titelrolle in Amahl und die nächtlichen Besucher, Lauretta in Gianni Schicchiund Papagena in Die Zauberflöte. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und sang am Theater Winterthur Romilda in Serse.
Jonas Jud
Jonas Jud

Jonas Jud studierte am Conservatorio di Musica Agostino Steffani in Veneto und an der Yale School of Music in Connecticut. Die Rolle des Caronte in L’Orfeo sang er an der Ouverture Opera in Sion, Colline in La bohème bei den Opernspielen Munot, Truffaldin in Ariadne auf Naxos und Skomorock in Das Märchen des Zaren Saltan an der Isny Oper sowie Sarastro in Die Zauberflöte an den Theatern Bagnoli di Sopra, Civico di Schio und Accademico di Castelfranco Veneto, Bartolo in Le nozze di Figaro und Theseus in A Midsummer Night’s Dream unter Harry Bicket an der Santa Fe Opera. 2019 war er Solist in Mozarts Missa Brevis in d-moll unter Juri Baschmet und in Bachs Magnificat sowie Haydns Nelsson Messe in Cortina D’Ampezzo. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich.
Maximilian Lawrie
Maximilian Lawrie

Maximilian Lawrie studierte am Magdalen College der University of Oxford und an der Royal Academy of Music in London. Dort war er als Tanzmeister in Ariadne auf Naxos, Interrogator 2 in Witch, als Rodolfo in La bohème, als Rinuccio in Gianni Schicci, als First Sailor in Dido and Aeneas, als Don Ottavio in Don Giovanni, als Nemorino in L’elisir d’amore, als Lysander in A Midsummer Night’s Dream, in der Titelrolle von Werther und als Faust in Mefistofele zu hören. Zudem sang er Rodolfo an der Rogue Opera sowie Don José in Carmen an der Rogue Opera und der Cambridge University Opera Society. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürichund war hier in Il trovatore, La traviata, Salome, Roméeo et Juliette und Die Zauberflöte zu erleben.
Maria Stella Maurizi
Maria Stella Maurizi

Maria Stella Maurizi, Sopranistin, begann ihr Studium am Rossini-Konservatorium in Pesaro. Sie war Gewinnerin des jeweils ersten Preises beim Internationalen Wettbewerb «Young Musicians – Città di Treviso» 2020 und beim 75th Competition for Young Opera Singers «European Community» am Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. Im Jahr 2021 sang sie Cio-Cio-San (Madama Butterfly) in Spoleto und Perugia; 2022 war sie in der europäischen Erstaufführung von Philip Glass’ The Passion of Ramakrishna mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer zu hören, sang Micaëla (Marius Constants Tragédie de Carmen) in Spoleto und Donna Anna (Don Giovanni) in Spoleto und Perugia. Im selben Jahr erhielt sie den «Premio Nazionale delle Arti» der italienischen Regierung. Im Jahr 2023 gewann sie Preise beim Concorso Lirico Internazionale «Anita Cerquetti» und beim Concorso Lirico Internazionale Riccardo Zandonai. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich.
Ann-Kathrin Niemczyk
Ann-Kathrin Niemczyk

Ann-Kathrin Niemczyk studiert seit 2018 Gesang Oper/Konzert an der Hochschule für Musik Detmold bei Markus Köhler. Im selben Jahr war sie Stipendiatin der Detmolder Sommerakademie. 2019 war sie Preisträgerin des Gesangswettbewerbs an der Kammeroper Schloss Rheinsberg sowie Gewinnerin in allen Kategorien des «Giulio Perotti» Wettbewerbs. Beim Bundeswettbewerb für Gesang Junior gewann sie 2020 den zweiten Preis. 2021 wurden ihr erste Preise bei der «International Nomea Competition», beim «Internationalen Brahms Lied Wettbewerb» und beim «Internationalen Iris Adami Corradetti Concorso» verliehen. Im Sommer 2022 sang sie bei den Salzburger Festspielen Fekluša in Kát’a Kabanová und Alisa in Lucia di Lammermoor. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und sang hier die Erste Dame in der Zauberflöte.
Indyana Schneider
Indyana Schneider

Indyana Schneider, Mezzosopran, wuchs in Australien auf und studierte am Magdalen College der University of Oxford und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sie war Mitglied der Akademie der Wiener Staatsoper, wo sie in Olga Neuwirths Orlando und im Semichor von Händels Ariodante auftrat. Auf einer Tournee mit der Kent Chamber Opera verkörperte sie die Carmen und am Theater für Niedersachsen die Mercédès (Carmen). 2021 war sie Finalistin beim Joan Sutherland und Richard Bonynge Bel Canto Award und gewann 2022 den 2. Preis beim Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb in Hannover. In der Saison 22/23 sang sie die Rolle der Meg Page in der HMTM-Produktion von Falstaff, die Rolle des Komponisten (Cover) in der Garsington Opera-Produktion von Ariadne auf Naxos und die Rolle der Zita in der britischen Produktion von Gianni Schicchi mit Sir Bryn Terfel in der Titelrolle unter der Leitung von Domingo Hindoyan. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Sie wird in Zukunft als Gast an das Sydney Opera House zurückkehren, um die Zweite Dame in der Zauberflöte zu singen.
Samson Setu
Samson Setu
Samson Setu, Bariton, begann seine Ausbildung in Neuseeland, wo er Mitglied des Dame Kiri Te Kanawa Programme for Young Singers war, und studierte am Royal College of Music in London. Ab 2020 war er Mitglied im Lindeman Young Artist Program der Metropolitan Opera New York, wo er in Don Carlo einen der Flämischen Deputierten sang. Er war Finalist bei der Dame Malvina Major Aria Competition und der IFAC Handa Australia Singing Competition. An der New Zealand Opera war er in Gilbert and Sullivans Trial By Jury als Usher zu hören. Ab 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Dominika Stefanska
Dominika Stefanska

Dominika Stefanska, Mezzosopran, studierte in Lodz und war Mitglied in der Akademie der Oper Warschau. Sie war Finalistin bei der Ada Sari International Vocal Artistry Competition 2021. An der Oper Lodz war sie als Volpino (Lo speziale) und Frau Reich (Die lustigen Weiber von Windsor) zu hören. An der Oper Poznan sang sie eine Nymphe in Rusalka. Ab 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.
Flavia Stricker
Flavia Stricker

Flavia Lima, Sopran, studierte an der Musikhochschule Lübeck. Sie sang Fiordiligi (Così fan tutte) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Galathée (Franz von Suppés Die schöne Galathée) an der Hochschule Lübeck. Ausserdem war sie in der Weihnachtsgala der Hamburger Symphoniker zu hören. Ab 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.
Christopher Willoughby
Christopher Willoughby

Christopher Willoughby, Tenor, studierte an der Royal Holloway, University of London und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Finalist bei der Marilyn Horne Song Competition 2022 und zählt zu den Gewinnern der Charles Wood International Song Competition 2021. Im Rahmen des Atelier Lyrique beim Verbier Festival singt er 2023 Tom Rakewell in Strawinskys The Rake's Progress. Ausserdem singt er die Tenorpartien in Oratorien von Bach und Händel u.a. in London und Amsterdam. Ab 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.
Fernando Dos Santos Loura
Fernando Dos Santos Loura

Fernando Loura studierte am Conservatori del Liceu in Barcelona, am YAP National Opera Studio in London sowie an der Accademia Maggio Musicale in Florenz. Als Korrepetitor erarbeitete er u.a. La Juive an der Opera Vlaanderen sowie Faust und Andrea Chénier am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon. Ausserdem spielte er Cembalo für das Orchestra WNO in Cardiff und für das Orchester der Opera North in Leeds sowie bei Konzerten in der English National Opera und mit dem Orchester der Scottish Opera in Glasgow. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich.
Quentin Mourier
Quentin Mourier
Lidiia Vodyk
Lidiia Vodyk
Kontakt
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Renata Blum
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CH-8008 Zürich
T: +41 44 268 66 01
ios[at]opernhaus.ch
Angehende Opernstars: Wie startet man eine Karriere?
Euronews hat IOS-Mitglieder in ihrem Alltag begleitet und mit Julie Fuchs und Benjamin Bernheim über ihre Anfänge in Zürich gesprochen.