Opernhaus Zürich
Verehrtes Publikum,
die Spielzeit 2024/25 ist eine besondere: Mit ihr verabschiedet sich die Direktion um den Intendanten Andreas Homoki vom Opernhaus Zürich. Eine dreizehn Jahre währende Ära geht zu Ende, wenn sich im Juni 2025 der Vorhang zur allerletzten Premiere hebt.
Auf dem Programm steht dann das Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy in einer Inszenierung von Andreas Homoki, dirigiert von Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda. Die Stückwahl aus einem eigentlich konzertanten Genre wird einmal mehr dafür einstehen, dass das Verständnis von Musiktheater unter Andreas Homoki viel mehr umfasst hat als das, was man im engeren Sinne unter Oper versteht. In den zu Ende gehenden dreizehn Jahren gehörten dazu auch Kooperationen zwischen dem Ballett und der Oper, Operetten, Musicals, freie Barockprojekte, neu in Auftrag gegebene Familienopern, formsprengende Experimente der zeitgenössischen Musik – und eben szenisch realisierte Oratorien. Was freilich nicht heisst, dass die populären Klassiker des Repertoires ein Schattendasein führten: Die Opern von Mozart, Verdi, Wagner, Puccini und Strauss bildeten den Kernbestand der Spielplangestaltung. Das gilt auch für die Saison 2024/25, die Neuproduktionen von Verdis Un ballo in maschera, der Strauss-Oper Ariadne auf Naxos und Puccinis Manon Lescaut bietet.
Zu den programmatischen Idealen der Direktion gehörte es, den Spielplan nicht am dramaturgischen Reissbrett zu entwickeln, sondern ihn in jeder Spielzeit in ausgewogener Balance aus populären und überraschenden, hochkarätig besetzten und inhaltlich neu gedachten Werken in der ganzen Vielfalt der Repertoiremöglichkeiten erblühen zu lassen. Das Opernhaus Zürich fordert dazu heraus, weil es mit neun Opern-Premieren und vier neuen Balletten zu den produktivsten Häusern der Welt zählt. Und so lebt auch die letzte Saison vom Kontrast musiktheatralischer Ästhetiken und einer farbigen Mischung an Künstler Temperamenten, wenn der inzwischen in Berlin lebende russische Regisseur Kirill Serebrennikov zurückkehrt, um Alfred Schnittkes Operngroteske Leben mit einem Idioten auf die Bühne zu bringen; wenn sich der Dirigenten-Jungstar Lorenzo Viotti mit dem international erfahrenen Regisseur Dmitri Tcherniakov zusammentut, um eine Neuproduktion von Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt zu erarbeiten; wenn der die ganze Welt begeisternde polnische Countertenor Jakub Józef Orliński in Georg Friedrich Händels Sex & Crime-Oper Agrippina auf die grosse italienische Mezzosopran-Persönlichkeit Anna Bonitatibus trifft oder Beat Furrer, einer der wichtigsten lebenden Komponisten unserer Zeit, seine neue Oper Das grosse Feuer am Opernhaus Zürich uraufführt. Ballettdirektorin Cathy Marston wagt sich mit ihrer Compagnie unter anderem an einen Abend über Clara Schumann, eine der faszinierendsten Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts, die bis heute im Schatten ihres Gatten Robert Schumann steht.
Zu den Werten, die Andreas Homoki in seiner Amtszeit stets vertreten hat, gehört, dass an seinem Haus nicht nur den Premieren, sondern auch den Wiederaufnahmen grösstmögliche künstlerische Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Auf Qualität bei den Besetzungen und Sorgfalt in der szenischen und musikalischen Einstudierung hat er von Anfang an eisern bestanden, um in Zürich Abend für Abend Aufführungen auf Spitzen-Niveau zu garantieren. Deshalb darf sich das Publikum auch in der Saison 2024/25 auf attraktive Reprisen freuen, etwa von Simon Boccanegra (mit Christian Gerhaher), Lohengrin (mit Piotr Beczała), Madama Butterfly (mit Marina Rebeka) oder Les Contes d’Hoffmann bei oper für alle.
Es ist also alles vorbereitet für eine Abschieds-Spielzeit, an deren Ende Andreas Homoki und sein Team insgesamt 123 Opern-Neuproduktion und 39 Ballettabende zur Premiere gebracht haben werden. Die Direktion dankt dem Kanton Zürich sowie den zahlreichen Sponsorinnen, Gönnern und Förderinnen, die das Haus auf dieser langen künstlerischen Reise grosszügig unterstützt haben, insbesondere den Partnern der Saison 2024/25 Rolex und UBS.
Intendanz
Direktorium des Opernhauses Zürich
Intendant Andreas Homoki
Kaufmännischer Direktor Marc Meyer
Delegierter des Verwaltungsrats Christian Berner
Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda
Ballettdirektorin Cathy Marston
Operndirektorin Annette Weber-Hussain
Direktorin für Kommunikation & Marketing Sabine Turner
Chefdramaturg Claus Spahn
Technischer Direktor Sebastian Bogatu
Intendanz
Intendant Andreas Homoki
Persönliche Assistentin des Intendanten / Projektleiterin Kulturwandel Marissa Domeisen
Operndirektion
Operndirektion
Operndirektorin Annette Weber-Hussain
Chefdisponent Adrian Gosteli
Stv. Operndirektorin/ Casting-Referentin Natascha Ursuliak
Assistentin der Operndirektion und des Generalmusikdirektors Valentina De Marchi
Künstlerisches Betriebsbüro Katharina Alvarez, Katarzyna Bogucka, Chantal Moser
Musikalische Einstudierung
Studienleiter Michael Richter
Stv. Studienleiterin und Solo-Korrepetitorin Ann-Katrin Stöcker
Solo-Korrepetitor:innen Enrico Maria Cacciari, Andrea Del Bianco, Esteban Dominguez Gonzalvo, Anna Hauner, Yulia Luisi-Levin, Marie-Ève Scarfone
Maestri suggeritori Heike Behrens, Caspar Dechmann, Esteban Dominguez Gonzalvo, Vladimir Junyent, Matthew Ottenlips
Szenische Einstudierung
Regieassistenz und Spielleitung Claudia Blersch, Sylvie Döring, Arturo Gama, Stephanie Lenzen, Nina Russi, Ulrich Senn, Katharina Tschannen, Steven Whiting
Inspizient:innen Felix Bierich, Nikolas Botthof, Katharina Kühnel, Katharina Tschannen, Peter Warthmann
Lichtinspizienz Manuela Dominguez-Cadisch, Pascal Schmid
Übertitel-Projektion Silva Christoff
Dramaturgie
Dramaturgie
Chefdramaturg Claus Spahn
Dramaturg:innen Beate Breidenbach, Kathrin Brunner, Fabio Dietsche, Michael Küster
Leiter Musiktheaterpädagogik Roger Lämmli
Ballettvermittlung / Tanzpädagogin Nadine Chantal Schwarz, Bettina Holzhausen
Musiktheaterpädagoge:in Thirza Möschinger
Kommunikation & Marketing
Kommunikation & Marketing
Direktorin Marketing, Kommunikation Sabine Turner
Marketingassistentin Laura Hamami
Leiterin Grafik und Medien-Design Giorgia Tschanz
Grafiker:innen Carole Bolli, Sandi Gazic
Pressesprecherin / Leitung Kommunikation Bettina Auge
Pressesprecher Ballett Michael Krüger
Presseassistentin Loredana Wohlfahrt
Onlineredakteurin Rebekka Bräm
Referentin Video & Social Media, Marketing und Kommunikation Linda Schultz
Leitung Marketing / CRM Alex Baumgartner
Junior Manager CRM Öykü Demiriz
Anzeigeakquisation Linda Fiasconaro, Schu-Han Yang
Leiterin Geschäftsstelle Freundeskreise Katherine Waldvogel
Mitarbeiterin Geschäftsstelle Freundeskreise Kim Oerer
Führungen Rebecca Zöller
Eventorganisation Meret Roth, Nila Chea
Dirigent:innen
Hans-Peter Achberger
Hans-Peter Achberger
Hans-Peter Achberger studierte Schlagzeug und Dirigieren am Konservatorium Feldkirch und der Musikhochschule Zürich sowie Philosophie und Musikwissenschaften an den Universitäten Freiburg i.B. und Zürich. Seit 1995 ist er Solo-Schlagzeuger der Philharmonia Zürich. Als Dirigent, insbesondere der neueren Musik, führten ihn Konzertreisen bis nach Südamerika und Japan. Am Opernhaus dirigierte er zuletzt Gustav Mahlers Lied von der Erde in der Fassung von Arnold Schönberg. Zudem widmet er sich dort dem Wiederaufbau des Ensembles Opera Nova – zuletzt mit einem Abend zu Kompositionen von Iannis Xenakis (Ich will den Weg des grössten Unheils gehen).
Paolo Arrivabeni
Paolo Arrivabeni
Paolo Arrivabeni stammt aus Italien. Er studierte am Boito-Konservatorium in Parma Komposition bei Camillo Togni und Dirigieren bei Daniele Gatti. Von 2008 bis 2017 war er Musikdirektor der Opéra Royal de Wallonie in Liège. Sein Repertoire umfasst Opern italienischer Komponisten des 19. Jahrhunderts, insbesondere Rossini, Donizetti und Verdi, sowie Werke von Wagner, Strauss und Mussorgski. Er arbeitet regelmässig an der Staatsoper Unter den Linden, der Deutschen Oper Berlin, dem Opernhaus Leipzig, der Bayerischen Staatsoper München, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Hamburg, der Deutschen Oper am Rhein, der Wiener Staatsoper, dem Grand Théâtre de Genève, der Opéra Bastille, dem Théâtre des Champs-Élysées und dem Théâtre du Capitole. Weitere Engagements führten ihn an die Opéra de Montecarlo, das Teatro Nacional de Sao Carlos in Lissabon, das Teatro de la Maestranza in Sevilla, das Teatro San Carlo in Neapel, das Teatro La Fenice in Venedig, die Oper in Rom, das Rossini Opera Festival, das Festival Verdi in Parma sowie an die Metropolitan Opera in New York. An der Oper Marseille dirigierte er u. a. La straniera, I due Foscari, Moïse et Pharaon, Simon Boccanegra, Lohengrin, Macbeth, Nabucco, Attila sowie zuletzt Un ballo in maschera. In jüngerer Zeit dirigierte er u. a. Tosca, La bohème, Rigoletto und Norma an der Staatsoper Hamburg, Tosca, Cavalleria rusticana und Pagliacci an der Deutschen Oper Berlin, La bohème, Nabucco sowie La traviata an der Semperoper Dresden und debütierte mir Madama Butterfly an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, wo er seither auch Cavalleria rusticana und Pagliacci dirgiert hat.
Marco Armiliato
Marco Armiliato
Marco Armiliato, in Genua geboren, zählt zu den gefragtesten Operndirigenten der Gegenwart. Seitdem er 1995 mit Il barbiere di Siviglia am Teatro La Fenice in Venedig und anschliessend mit Andrea Chénier an der Wiener Staatsoper debütierte, führte ihn seine Karriere an die renommiertesten Opernhäuser der Welt, darunter die Bayerische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, das Royal Opera House, Covent Garden, die Pariser Opéra, das Teatro Real in Madrid, das Teatre del Liceu in Barcelona und die Mailänder Scala. Bei den Salzburger Festspielen dirigierte er 2016 Manon Lescaut und 2019 Adriana Lecouvreur jeweils mit Anna Netrebko in der Hauptrolle sowie 2023 I Capuleti e i Montecchi. 2022 war er Musikalischer Leiter des Festivals Arena di Verona. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Metropolitan Opera in New York, wo er seit seinem Debüt 1998 fast 500 Aufführungen geleitet hat, darunter Il trovatore, La bohème, Stiffelio, Madama Butterfly, Sly, Aida, Turandot, Rigoletto, Cyrano de Bergerac, La fille du régiment, La rondine und Lucia di Lammermoor. In San Francisco dirigierte er La bohème, Madama Butterfly, Turandot, La traviata, Tosca, Aida, La favorita, Il trovatore und Cavalleria rusticana. Das von ihm dirigierte Album Verismo (2009) mit Renée Fleming wurde mit einem Grammy Award und die CD Romantic Arias (2008) mit Jonas Kaufmann mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet. Am Opernhaus Zürich dirigierte er in jüngerer Zeit Tosca, La fanciulla del West, La traviata, Otello, La bohème, Manon, Simon Boccanegra, La rondine und Messa da Requiem.
Thomas Barthel
Thomas Barthel
Thomas Barthel ist stellvertretender Leiter des Internationalen Opernstudios (IOS). Seine Ausbildung erwarb er am Hope College und an der Yale University, wo er bei Donald Currier, Claude Frank und Adele Marcus Klavier studierte. Die Ausbildung zum Dirigenten erhielt er bei Otto-Werner Müller. Nach drei Jahren als Mitglied des IOS wirkte er von 1994 bis 2003 als Solokorrepetitor am Opernhaus Zürich. Als Dirigent stand er in Zürich beim Ballettabend Concertante/Alte Kinder, bei Brittens Wir machen eine Oper und Albert Herring, bei Humperdincks Hänsel und Gretel, bei der Zauberflöte für Kinder und beim Kinderfüchslein am Pult. Er war musikalischer Leiter der IOS-Produktionen La Pietra del Paragone, Der Konsul, Die Heirat/Les Mamelles de Tiresias, Die Bettleroper, La Didone, Die lustigen Nibelungen, A Midsummer Night’s Dream, Trouble in Tahiti sowie Zweimal Alexander. Zuletzt dirigierte er am Opernhaus Zürich Die Gänsemagd von Iris Ter Schiphorst, Der Schauspieldirektor, Häuptling Abendwind und Das tapfere Schneiderlein.
Harry Bicket
Harry Bicket
Der in Liverpool geborene Harry Bicket studierte am Royal College of Music und an der Universität Oxford, wo er Orgelstipendiat an der Christ Church war. Er ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music und wurde 2022 im Rahmen der Queen's Birthday Honours mit einem «Officer of the Order of the British Empire» (OBE) ausgezeichnet. Seit 2007 ist er Künstlerischer Leiter des Ensembles The English Concert, mit dem er jüngst das Projekt «Handel for All» startete. Seine Diskografie wurde bereits für einen Grammy Award sowie für den Gramophone Classical Music Award nominiert. Ab 2013 war er Chefdirigent an der Santa Fe Opera und wurde 2018 zum Musikdirektor ernannt. Er dirigierte dort u.a. L’Orfeo, Pélleas et Mélisande, Carmen, Fidelio, Roméo et Juliette, Alcina und Candide. 2024 kehrt er mit Don Giovanni dorthin zurück. Er ist regelmässiger Gast an der Metropolitan Opera, wo er in den letzten Jahren u.a. Rodelinda, Le nozze di Figaro, Giulio Cesare, Agrippina und Così fan tutte dirigierte. Weitere Arbeiten führten ihn u.a. zur Lyric Opera of Chicago (Carmen, Rinaldo), Canadian Opera Company (Maometto II, Hercules), Houston Grand Opera (Le nozze di Figaro, Rusalka) sowie zum Chicago Symphony Orchestra, Los Angeles Philharmonic oder zum Boston Symphony Orchestra. In Europa debütierte er kürzlich an der Pariser Oper mit Ariodante und dirigierte u.a. an der Bayerischen Staatsoper München, dem Glyndebourne Festival, der English National Opera, dem Royal Opera House sowie zahlreiche renommierte Orchester. Am Liceu in Barcelona wurde er für das Dirigat von Giulio Cesare mit dem Preis des Opera Critic als «Bester Dirigent» ausgezeichnet.
Gianluca Capuano
Gianluca Capuano
Gianluca Capuano studierte Orgel, Komposition und Orchesterleitung am Konservatorium seiner Heimatstadt Mailand sowie historische Aufführungspraxis an der Civica Scuola di Musica ebenfalls in Mailand. 2015 debütierte er an der Semperoper Dresden mit Händels Orlando, 2016 am Opernhaus Zürich mit Haydns Orlando paladino. Ebenfalls 2016 dirigierte er Norma mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle zur Eröffnung des Edinburgh Festival, gefolgt von Aufführungen in Paris und Baden-Baden. 2017 erfolgte eine Europatournee von La Cenerentola mit Cecilia Bartoli. In jüngerer Zeit dirigierte er u.a. Ariodante, La donna del lago, Il barbiere di Siviglia und Alcina bei den Salzburger Festspielen, Händels Il trionfo del tempo e del disinganno an der Oper Köln, das Weihnachtsoratorium an der Staatsoper Hamburg, Orfeo ed Euridice am Teatro dell’Opera in Rom, Il matrimonio segreto in Amsterdam, Mozarts Requiem in Bari, L’elisir d’amore am Teatro Real in Madrid sowie La finta giardiniera, La Cenerentola und Iphigénie en Tauride in Zürich. In der Spielzeit 2021/22 dirigierte er Le nozze di Figaro am Bolschoi-Theater in Moskau, Il turco in Italia an der Bayerischen Staatsoper, L’italiana in Algeri in Zürich und L’elisir d’amore in Hamburg, 2022/23 u.a. Alceste in Rom und Florenz sowie L’elisir d’amore an der Wiener Staatsoper. Seit 2019 ist er Chefdirigent von Les Musiciens du Prince – Monaco, mit denen er ein Manuel García gewidmetes Album mit Javier Camarena aufnahm sowie eine CD mit Varduhi Abrahamyan. Als Forscher widmet sich Gianluca Capuano, der auch ein Studium der Theoretischen Philosophie absolviert hat, hauptsächlich der Musikästhetik.
Ottavio Dantone
Ottavio Dantone
Ottavio Dantone studierte Orgel und Cembalo am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Mailand. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Musikdirektor des Haydn-Orchesters von Bozen und Trient und ab 2024 Musikdirektor der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Als spezialisierter Interpret der Alten Musik leitet er seit 1996 die Accademia Bizantina, der er bereits seit 1989 als Cembalist angehört. Er hat den Weg des Ensembles an die heutige Spitzenposition entscheidend geprägt und ist mit diesem in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien und dem Concertgebouw Amsterdam aufgetreten. 2021 wurde die Accademia Bizantina vom Gramophone Classical Music Award als «Orchester des Jahres» nominiert. Sein Debüt als Operndirigent gab Ottavio Dantone 1999 mit der Uraufführung von Giuseppe Sartis Giulio Sabino am Teatro Alighieri in Ravenna. Seither war er zu Gast bei den renommiertesten Festivals, Konzert- und Opernhäusern der Welt, darunter das Teatro alla Scala in Mailand, die Berliner Staatsoper, die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival, das Teatro Real in Madrid, die Opéra de Paris, das Opernhaus Zürich, die Bayerische Staatsoper, das Maggio Musicale Fiorentino, die London Proms, die Hamburger Elbphilharmonie, das Lincoln Center, die Wigmore Hall, das Barbican Centre, das Amsterdam Concertgebouw, der Pierre Boulez Saal und die Kölner Philharmonie. 2020 wurde er von Staatspräsident Sergio Mattarella zum Kommandeur des Verdienstordens der Italienischen Republik ernannt und ist seit 2022 «Accademico di Santa Cecilia».
Antonino Fogliani
Antonino Fogliani
Antonino Fogliani ist ein international gefragter Belcanto-Dirigent aus Italien. Nach seinem Studium am Mailänder Konservatorium und an der Accademia Chigiana in Siena gab er sein vielbeachtetes Debüt beim Rossini Opera Festival in Pesaro mit Il viaggio a Reims. Es folgten weitere Dirigate in Pesaro sowie Gastengagements an den Opernhäusern von Mailand, Venedig, Rom, Neapel, am Maggio Musicale Fiorentino, beim Donizetti-Festval in Bergamo, beim Wexford Festival, in Avignon, Bregenz, an der Opéra-Comique in Paris sowie in Antwerpen, Amsterdam, Barcelona, Straßburg, Toulouse, Monte-Carlo, Oslo, Moskau (Bolshoi), Houston, Montréal und St. Gallen. 2004 debütierte er beim Rossini-Festival in Wildbad, dessen musikalische Leitung er seit 2011 inne hat. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Antonino Fogliani als Erster Gastdirigent an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf engagiert und leitete dort Aufführungen von La Cenerentola, Die Entführung aus dem Serail, Les Contes d’Hoffmann, Lucia di Lammermoor, Madama Butterfly und Pagliacci / Cavalleria rusticana. In jüngster Zeit gastierte Antonino Fogliani zudem u.a. mit Lucia di Lammermoor an der Bayerischen Staatsoper in München, mit Aida am Grand-Théâtre de Genève, mit Don Pasquale in Florenz, mit Tosca in der Arena di Verona und an der Oper Frankfurt, sowie mit Carmen an der Semperoper Dresden und bei den Bregenzer Festspielen. In Zürich dirigierte er zuletzt Il turco in Italia sowie die IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur.
Beat Furrer
Beat Furrer
Der Komponist und Dirigent Beat Furrer wurde 1954 in Schaffhausen geboren. Ab 1975 studierte er in Wien Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati. 1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992 leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er seine erste Oper Die Blinden; seine zweite Oper Narcissus wurde 1994 beim «steirischen herbst» an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war er «Composer in Residence» bei den Musikfestwochen Luzern. 2001 wurde das Musiktheater Begehren in Graz uraufgeführt, 2003 die Oper invocation in Zürich und 2005 das vielfach ausgezeichnete und gespielte Hörtheater FAMA in Donaueschingen. Seit 1991 ist Furrer Professor für Komposition in Graz. Ende der 90er-Jahre hat er gemeinsam mit Ernst Kovacic «impuls» als internationale Ensemble- und Komponist:innenakademie für zeitgenössische Musik in Graz gegründet. 2006 bis 2009 hatte er eine Gastprofessur für Komposition in Frankfurt inne. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien und ist seit 2005 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale Venedig ausgezeichnet; 2010 erfolgte die Uraufführung des Musiktheaters Wüstenbuch am Theater Basel. 2014 erhielt er den grossen österreichischen Staatspreis und 2018 den Ernst-von-Siemens Musikpreis für «Ein Leben im Dienste der Musik». Seine Oper La Bianca Notte nach Texten von Dino Campana wurde im Mai 2015 in Hamburg uraufgeführt. Im Januar 2019 kam es an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin zur Uraufführung seiner Oper Violetter Schnee.
Ben Glassberg
Ben Glassberg
Ben Glassberg ist ehemaliger stv. Gastdirigent des Orchestre National de Lyon, seit der Spielzeit 2020/21 Musikdirektor der Opéra de Rouen Normandie und seit Januar 2024 Musikdirektor der Volksoper Wien. Im Alter von nur 23 Jahren gewann er 2017 den Grand Prix bei der 55. Besançon Young Conductors Competition. In Rouen leitete er bisher u.a. Mozarts Zauberflöte, Verdis Rigoletto und Brittens A Midsummer Night's Dream sowie Sinfoniekonzerte. Von 2019-2021 war er Chefdirigent der Glyndebourne Tour, wo er Donizettis L'elisir d'amore, Offenbachs Mesdames de la Halle, Beethovens Fidelio und Händels Messias dirigierte. Am La Monnaie in Brüssel führte er alle Da Ponte-Opern von Mozart sowie eine Neuproduktion von Brittens The Turn of the Screw auf und übernahm 2022 an der English National Opera die Musikalische Leitung bei La bohème. Zu den aktuellen Opernhighlights zählen seine Hausdebüts an der Deutschen Oper Berlin und am Théâtre des Champs-Elysées mit Bizets Carmen, das Dirigat von Mozarts Don Giovanni, Wagners Tristan und Isolde und Carmen an der Opéra de Rouen sowie Puccinis La bohème, Humperdincks Hänsel und Gretel und eine Neuproduktion von Bernsteins West Side Story an der Volksoper Wien. Im Konzert debütierte er jüngst beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und leitete zuvor bereits u.a. das Swedish Radio Symphony Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Orchestre National de Lille und das Tokyo Symphony Orchestra. Zu seiner Diskografie gehören preisgekrönte Aufnahmen für Warner Classics mit dem Gitarristen Thibaut Garcia und der Mezzosopranistin Marianne Crebassa.
Adrian Kelly
Adrian Kelly
Adrian Kelly wurde nach seinem Studium an der Universität Cambridge Mitglied des Young Artists Programme am ROH Covent Garden. Danach war er Solorepetitor an der Staatsoper Hamburg. Er arbeitet regelmässig für die Salzburger Festspiele, wo er u.a. Ingo Metzmacher bei Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore und Wolfgang Rihms Dionysos assistierte. Darüber hinaus arbeitete er mit Dirigent:innen wie Antonio Pappano, Mark Elder, Peter Schneider, Nicola Luisotti, Philippe Jordan und Simone Young. Seit Sommer 2015 ist er Musikalischer Leiter des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. Gastengagements führten ihn ans Teatro Colón in Buenos Aires und in die Vereinigten Staaten, wo er das Barock-Pasticcio The Infernal Comedy mit dem Schauspieler John Malkovich auf Tournee dirigierte. Von 2010 bis 2017 war Adrian Kelly Erster Kapellmeister am Salzburger Landestheater. Er arbeitete dort regelmässig mit dem Mozarteumorchester Salzburg und übernahm die musikalische Leitung u.a. von Les Contes d’Hoffmann, Le nozze di Figaro, Ernst Kreneks Jonny spielt auf, Hänsel und Gretel in der Felsenreitschule, La bohème im Haus für Mozart sowie der österreichischen Erstaufführung von Charles Wuorinens Brokeback Mountain. In der Spielzeit 2018/19 leitete er am Landestheater Manon sowie einen Zyklus der Mozart-Da Ponte-Opern und kehrte in der Saison 2019/20 als erster ständiger Gastdirigent dorthin zurück. Seit Juni 2018 ist er Künstlerischer Leiter des Buxton Festivals, wo er die Neuproduktionen von Eugen Onegin und von La donna del lago dirigierte. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Leiter des Internationalen Opernstudios Zürich und dirigierte hier u.a. Viva la mamma am Theater Winterthur und Jakob Lenz im ZKO-Haus.
Axel Kober
Axel Kober
Axel Kober absolvierte sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg. Er ist seit 2009 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg und setzt mit seinem breiten Repertoire vom Barock bis zu Uraufführungen in Oper und Ballett entscheidende Akzente. Feste Engagements hatte er zuvor an den Theatern Schwerin, Dortmund und Mannheim sowie als Musikdirektor an der Oper Leipzig, wo er auch regelmässig Sinfoniekonzerte des Gewandhausorchesters dirigierte. In Düsseldorf leitete er bisher u.a. die Premieren von Peter Grimes, Die lustige Witwe, Tristan und Isolde, Parsifal, Castor et Pollux, Dialogues des Carmélites, Falstaff, Aida, Die Frau ohne Schatten, Elektra, The Rake’s Progress und Jörg Widmanns Gesicht im Spiegel. Nach seinem Debüt bei den Bayreuther Festspielen im Sommer 2013 (Tannhäuser) kehrte er 2014, 2021, 2022 mit dem gleichen Werk und 2015 mit dem Fliegenden Holländer dorthin zurück. Neben seinen sinfonischen Tätigkeiten führten ihn Gastdirigate jüngst an die Deutsche Oper Berlin (Parsifal, Tannhäuser, Lohengrin), an die Staatsoper Hamburg (Jegeni Onegin, La traviata, Ariadne auf Naxos, Macbeth) und an die Semperoper Dresden (Elektra). 2016/17 debütierte Axel Kober an der Wiener Staatsoper mit Hänsel und Gretel und dirigierte an diesem Haus 2018/19 einen kompletten Ring des Nibelungen, Arabella, Tosca und Hänsel und Gretel. Den Ring dirigierte er zudem auch kürzlich an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Im Herbst 2017 übernahm er zudem die Position des Chefdirigenten der Duisburger Philharmoniker. In Zürich leitete er zuletzt 2019 die Wiederaufnahme von Tannhäuser.
Dorothee Oberlinger
Dorothee Oberlinger
Dorothee Oberlinger gehört zu den international prägenden Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik. Sie wurde mit nationalen und internationalen Musikpreisen wie dem Opus Klassik (2020, «Instrumentalistin des Jahres»), Echo Klassik, Diapason d’Or, ICMA Award und dem Telemannpreis der Stadt Magdeburg ausgezeichnet. 2021 wurde ihr vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz für ihre kulturellen Verdienste verliehen. Als Solistin arbeitet sie seit 2002 mit dem von ihr gegründeten «Ensemble 1700» sowie mit renommierten Barockensembles und Orchestern wie der Musica Antiqua Köln, L’Arte del Mondo, Akademie für Alte Musik Berlin, Academy of Ancient Music, Zefiro oder dem Concerto Köln. Nach ihren Studienjahren in Köln, Amsterdam und Mailand erhielt sie 1997 den 1. Preis des internationalen Wettbewerbs «SRP/Moeck» in London. Es folgten zahlreiche Einladungen, u.a. in das Grand Théatre Bordeaux, Teatro Colón Buenos Aires, die Laeiszhalle Hamburg, die Tonhalle Zürich, das KKL Luzern, Théatre Champs-Elysees Paris oder DeSingel Antwerpen. Seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg. Sie ist Festivalintendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und der Barock-Festspiele Bad Arolsen. Ihr internationales Debüt als Opern-Dirigentin gab sie bei den Göttinger Händel-Festspielen 2017 mit der Händel-Produktion Lucio Cornelio Silla mit dem Ensemble 1700.
Jakob Lehmann
Jakob Lehmann
Jakob Lehmann ist künstlerischer Leiter von Eroica Berlin, einem 2015 von ihm gegründeten Kammerorchester, das sich darauf konzentriert, die Impulse und Inspirationen der historischen Aufführungspraxis auf moderne Instrumente zu übertragen. Daneben gilt Lehmanns Interesse insbesondere der Musik von Gioachino Rossini und der Belcanto-Periode. Seit 2019 ist er Associate Artistic Director des in New York ansässigen Belcanto-Festivals Teatro Nuovo. Er arbeitet ausserdem mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem Tonkünstler Orchester, den Bochumer Symphonikern, den Brandenburger Symphonikern und dem Orchestre de l’Opéra national de Lorraine sowie mit Ensembles wie Concerto Köln, La Banda Storica Bern oder dem Orchestra of the 18th Century. Jüngst dirigierte er Mozarts Idomeneo an der Opéra National de Lorraine sowie Rossinis Il barbiere di Siviglia an der North Carolina Opera. Als Referent, Dozent und Coach für die romantische Aufführungspraxis und den Belcanto-Stil arbeitet er mit Institutionen wie The Juilliard School New York, der Hochschule der Künste Bern und dem Conservatorio Guido Cantelli in Novara zusammen. Im Jahr 2023 wurde er zum Präsidenten der Deutschen Rossini-Gesellschaft ernannt und ist ausserdem Mitglied der American Rossini Society.
Dominic Limburg
Dominic Limburg
Der Schweizer Dirigent Dominic Limburg ist seit der Spielzeit 2021/22 als Kapellmeister an der Deutschen Oper Berlin engagiert. Er dirigierte dort u.a. La traviata, Rigoletto, Verdis Requiem, La bohème, La gioconda, Die Zauberflöte, Hänsel und Gretel, Carmen und Fidelio. Als Gast debütierte er an der Staatsoper Hannover (Hänsel und Gretel) und dirigierte die Ballettabende Per aspera ad astra und Maria Stuart sowie Vorstellungen von Wozzeck am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Von 2016 bis 2021 war er in Karlsruhe als Kapellmeister tätig gewesen. Weitere Gastdirigate führten ihn u.a. zum Beethoven Orchester Bonn, zur Neubrandenburger Philharmonie, zum Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim sowie zur Kammerphilharmonie Graubünden und dem Staatstheater Meiningen. An der Deutschen Oper Berlin beschäftigt er sich als Assistent von Sir Donald Runnicles intensiv mit den grossen Wagner-Opern und arbeitete u.a. mit Sänger:innen wie Michael Volle, Nina Stemme, Klaus Florian Vogt und Joseph Calleja. Er musiziert regelmässig mit Jugendorchester und leitete 2021 mit Schostakowitschs 10. Sinfonie das Schweizerische Jugendsinfonieorchester. Mehrere Jahre war er Assistent und Gastdirigent des Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen, Gast beim LJO Schleswig-Holstein, Assistent bei der Jungen Deutschen Philharmonie und Gast des OER in Sao Paulo. Der gebürtige Zürcher absolvierte an der Zürcher Hochschule der Künste zunächst ein Klavier- und Gesangsstudium, bevor er seinen Master mit Auszeichnung in der renommierten Dirigierklasse von Prof. Schlaefli erlangte. Seit 2019 leitet er ausserdem die Zürcher Kammerphilharmonie.
Iván López-Reynoso
Iván López-Reynoso
Iván López-Reynoso ist musikalischer Direktor des Palacio de Bellas Artes in Mexico City sowie Erster Gastdirigent der Oviedo Filarmonia in Spanien. Am Staatstheater Braunschweig war er von 2017 bis 2019 Erster Kapellmeister. Sein Repertoire umfasst Werke von Puccini, Rossini, Mozart, Humperdinck, Wagner, Schostakowitsch und Weill. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Rossini Opera Festival in Pesaro, wo er als jüngster Dirigent mit nur 23 Jahren Il viaggio a Reims dirigierte. 2017 kehre er nach Pesaro zurück für ein Konzert mit Ildar Abdrazakov. Zudem leitete er die Produktion La scala di seta in der Regie von Damiano Michieletto. Iván López-Reynoso arbeitet regelmässig mit den wichtigsten Orchestern in Mexico zusammen, u.a. mit dem National Symphony Orchestra, dem Mexikanischen Staatsorchester oder dem Jalisco Philharmonic Orchestra und dirigierte dabei u.a. Strauss’ Alpensinfonie, Ravels Daphins et Chloé, sämtliche Sinfonien von Beethoven, Rossinis Stabat Mater sowie Sinfonien von Schostakowitsch, Rachmaninow und Brahms. Jüngst gab er mit Javier Camarena ein Konzert am Teatro Real de Madrid mit Werken von Donizetti, Rossini und Offenbach und leitete Il viaggio a Reims und Fidelio an der Ópera de Bellas Artes in Mexico City.
Fabio Luisi
Fabio Luisi
Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi
Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.
Antonello Manacorda
Antonello Manacorda
Antonello Manacorda wurde in Turin in eine italienisch-französische Familie hineingeboren. Er absolvierte in seiner Heimatstadt sowie in Amsterdam zunächst ein Violinstudium, war Gründungsmitglied und langjähriger Konzertmeister des von Claudio Abbado ins Leben gerufenen Mahler Chamber Orchestra und studierte schliesslich Dirigieren bei Jorma Panula. Heute ist er in Opernproduktionen an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt ebenso häufig zu erleben wie am Pult führender Sinfonieorchester. Mittelpunkt seines Schaffens ist die Kammerakademie Potsdam, der er seit 2010 als Künstlerischer Leiter vorsteht und mit der er eine Reihe von preisgekrönten Aufnahmen vorgelegt hat. 2015 wurde der Klangkörper für den Zyklus aller Schubert-Sinfonien mit einem Echo Klassik als «Orchester des Jahres» ausgezeichnet; 2022 folgte der Opus Klassik in derselben Kategorie für die Einspielung der letzten Mozart-Sinfonien. Engagements im Konzertbereich führten ihn u.a. zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, zum Orchestra dell’Accademia Nazionale die Santa Cecilia, zu den Berliner Philharmonikern, zur Sächsischen Staatskapelle Dresden, zum Gewandhausorchester Leipzig und zum SWR Symphonieorchester. Jüngst feierte er mit seinen Debüts an der Metropolitan Opera in New York (Le nozze di Figaro) und an der Semperoper Dresden (Der Freischütz) sowie mit Neuproduktionen des Freischütz an der Bayerischen Staatsoper, Carmen am Royal Opera House, Covent Garden und Il trovatore an der Staatsoper Stuttgart grosse Erfolge.
Lars Ulrik Mortensen
Lars Ulrik Mortensen
Lars Ulrik Mortensen stammt aus Dänemark und studierte an der Königlichen Musikakademie in Kopenhagen und in London Cembalo. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit als Solist und als Kammermusiker führt ihn immer wieder durch ganz Europa, in die USA, nach Mexico, Südamerika und Japan. Von 1988 bis 1990 war er Cembalist beim Ensemble London Baroque, danach spielte er beim Collegium Musicum 90. Von 1996 bis 1999 war er Professor für Cembalo und Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik in München und unterrichtet mittlerweile regelmässig Meisterklassen. Seit Ende der 1990er Jahre tritt Lars Ulrik Mortensen zunehmend als Dirigent in Erscheinung. Er ist einer der ständigen Leiter des European Union Baroque Orchestra, dessen künstlerische Leitung er 2004 übernommen hat, und arbeitet als Gast mit mehreren Orchestern in Dänemark und Schweden. Seit 1999 ist er künstlerischer Leiter von Concerto Copenhagen, dem einzigen auf Originalinstrumenten spielenden Orchester Dänemarks. Lars Ulrik Mortensen hat zahlreiche Schallplatten eingespielt, u.a. die Konzerte für drei und vier Cembali von J. S. Bach, das Cembalowerk von Buxtehude und Froberger und das gesamte Kammermusikwerk von Corelli. Seine Aufnahme von Bachs Goldberg-Variationen wurde mit dem französischen Diapason d'Or ausgezeichnet, die erste Gesamtaufnahme der Kammermusik von Dietrich Buxtehude, die er mit John Holloway und Jaap ter Linden vorlegte, erhielt einen dänischen Grammy, und 2001 wurde er in Cannes mit dem Classical Award als bester Solist für das Repertoire von 1600 bis 1800 ausgezeichnet.
Gianandrea Noseda
Gianandrea Noseda
Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des georgischen Pan-Caucasian Youth Orchestra. 2007 bis 2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino und hat das Opernhaus während dieser Zeit künstlerisch neu ausgerichtet. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen u.a. beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Mariinsky Theater (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Seine Diskografie umfasst mehr als 70 CDs – einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» mit vernachlässigtem italienischem Repertoire des 20. Jahrhunderts ein. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. Im Jahr 2015 wurde er als «Musical America’s Conductor of the Year» geehrt, bei den International Opera Awards 2016 zum «Dirigenten des Jahres» ernannt und erhielt 2023 den Puccini-Preis. Im selben Jahr zeichneten die Oper!Awards Noseda als «Besten Dirigenten» aus, wobei insbesondere seine Interpretationen der ersten beiden Ring-Opern am Opernhaus Zürich hervorgehoben wurden.
Enrico Onofri
Enrico Onofri
Enrico Onofri war Chefdirigent der Filarmonica Toscanini in Parma und hat derzeit die Positionen als stv. Dirigent des Münchener Kammerorchesters, künstlerischer Partner der Haydn-Philharmonie und stv. Dirigent des Orchestre National d’Auvergne inne. Zudem ist er Gründer und Leiter des Imaginarium Ensembles und Musikdirektor des Real Câmara in Lissabon. Im italienischen Ravenna aufgewachsen, begeisterte sich Enrico Onofri früh für die historische Aufführungspraxis. Während seines Violinstudiums wurde er von Jordi Savall als Konzertmeister für La Capella Reial verpflichtet. Bald arbeitete er mit Ensembles wie Concentus Musicus Wien, Ensemble Mosaique und Il Giardino Armonico zusammen, dessen Konzertmeister und Solist er von 1987 bis 2010 war. 2002 begann seine Karriere als Dirigent; zahlreiche Einladungen zu Orchestern, Opernhäusern und Festivals in Europa, Japan und Kanada folgten. So leitete er u. a. die Haydn Philharmonie, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Real Orquesta Sinfonia de Sevilla, das Orchestre de l’Opéra de Lyon, das Wiener Kammerorchester, das Orquesta Sinfónica de Galicia, die Real Filharmonia de Galicia, die Akademie für Alte Musik, das Orchestra Ensemble Kanazawa, die Camerata Bern, die Festival Strings Lucerne, das Kammerorchester Basel und die Bochumer Symphoniker. Als Operndirigent war er in Produktionen an der Oper Lyon, dem Teatro de la Maestranza Sevilla, dem Teatro Regio Turin und dem Staatstheater Halle zu erleben. Künftige Engagements führen ihn u.a. zu den Bremer Philharmonikern und an das Teatro La Fenice in Venedig (Scarlattis Il trionfo dell’onore).
Tarmo Peltokoski
Tarmo Peltokoski
Der junge finnische Dirigent Tarmo Peltokoski studierte bei Sakari Oramo an der Sibelius-Akademie und erhielt Unterricht von Hannu Lintu, Jukka-Pekka Saraste und Esa-Pekka Salonen. Als gefeierter Pianist studierte er ausserdem Klavier an der Sibelius-Akademie bei Antti Hotti, gewann zahlreiche Wettbewerbe und trat als Solist mit allen grossen finnischen Orchestern auf. Er wurde im Januar 2022 von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zum «Principal Guest Conductor» gekürt und ist damit der erste Dirigent, der diese Position in der 42-jährigen Geschichte des Orchesters innehat. Im selben Jahr erlangte er die Position des Musikalischen und Künstlerischen Leiters des Lettischen Nationalen Sinfonieorchesters, wurde «Principal Guest Conductor» beim Rotterdam Philharmonisch Orkest und erhielt die Stelle des Music Director beim Orchestre National du Capitole de Toulouse. Im Alter von 22 Jahren dirigierte er seinen ersten Wagner-Ring-Zyklus beim Eurajoki Bel Canto Festival und kehrte 2023 mit Tristan und Isolde dorthin zurück. Er debütierte bereits beim hr-Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, den Rotterdamer Philharmonikern, dem Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Beethovenfest Bonn und dem Musikfest Bremen. Weitere Stationen waren das Hong Kong Philharmonic, Toronto Symphony, RSB Berlin, The Hallé, Konzerthausorchester Berlin, die Düsseldorfer Symphoniker und das Los Angeles Philharmonic. 2022 erhielt er den Lotto-Preis beim Rheingau Musik Festival und 2023 den OPUS Klassik für seine Aufnahme mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Markus Poschner
Markus Poschner
Markus Poschner wirkte nach dem Studium in München sowie nach Assistenzen bei Sir Roger Norrington und Sir Colin Davis zunächst als 1. Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin. Von 2007 bis 2017 war er GMD der Bremer Philharmoniker. 2010 ernannte ihn die Universität Bremen zum Honorarprofessor, ebenso die Anton-Bruckner-Universität in Linz im Jahre 2020. Mit dem Orchestra della Svizzera italiana, dessen Chefdirigent Markus Poschner seit 2015 ist, gewann er den «InternationalClassicalMusicAward 2018» für seine Aufnahme der Brahms-Sinfonien. Seit 2017 als Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz tätig, gewann Markus Poschner 2020 die Auszeichnung «Dirigent des Jahres» sowie «Orchester des Jahres» in Österreich. 2024 kam der «Special Achievement Award» der Jury des «InternationalClassicalMusicAward» für die Gesamtausgabe der Bruckner-Symphonien hinzu. Seit seiner Auszeichnung mit dem «Deutschen Dirigentenpreis» gastiert Poschner u.a. bei der Staatskapelle Dresden, Staatskapelle Berlin, den Münchner und Dresdner Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, dem RSB Berlin und dem RSO Wien, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Netherlands Philharmonic, dem Antwerp Symphony Orchestra, NHK Tokio, dem Utah und dem Dallas Symphony Orchestra sowie an der Staatsoper Berlin, der Wiener Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, der Oper Frankfurt, der Staatsoper Stuttgart und am Opernhaus Zürich. 2022 eröffnete Markus Poschner mit Tristan und Isolde die Bayreuther Festspiele und kehrte im Sommer 2023 ebenfalls für Tristan nach Bayreuth zurück. Ab der Spielzeit 2025/26 ist Markus Poschner ausserdem Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel.
Hans-Christoph Rademann
Hans-Christoph Rademann
Hans-Christoph Rademann ist ein international gefragter Dirigent mit einem breiten Repertoire. Schwerpunkte liegen bei Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Heinrich Schütz, dessen Œuvre er in einer Gesamteinspielung für den Carus Verlag produziert hat. 2023/24 führt er mit der Gaechinger Cantorey, die er als Originalklangensemble gegründet hat, sämtliche Kantaten aus Bachs erstem Jahrgang als Leipziger Thomaskantor auf. In Dresden geboren, war er Sänger im berühmten Dresdner Kreuzchor und studierte an der Musikhochschule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren. Kurz nach Studienbeginn gründete er den Dresdner Kammerchor. Er war Leiter der Singakademie Dresden, Chefdirigent des NDR-Chores und leitete von 2007 bis 2015 den RIAS Kammerchor Berlin. 2013 wurde er zum Akademieleiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart berufen. Gastspiele führten ihn nach Nord- und Südamerika, China, Taiwan, Japan, Indien, Sri Lanka, Südafrika und in nahezu alle europäischen Musikmetropolen. Er erhielt für seine Arbeit u.a. die Sächsische Verfassungsmedaille, den Kunstpreis der Stadt Dresden, die Johann-Walter-Plakette, den Heinrich-Schütz-Preis sowie den Preis der Europäischen Kirchenmusik. Seine umfangreiche Diskografie wurde u.a. mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Grand Prix du Disque, dem Gramophone Classical Music Award, dem Diapason d‘Or und dem Opus Klassik ausgezeichnet. Seit 2000 ist er Professor für Chordirigieren an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden. Ausserdem ist er Intendant des Musikfests Erzgebirge, Botschafter des Erzgebirges und Schirmherr des Christlichen Hospizdienstes Dresden.
Michael Richter
Michael Richter
Michael Richter wurde in Wien geboren und studierte Orchesterdirigieren bei Leopold Hager sowie Korrepetition bei Konrad Leitner an der dortigen Universität für Musik und Darstellende Kunst. Von 2000 bis 2003 war er als Solokorrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert und dirigierte dort u.a. Aufführungen von Le nozze di Figaro, Die Fledermaus und Prokofjews Romeo und Julia. Seit 2003 ist Michael Richter am Opernhaus Zürich engagiert, zunächst als Solokorrepetitor und seit 2012 als Studienleiter. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Ingo Metzmacher, Fabio Luisi und Heinz Holliger sowie mit Sängern wie Neil Shicoff, Jonas Kaufmann und Peter Seiffert, gab Konzerte als Pianist und Dirigent in verschiedenen Ländern Europas und arbeitete für die Salzburger Festspiele wie auch für das Lucerne Festival. 2017/18 dirigierte er die Uraufführung von Xavier Dayers Der Traum von Dir auf der Studiobühne des Opernhauses Zürich; 2018/19 sowie in der folgenden Spielzeit leitete er Vorstellungen von Humperdincks Hänsel und Gretel. 2022/23 übernahm er die musikalische Leitung von Alice im Wunderland am Opernhaus Zürich.
Evan Rogister
Evan Rogister
Evan Rogister ist Chefdirigent der Washington National Opera und des Kennedy Center Opera House Orchestra. Seine weiteren Projekte reichen von einem Ring-Zyklus für die Göteborger Oper (2018-2022) über sein Dirigat von Don Giovanni 2023 in Glyndebourne bis hin zur Interpretation von zeitgenössischen Werken wie die Oper Fire Shut Up in My Bones an der Metropolitan Opera 2021. Jüngst dirigierte er eine Neuproduktion von Gounods Roméo et Juliette an der Washington National Opera und debütiert im Sommer 2024 beim Festival d’Aix-en-Provence. Er dirigierte bereits Klangkörper wie das Schwedische Radio-Sinfonieorchester, das Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse, National Symphony, Göteborg Symphony, Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder die Essener Philharmoniker. Er dirigierte Opern wie Tannhäuser und Rienzi (Deutsche Oper Berlin), Lohengrin (Bolshoi Theater und Königliche Schwedische Oper), Elektra (Kennedy Center), Bartóks Herzog Blaubarts Burg und Schönbergs Erwartung in einem Doppelabend (Opern in Göteborg und Seattle), Otello (Berlin und Luxemburg) und Le nozze di Figaro (Oper Malmö). Sein Debüt an der Metropolitan Opera gab er 2017/18 mit Mozarts Zauberflöte. U.a. durch seine Zusammenarbeit mit dem Laffont-Wettbewerb der Metropolitan Opera 2024 engagiert er sich für die Förderung der nächsten Generation von Künstler:innen und gibt regelmässig Meisterkurse. Seine Debütaufnahme bei der Deutschen Grammophon Follow, Poet mit dem amerikanischen Ensemble LPR erschien 2015.
Andrea Sanguineti
Andrea Sanguineti
Andrea Sanguineti studierte Klavier und Komposition am Konservatorium in Genua, Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie am Mailänder Konservatorium Giuseppe Verdi. Anschliessend wurde er als Korrepetitor an die Opéra national du Rhin nach Strassburg engagiert. Sein Debüt gab er am Pult des Staatsorchesters Hannover und war seitdem mit Neuproduktionen, Wiederaufnahmen und Konzerten in vielen Städten verpflichtet, u.a. an der Oper Köln, Deutschen Oper am Rhein, Oper Leipzig, Aalto Theater Essen, Teatro Nacional Sao Carlos in Lissabon, Oper Graz, Oper Chemnitz, Landestheater Innsbruck, Teatro Massimo Bellini Catania, Teatro Carlo Felice Genova sowie beim Radio Symphonie Orchester Wien und beim Bejing Music Festival in China. Er war bis Ende der Spielzeit 2018 Generalmusikdirektor der Neuen Lausitzer Philharmonie und des Theaters Görlitz, wo er in seiner 5-jährigen Tätigkeit zahlreiche Premieren und Konzertserien dirigierte. Sein Repertoire reicht von den italienischen Belcanto-Opern über Verdi und Puccini bis zu den deutschen Musikdramen, darunter Tannhäuser, Der Fliegende Holländer und Tristan und Isolde. Dabei hat er mit renommierten KünstlerInnen gearbeitet, u.a. mit Maria Agresta, Annette Dasch, Bryan Hymel, Michael Spyres, Quinn Kelsey, Lucio Gallo, Franco Farina, Fabio Armiliato und Alexander Vinogradov. Er ist ebenso auf der Konzertbühne zuhause und hat sich ein breitgefächertes Repertoire von den Sinfonien von Beethoven bis Brahms über Messiaens Turangalîla-Sinfonie, Skrjabins Prométhée. Le Poème du feu oder das Concerto for Orchestra «Marco Polo» von Tan Dun erarbeitet.
Leonardo Sini
Leonardo Sini
Der italienische Dirigent Leonardo Sini studierte am Conservatorio di Musica Luigi Canepa di Sassari und führte seine Studien an der Royal Academy Music in London, am Royal Conservatoire in Den Haag, am Konservatorium in Amsterdam und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena fort. 2017 gewann er den internationalen Dirigentenwettbewerb «Sir Georg Solti». Seither dirigerte er unter anderem am Maggio Musicale Fiorentino in Florenz, am Teatro Carlo Felice in Genua, am Teatro Petruzzelli Bari, an der Budapester Oper, in Shanghai, mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra, an der Opéra Bastille in Paris mit L’elisir d’amore und an der Staatsoper Hamburg mit Lucia di Lammermoor. 2022 leitete er an der Deutschen Oper Berlin Aida und an der Opera Australia in Sydney Turandot. Zu seinen jüngsten und kommenden Engagements gehören u.a. Il barbiere di Siviglia in Reggio Emilia und Modena, Il trittico an der Hamburgischen Staatsoper, Edgar in Budapest, Don Pasquale in Padua und Treviso, ein Konzert mit den Bremer Philharmonikern, La traviata, Aida und Benvenuto Cellini an der Semperoper Dresden, Carmen an der Opéra Royal de Wallonie-Liège und in der Arena die Verona sowie Il barbiere di Siviglia an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Ann-Katrin Stöcker
Ann-Katrin Stöcker
Ann-Katrin Stöcker studierte Klavier, Solorepetition sowie Dirigieren in Frankfurt und ergänzte ihre Ausbildung mit einem Studium der Korrepetition, Liedbegleitung und Kammermusik am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom. Sie ist mehrfach ausgezeichnete Bundespreisträgerin des Wettbewerbs «Jugend musiziert» und erhielt den Förderpreis für junge Musiker:innen des Lions-Clubs, war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und wurde von Yehudi Menuhins «Live Music Now» gefördert. Neben einer regen Konzerttätigkeit als Solokünstlerin und Kammermusikpartnerin war sie bereits während ihres Studiums als Solorepetitorin am Theater Augsburg, dem Staatstheater Braunschweig und der Oper Frankfurt engagiert. Von 2012 bis 2014 war sie am Staatstheater Braunschweig als Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung und als Assistentin des Generalmusikdirektors Alexander Joel tätig. Ihr Debüt als Dirigentin gab sie 2013 mit Mozarts Zauberflöte und der künstlerischen Leitung der Kinder- und Jugendkonzerte am Staatstheater Braunschweig. Sie arbeitet regelmässig als Assistentin mit Simone Young bei Projekten mit dem Orchestre de chambre de Lausanne und dem Orchestre de Paris und war im Sommer 2020 als Assistant Conductor bei den Bayreuther Festspielen engagiert. 2022 war sie Gast beim Jerusalem Lyric Opera Festival und brachte dort Mozarts Così fan tutte zur Aufführung. Sie ist dem Opernhaus Zürich seit 2014 verbunden und hat neben einer Stelle als Solorepetitorin auch die stellvertretende Studienleitung inne. Zuletzt leitete sie hier u.a. die Produktionen Gold!, Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse, Coraline, Odyssee, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer und zuletzt Das Land des Lächelns.
Jonathan Stockhammer
Jonathan Stockhammer
Der in Los Angeles geborene Dirigent Jonathan Stockhammer liebt die Oper genauso wie experimentelle Uraufführungen oder unkonventionelle Konzertformate. Sein Talent, Musik zu erklären und das Publikum als Dialogpartner zu begreifen, macht Musik versteh- und erlebbar. Zu seinen Dirigaten zählen u.a. Zemlinskys Eine florentinische Tragödie sowie Wolfgang Rihms Proserpina und Deus Passus. 2013 gab er sein Debüt an der New York City Opera in Thomas Adès‘ Powder her Face. 2016 war er für Peter Eötvös‘ Tri Sestri (Drei Schwestern) an der Wiener Staatsoper zu Gast, an die er 2020 zurückkehrte. Nach Philip Glass’ Satyagraha an der Komischen Oper Berlin und am Theater Basel dirigierte er in Basel Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore. Er gab seine Debüts an der Opera Vlaanderen (Satyagraha), der Oper Frankfurt (Das schlaue Füchslein) sowie beim Staatsballett Berlin (Onegin), leitete die Eröffnungsproduktion Bovary für Christian Spucks Intendanz am Staatsballett Berlin und war am New National Theatre Tokyo mit Dialogues des Carmélites zu erleben. Im sinfonischen Bereich arbeitete er u.a. mit dem London Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, NDR Sinfonieorchester Hamburg, hr-Sinfonieorchester, Sydney Symphony, Seoul Philharmonic und mit der Dresdner Philharmonie. Seine Einspielung Greggery Peccary & Other Persuasions mit Werken von Frank Zappa und mit dem Ensemble Modern (RCA, 2003) wurde mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Die von ihm dirigierte Liveaufnahme The New Crystal Silence mit Chick Corea, Gary Burton und dem Sydney Symphony Orchestra erhielt 2009 einen Grammy.
Krzysztof Urbański
Krzysztof Urbański
Krysztof Urbański ist ab der Saison 2024/25 Chefdirigent des Berner Sinfonieorchesters. Er war Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra (2011–2017) sowie Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Trondheim Symphony Orchestra (2010–2017), wo er anschliessend zum Ehrengastdirigenten ernannt wurde. Er war Erster Gastdirigent des Tokyo Symphony Orchestra (2012–2016) und Erster Gastdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters (2015–2021). Im November 2022 wurde er zum Ersten Gastdirigenten des Orchestra della Svizzera italiana ernannt. Als Gastdirigent trat er u.a. mit den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem hr-Sinfonieorchester, dem London Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Chicago Symphony Orchestra, der New York Philharmonic und der San Francisco Symphony auf. Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen Debüts und Auftritte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, dem Atlanta Symphony Orchestra und der Dresdner Philharmonie. Darüber hinaus kehrt er zu den Münchner Philharmonikern, dem hr-Sinfonieorchester, den Wiener Symphonikern und dem Dallas Symphony Orchestra zurück. Mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester nahm er Alben mit Werken von Strauss, Lutosławski, Dvořák, Strawinsky und Schostakowitsch auf. Die Aufnahme von Chopins Werken für Klavier und Orchester mit Jan Lisiecki und dem NDR Elbphilharmonie Orchester wurde mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Daneben umfasst Urbańskis Diskografie u.a. eine Aufnahme von Martinůs Cellokonzert Nr. 1 mit den Berliner Philharmonikern und Sol Gabetta.
Lorenzo Viotti
Lorenzo Viotti
Lorenzo Viotti, geboren in Lausanne, studierte Klavier, Gesang und Schlagzeug in Lyon sowie Dirigieren in Wien und Weimar. Von 2018 bis 2021 war er Generalmusikdirektor des Gulbekian-Orchesters in Lissabon und seit der Spielzeit 2021/22 ist er Chefdirigent des Netherlands Philharmonic Orchestra. Internationale Aufmerksamkeit erlangte er als Gewinner des Internationalen Dirigierwettbewerbs in Cadaqués 2013 sowie des Young Conductors Award der Salzburger Festspiele 2015. 2017 wurde er beim International Opera Award zum Newcomer des Jahres gekürt. Lorenzo Viotti hat bereits zahlreiche bedeutende Orchester dirigiert, darunter das BBC Philharmonic Orchestra in Manchester, das Royal Liverpool Philharmonic, das Tokyo Symphony Orchestra , das Concertgebouw-Orchester Amsterdam, die Wiener Symphoniker, das Gewandhaus-Orchester Leipzig, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Mahler Chamber Orchestra, das Danish National Radio Symphony Orchestra, das Orchestre de Chambre de Lausanne, die Camerata Salzburg, die Staatskapelle Dresden und die Münchner Philharmoniker. Als Operndirigent leitete er Carmen an der Staatsoper Hamburg und an der Opéra Bastille in Paris, Rossinis La cambiale di matrimonio am Teatro La Fenice in Venedig, Werther und Die Csárdásfürstin am Opernhaus Zürich, Rigoletto an der Oper Stuttgart und der Semperoper Dresden, Tosca in Frankfurt und am New National Theater Tokyo, Cavalleria rusticana, Pagliacci und Turandot an De Nationale Opera Amsterdam, Roméo et Juliette an der Mailänder Scala sowie La bohème am Théâtre des Champs-Elysées in Paris.
Simone Young
Simone Young
Simone Young war von 2005 bis 2015 Intendantin der Staatsoper Hamburg und Generalmusikdirektorin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier dirigierte sie ein breites musikalisches Spektrum von Mozart über Verdi, Puccini, Wagner und Strauss bis zu Hindemith, Britten und Henze. Seit 2017/18 ist sie erste Gastdirigentin des Orchestre Chambre de Lausanne. Als Wagner- und Strauss-Dirigentin hat sich Simone Young schon früh einen Namen gemacht: Sie leitete komplette Ring-Zyklen an der Wiener und der Berliner Staatsoper sowie ihren eigenen Ring in Hamburg. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte sie u.a. Elektra, Salome, Frau ohne Schatten, Ariadne auf Naxos, Die Meistersinger von Nürnberg und Die Walküre. Engagements führten die in Sydney geborene Dirigentin an weitere führende Opernhäuser der Welt, u.a. an die Opéra National de Paris, das Royal Opera House Covent Garden in London und die Metropolitan Opera New York. Neben ihrer umfangreichen Operntätigkeit ist Simone Young auch auf dem Konzertpodium international präsent. Sie arbeitete mit allen führenden Orchestern zusammen, darunter die Wiener Philharmoniker, die Berliner Philharmoniker und das London Philharmonic Orchestra. Von 1999 bis 2002 leitete sie als Chefdirigentin das Bergen Philharmonic Orchestra, von 2001 bis 2003 war sie Künstlerische Leiterin und Chefdirigentin der Australian Opera in Sydney und Melbourne. Ab 2022 wird sie Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra sein. Zahlreiche CD-Einspielungen mit Simone Young liegen vor, darunter acht Bruckner-Sinfonien in der Urfassung mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Nebst vielen anderen Auszeichnungen wurde sie für ihre erste Opernsaison in Hamburg als «Dirigentin des Jahres» geehrt und ist Trägerin des Ordens «Chevalier des Arts et des Lettres» und der Goethe-Medaille.
Timur Zangiev
Timur Zangiev
Timur Zangiev absolvierte seine Dirigentenausbildung in Moskau. Er hat bereits mehr als 45 Opernproduktionen geleitet und mit vielen internationalen Orchestern zusammengearbeitet, darunter alle bedeutenden Klangkörper seines Landes. Aktuelle Engagements führen ihn an die Metropolitan Opera, zu den Salzburger Festspielen, an die Semperoper Dresden, das Opernhaus Zürich, die Wiener Staatsoper, die Staatsoper Hamburg und an das Teatro alla Scala in Mailand. Er debütierte mit Jewgeni Onegin an der Bayerischen Staatsoper München, mit dem Märchen vom Zaren Saltan an der Monnaie de Bruxelles, mit Pique Dame am Teatro alla Scala sowie mit der Zauberflöte am Mariinski-Theater. Weitere Engagements umfassen Dirigate bei der Filarmonica della Scala, die Rückkehr an das Teatro alla Scala mit Romeo und Julia, ein sinfonisches Programm zur Saisoneröffnung am Teatro Regio di Torino, Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Kiel sowie Aufführungen von Rimski-Korsakows Sadko am Bolschoi-Theater. An seinem Heimattheater, dem Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater, dirigierte er u.a. den Freischütz, Cherubinis Médée, Tschaikowskis Iolanta sowie Don Giovanni und Il Barbiere di Siviglia. Auf dem Konzertpodium trat er u.a. mit dem Philharmonischen Orchester Monte-Carlo, dem Russischen Nationalorchester, dem Orchester des Mariinski-Theaters, dem Orchester der Bayerischen Staatsoper, der Russischen Nationalphilharmonie, dem Moskauer Virtuosenorchester und dem Staatlichen Sinfonieorchester «Novaya Rossiya» auf.
Sängerinnen
Alina Adamski
Alina Adamski
Alina Adamski studierte an der Musikakademie in Łódź, an der Opernakademie der Warschauer Oper sowie am Conservatorio di Musica Francesco Venezze in Rovigo. 2017 war sie Mitglied des «Young Singers Project» bei den Salzburger Festspielen, wo sie als Frau Silberklang in Mozarts Der Schauspieldirektor zu erleben war. 2018 war sie Mitglied der Internationalen Meistersinger Akademie in Neumarkt. 2014 gewann sie den Wettbewerb «Bernsteinsaite» in Włocławek, 2015 den Kammermusik- sowie den Paderewski-Wettbewerb in Bydgoszcz und erhielt beim Stanisław Moniuszko-Wettbewerb in Warschau eine Auszeichnung für die «Beste Aufführung eines zeitgenössischen Liedes». Ausserdem war sie Preisträgerin beim Grand Prix de l'Opéra in Bukarest. Am Opernhaus in Łódź debütierte sie 2013 als Rosina (Il barbiere di Siviglia) und sang 2014 Arsena (Der Zigeunerbaron). In Warschau und Poznań gastierte sie als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte. Von 2017 bis 2019 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war in dieser Zeit u.a. als Sandrina in Mozarts La Finta Giardiniera, als Amanda in Ligetis Le Gran Macabre oder als Atala in Offenbachs Häuptling Abendwind zu hören. Als Sopran in Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und als Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper kehrte sie seither nach Zürich zurück. Jüngste Höhepunkte waren u.a. Waldvogel (Siegfried) im Gewandhaus zu Leipzig, Gilda (Rigoletto) an der Oper Halle, Madam Mao (Nixon in China) in Stuttgart und Giunia (Lucio Silla) am Salzburger Landestheater.
Sarah Aristidou
Sarah Aristidou
Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou ist die erste Sängerin, die jemals mit dem Belmont-Preis für zeitgenössische Musik (2022) ausgezeichnet wurde. Sie erhielt ausserdem den Luitpold-Preis für herausragende Leistungen beim Kissinger Sommer (2021) und wurde zweimal als «bester Nachwuchs» für den Preis der Opernwelt nominiert. Ihren Durchbruch machte sie 2018 als Shoko in der Weltpremiere von Thomas Larchers Das Jagdgewehr in einer Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen und dem Aldeburgh Festival. Weitere Höhepunkte waren ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper (Toshio Hosokawas Hanjo), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) an der Staatsoper Unter den Linden, der Oper Frankfurt und der Semperoper Dresden sowie Ismene (Mozarts Mitridate) in Kopenhagen, Malmö und Berlin. Die Sängerin regte mehrere zeitgenössische Kompositionen an, darunter Aribert Reimanns Cinq fragments lyriques sowie Robin Ticciatis und Jörg Widmanns Labyrinth IV mit dem Boulez Ensemble und Daniel Barenboim. Sie war bei den Salzburger Festspielen in Morton Feldmans Neither und bei den Berliner Philharmonikern in Edgard Varèses Offrandes unter François-Xavier Roth zu hören. Im Konzert sang sie u.a. Brahms’ Ein deutsches Requiem (Lahti Symphony Orchestra/Masaaki Suzuki), Pergolesis Stabat Mater (Gürzenich-Orchester/Roth), Orffs Carmina Burana (WDR Sinfonieorchester/Cristian Măcelaru) und Bachs Johannespassion (Gürzenich-Orchester/Roth). 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum ÆTHER bei Alpha Classics, das für einen BBC Music Magazine Award nominiert wurde. Ihr zweites Album Enigma, das im November 2023 erschien, erhielt jüngst den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Cecilia Bartoli
Cecilia Bartoli
Cecilia Bartoli hat sich mit einer grandiosen, seit über 30 Jahren andauernden Bühnenkarriere als eine der weltweit führenden klassischen Musikerinnen etabliert. In Rom geboren und ausgebildet von ihrer Mutter, der Gesangslehrerin Silvana Bazzoni, wurde Cecilia Bartoli von Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt entdeckt. Bald trat sie mit weiteren führenden Dirigenten und bedeutenden Orchestern in allen grossen Opernhäusern und Konzertsälen Nordamerikas, Europas, des Fernen Ostens und Australiens sowie bei renommierten Festivals auf. Zum Markenzeichen ihrer Tätigkeit sind innovative Projekte geworden, die vernachlässigter Musik gewidmet sind und aus denen ausgedehnte Konzerttourneen, Bestseller-Aufnahmen, spektakuläre Bühnenproduktionen, innovative Filmformate und Multimedia-Events hervorgegangen sind. Seit 2012 ist Cecilia Bartoli Künstlerische Leiterin der Salzburger Festspiele Pfingsten; seit Beginn des Jahres 2023 zudem Direktorin der Opéra de Monte-Carlo – als erste Frau in der Geschichte dieses Hauses. Ebenfalls in Monte-Carlo wurden 2016 unter dem Patronat von SD Prinz Albert II. und IKH Prinzessin Caroline von Hannover Les Musiciens du Prince – Monaco gegründet: Mit ihrem auf historischen Instrumenten spielenden Orchester tritt Cecilia Bartoli sowohl am Heimatsitz Monte-Carlo als auch auf grossen Tourneen in ganz Europa auf. Meilensteine ihrer Karriere bildeten u. a. 1997 die allererste Inszenierung von Rossinis Cenerentola an der New Yorker Met, das legendäre, seit 1999 millionenfach verkaufte Vivaldi Album, 2008 der Pariser Konzertmarathon zu Maria Malibrans 200. Geburtstag, 2013 ihr radikal neuer Zugang zu Bellinis Norma, dessen Ergebnis auch eine wissenschaftliche Edition der rekonstruierten Originalpartitur war, sowie 2022 eine umjubelte Rossini-Woche an der Wiener Staatsoper. Die Cecilia Bartoli – Musikstiftung wurde im Rahmen von Cecilia Bartolis philanthropischer Arbeit gegründet. Unter anderem schuf die Stiftung gemeinsam mit Decca ein neues Label, mentored by Bartoli. Dank dieser Initiative wurde es Künstlerinnen und Künstlern wie Javier Camarena oder Varduhi Abrahamyan erstmals möglich, ein Studioalbum aufzunehmen. Zahlreiche Orden und Ehrendoktorate, fünf Grammys, mehr als ein Dutzend ECHO-Klassik und BRIT Awards, der Polar Music Prize, der Léonie-Sonning-Musikpreis, der Herbert-von Karajan-Musikpreis und viele andere Ehrungen unterstreichen ihrerseits Cecilia Bartolis Bedeutung für die Welt von Kultur und Musik. In diesem Zusammenhang wählte Europa Nostra Cecilia Bartoli zur Präsidentin, eine Position, welche sie 2022 für ein erstes Mandat von fünf Jahren antrat.
Noa Beinart
Noa Beinart
Noa Beinart wurde in Tel Aviv geboren und war von 2020 bis 2023 Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Dort war sie als Erda in sämtlichen Aufführungen des Ring-Zyklus, als Gaea in Daphne, als Maddalena in Rigoletto, als Dritte Dame in Die Zauberflöte, als Annina in Der Rosenkavalier, als Mary in Der Fliegende Holländer, als Auntie in Peter Grimes sowie als Suzuki in Madama Butterfly zu erleben. Zuvor war sie Mitglied des Opernstudios an der Bayerischen Staatsoper München und ist Absolventin der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Sie gab ihr Debüt an der Berliner Staatsoper Unter den Linden als Erste Norn in der Götterdämmerung. Weitere Wagnerpartien waren u.a. Grimgerde (Die Walküre) an der Opéra National de Paris und Schwertleite, ebenfalls in der Walküre, am Opernhaus Zürich. Im Sommer 2021 sang sie unter der Leitung von Franz Welser-Möst als Zweite Magd (Elektra) erstmals bei den Salzburger Festspielen und kehrte im Sommer darauf als Dritte Dame in einer Neuproduktion von Die Zauberflöte dorthin zurück. 2024 debütierte sie als Erste Magd in Christof Loys Neuproduktion von Elektra am Royal Opera House, Covent Garden, und als Erste Norn bei den Bayreuther Festspielen. Aussserdem trat sie mit dem Sydney Symphony Orchestra als Erda in einer konzertanten Aufführung von Das Rheingold unter der Leitung von Simone Young auf – eine Rolle, die sie in der Spielzeit 2024/25 zurück an die Wiener Staatsoper führt.
Anna Bonitatibus
Anna Bonitatibus
Anna Bonitatibus, geboren in Süditalien, debütierte 1999 an der Scala in Mailand als Donna Elvira (Don Giovanni) und sang darauf am Teatro di San Carlo in Neapel Adalgisa (Norma). Seitdem gastierte sie u.a. am Royal Opera House in London, dem La Monnaie in Brüssel, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real de Madrid, der Bayerischen Staatsoper sowie bei den Festspielen in Baden-Baden, Salzburg und den Händel-Festspielen in Karlsruhe. Vor allem ihre Interpretationen der wichtigsten und bekanntesten Opern von Mozart und Rossini haben ihr Einladungen an die bedeutendsten Theater Europas und in die wichtigsten Konzertsäle der Welt eingebracht. So sang sie Angelina in La Cenerentola an der Bayerischen Staatsoper München, am Teatro dell‘ Opera in Rom, am Opernhaus Zürich und an der Opéra de Lyon, Cherubino in Le nozze di Figaro am Royal Opera House in London, am Pariser Théâtre des Champs-Elysées, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona sowie am Teatro Regio Turin und Agrippina an der Staatsoper Hamburg. Im Zuge ihrer regen Tätigkeit auf Opernbühnen und im Konzertsaal hat Anna Bonitatibus unter der Leitung zahlreicher berühmter Dirigenten gesungen. So arbeitete sie u.a. mit Sir Charles Mackerras, Riccardo Muti, Sir Antonio Pappano, René Jacobs, William Christie, Ivor Bolton, Myung Whun Chung, Alan Curtis, Ottavio Dantone und Marc Minkowski zusammen. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen und 2015 wurde die CD Semiramide – La Signora regale mit einem International Opera Award ausgezeichnet. 2016 war sie zudem für den International Opera Award als beste Sängerin nominiert.
Luca Cervoni
Luca Cervoni
Luca Cervoni ist Alumnus des Konservatoriums Santa Cecilia in Rom und besuchte bei Alessandro Quarta und Rinaldo Alessandri in Urbino Meisterkurse für Madrigalgesang. 2007 war er unter den Gewinnern des Monteverdi-Wettbewerbs für die Vier-Jahrhundertfeier des Orfeo in Mantua, wodurch er die Oper in Prags Nationaltheater aufführen konnte. Mehrere Jahre lang sang er in Philippe Herreweghes Collegium Vocale Gent und ist Mitbegründer des Ensembles AbChordis, mit dem er u.a. beim Ambronay Festival, Valletta International Baroque Festival, Les Riches Heures de Valère, Pavia Barocca, Urbino Musica Antica, Mars en Baroque sowie AnimaMea auftrat. Er sang u.a. Monostatos (Die Zauberflöte) und Consigliero (Stradellas San Giovanni Battista) in Rom, Carissimis Oratorium Jonas und Inverno (Scarlattis La gloria di primavera) im Wiener Konzerthaus, Anfinomo (Il ritorno d’Ulisse in Patria) in Turin und auf Tournee in Spanien, Venezianos La passione secondo Giovanni und Händels Resurrezione mit dem RSI-Chor der italienischen Schweiz und I Barocchisti sowie Diego Carminis zeitgenössische Oper Un'infinita primavera attendo mit der Filarmonica Romana. In Turin trat er als Pastore und Spirito (L’Orfeo), in Ferrara als König Ahasuerus (Händels Esther), in Kiel als Nettuno (Legrenzis La divisione del mondo) und Lucano (L’incoronazione di Poppea), in Neapel als Arasse (Vincis Siroe, re di Persia) sowie als Emilio (Mozarts Il sogno di Scipione) in Venedig auf. Weitere Engagements führten ihn mit dem Collegium 1704 ins Concertgebouw Amsterdam, nach Cremona, ans Festival de l'Abbaye in St. Michel en Tierache sowie nach Como, Pavia und Pisa.
Ziyi Dai
Ziyi Dai
Ziyi Dai, Sopran, stammt aus China und studierte am China Conservatory of Music in Peking, sowie an der Manhattan School of Music und am Curtis Institute of Music in New York. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Javier Camarena, Enza Ferrari, Eric Owens und Ferruccio Furlanetto. Sie war Preisträgerin beim Huang Long Music Festival, beim Premiere Opera Foundation Gesangswettbewerb und beim Daniel Biaggi Palm Beach Opera Preis. Im Rahmen des Curtis Institute of Music sang sie Zerlina in Don Giovanni, Belinda in Dido and Aeneas und Miss Wordworth in Albert Herring. Zusammen mit ihrem Vater, dem Opernsänger Dai Yuqiang, sang sie in der Carnegie Hall in New York und am Kimmel Center for the Performing Arts Konzerte mit Arien von Verdi, Puccini und Lehár sowie mit bekannten Chinesischen Volksliedern. Von 2019 bis 2022 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und hier u.a. als Comtesse Adèle in Le Comte Ory, Marmeladenverkäuferin/Königstochter in Das tapfere Schneiderlein, als Athene in Die Odyssee, als Flaminia (Il mondo della luna) und als Barbarina in Le nozze di Figaro zu erleben. 2022/23 sang sie am Opernhaus Zürich Papagena in Die Zauberflöte und beim Buxton International Festival Amina in La sonnambula.
Lea Desandre
Lea Desandre
Lea Desandre, Mezzosopranistin, studierte in Venedig und nahm 2015 an William Christies Le Jardin des Voix teil. 2017 wurde sie zur «Vocal Discovery» und 2021 zur «Lyrical Artist of the Year» an den Victoires de la Musique Awards ernannt. 2017 gab sie ihr Debüt in der Titelrolle von Alcione an der Opéra Comique. 2018 debütierte sie an den Salzburger Festspielen als Amore/Valletto (L’incoronazione di Poppea). Dort sang sie ausserdem Vénus (Orphée aux Enfers), Despina (Così fan tutte), Abel (La morte d’Abel) sowie Annio (La clemenza di Tito). An der Pariser Opéra Comique war sie in der One-Woman-Show Et in Arcadia ego mit Musik von Rameau zu erleben. Ausserdem gab sie 2021 ihr Rollendebüt als Cherubino (Le nozze di Figaro) in Aix-en-Provence. Zu ihrem Repertoire gehören zudem Rosina (Il barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Messaggera (L’Orfeo) und Amour (Orphée). Konzerte und Liederabende führten sie u.a. in die Wigmore Hall und die Carnegie Hall, den Wiener Musikverein, das Théâtre Champs-Élysées, die Philharmonie de Paris, die Opéra National de Bordeaux, das Sydney Opera House, die Tschaikowsky Konzerthalle in Moskau und die Shanghai Symphony Hall. Sie hat mit renommierten Dirigent:innen zusammengearbeitet wie Gustavo Dudamel, Sir John Eliot Gardiner, Myung-Whun Chung, Jordi Savall, Emmanuelle Haïm und mit Regisseur:innen wie Barrie Kosky, Christof Loy, Lotte de Beer und Jossi Wieler. Ihre Diskografie umfasst u.a. ihr erstes Soloalbum Amazone, welches mit einem Gramophone «Editor’s Choice Award» ausgezeichnet wurde.
Anna El-Khashem
Anna El-Khashem
Anna El-Khashem, Sopran, studierte in St. Petersburg. Sie gewann u.a. den 1. Preis des Gesangswettbewerbs der Bertelsmann-Stiftung «Neue Stimmen 2019», den Sergej-Leiferkus-Gesangswettbewerb und 2018 am Mozarteum Salzburg den 1. Preis des Mozartwettbewerbs. Zudem wurde sie vom Magazin «Opernwelt» als Nachwuchssängerin des Jahres 2018 ausgezeichnet. Auftritte führten sie u.a. an die St. Petersburger Philharmonie und in die Grosse Konzerthalle im Staatlichen Konservatorium in Moskau. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo sie u.a. Partien wie Barbarina (Le nozze di Figaro), Taumännchen (Hänsel und Gretel) und Esmeralda (Die verkaufte Braut) übernahm. Mit der Spielzeit 2019/20 wechselte sie nach Wiesbaden und sang dort u.a. Pamina in Die Zauberflöte und Gretel in Hänsel und Gretel. Jüngst war sie dort auch als Susanna in Le nozze di Figaro, als Woglinde in Das Rheingold und Götterdämmerung, in der Neuinszenierung von Werther als Sophie sowie als Marzelline in Fidelio zu erleben. Sie arbeitete u.a. mit Dirigent:innen wie Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Ivor Bolton, Bertrand de Billy und Simone Young. 2021/22 gab sie ihr Haus- und Rollendebüt an der Pariser Oper als Servilia in Mozarts La clemenza di Tito und sang, ebenfalls in Paris, Susanna in der Neuproduktion von Le nozze di Figaro und Zerlina in Don Giovanni. Am Opernhaus Zürich war sie bereits in einem La Scintilla-Konzert unter Riccardo Minasi zu hören und übernahm hier die Rollen der Gemmira in Cavallis Eliogabalo und Clarine/Thalie in Rameaus Platée.
Susanne Elmark
Susanne Elmark
Die deutsch-dänische Koloratursopranistin Susanne Elmark war in den letzten zwanzig Jahren Gast an den grössten Opern- und Konzerthäusern der Welt. Mit Rollen wie Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) und Marie (Die Soldaten) gastierte sie u.a. an der Deutschen Oper Berlin, Bayerischen Staatsoper München, Staatsoper Hamburg, am Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, der Opera Oslo, Oper Frankfurt, Oper Köln, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Volksoper, Königlichen Oper Kopenhagen und am Teatro Colón in Buenos Aires. Sie sang die Uraufführung von Toshio Hosokawas Oper Stilles Meer an der Staatsoper Hamburg und führte 2011 mit dem Ensemble Incontemporain Still and Again von Hanspeter Kyburz beim Lucerne-Festival auf. Als Oratoriensängerin sang sie u.a. in Mozarts Requiem, C-Dur-Messe und Exsultate Jubilate, Bachs Matthäus- und Johannespassion, Händels Messias, Mendelsohns Elias und Orffs Carmina Burana. 2016 erschien das Buch «Det var med vilje» (Es war nach Belieben) über ihre Karriere. Im selben Jahr veröffentlichte sie ihr erstes Solo-Album Arier – Ch’il bel Sogno bei Naxos. Jüngst trat sie als Lady Macbeth (Macbeth) am Luzerner Theater, Inanna (Jörg Widmanns Babylon) an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und Agnes (Written on Skin) in der Suntory Hall Tokyo, mit Beethovens 9. Sinfonie unter Gustavo Dudamel in Spanien und dem Solostück Not I von Heinz Holliger beim Luzern-Festival sowie als Cordelia (Lear) am Teatro Real in Madrid auf.
Kady Evanyshyn
Kady Evanyshyn
Die kanadische Mezzosopranistin Kady Evanyshyn ist seit der Spielzeit 2022/23 Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Geboren in Winnipeg, Manitoba, erwarb sie ihren Bachelor und Master of Music an der Juilliard School in New York City, wo sie bei Edith Wiens studierte. Während ihrer Zeit an der Julliard School wurde sie mit dem John Erskine Preis und dem Novick Career Advancement Grant ausgezeichnet. Bis 2022 war sie Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper Hamburg. Im Sommer 2022 gab sie ihr Rollendebüt als Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel beim Verbier Festival im Rahmen des Atelier Lyrique sowie ihr Debüt bei den Bregenzer Festspielen in Haydns Theresienmesse. 2023 kehrte sie als Charlotte (Werther) zu den Bregenzer Festspielen zurück. An der Staatsoper Hamburg war sie als Fjodor (Boris Godunow), Siébel (Faust), Hänsel, Tisbe (La Cenerentola), Alisa (Lucia di Lammermoor), Rosette (Manon), Zweite Dame (Die Zauberflöte), Zweite Magd (Elektra), Flora Bervoix (La traviata) und Agnes in Samuel Penderbaynes Unser kleines Scheisskaff – Fucking Åmål zu hören. Die jetzige Spielzeit markiert sowohl ihr Rollendebut als Cherubino in Le nozze di Figaro als auch ihr erster Auftritt am Opernhaus Zürich.
Lauren Fagan
Lauren Fagan
Lauren Fagan studierte in London an der Guildhall School of Music and Drama. 2019 vertrat sie ihr Heimatland Australien beim Wettbewerb «BBC Cardiff Singer of the World» und war Mitglied des Jette Parker Young Artist Pro gramme. Sie gab Rollendebüts als Alcina bei den Händelfestspielen in Karlsruhe, als Violetta (La traviata) an der Opera Holland Park in London und als Mimì (La bohème) an der Opera North. Ausserdem sang sie Woglinde in Wagners Ring am Royal Opera House Covent Garden, Roxana (Król Roger) an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Donna Elvira (Don Giovanni) beim NHK Symphony Orchestra unter Paavo Järvi. Sie debütierte an der Bayerischen Staatsoper und an der Opéra de Paris in 7 Deaths of Maria Callas von Marina Abramovic, als Magda (La rondine) an der National Opera in Australien sowie beim Glyndebourne Festival in The Wreckers von Ethel Smyth. An der State Opera of South Australia trat sie als Violetta auf, in Glasgow als Margarita Xirgu in Golijovs Ainadamar und beim Glyndebourne Festival als Helena in A Midsummer Night’s Dream. In Kanada debütierte sie in Händels Messiah mit dem Toronto Symphony Orchestra und als Gräfin Almaviva (Figaro) mit der Canadian Opera Company. Zu ihren ,Konzerterfolgen gehören Beethovens Ah! Perfido mit dem Sydney Symphony Orchestra unter Simone Young, Vier letzte Lieder von R. Strauss in Malmö, Agnès in George Benjamins Written on Skin in London und St. Petersburg sowie Beethovens 9. Sinfonie mit den Hamburger Sinfonikern und der Oslo Philharmonic. Am Opernhaus Zürich war sie bereits als Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), in Monteverdi sowie als Gutrune in Wagners Götterdämmerung zu erleben.
Irène Friedli
Irène Friedli
Irène Friedli ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen und schloss an der Musik-Akademie Basel mit dem Solistendiplom ab. Die Altistin ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier sang sie u.a. Zweite und Dritte Dame (Die Zauberflöte), Mercédès (Carmen), die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder, Lily in Harley, Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Marcellina (Le nozze di Figaro), Emilia (Otello), Lucia (Cavalleria rusticana), Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Marthe in Gounods Faust, Margret (Wozzeck), Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal), Gertrud/Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Clotilde (Norma), Mutter/Andermutter (Coraline), Kartenaufschlägerin (Arabella) und Amme (Boris Godunow). In der Uraufführung der Familienoper Odyssee verkörperte sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke. 2012 gastierte sie an der Opéra Bastille in Paris. Zuletzt trat sie in Zürich u.a. als Herzkönigin in Alice im Wunderland, Filipjewna in Jewgeni Onegin, Tisbe in La Cenerentola, Miss Bentson in Lakmé, Frau Waas/Frau Mahlzahn in Jim Knopf, Die Oberköchin in Amerika und Ninetta in I vespri siciliani auf.
Julie Fuchs
Julie Fuchs
Julie Fuchs, französische Sopranistin, studierte Violine und Schauspiel in Avignon sowie Gesang am CNSM in Paris. Von 2013 bis 2015 gehörte sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und kehrt seither immer wieder nach Zürich zurück. Hier sang sie u.a. Morgana (Alcina), Susanna (Le nozze di Figaro), Rosane (La verità in cimento), Contessa di Folleville (Il viaggio a Reims), Fiorilla (Il turco in Italia), Norina (Don Pasquale) sowie die Titelrolle in L’incoronazione di Poppea. Sie wurde dreimal bei den Victoires de la Musique ausgezeichnet und ist Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres. In jüngster Zeit war sie als Marie (La Fille du régiment) in Wien zu hören, als Fiorilla in Neapel, als Cleopatra (Giulio Cesare) in Amsterdam, als Leïla (Les Pêcheurs de perles) am Théâtre des Champs-Élysées, als Giunia (Lucio Silla) und Gilda (Rigoletto) in Madrid, als Musetta (La bohème) in München, als La Folie (Platée), Pamina (Die Zauberflöte), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi) und Nannetta (Falstaff) an der Opéra de Paris, als Susanna beim Festival d’Aix-en-Provence, als Mélisande und Poppea in Barcelona, als Partenope in San Francisco, als Micaëla (Carmen) in Gstaad, als Adèle (Le comte Ory) an der Opéra Comique, in Versailles und in Pesaro sowie auf Tournee mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre als Aspasia (Mitridate). 2024/25 kehrt sie als Marie an die Opéra de Paris und als Susanna an die Bayerische Staatsoper zurück. Ausserdem singt sie La Stronatrilla (L’Opera Seria) an der Mailänder Scala und Cleopatra am Liceu in Barcelona. Ihr drittes Soloalbum, Amadè, ist 2022 bei Sony erschienen.
Katrina Galka
Katrina Galka
Katrina Galka stammt aus den USA und studierte in Boston Gesang. Sie war dreifache Gewinnerin der regionalen Metropolitan Opera National Council Auditions und Preisträgerin des Mario Lanza Stipendiums. Als Blonde (Die Entführung aus dem Serail)debütierte sie an der Atlanta Opera, sang Atlanta (Xerxes) beim Glimmerglass Festival und Serpetta (La finta giardiniera)beim Caramoor International Music Festival. An der Portland Opera war sie Ensemblemitglied und gab dort Rollendebüts als Adina (L’elisir d’amore), Johanna (Sweeney Todd), Elvira (L’italiana in Algeri), Papagena und Frasquita (Carmen) sowie 2018 als Gilda (Rigoletto). In der Spielzeit 2017/18 war sie an der Arizona Opera engagiert und sang dort Cunegonde (Candide), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Woglinde (Das Rheingold) sowie Clorinda (La Cenerentola). Auf der Konzertbühne war sie als Engel in Respighis Lauda per la Natività del Signore, in Händels Messiah, in Faurés Requiem, in Mozarts Exsultate Jubilate und in Bachs Johannes-Passion zu hören. In der Spielzeit 2019/20 gastierte sie als Blonde an der New Orleans Opera und an der Odyssey Opera in Boston und gab ihr Europa-Debüt als Fritzi in Die Weiden an der Wiener Staatsoper. In der Spielzeit 22/23 debütiert sie an der Bayerischen Staatsoper als Blonde; die Rolle singt sie auch an der Hamburgischen Staatsoper. Ihre erste Königin der Nacht singt sie an der Arizona Opera. Am Opernhaus Zürich war sie bereits als Olympia in Les Contes d’Hoffmann zu hören.
Adriana Gonzalez
Adriana Gonzalez
Die französisch-guatemaltekische Sopranistin Adriana Gonzalez schloss ihr Studium 2012 an der Universidad del Valle de Guatemala ab. 2019 wurde sie beim Operalia-Wettbewerb mit dem ersten Preis sowie mit dem Zarzuela-Preis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Atelier Lyrique de l'Opéra National de Paris und erhielt 2017 den Prix Lyrique des Cercle Carpeaux für ihre herausragende künstlerische Entwicklung. Weiter gewann sie den Ersten Preis beim Otto Edelmann Wettbewerb in Wien, den Zweiten Preis und Publikumspreis beim Tenor Viñas Gesangswettbewerb in Barcelona sowie den Teatro Real Preis in Madrid. 2017/18 war sie Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Zu ihren vergangenen und aktuellen Rollen gehören Micaëla (Carmen) am Grand Théâtre de Genève, an der Oper Frankfurt, an der Niederländischen Nationaloper, an der Opéra National de Paris sowie in Toulon, Barcelona und Madrid, Liù (Turandot) an der Houston Grand Opera, der Opéra de Toulon, der Opéra National du Rhin sowie in Paris, Hamburg, Berlin und Dijon, Mimì (La bohème) in Barcelona und Toulon, Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Opéra National de Lorraine, der Oper Frankfurt, bei den Salzburger Festspielen sowie in Luxemburg, Frankfurt und Wien sowie die Titelrolle in Suor Angelica in Kopenhagen. Ausserdem sang sie das Verdi-Requiem mit dem Dallas Symphony Orchestra sowie in Lissabon und Oviedo, Beethovens 9. Sinfonie in Parma und gab Liederabende mit Iñaki Encina Oyón in Frankfurt, Barcelona und Bozen. Sie veröffentlichte preisgekrönte Aufnahmen mit Iñaki Encina Oyón am Klavier (2020), mit Liedern von Isaac Albéniz (2021) sowie im Duett mit der Mezzosopranistin Marina Viotti (2023).
Erika Grimaldi
Erika Grimaldi
Erika Grimaldi, geboren in Asti, studierte Gesang und Klavier am Konservatorium «Giuseppe Verdi» in Turin. Sie gab ihr Bühnendebüt als Serpina in Pergolesis La serva padrona und gewann in den folgenden Jahren mehrere renommierte Wettbewerbe, darunter der «Concorso Lirico Internazionale» in Orvieto. Sie trat an Opernhäusern wie der Mailänder Scala, dem Teatro dell’Opera di Roma, dem Teatro Regio in Turin, dem Teatro di San Carlo in Neapel, der Bayerischen Staatsoper in München, der Deutschen Oper in Berlin und der San Francisco Opera auf. Zu ihren jüngsten Erfolgen gehören Mimì (La bohème), Aida und Manon Lescaut in Turin, Leonora (La forza del destino) in Bologna, Tosca als Rollendebüt in Las Palmas und anschliessend in Parma sowie beim Puccini-Festival in Torre del Lago, Lady Macbeth in Seoul, Leonora (Il trovatore) in Auckland und Desdemona (Otello) in Washington. Im Konzertbereich sang sie Verdis Messa da Requiem mit dem Czech National Symphony Orchestra in Prag, Rossinis Stabat Mater am Teatro Filarmonico in Verona, Mozarts Requiem in Granada und Beethovens 9. Sinfonie auf einer Tournee in Alicante, Madrid, Barcelona und Zaragoza. Am Opernhaus Zürich debütierte sie als Maddalena in einer konzertanten Aufführung von Andrea Chénier. Zu ihre zukünftigen Engagements gehören Contessa (Le nozze di Figaro) an der Welsh National Opera, Alice Ford (Falstaff) in Genua, Abigaille (Nabucco) in Bonn sowie ihr Rollendebüt als Cio-Cio-San (Madama Butterfly) in Santiago de Chile. In Washington wird sie ausserdem unter Gianandrea Noseda in Beethovens Missa solemnis zu hören sein.
Yewon Han
Yewon Han
Yewon Han war 2021 Mitglied des Korea National Opera Studios und nahm am Young Artist Recital der Kumho Asiana Cultural Foundation teil. 2020 gewann sie die ersten Preise des Joong-ang Music Concours, der Korea Voice Competition, der KBS KEPCO Music Competition, der sechsten Korean Classical Singers Association Music Competition sowie den «Gold Prize» der 19. Korea National Opera Competition. 2021 wurden ihr die ersten Preise der Vocal Music Competitions in Gwangju und in Daegu verliehen. Zu ihrem Repertoire gehören die Titelrolle in Amahl und die nächtlichen Besucher, Lauretta in Gianni Schicchiund Papagena in Die Zauberflöte. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und sang am Theater Winterthur Romilda in Serse.
Evelyn Herlitzius
Evelyn Herlitzius
Evelyn Herlitzius erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Es folgten Engagements in Saarbrücken und Karlsruhe. 1997 debütierte sie an der Sächsischen Staatsoper Dresden als Leonore (Fidelio). In Dresden erarbeitete sie sich viele grosse Partien ihres Fachs wie Jenůfa, Elisabeth / Venus (Tannhäuser), Sieglinde (Die Walküre), Brünnhilde (Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung), Kundry, Lady Macbeth von Mzensk und Jeanne (Die Teufel von Loudun). Sie gastierte u. a. an der Staatsoper Wien (Leonore, Isolde), an der Deutschen Oper Berlin (Ring-Zyklus, Elisabeth / Venus), De Nederlandse Opera Amsterdam (Färberin), Deutsche Staatsoper Berlin (Salome) und am Teatro alla Scala di Milano (Wozzeck / Marie, Lohengrin / Ortrud). Ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab sie 2002 mit Brünnhilde und wurde erneut für den Ring-Zyklus 2003 und 2004, für Kundry 2006 und 2007 und für Isolde 2015 eingeladen. Elektra sang sie u. a. in Zürich, Berlin, München, Barcelona und Wien. Sie arbeitete mit Dirigenten und Regisseuren wie Sir Georg Solti, Giuseppe Sinopoli, Daniele Gatti, Adam Fischer, Christian Thielemann, Fabio Luisi, Kent Nagano, Pierre Boulez, Sebastian Weigle, Simone Young, Franz Welser-Möst, Daniel Barenboim, Ingo Metzmacher, Willy Decker, Jürgen Flimm, Andreas Homoki, Harry Kupfer, Christof Loy, Peter Mussbach, Hans Neuenfels und Christoph Schlingensief zusammen. 2002 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Sie ist Trägerin des «Christel-Goltz-Preises» (1999) und des Deutschen Theaterpreises «Faust» (2006 und 2014). In Zürich war sie zuletzt als Elektra und als Emilia Marty in Die Sache Makropulos zu sehen.
Nikola Hillebrand
Nikola Hillebrand
Nikola Hillebrand studierte in München. Nach ihrem Studium wurde sie ans Nationaltheater Mannheim engagiert und sang dort u.a. Sophie (Der Rosenkavalier), Despina (Così fan tutte), Gilda (Rigoletto), Norina (Don Pasquale) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte). Bis 2024 gehörte sie dem Ensemble der Semperoper Dresden an, wo sie u.a. Pamina (Die Zauberflöte), Susanna (Nozze di Figaro), Musetta (La Bohème), Zdenka (Arabella), Sophie (Der Rosenkavalier) und Ännchen (Der Freischütz) sang. Gastengagements führten sie bereits an die Bayerische Staatsoper in München, an das Glyndebourne Festival und die Salzburger Festspiele, den Wiener Musikverein, die Mozartwoche Salzburg, das Wiener Konzerthaus, die Kölner und Pariser Philharmonie sowie die Hamburger Laeizhalle und das Musikfest Bremen. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Adam Fischer, Fabien Gabel, Stephan Gottfried, Roberto González-Monjas, Manfred Honeck, René Jacobs und Vaclav Luks. Nikola Hillebrand ist zudem eine passionierte Liedsängerin. 2019 gewann sie den internationalen Wettbewerb Das Lied in Heidelberg. Ihre Liederabende führten sie u.a. an Festivals in Heidelberg, Aix-en-Provence, Leeds und Schleswig-Holstein, an der Londoner Wigmore Hall und der Essener Philharmonie. Jüngst debütierte sie als Kunigunde (Candide) am Theater an der Wien und als Agathe in einer Neuprodukion des Freischütz bei den Bregenzer Festspielen. In Zürich war sie zuletzt als Zdenka in Strauss’ Arabella zu erleben.
Jennifer Holloway
Jennifer Holloway
Die amerikanische Sopranistin Jennifer Holloway begann ihre Karriere mit den grossen Mezzosopranpartien von Mozart und Händel wie Dorabella (Così fan tutte), Cherubino (Le nozze di Figaro), Idamante (Idomeneo), Irene (Tamerlano), die Titelrolle in Serse und Donna Elvira (Don Giovanni) an Häusern wie dem Teatro Real Madrid, der Los Angeles Opera oder der Canadian Opera Toronto. Sie gastierte u.a. beim Glyndebourne Festival in Hänsel und Gretel (Hänsel) und Falstaff (Meg Page) sowie beim Maggio Musicale in Florenz, am Théâtre du Capitole Toulouse, Théâtre du Châtelet in Paris, Opera Theatre of St. Louis, beim Bard Music Festival und beim Chautauqua Music Festival New York, bei dem sie ihren ersten Octavian in Strauss‘ Rosenkavalier sang. Grosse Erfolge feierte sie ausserdem als Komponist (Ariadne auf Naxos), Adalgisa (Norma) und Giovanna (Anna Bolena) in Bordeaux, London und Lissabon. Zu den vergangenen Höhepunkten zählen Salome an den Staatsopern in Wien und Berlin, an der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper Dresden sowie in Bilbao, Atlanta und Houston, die Rollendebüts als Senta (Der fliegende Holländer), Sieglinde (Die Walküre) und Leonore (Fidelio) an der Staatsoper Hamburg, Cassandre (Les Troyens) bei den Münchner Opernfestspielen, Grete in einer Neuproduktion von Schrekers Der ferne Klang an der Oper Frankfurt, das Rollendebüt als Elsa (Lohengrin) an der Oper Leipzig und Chrysothemis (Elektra) in Bergen und Leipzig.
Elbenita Kajtazi
Elbenita Kajtazi
Die Sopranistin Elbenita Kajtazi stammt aus dem Kosovo. Sie studierte an der Musikhochschule in Mitrovica und der Universität von Prishtina und ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe. So gewann sie 2014 den ersten Preis beim Wettbewerb Spiros Argiris des Sarzana Opera Festival in Italien und 2015 den ersten Preis bei der Riccardo Zandonai Vocal Competition. Von 2014 bis 2016 sang sie an der Deutschen Oper Berlin Partien wie Frasquita (Carmen), Gianetta (L’elisir d’amore), Papagena (Die Zauberflöte), Annina (La traviata), Hirt (Tannhäuser) und Sandmännchen/Taumännchen (Hänsel und Gretel). Ab 2016/17 war sie Ensemblemitglied am Aalto-Theater in Essen und seit der Spielzeit 2018/19 gehört sie dem Ensemble der Staatsoper Hamburg an. Zu ihrem Repertoire gehören seither u.a. Pamina (Die Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La bohème), Liù (Turandot), Violetta (La traviata), Adele (Die Fledermaus), Nannetta (Falstaff), Manon, Micaëla (Carmen), Susanna und Contessa (Le nozze di Figaro) und Marzelline (Fidelio). Sie arbeitete mit Dirigenten wie u.a. Tomáš Netopil, Friedrich Haider, Riccardo Minasi, Roberto Rizzi Brignoli, Axel Kober, Patrick Fournillier, Donald Runnicles, Yoel Gamzou, Kent Nagano und Nicholas Carter. Im Konzertbereich sang sie u.a. Beethovens 9. Sinfonie an der Elbphilharmonie und der Laeishalle Hamburg, Konzerte von Mozart, Beethoven und Haydn mit dem Mozarteum Orchestra Salzburg und Scènes de la vie de bohème am Grand Théâtre de Genève. In der aktuellen Spielzeit wird sie als Antonia (Les contes d’Hoffmann) und Nannetta an der Staatsoper Hamburg, als Liù an der Semperoper Dresden und in ihrem Rollendebut als Mimì (La bohème) an der Wiener Staatsoper zu erleben sein.
Nadezhda Karyazina
Nadezhda Karyazina
Nadezhda Karyazina absolvierte ihr Studium an der Russischen Akademie für Theaterkunst in Moskau. Sie hat mehrere Preise gewonnen, u. a. beim Operalia-Wettbewerb und beim Internationalen Wettbewerb der Savonlinna-Opernfestspiele; ausserdem erhielt sie den Österreichischen Musiktheaterpreis als beste Nachwuchskünstlerin. Von 2010 an absolvierte sie diverse Meisterklassen als Mitglied des Programms Junger Künstler am Bolschoi-Theater und nahm am Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House Covent Garden in London teil, wo sie als Maddalena (Rigoletto) debütierte. Von 2015 bis 2020 war sie Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg und dort u. a. in Partien wie Suzuki (Madama Butterfly), Cherubino (Le nozze di Figaro), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Hänsel (Hänsel und Gretel), 2. Dame (Die Zauberflöte) sowie in der Titelpartie in Carmen zu erleben. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie in 2020 der Produktion Seven Deaths of Maria Callas von Marina Abramović. Bei den Münchner Opernfestspielen 2023 interpretierte sie die Ino in der Neuproduktion von Semele sowie Emilia in Otello. Am Opernhaus Zürich war sie bereits als Smeton in Anna Bolena, als Orphée in der gestreamten Premiere von Orphée et Euridice und als Isabella in L’italiana in Algeri zu erleben.
Julia Kleiter
Julia Kleiter
Julia Kleiter studierte in Hamburg und Köln. 2004 gab sie ihr Debüt an der Pariser Opéra-Bastille als Pamina (Die Zauberflöte) – eine Partie, die sie in den folgenden zehn Jahren in zahlreichen Produktionen in Madrid, Zürich, New York, München und bei den Salzburger Festspielen übernahm. Höhepunkte waren u. a. die Contessa (Le nozze di Figaro) am Royal Opera House Covent Garden sowie an der Mailänder Scala, Agathe (Der Freischütz) und Ilia (Idomeneo) ebenfalls an der Scala, Donna Anna (Don Giovanni) an der Hamburger Staatsoper und in der Elbphilharmonie sowie Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) unter Daniel Barenboim in Berlin, Philippe Jordan in Paris und Christian Thielemann in Dresden. Jüngst debütierte Julia Kleiter als Marschallin im Rosenkavalier in Brüssel, kehrte als Agathe an die Bayerische Staatsoper sowie als Contessa an die Semperoper in Dresden zurück, verkörperte Donna Anna an der Opéra National de Paris und sang die Marschallin an den Staatsopern von Berlin und Wien. Im Konzert sang sie u. a. Dvořáks Stabat Mater in München, Schumanns Das Paradies und die Peri in Frankfurt, Zürich und Leipzig, Brahms’ Deutsches Requiem bei den Salzburger Osterfestspielen, Zemlinskys Lyrische Sinfonie auf Tournee mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie Beethovens Missa Solemnis im Musikverein Wien. Mit ihren Liedinterpretationen ist sie regelmässiger Gast an der Londoner Wigmore Hall, bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran oder dem Heidelberger Frühling. Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
Katharina Konradi
Katharina Konradi
Katharina Konradi stammt aus Kirgistan. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie in Berlin und München. Nachdem sie zu Beginn ihrer Karriere drei Jahre am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden unter Vertrag gestanden hatte, gab sie 2018 ihr Debut als Ännchen (Der Freischütz) an der Hamburgischen Staatsoper und ist dem Haus seit dieser Zeit als festes Ensemblemitglied verbunden. In jüngster Zeit war sie als Woglinde (Das Rheingold) am Royal Opera House London, als Susanna (Le nozze di Figaro) an der Wiener Staatsoper, als Adele (Die Fledermaus) an der Bayerischen Staatsoper, sowie als Servilia (La clemenza di Tito) und als Adina (L’elisir d’amore) an der Hamburgischen Staatsoper zu erleben. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf diversen Konzertprojekten, die sie unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Daniel Harding, Manfred Honeck, Paavo Järvi, Kent Nagano und Gustavo Dudamel gesungen hat. Sie gibt ausserdem regelmässig Liederabende, etwa bei der Schubertíada in Vilabertran, der Schubertiade in Hohenems/Schwarzenberg, der Wigmore Hall in London, dem Palau de la Musica in Barcelona oder beim Festival de Granada. Zuletzt erschienen u.a. ihre Alben Echoes (zusammen mit Catriona Morison), Solitude mit Werken von Hugo Wolf, Robert Schumann u.a. sowie Insomnia mit Liedern von Franz Schubert. Am Opernhaus Zürich war sie zuletzt als Valencienne (Die lustige Witwe) zu erleben. In der Saison 2024/25 ist sie als Adele in München zu erleben, gibt an der Hamburgischen Staatsoper ihr Debüt als Gilda (Rigoletto) und singt in Beethovens 9. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko.
Daniela Köhler
Daniela Köhler
Daniela Köhler studierte Gesang in Stuttgart und Karlsruhe. 2010 gewann sie den 1. Preis bei der International Vocal Competition in ‘s-Hertogenbosch, ausserdem nahm sie an diversen Meisterkursen teil, zum Beispiel bei KS Brigitte Fassbaender und bei Stephen Gould im Sommer 2017 in Bayreuth. Von 2007 bis 2009 war die Sopranistin Mitglied am Opernstudio des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und ist dem Haus seitdem eng verbunden. Ihr Debüt als Helmwige in Die Walküre gab sie 2014 am Gran Teatre del Liceu Barcelona unter der Leitung von Josep Pons. Gastengagements in dieser Rolle an der Oper Leipzig und der Bayerischen Staatsoper München unter der Leitung von Kirill Petrenko folgten. Anfang 2017 war sie in München als Vierte Magd (Elektra) zu erleben. In der Saison 2017/18 sang sie erneut Helmwige in München und Leipzig und wurde in Leipzig als Sieglinde gefeiert. Ihr Repertoire umfasst ausserdem Partien wie Marianne Leitmetzerin (Der Rosenkavalier), Gerhilde, Leonore (Fidelio), Gertrud (Hänsel und Gretel), Erste Dame (Die Zauberflöte), Julia (La Vestale) und Norma. Bei den Bayreuther Festspielen 2018 übernahm alle Brünnhilde-Partien in der Bayreuther Kinderoper Der Ring des Nibelungen. In der Saison 2018/19 sang sie die Brünnhilde in Loriots Ring an einem Abend am Staatstheater Mainz und übernahm an der Oper Leipzig die Partie der Leitmetzerin in der Wiederaufnahme Der Rosenkavalier. Im Frühjahr 2019 war sie mit den Bayreuther Festspielen auf Tour in Abu Dhabi, wo sie unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner Sieglinde in Die Walküre verkörperte.
Daniela Köhler ist auch eine gefragte Konzertsängerin. Zu den Orchestern, mit denen sie konzertierte, gehören u.a. das Radio-Sinfonieorchester des SWR in Stuttgart sowie das Orchester des Mariinsky Theaters in St. Petersburg. Zuletzt war sie als Brünnhilde in Siegfried an der Oper Leipzig sowie erst kürzlich bei den Bayreuther Festspielen zu erleben.
Miriam Kutrowatz
Miriam Kutrowatz
Die Sopranistin Miriam Kutrowatz studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und war von 2020 bis 2022 Mitglied des Jungen Ensembles am Theater an der Wien. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und war dort als Barbarina (Le nozze di Figaro), Confidante (Elektra) und Sandmann (Hänsel und Gretel) zu hören. In Wien sang sie ausserdem u.a. Papagena (Die Zauberflöte), Najade (Ariadne auf Naxos), Ida (Die Fledermaus), Konstanze (Entführung aus dem Serail), Blumenmädchen (Parsifal), Fortuna (Il ritorno d’Ulisse in patria) und Pousette (Manon). Im Konzert interpretierte sie Mater Gloriosa in Mahlers 8. Sinfonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Mozarts Exsultate Jubilate im Rahmen des österreichischen Allegro Vivo Festivals. Ausserdem trat sie als Deianira in La lotta d’Ercole in der Kölner Philharmonie auf und sang die Sopranpartie in Bachs h-Moll-Messe mit dem Wiener Akademieorchester. Im Rahmen des «Young Singers Project» gab sie 2021 ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Weitere Rollen waren Gretel in Hänsel und Gretel im Schlosstheater Schönbrunn und Morgana in Alcina beim Festival «JOpera». Sie debütierte sowohl im Wiener Musikverein als auch im Wiener Konzerthaus in Mozarts Requiem und trat dort in verschiedenen Programmen unter Phillipe Jordan, Andrés Orozco Estrada und Erwin Ordner auf. Miriam Kutrowatz war 2019 mehrfache Preisträgerin beim Internationalen Cesti-Gesangswettbewerb für Barockoper der Innsbrucker Festwochen und 2020 Halbfinalistin beim Glyndenbourne Opera Cup.
Wiebke Lehmkuhl
Wiebke Lehmkuhl
Wiebke Lehmkuhl stammt aus Oldenburg. Sie erhielt ihre Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold und bei Hanna Schwarz an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Nach Gastengagements am Opernhaus Kiel und an den Staatsopern Hamburg und Hannover trat sie ihr erstes Festengagement am Opernhaus Zürich an. 2012 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen unter Nikolaus Harnoncourt. Weitere Engagements führten sie mit dem Ring des Nibelungen an die Pariser Oper und an die Bayerische Staatsoper München (Götterdämmerung). Auf den internationalen Konzertpodien ist sie bei den grossen Orchestern zu Gast, so beim Tonhalle-Orchester in Zürich, im Gewandhaus zu Leipzig, bei den Berliner Philharmonikern oder beim Orchestre de Paris. Sie war ausserdem beim Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie unter Thomas Hengelbrock zu erleben. Im Opernbereich ist sie regelmässiger Gast bei den Bayreuther Festspielen, in der letzten Saison gab sie ihr Debüt in Amsterdam mit Händels Jephta. Sie arbeitet regelmässig mit Dirigenten wie Philippe Jordan, Daniele Gatti, Marc Minkowski, Hans-Christoph Rademann, Ottavio Dantone, Franz-Welser Möst, Riccardo Chailly, Laurence Equilbey, Kent Nagano, Christian Thielemann und Daniel Harding. In dieser Saison sang sie u.a. bei den Eröffnungskonzerten des Tonhalle-Orchesters Zürich in der Maag Halle und debütierte in der selben Partie beim Cleveland Orchestra im Wiener Musikverein unter Franz Welser-Möst. Sie war ausserdem zu Gast bei den Berliner Philharmonikern unter Yannick Nézet-Séguin und unter Ton Koopmann. Im Sommer 2018 beschliesst sie die Saison bei den Bayreuther Festspielen mit Wagners Parsifal und den Meistersingern.
Siena Licht Miller
Siena Licht Miller
Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in A Midsummer Night’s Dream, Zweite Dame in Die Zauberflöte und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von Denis and Katya von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe The Song Continues in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf Tournee durch die USA. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. in Maria Stuarda, Simon Boccanegra, Viva la mamma, Salome, Odyssee, im Ballett Monteverdi, in L’italiana in Algeri sowie Flosshilde in Das Rheingold. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier jüngst in Barkouf, Salome, Anna Karenina, Lakmé, La rondine, Die Walküre und Götterdämmerung zu erleben. Ausserdem sang sie am Theater Winterthur die Titelpartie in Händels Serse.
Josè Maria Lo Monaco
Josè Maria Lo Monaco
Josè Maria Lo Monaco wurde am Konservatorium Vincenzo Bellini zur Pianistin ausgebildet und studierte im Anschluss Gesang bei Bianca Maria Casoni in Mailand. 2005 debütierte sie an der Rossini Opera Festival Academy in Pesaro als Melibea (Il viaggio a Reims) und kehrte in L'Italiana in Algeri, La scala di seta und La gazzetta dorthin zurück. Ihr Debüt an der Mailänder Scala gab sie 2006 in Rossinis Petite Messe solennelle sowie in Purcells Dido and Aeneas und sang dort seither in La donna del lago, Oberto conte di San Bonifacio und an der Seite von Juan Diego Flórez die Isolier in Le comte Ory. An der Opéra de Paris und bei den Salzburger Festspielen gab sie die Timante in Jommelllis Demofoonte. An der Opéra National de Lyon verkörperte sie die Titelrolle in Olivier Pys Carmen, die von Mezzo Television als «Produktion des Jahres» ausgezeichnet wurde. Die Rolle der Angelina (La Cenerentola) führte sie ans Teatro Petruzzelli in Bari sowie nach Rom, Florenz, Santiago de Chile, Rennes und Toulon. Am Teatro Regio Torino und Teatro La Fenice in Venedig sang sie Rosina (Il barbiere di Siviglia) und an der Wiener Staatsoper sowie an der Opéra de Monte-Carlo Rossinis Il turco in Italia an der Seite von Cecilia Bartoli. Weitere Höhepunkte waren Dorabella (Così fan tutte) in Venedig und Ravenna, Charlotte (Werther) in Bologna, Giulietta (Les contes d’Hoffmann) in Neapel und Fenena (Nabucco) in Verona. Gemeinsam mit dem Ensemble La Venexiana nahm sie die drei erhaltenen Monteverdi-Opern auf einer mit dem Gramophone Award ausgezeichneten CD auf. Kürzlich veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum All’amore immenso.
Elena Maximova
Elena Maximova
Elena Maximova studierte in Moskau und war ab 2000 als Solistin an der Stanislawski-Oper in Moskau engagiert. Am Sydney Opera House und an der Wiener Staatsoper hat sie einen Residenzvertrag. In Wien debütierte sie 2012 als Carmen und sang dort bisher unter anderem Maddalena (Rigoletto), Olga (Eugen Onegin), Suzuki (Madame Butterfly), Cherubino (Le nozze di Figaro), Marfa (Chowanschtschina), Eboli (Don Carlo), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Isabella (L’italiana in Algeri), Angelina (La Cenerentola), Polina (Pique Dame), Blanche (Der Spieler) und Orlofsky (Die Fledermaus). Als Carmen war sie am Royal Opera House London, an der Semperoper Dresden, an der Bayerischen Staatsoper, in Tel Aviv und am New National Theatre in Tokyo zu erleben. In letzter Zeit sang sie zudem Olga an der Met in New York, Maddalena an der Opéra National in Paris, Orlofsky an der Scala in Mailand, La Marchesa Melibea (Il viaggio a Reims) am Bolshoi Theater in Moskau und Charlotte (Werther) an der Oper in Sydney. Elena Maximova ist auch im Konzertbereich sehr gefragt und arbeitete mit zahlreichen russischen Orchestern zusammen, darunter das Tchaikovsky Symphony Orchestra, The National Philharmonic Russia, das Hermitage Chamber Orchestra und das St. Petersburg Philharmonic Orchestra. Sie sang Verdis Requiem mit dem Orquestra de la Comunitat Valenciana unter Lorin Maazel im Palau de les Arts in Valencia, mit dem Montréal and Choeur Saint-Laurent Symphonic Orchestra unter Kent Nagano beim Lanaudière Festival in Kanada, in Orvieto mit Zubin Mehta und in Zürich mit David Zinman.
Simone McIntosh
Simone McIntosh
Die schweizerisch-kanadische Mezzosopranistin Simone McIntosh studierte an der University of British Columbia und an der McGill Schulich School of Music. Sie ist Absolventin des Adler Fellowship Program der San Francisco Opera und des Ensemble Studio der Canadian Opera Company. Ausserdem war sie Stipendiatin der Merola Opera, des SongFest, des Toronto Summer Music Festival und des Banff Centre of the Arts. Von 2022 bis 2023 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhauses Zürich. Sie war 2023 Finalistin bei der BBC Cardiff Singer of the World Competition, erste Preisträgerin des Concours musical international de Montréal, zweite Preisträgerin und «Beste Mezzosopranistin» beim Gesangswettbewerb «Die Meistersinger von Nürnberg» und 2022 Empfängerin des Igor Gorin Memorial Award. Ihr Opernrepertoire umfasst Rollen wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Ruggiero (Alcina), Arsamene (Serse), Hänsel (Hänsel und Gretel), die Titelrolle in La Cenerentola, Anna (Rossinis Maometto II), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Zerlina (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Tamiri (Mozarts Il re pastore) und Meg in Mark Adamos Little Women. Zu ihrem Konzertrepertoire gehören Messiaens selten aufgeführter Liederzyklus Harawi sowie die Motetti di Montale des amerikanischen Komponisten John Harbison. Sie sang ausserdem Alban Bergs Vier Gesänge und Sieben frühe Lieder, die Vier Lieder von Schönberg sowie von Strauss und Poulencs Banalités. Jüngst debütierte sie an der Scottish Opera und der Deutschen Oper am Rhein als Rosina und Hänsel und war bei der Canadian Opera Company als Zerlina zu erleben.
Vida Miknevičiūtė
Vida Miknevičiūtė
Vida Miknevičiūtė, Sopran, studierte Gesang an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Kaunas sowie in Leipzig. Zwischen 2005 und 2007 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und gastierte beim Festival d’Aix-en-Provence sowie am Theater Basel. Es folgten Ensemblemitgliedschaften an der Staatsoper Hamburg (2008-2010) und am Staatstheater Mainz (2011-2020), wo sie u.a. als Elettra (Idomeneo), Tatjana (Eugen Onegin), Violetta Valéry (La traviata), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Marguerite (Faust), Mimì (La bohème) und als Elisabeth (Don Carlo) auf der Bühne stand. An der Staatsoper Unter den Linden Berlin gab sie ihr Rollendebüt als Elsa (Lohengrin) und debütierte an der Victorian Opera in Melbourne als Salome, wofür sie mit dem Green Room Award als «Beste Hauptdarstellerin» ausgezeichnet wurde. Weitere Gastengagements führten sie u.a. an die Wiener Staatsoper, die Staatsoper Stuttgart, die Oper Frankfurt, die Lettische Nationaloper in Riga und an das Hessische Staatstheater Wiesbaden. 2021 gab sie bei den Salzburger Festspielen ihr umjubeltes Festspieldebüt als Chrysothemis (Elektra). Sie sang Sieglinde in Dmitri Tcherniakovs Ring-Neuproduktion an der Staatsoper unter den Linden und interpretierte diese Partie erneut am Teatro San Carlo in Neapel, verkörperte Salome an der Mailänder Scala sowie an der Deutschen Oper Berlin und sang Brünnhilde (Siegfried) konzertant mit dem Latvian National Symphony Orchestra. 2023 gab sie ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern als Sieglinde (Die Walküre) unter der Leitung von Kirill Petrenko.
Nina Minasyan
Nina Minasyan
Nina Minasyan, Sopran, wurde in Armenien geboren. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie am Staatlichen Konservatorium Jerewan. 2010 wurde sie Solistin am dortigen Opernstudio. Von 2011 bis 2013 nahm sie am Young Artist Program des Bolschoi-Theaters teil, wo sie in der Rolle der Xenia (Boris Godunow) debütierte. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Gilda (Rigoletto), Violetta Valéry (La traviata), Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Sophie (Der Rosenkavalier), Prinzessin Eudoxie (La Juive), die Königin von Schemacha (Der goldene Hahn) sowie die Titelpartie in Lucia di Lammermoor. Sie gastierte u. a. an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, De Nationale Opera in Amsterdam, am Teatro di San Carlo in Neapel und an der Opéra national de Paris sowie bei den Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne. Jüngste Engagements führten sie u.a. als Violetta Valéry in die Arena di Verona sowie an die Deutsche Oper Berlin und die Semperoper Dresden, als Lucia an die Bayerische Staatsoper, als Lauretta (Gianni Schicchi) an die Opéra de Monte-Carlo, als Adina an das Teatro Regio di Parma sowie als Mélisande (Pelléas et Mélisande) an die Opéra Royal de Wallonie-Liège.
Regula Mühlemann
Regula Mühlemann
Regula Mühlemann wurde in Luzern geboren. Sie studierte Gesang bei Barbara Locher. 2018 wurde die Sopranistin mit dem Opus Klassik als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. An der Wiener Staatsoper sang sie u.a. Adele in der weltweit übertragenen Silvestervorstellung von Johann Strauss’ Fledermaus sowie zuletzt Blonde (Die Entführung aus dem Serail). Bei den Salzburger Festspielen sprang sie im Sommer 2021 kurzfristig ein und wurde in Händels Oratorium Il trionfo del tempo e del disinganno an der Seite von Cecilia Bartoli gefeiert. In der vergangenen Spielzeit stand sie als Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro unter der Leitung von Daniel Barenboim auf der Bühne der Berliner Staatsoper. Zudem sang sie in Mozarts c-Moll-Messe auf Europa-Tournee mit dem Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe Herreweghe. Im Sommer 2022 sang sie Pamina bei den Salzburger Festspielen. Anschliessend war sie unter Leitung von Thomas Hengelbrock als Euridice (Glucks Orfeo ed Euridce) am Théâtre des Champs-Élysées und in der Hamburger Elbphilharmonie zu hören. 2023 gibt sie am Theater Basel ihr Rollendebüt als Gilda (Rigoletto). Regula Mühlemanns Debütalbum Mozart Arias gewann den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2017. Unlängst ist ihr neues Album Fairy Tales erschienen. Am Opernhaus Zürich war sie zuletzt als Susanna (Le nozze di Figaro) zu hören.
Hanna-Elisabeth Müller
Hanna-Elisabeth Müller
Hanna-Elisabeth Müller studierte bei Rudolf Piernay, mit dem sie nach wie vor eng zusammenarbeitet. 2014 erlebte sie mit ihrem Auftritt als Zdenka in Strauss’ Arabella an der Seite von Renée Fleming und Thomas Hampson unter der Leitung von Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen ihren internationalen Durchbruch und wurde kurz darauf von der Zeitschrift Opernwelt als «Nachwuchskünstlerin des Jahres» ausgezeichnet. 2012 bis 2016 gehörte sie dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper an. 2017 debütierte sie als Marzelline in Fidelio an der MET in New York. Es folgte ihr Opern- und Rollendebüt als Donna Anna in Robert Carsens Don Giovanni an der Mailänder Scala. In dieser Rolle war sie ausserdem an der Bayerischen Staatsoper und an der Wiener Staatsoper zu erleben. 2018 debütierte sie am Opernhaus Zürich als Illia in Idomeneo. An der MET sang sie zudem Susanna (Le nozze die Figaro) und an der Bayerischen Staatsoper Elettra (Idomeneo) sowie Cordelia in der Neuproduktion von Lear. Zu ihren Konzerthöhepunkten gehören Strauss’ Vier letzte Lieder mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter Christoph Eschenbach, Bergs Sieben Frühe Lieder mit den Berliner Philharmonikern unter Paavo Järvi und Schumanns Faustszenen mit dem Orchestre de Paris unter Daniel Harding. Mit ihrer Klavierpartnerin Juliane Ruf tritt sie regelmässig in wichtigen Liedzentren wie der Mailänder Scala, Wigmore Hall, Heidelberger Frühling, Kölner Philharmonie, De Singel Antwerpen und beim Festival Rheinvokal auf. 2017 erschien ihre erste Lied-CD Traumgekrönt, 2020 folgte die CD Reine de Cœur mit Werken von Schumann, Zemlinsky und Poulenc.
Ann-Kathrin Niemczyk
Ann-Kathrin Niemczyk
Die aus Hagen stammende Sopranistin Ann-Kathrin Niemczyk studierte Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik Detmold bei Markus Köhler. Sie war Stipendiatin der Detmolder Sommerakademie, Preisträgerin des Gesangswettbewerbs an der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2019 sowie Gewinnerin in allen Kategorien des Giulio Perotti Wettbewerbs. 2021 wurden ihr erste Preise bei der International Nomea Competition, beim Internationalen Brahms Lied Wettbewerb und beim Internationalen Iris Adami Corradetti Concorso verliehen. Nach dem Gewinn des Preises der drei Opernhäuser Berlins beim Bundeswettbewerb Gesang 2023 erlangte die Sopranistin gleich vier Auszeichnungen beim Tenor Viñas Wettbewerb. Im Sommer 2022 sang sie bei den Salzburger Festspielen ein Blumenmädchen in Parsifal und Alisa in Lucia di Lammermoor. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Hier sang sie u.a. Erste Dame (Die Zauberflöte), Maria Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper), Ortlinde (Die Walküre) und Kammerfrau (Macbeth).
Liliana Nikiteanu
Liliana Nikiteanu
Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati. Sie gewann zahlreiche Preise, und im Jahr 2000 wählte sie die Opernwelt zur «Besten Nachwuchssängerin des Jahres». Ihr Repertoire umfasst über 80 Rollen, die sie in Zürich, wo sie seit 1991 Ensemblemitglied ist, oder in anderen Opernhäusern gesungen hat, u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) an der Bastille, der Wiener und Hamburgischen Staatsoper, Ježibaba (Rusalka) in Montreal, Sesto (La clemenza di Tito) in Dresden, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Wien und München, Dorabella (Così fan tutte) in Dresden, München, Salzburg und Aix-en-Provence, Fjodor (Boris Godunow) in Salzburg, Margarethe (La damnation de Faust) in Brüssel und Dulcinée (Don Quichotte) im Theater an der Wien. In Zürich verkörperte sie alle Mozartpartien ihres Fachs sowie Partien wie Ljubascha (Die Zarenbraut), Amme (Dukas’ Blaubart) und Fricka (Das Rheingold). Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Bach bis Berio. In Bamberg sang sie Berenice von Haydn unter Adam Fischer, in Paris Berlioz’ Les nuits d'été unter Heinz Holliger, in Kopenhagen Verdis Requiem und in Tel Aviv und Haifa Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta. Zu den Dirigenten, die sie geprägt haben, gehören Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, John Eliot Gardiner, René Jacobs und Philippe Jordan. Zuletzt war sie in Zürich u.a. als Beggar Woman (Sweeney Todd), Teresa (La sonnambula), Marthe Schwertlein (Faust), Larina (Jewgeni Onegin), Tisbe (La Cenerentola), Frau Waas / Frau Mahlzahn (Jim Knopf) und Praškowia (Die lustige Witwe) zu erleben.
Camilla Nylund
Camilla Nylund
Camilla Nylund, im finnischen Vaasa geboren, gehört zu den international gefragtesten lyrisch-dramatischen Sopranistinnen. Sie studierte am Salzburger Mozarteum, war 1995-1999 Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und gehörte 1999-2001 dem Ensemble der Sächsischen Staatsoper in Dresden an. 2008 wurde sie zur Sächsischen Kammersängerin ernannt, 2019 zur Wiener Kammersängerin. 2022 erhielt sie den Europäischen Kulturpreis und wurde mit dem Lotte-Lehmann-Gedächtnisring ausgezeichnet. Gastengagements führten sie u.a. an die Mailänder Scala, die Met, die Staatsopern in Wien, Hamburg, München und Berlin, an das New National Theatre in Tokio, die Nederlandse Opera, das ROH, die Opéra Bastille, nach Bayreuth und zu den Salzburger Festspielen. Zu ihren wichtigsten Partien gehören Wagners Elisabeth (Tannhäuser), Elsa (Lohengrin), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Senta (Der fliegende Holländer) sowie Strauss’ Marschallin (Der Rosenkavalier), Arabella, Salome, Gräfin (Capriccio), Kaiserin (Frau ohne Schatten), Ariadne und Chrysothemis (Elektra). An der Wiener Staatsoper sang sie Marietta/Marie (Die tote Stadt), in Bayreuth Elisabeth, Elsa, Sieglinde und Eva sowie Marie (Wozzeck) an der Deutschen Oper am Rhein. 2021 gab sie an der Berliner Staatsoper ihr Rollendebüt als Jenůfa. Als Konzertsängerin war sie u.a. im Konzerthaus und der Philharmonie Berlin zu hören, im Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein und Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, an den BBC Proms und im KKL Luzern. Am Opernhaus Zürich gab sie zuletzt ihre Rollendebüts als Isolde und Brünnhilde (Walküre und Siegfried), zuvor war sie hier bereits als Senta im Fliegenden Holländer zu hören.
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Olga Peretyatko
Olga Peretyatko
Olga Peretyatko, geboren in St. Petersburg, studierte Gesang an der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik in Berlin und gehörte danach dem Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper an. 2007 war sie Preisträgerin bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb. Es folgten Engagements an der Komischen Oper, der Deutschen Oper und der Staatsoper in Berlin, den Staatsopern in München und Dresden, an der Scala, dem Royal Opera House, dem Bolschoi-Theater, der Met, dem Théâtre des Champs-Élysées, der Wiener Staatsoper und am Aix-en-Provence Festival und dem Rossini Opera Festival. Sie arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Kirill Petrenko, Zubin Mehta, Valery Gergiev und Alberto Zedda zusammen. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie 2009 als Nachtigall in Robert Lepages gefeierter Inszenierung von Strawinskys Le Rossignol, die in Toronto sowie beim Festival d’Aix-en-Provence, an der New York City Opera und in Amsterdam zu sehen war. Zu ihrem Repertoire gehören u.a. Lucia di Lammermoor, Alcina, Matilde di Shabran, Elvira (I puritani), Violetta (La traviata) und Donna Anna. Olga Peretyatko hat sechs Alben veröffentlich und mehrere Preise gewonnen, darunter den «OPUS Klassik» (2018), den «ECHO Klassik» für das beste Soloalbum (2015) und den «Premio Franco Abbiati della Critica Musicale Italiana». Jüngst war sie in Les Contes d’Hoffmann an der Staatsoper Hamburg mit allen vier Frauenpartien, als Maria (Mazeppa) an den Festspielen Baden-Baden, als Gilda am Gran Teatre del Liceu als Adina (L’elisir d’amore), Liù (Turandot) und Leïla (Les Pêcheurs de perles) an der Staatsoper Unter den Linden sowie als Maria Stuarda am Sydney Opera House zu hören.
Isabel Pfefferkorn
Isabel Pfefferkorn
Die österreichische Mezzosopranistin Isabel Pfefferkorn schloss ihr Musikstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ab und wurde bei Margreet Honig sowie in Meisterkursen bei u.a. Thomas Hampson, Noemi Nadelmann, Silvana Bazzoni-Bartoli, Monika Ballwein, Christa Ludwig, Angelika Kirchschlager und Helmut Deutsch ausgebildet. Ihr Repertoire reicht von der Alten bis zur Zeitgenössischen Musik und sie tritt auch als Pop- und Jazzsängerin auf. Mit den Dortmunder Philharmonikern und Edin Karamazov, der mit «Sting» seinen Durchbruch feierte, sang sie ein Hollywood-Liederprogramm. In ihrem 2023 erschienenen Debüt-Album Soaked in Colour durchwandert sie Musikstile von Purcell, Bach, Schubert, Strauss und Piazzolla über Tom Waits und Queen bis hin zu einer Eigenkomposition. Weitere Höhepunkte waren Liedtourneen durch Saudi-Arabien, die USA und Kanada sowie Solopartien in Mahlers 3. (Musikkollegium Winterthur) und 4. Sinfonie (Quarta Orchester), Händels Messiah und Mendelssohns Elias (Chamber Artists), Schönbergs 2. Streichquartett (Tonhalle Zürich) und die Uraufführung eines Werks von Charles Uzor im Konserthuset Stockholm und am Time of Music-Festival (Finnland). Sie war ausserdem zu Gast u.a. im Auditori Barcelona, Wiener Konzerthaus, der Philharmonie Berlin, Philharmonie Paris, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, Konzerthaus Freiburg, bei der Schubertiade Hohenems, den Thüringer Bachwochen sowie dem Beethovenfest Bonn und dem Grachtenfestival Amsterdam. Sie war «Artist in Residence» beim Musikfestival «:alpenarte» und war jüngst als Euridice (L’Orfeo) mit dem Freiburger Barockorchester zu hören.
Brenda Rae
Brenda Rae
Die amerikanische Sopranistin Brenda Rae studierte an der University of Wisconsin-Madison und an der Juilliard School of Music in New York. Zu ihren jüngsten Höhepunkten zählen die Rückkehr an die Bayerische Staatsoper in der Titelrolle von Claus Guths Neuproduktion von Semele und ihr Auftritt als Maïma (Barkouf) in Max Hopps Inszenierung am Opernhaus Zürich. Als ehemaliges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt hat sie ein beeindruckendes Repertoire aufgebaut, darunter Elvira (I puritani), Violetta (La traviata), Lucia di Lammermoor, Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Gilda (Rigoletto) und Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), die ausserdem zu Hausdebüts an der Staatsoper Berlin, Hamburg und München führte. Sie debütierte als Lulu in Bergs gleichnamiger Oper an der English National Opera, an der Opéra national de Paris als Anne Trulove (The Rake’s Progress) und beim Glyndebourne Festival als Armida (Rinaldo), was Teil der BBC Proms war und von Opus Arte auf DVD veröffentlicht wurde. In die letzten Spielzeiten fallen ihre Debüts als Königin der Nacht am Royal Opera House Covent Garden und bei den Salzburger Festspielen sowie ihre von der Kritik gefeierte Rückkehr an das Teatro Real Madrid als Titelrolle von Partenope unter Ivor Bolton. Ihr US-Debüt gab sie 2013 beim Santa Fe Opera Festival als Violetta und ist seitdem in mehreren Rollen zurückgekehrt. Ihre kontinuierliche Zusammenarbeit mit Harry Bicket führte sie an die Lyric Opera of Chicago sowie auf eine Tournee mit The English Concert in London, Paris und New York. An die Metropolitan Opera kehrte Brenda sowohl als Zerbinetta als auch als Ophelia (Brett Deans Hamlet) zurück.
Marina Rebeka
Marina Rebeka
Marina Rebeka begann ihre musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Riga und schloss ihr Studium am Conservatorio Santa Cecilia in Rom ab. 2007 gewann sie den Wettbewerb „Neue Stimmen“ in Gütersloh. Seit ihrem internationalen Durchbruch – 2009 bei den Salzburger Festspielen unter Riccardo Muti – ist sie regelmässig an den führenden Opernhäusern und Festivals zu Gast, u.a. an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera und Carnegie Hall New York, dem Royal Opera House Covent Garden London, dem Concertgebouw Amsterdam, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich oder der Lyric Opera Chicago. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Antonio Pappano, Fabio Luisi, Yannick Nézet-Séguin und Daniele Gatti zusammen. In jüngster Zeit sang sie Amelia (Simon Boccanegra) bei den Salzburger Festspielen und in Wien, Norma in Toulouse und Hamburg sowie Marguerite (Faust) und Violetta (La traviata) in Madrid. Die Spielzeit 2020/21 führte sie als Violetta und für ein Rezital an die Scala in Mailand, als Desdemona (Otello) nach Florenz, als Thaïs nach Monaco, als Nedda (Pagliacci) in die Arena von Verona und als Lucrezia Contarini (I due Foscari) zum Festival d’Aix-en-Provence. Auf CD ist sie u.a. mit Arien von Mozart-, Rossini- und Belcanto-Arien sowie in Aufnahmen von Luisa Miller, La clemenza di Tito und La traviata zu hören.
Agnieszka Rehlis
Agnieszka Rehlis
Agnieszka Rehlis stammt aus Polen. Sie studierte Gesang an der Karol-Lipiński-Musikakademie in Breslau. Von 1996 bis 2007 gehörte sie zum Ensemble der Oper Breslau und sang dort u. a. Fenena (Nabucco), Maddalena (Rigoletto), Siébel (Faust), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Dorabella (Così fan tutte). 2003 debütierte sie am Teatr Wielki in Warschau als Fenena, später verkörperte sie dort auch Azucena (Il trovatore), den Komponisten in Ariadne auf Naxos, Orsini (Lucrezia Borgia), Adalgisa (Norma) und Lisa in Die Passagierin von Weinberg. 2014 übernahm die Sängerin bei der Neuproduktion von Die Passagierin bei den Bregenzer Festspielen die Partie der Hannah, eine Rolle, die sie in Folge auch am Lincoln Center New York, in Houston und Chicago interpretierte. Besondere Aufmerksamkeit widmet Agnieszka Rehlis dem Schaffen Krzysztof Pendereckis, unter dessen Leitung sie in vielen seiner Kompositionen mitwirkte, so etwa im Te Deum, Credo, Polnischen Requiem sowie in seiner Siebten und Achten Sinfonie. In jüngster Zeit sang sie Amneris (Aida) u. a. in London, Warschau, Dresden, Neapel, Frankfurt und in der Arena di Verona, Brangäne (Tristan und Isolde) in Sevilla und La Cieca (La Gioconda) bei den Opernfestspielen Salzburg. Am Opernhaus Zürich war sie u. a. als Azucena (Il trovatore) und in Verdis Messa da Requiem zu erleben. In der Spielzeit 2024/25 wird sie u. a. Azucena am Royal Opera House London und an der Staatsoper Berlin sowie Amneris in Florenz und Verona singen. In Florenz singt sie 2025 in Verdis Requiem unter Leitung von Zubin Mehta.
Jennifer Rowley
Jennifer Rowley
Jennifer Rowley studierte am Baldwin Wallace College Conservatory of Music, an der Indiana University School of Music und am Instituto Superior de Arte, Teatro Colón. Sie war Mitglied der Scuola dell’Opera Italiana am Teatro Comunale in Bologna, wo sie 2009 als Magda in La rondine debütierte. Sie ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Gesangswettbewerbe, darunter u.a. der Richard Tucker Career Grant sowie der Licia Albanese Puccini Foundation Preis. Ihre internationale Karriere begann, als sie 2010 kurzfristig beim Caramoor International Music Festival in der Titelpartie von Donizettis Maria di Rohan einsprang. Seither steht sie regelmässig auf den grossen internationalen Opernbühnen der Welt. In den vergangenen Spielzeiten war sie u.a. an der Metropolitan Opera New York als Roxanne (Cyrano de Bergerac) sowie als Tosca, Adriana Lecouvreur, Leonora (Il trovatore) und Musetta (La bohème), am Teatro del Liceu in Barcelona als Aida, beim Maggio Musicale in Florenz, an der Staatsoper Berlin, der Opéra de Paris und der Opéra de Rouen als Leonora (Il trovatore), an der Semperoper Dresden als Valentine (Les Huguenots) sowie als Tosca und am Nationaltheater Prag als Amelia (Un ballo in maschera) zu erleben. In jüngster Zeit gab sie als Leonora (Il trovatore) ihr Debüt an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin, debütierte als Cio-Cio-San (Madama Butterfly) an der Palm Beach Opera und als Minnie (La fanciulla del West) am Teatro Regio Torino, sang Cio-Cio-San am Teatro Carlo Felice in Genua und zuletzt Minnie am National Center for the Performing Arts in Peking.
Carolyn Sampson
Carolyn Sampson
Carolyn Sampson ist sowohl auf Konzert- als auch auf Opernbühnen zu Hause. 2024 wurde sie im Rahmen der King’s New Year Honours mit einem OBE ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music ernannt. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Harry Bicket, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Jonathan Cohen, Andris Nelsons, Yannick Nezet-Seguin, Trevor Pinnock, Donald Runnicles und Ludovic Morlot. Regelmässig tritt sie an der Wigmore Hall auf und war mit Rezitalen u.a. im Concertgebouw in Amsterdam, bei den Festivals von Oxford, Aldeburgh und Leeds Lieder, beim Festival de Saintes, in der Carnegie Hall sowie in San Francisco, Berlin, Wien, Barcelona und in Japan zu erleben. Auf der Opernbühne verkörperte sie u.a. Semele und Pamina an der ENO, verschiedene Rollen in Purcells The Fairy Queen in Glyndebourne (auf DVD veröffentlicht) sowie Anne Truelove in The Rake's Progress und Mélisande in Pelléas et Mélisande in Sir David McVicars Produktionen an der Scottish Opera. In der Spielzeit 21/22 sang sie Cleopatra in Händels Giulio Cesare im Palau de la Musica in Barcelona. Im Konzert war sie jüngst u.a. Mozarts Requiem unter Thomas Hengelbrock in Baden-Baden zu hören, in Haydns Schöpfung mit dem Orchestre de Chambre de Paris unter Masaaki Suzuki in der Pariser Philharmonie sowie in Mahlers Achte unter Semyon Bychkov. Carolyn Sampson kann eine umfangreiche Diskografie vorweisen. Ihr Debütalbum Fleurs, das 2015 erschien, wurde in der Kategorie Gesangssolo bei den Gramophone Awards nominiert, ebenso ihr jüngstes Album But I Like to Sing. Ihre Aufnahme mit Bach-Kantaten für Sopran mit dem Freiburger Barockorchester erhielt einen Diapason d’Or.
Judith Schmid
Judith Schmid
Judith Schmid, Schweizer Mezzosopranistin, studierte Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern sowie Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Sie legt ihren Schwerpunkt auf die Opern- und Konzertbühne, widmet sich jedoch auch dem Lied und Oratorium. Seit über 20 Jahren ist sie u.a. am Opernhaus Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war, oder auch am Staatstheater Nürnberg engagiert, etwa in Hosenrollen wie Smeton (Anna Bolena), Sesto (Giulio Cesare) und Silla (Palestrina) sowie als Adelaide (Arabella), Polina (Pique Dame), Federica (Luisa Miller), Maddalena (Rigoletto) Emilia (Otello), Erda (Rheingold, Siegfried), Waltraute (Walküre) sowie Erste Norn und Flosshilde (Götterdämmerung). Im Konzertbereich trat sie mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalle Orchester Zürich unter Dirigenten wie Plácido Domingo, Mariss Jansons, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Nello Santi, Marc Minkowski, Adam Fischer, Marcello Viotti oder Heinz Holliger auf. Seit 2017 ist sie Dozentin für Gesang an der Hochschule Luzern, ab September 2024 mit künstlerischer Professur. Neben zahlreichen Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen hat Judith Schmid auch CDs veröffentlicht. Das Album Rosenblätter mit dem Pianisten Oliver Schnyder und Werken von Grieg, Hefti und Ravel wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt. Am Opernhaus Zürich ist sie in der Spielzeit 2024/25 als Suzuki (Madama Butterfly) und als Voix de la Tombe (Les Contes d'Hoffmann) zu erleben. Ein weiteres Engagement ist in der Spielzeit 2025/26 am Luzerner Theater geplant.
Simone Schneider
Simone Schneider
Simone Schneider, Sopran, geboren in Hagen, studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Ab der Spielzeit 1997/98 war sie Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz und ist seit der Saison 2006/07 Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart. Im Jahr 2016 erfolgte die Ernennung zur Kammersängerin. Als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) ist die Sopranistin an allen grossen Bühnen zu Gast. Gastengagements führten sie u.a. nach Leipzig, Hannover, Genua, Wiesbaden und München. Zu ihren Auftritten zählen u.a. die Titelpartie in Maria Stuarda, Chrysothemis in Elektra, Donna Anna (Don Giovanni), Alice Ford (Falstaff), Gutrune (Götterdämmerung), Feldmarschallin (Der Rosenkavalier) sowie die Titelpartien von Salome und Medea in Stuttgart und Christine in einer konzertanten Aufführung von Richard Strauss’ Intermezzo mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer. Simone Schneider gastierte u. a. als Rosalinde (Die Fledermaus) an der Semperoper Dresden, als Chrysothemis (Elektra) an der Wiener Staatsoper, als Leonore (Fidelio) und als Sieglinde (Die Walküre) an der Staatsoper Unter den Linden sowie als Elsa (Lohengrin) an der Staatsoper Hamburg. 2023/24 war Simone Schneider in Stuttgart als Die Kaiserin in der Neuinszenierung von Die Frau ohne Schatten und als Chrysothemis (Elektra) zu erleben.
Michaela Schuster
Michaela Schuster
Michaela Schuster wurde in Fürth/Bayern geboren und erhielt ihre Ausbildung am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule der Künste Berlin. Zahlreiche Gastspiele führten sie seither u.a. an die Scala in Mailand, ans Royal Opera House London, ans Teatro Real Madrid, ans Gran Teatro del Liceu Barcelona, an die Staatsoper Hamburg, zu den Salzburger Festspielen, an die Lyric Opera Chicago und ans La Monnaie in Brüssel. Dabei sang sie zahlreiche grosse Partien sowohl im deutschen, italienischen als auch französischen Fach. So war sie als Sieglinde (Die Walküre), Kundry (Parsifal), Brangäne (Tristan und Isolde), Venus (Tannhäuser) und als Amme (Die Frau ohne Schatten) an der Staatsoper Berlin zu erleben, als Fricka (Die Walküre) und Waltraute (Götterdämmerung) an der Met in New York, als Zita (Gianni Schicchi) und als La Zia Principessa (Suor Angelica) an der Bayerischen Staatsoper, als Klytämnestra (Elektra) an der Oper Frankfurt und der Wiener Staatsoper, als Herodias (Salome) an der Oper Köln und dem Theater an der Wien sowie als Amme am Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Konzerte sang sie zudem u.a. in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, im Radio France Paris, an der Opéra Bastille in Paris, im Concertgebouw Amsterdam, in der Chicago Symphony Hall, in der Laeiszhalle Hamburg und im Musikverein Wien. Einen Schwerpunkt bildet dabei Gustav Mahler mit den Kindertotenliedern, Rückertliedern, Lieder eines fahrenden Gesellen, Des Knaben Wunderhorn, Lied von der Erde und der 2. und 3. Sinfonie.
Anna Smirnova
Anna Smirnova
Anna Smirnova stammt aus Moskau. Sie studierte in ihrer Heimatstadt und belegte Meisterkurse u.a. bei Elisabeth Schwarzkopf und Thomas Hampson. International trat sie 2007 in Erscheinung, als sie am Teatro alla Scala di Milano als Principessa de Bouillon (Adriana Lecouvreur) engagiert wurde, worauf sie in Kürze an alle grossen internationalen Häuser geladen wurde. So sang sie u. a. an der Metropolitan Opera New York, dem Royal Opera House Covent Garden, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin die grossen dramatischen Mezzosopran-Partien wie Amneris (Aida), Eboli (Don Carlo), Azucena (Il trovatore), Preziosilla (La forza del destino), Marfa (Chowanschtschina) und Lyubasha (Die Zarenbraut) ebenso wie die Sopranpartien der Lady Macbeth (Macbeth), Santuzza (Cavalleria rusticana), Abigaille (Nabucco), Gioconda und Odabella (Attila). Zu ihren jüngsten Engagements zählen Turandot an der Wiener Staatsoper, an der Deutschen Oper Berlin und an der Oper Köln, Abigaille in Wien, Stuttgart, Berlin und Dresden sowie Amneris an der Deutschen Oper Berlin und am Grand-Théâtre de Genève. In Zürich war sie zuletzt 2017 als Ortrud in Lohengrin und 2019 als Abigaille in Nabucco zu erleben.
Nina Stemme
Nina Stemme
Nina Stemme stammt aus Schweden und ist heute weltweit eine der gefragtesten Sopranistinnen. Auf ihr Debüt als Cherubino in Italien folgten Einladungen an die Opernhäuser von Stockholm, Wien, Dresden, Genf, Zürich, Neapel, Barcelona, New York, San Francisco und an die Festivals von Bayreuth, Salzburg, Savonlinna, Glyndebourne und Bregenz. Ihr Repertoire umfasst Wagner- und Strauss-Partien wie Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Elisabeth (Tannhäuser), Elsa, Senta, Sieglinde, Brünnhilde, die Titelrollen in Elektra und Salome, Marschallin (Der Rosenkavalier), Ariadne und Arabella sowie u.a. Leonore (Fidelio), Tosca, Tatjana (Eugen Onegin), Katerina (Martinůs Griechische Passion), Gräfin (Le nozze di Figaro), Euridice (Orfeo ed Euridice), Marguerite (Faust), Marie (Wozzeck) und Jenůfa. Isolde (Tristan und Isolde) sang Nina Stemme in Glyndebourne und Bayreuth, in der EMI-Aufnahme mit Plácido Domingo, am Opernhaus Zürich, am ROH Covent Garden, an der Deutschen Oper Berlin, an der New Yorker Met und an der Wiener Staatsoper. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der Titel «Sängerin des Jahres 2012» der Zeitschrift Opernwelt sowie 2016 eine Ehrung für herausragende Leistungen für Schweden im Ausland. Zu Nina Stemmes jüngsten Erfolgen gehören die drei Ring-Brünnhilden in Washington, Stockholm und München, Elektra an der Met, der Deutschen Oper Berlin und an der Wiener Staatsoper, Katerina Ismailowa (Lady Macbeth von Mzensk) bei den Salzburger Festspielen sowie ihr Debüt als Kundry in der Neuproduktion von Parsifal der Wiener Staatsoper. Am Opernhaus Zürich war sie zuletzt als Salome, als Isolde und als Turandot zu erleben.
Elena Stikhina
Elena Stikhina
Elena Stikhina schloss ihr Gesangsstudium 2012 am Staatlichen Konservatorium Moskau ab. Sie gewann 2014 den ersten Preis bei der Competizione dell’Opera in Linz und 2016 den Publikumspreis sowie den Culturarte-Preis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb. Seither führten sie Gastengagements an zahlreiche renommierte Häuser weltweit. So sang sie in der Saison 2017/18 Mimì (La bohème) und Tosca an der Berliner Staatsoper, Leonora (Il trovatore) an der Deutschen Oper Berlin, Senta (Der fliegende Holländer) an der Bayerischen Staatsoper in München und im Festspielhaus Baden-Baden, Tatjana (Eugen Onegin) an der Pariser Opéra und Tosca an der Boston Lyric Opera. In der Spielzeit 2018/19 gastierte sie als Leonora (La forza del destino) an der Semperoper Dresden, in der Titelrolle in Suor Angelica an der Metropolitan Opera in New York sowie als Brünnhilde (Siegfried) und Gutrune (Götterdämmerung) in konzertanten Aufführungen in Paris. Zu weiteren Engagements der Saison zählten ihr Debüt an der Niederländischen Nationaloper als Cio-Cio-San (Madama Butterfly) und Auftritte als Leonora an der Pariser Opéra. Als Médée gab sie im Sommer 2019 ihr Salzburger Festspieldebüt, wohin sie 2021 in Brittens War Requiem zurückkehrte. In der Saison 2019/20 sang sie Jaroslawna in einer Neuproduktion von Fürst Igor an der Pariser Opéra, debütierte in Genf als Aida und war als Tosca, Salome, Donna Leonora und Senta am Mariinski-Theater in St. Petersburg zu erleben. Dort trat sie zudem 2020/21 u.a. als Renata (Der feurige Engel), Aida, Cio-Cio-San, Tosca, Donna Elvira und Rosalinda (Die Fledermaus) auf. Im Februar 2021 sang sie Salome an der Scala in Mailand. 2022/23 sang sie u.a. Aida bei den Salzburger Festspielen und am ROH London sowie Floria Tosca an der Opéra Paris.
Svetlina Stoyanova
Svetlina Stoyanova
Svetlina Stoyanova, Mezzosopran, stammt aus Bulgarien und studierte am Royal Conservatoire of Scotland. 2017 gewann sie den 1. Preis beim Gesangswettbewerb «Neue Stimmen»; es folgten Engagements als Cherubino (Le nozze di Figaro) an der Opéra de Nice und Rosina (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen. Von 2018 bis 2020 war sie Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper und war dort in zahlreichen Rollen zu erleben, u. a. Tisbe in La Cenerentola, Rossweisse in Die Walküre, Javotte in Manon, Dryade in Ariadne auf Naxos und Rosina. Ausserdem gastierte sie in der Elbphilharmonie Hamburg und als Zerlina (Don Giovanni) in der Tonhalle Düsseldorf. Mit dem Ensemble Matheus gab sie ihr Rollendebüt als Isabella in L’italiana in Algeri und war damit in Frankreich auf Tournee. Sie debütierte ausserdem als Angelina (La Cenerentola) beim New Generation Festival in Florenz, am Moskauer Bolschoi-Theater als Rosina, beim Rossini Opera Festival in Rossinis Messa di Milano, als Ruggiero (Alcina) am Glyndebourne Festival und als Cherubino an der Staatsoper Hamburg sowie an der Mailänder Scala. Rollen wie Zulma (L’italiana in Algeri), Rosina, Dryade, Il Destino / Le Furie (Cavallis La Calisto) und Kuchtík (Rusalka) führten sie erneut nach Mailand. Neben der Oper tritt sie auch regelmässig auf dem Konzertpodium auf und war mit Liederabenden im Musikverein Wien, in der Wigmore Hall London und beim Festival Sofia Music Weeks zu erleben.
Anastasiya Taratorkina
Anastasiya Taratorkina
Die deutsch-russische Sopranistin Anastasiya Taratorkina ist seit der Spielzeit 2022/23 Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo sie bisher als Gilda (Rigoletto), Sophie (Der Rosenkavalier), Marzelline (Fidelio), Gretel (Hänsel und Gretel), Valencienne (Die lustige Witwe), Susanna (Le nozze di Figaro) und Pamina (Die Zauberflöte) debütierte, sowie in der Uraufführung Oryx and Crake von S. N. Eichberg die weibliche Titelpartie übernahm. Gastengagements führten sie als Gilda an die Oper Bonn, als Euridice (Orfeo & Euridice von Monteverdi) an die Semperoper Dresden, als Kuchtik (Rusalka) in die Elbphilharmonie und als Susanna an die Oper Frankfurt und ans Staatstheater Meiningen. Opern-Galas in die Tonhalle Zürich und ins Casino Basel, Solo-Konzerte in die Dresdner Frauenkirche und den Hohen Dom zu Limburg. Ausserdem sang sie Solo-Liedrecitals und gastierte auf einer Kammermusik-Tournee u.a. im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks. Zukünftige Verpflichtungen umfassen u.a. Woglinde im Ring des Nibelungen, Nanetta (Falstaff) und Ännchen (Der Freischütz) in Wiesbaden, Barock-Werke im Casino Wiesbaden, sowie ein Solo-Recital beim Festival Vilagarcia. Ab der Spielzeit 2024/25 wird sie dem Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe angehören. Anastasiya Taratorkina arbeitet mit Dirigenten und Regisseur:innen wie Alan Gilbert, Michael Güttler, Nikolaus Habjan, Evelyn Herlitzius, Will Humburg und Wolfgang Katschner zusammen und trat mit dem BR-Symphonieorchester, dem BR-Rundfunkorchester, dem Collegium Musicum Basel, den Limburger Domsingknaben und dem NDR Elbphilharmonie Orchester auf. Anastasiya Taratorkina ist Gewinnerin des 1. Preises und des Publikums-Preises beim 70. Internationalen ARD Musikwettbewerb München.
Marina Viotti
Marina Viotti
Marina Viotti wurde in der Schweiz geboren und wuchs in Frankreich auf. Sie studierte zunächst Querflöte, experimentierte mit Jazz, Gospel und Heavy Metal und erwarb einen Master-Abschluss in Philosophie und Literatur, bevor sie in Wien und Lausanne ein Gesangsstudium absolvierte. Im April 2019 wurde sie bei den renommierten International Opera Awards in London mit dem Mazars Young Singer Award als «Beste junge Sängerin» ausgezeichnet. Erste Engagements führten sie nach dem Studium an die Oper Lausanne, an das Luzerner Theater und als Teil des jungen Ensembles an das Grand Théâtre de Genève. Inzwischen gastiert sie an den renommiertesten Opernbühnen. So war sie bereits an der Bayerischen Staatsoper als Maddalena (Rigoletto) und an der Mailänder Scala als Stéphano in Romeo und Julia zu hören. Sie sang u.a. Rosina (Il barbiere di Siviglia) an den Opern in Dresden, Barcelona und Moskau, Melibea (Il viaggio a Reims) in Valencia, Nicklausse und Muse (Hoffmanns Erzählungen) am Liceu in Barcelona und an der Mailänder Scala und die Titelrolle in Glucks Alceste am Teatro dell’Opera in Rom. Unter Daniel Barenboim debütierte sie an der Staatsoper Berlin als Dorabella in Così fan tutte und stand in der Titelpartie von La Périchole am Théâtre des Champs-Elysées in Paris auf der Bühne. Aktuell kehrt sie als Rosina an die Staatsoper Berlin zurück und singt die Titelpartie in Rossinis La Cenerentola an der Semperoper Dresden. Zuletzt führten sie mehrere Konzertengagements u.a. zum Gulbenkian-Orchester nach Lissabon, ans Concertgebouw in Amsterdam, ans Grand Théâtre de Génève und nach Grafenegg.
Yajie Zhang
Yajie Zhang
Yajie Zhang, Mezzosopran, wurde im chinesischen Anhui geboren und begann ihre Ausbildung in Shanghai. Ihr weiteres Studium führte sie erst nach Hannover und anschliessend nach Karlsruhe. 2013 gab sie ihr Operndebüt als Maddalena (Rigoletto) mit dem Shanghai Symphony Orchestra. Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Hannover, das NCPA in Beijing, das Shanghai Oriental Art Center und an die Opéra National de Paris. 2017 erhielt sie als jüngste Teilnehmerin des Internationalen Gesangswettbewerbs von ’s-Hertogenbosch den Grand Prix wie auch den Opernpreis und den Preis der Juniorjury. Mit Liederabenden, oft mit ihrem Liedpartner Hartmut Höll, gastierte sie bereits im Concertgebouw Amsterdam, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Oxford Lied Festival, im Berliner Pierre Boulez Saal, in der Philharmonie St. Petersburg und in Beijing. Zu ihrem Opernrepertoire zählen Partien wie Nicklausse / Muse (Les Contes d’Hoffmann), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Tisbe (La Cenerentola). Von 2020 bis 2022 war sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und gehörte von 2022 bis 2024 dem Ensemble der Oper Leipzig an, wo sie u.a. als Hänsel (Hänsel und Gretel), Suzuki (Madama Butterfly), Flora (La traviata), Page (Salome) und Mrs Sedley (Peter Grimes) zu erleben war. Sie sang ausserdem u.a. in Braunfels‘ Die Vögel, Georg Friedrich Haas‘ Thomas, Wagners Parsifal, Webers Freischütz, Janáčeks Schlaues Füchslein, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Dvořáks Rusalka. An der Bayerischen Staatsoper trat sie jüngst als 2. Magd (Elektra) auf und wird in der Spielzeit 2024/25 als Flosshilde (Das Rheingold) nach München zurückkehren.
Sänger
Jens-Erik Aasbø
Jens-Erik Aasbø
Der norwegische Bass Jens-Erik Aasbø schloss 2011 sein Studium an der Osloer Opernakademie ab und ist seitdem Mitglied des Solistenensembles am Opernhaus Oslo. Dort war er u.a. als Padre Guardiano (La forza del destino), Bonze (Madama Butterfly), Dottore Grenvil (La traviata), Sarastro (Die Zauberflöte), Gremin (Eugen Onegin), Il Commendatore und Masetto (Don Giovanni), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Erster Nazarener (Salome), Zuniga (Carmen), Rocco (Fidelio), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Cesare Angelotti (Tosca), Lieutenant Ratcliffe (Billy Budd), Bartolo (Le nozze di Figaro), Sparafucile (Rigoletto) und Hunding (Die Walküre) zu erleben. Sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab der Sänger im Sommer 2022 als Fasolt (Das Rheingold), Reinmar von Zweter (Tannhäuser) und als Vierter Edler (Lohengrin). Im Jahr darauf kehrte er als Fasolt und als Reinmar von Zweter nach Bayreuth zurück und war ausserdem als Zweiter Gralsritter in der Neuproduktion von Parsifal zu sehen – diese drei Partien singt er bei den Bayreuther Festspielen 2024 erneut. Als Konzertsänger übernahm Jens-Erik Aasbø das Solo in Mozarts Requiem in zahlreichen Konzerten und interpretierte ausserdem Werke wie Dvořáks Stabat Mater, Verdis Messa di Requiem und das Requiem in B-Dur von Michael Haydn sowie die Partie des Jesus in den Johannespassionen von Bach und Arvo Pärt. Zu seinen jüngsten Engagements gehören Daland (Der fliegende Holländer) beim Spring Festival in Tokio und zuvor an der Opera på Skäret in Schweden, Der Wassermann (Rusalka) an der Komischen Oper Berlin sowie Fasolt und Il Commendatore am Theatro Municipal de São Paulo.
Massimo Altieri
Massimo Altieri
Der Tenor Massimo Altieri schloss 2004 ein Studium der klassischen Gitarre am Konservatorium von Bologna ab. Im selben Jahr begann er, sich intensiv mit dem Singen zu beschäftigen. Seit 2007 arbeitet er mit bedeutenden Ensembles der Alten Musik zusammen, u.a. mit der Compagnia del Madrigale und Cantica Symphonia, dem Odhecaton, Ensemble Arte Musica, Modo Antiquo, der Accademia d’Arcadia, Ars Cantica sowie der Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone. Seit 2013 ist er Chorsänger beim RSI-Chor der italienischen Schweiz und interpretierte mit I Barocchisti unter Diego Fasolis zahlreiche Rollen. Sein Debüt gab er 2016 als Solist in Claudio Monteverdis Vespro della Beata Vergine in Vicenza und Venedig. 2017 sang er bei den Festspielen für Alte Musik in Schwetzingen die Monteverdi-Rollen des Pastore Secondo (L'Orfeo), Soldato Secondo / Famigliare di Seneca (L'incoronazione di Poppea) und Giove / Eumete (Il ritorno d’Ulisse in patria). Mit dem Orchestra Filarmonica Marchigiana führte er das Mozart-Requiem und im Jahr darauf Händels Messiah auf. Als Mitglied von La Fonte Musica nahm er das Gesamtwerk von Zacara Da Teramo auf – die Aufnahme wurde mit einem Diapason d’Or, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie von der Choix de Musiqu3 ausgezeichnet. Weitere Engagements führten ihn ins Wiener Konzerthaus (Vespro della Beata Vergine), nach Ravenna und Ferrara (Erster Pastore in L’Orfeo), an die Opéra de Lausanne (Tempo in Il trionfo del Tempo e del Disinganno), Den Haag (Nicola in Vanni Morettos Don Quichot) sowie an die Oper in Monte Carlo und an die Pfingstfestspiele in Salzburg (Erster Pastore und Apollo in L’Orfeo).
Shavleg Armasi
Shavleg Armasi
Der georgische Bass Shavleg Armasi studierte Gesang in seiner Heimatstadt Tiflis, wo er bereits während seines Studiums als Solist an der Staatlichen Oper engagiert wurde. Anschliessend absolvierte er ein ergänzendes Studium im Opernstudio der Kunstuniversität Graz und wurde im darauffolgenden Jahr Ensemblemitglied der Oper Graz. Er war Finalist beim X. Internationalen Gesangswettbewerb «Ferruccio Tagliavini», Preisträger der internationalen Opernwerkstatt im Schloss Laubach sowie Stipendiat des American Institute of Musical Studies und der Richard Wagner-Stiftung. Seit der Spielzeit 2006/07 ist er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo er u.a. die Partien Filippo II (Don Carlo), Banco (Macbeth), Méphistophélès (Faust), Padre Guardiano (La forza del destino), Mefistofele (Boitos Mefistofele), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Figaro (Le nozze di Figaro), Don Magnifico (La Cenerentola), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Fasolt (Das Rheingold), Gurnemanz (Parsifal), Gremien (Eugen Onegin) und Ramfis (Aida) sowie die Solostimme in Verdis Messa da Requiem sang. Gastengagements führten ihn als Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) an die Sommerfestspiele Savonlinna, als Boris (Boris Godunow) und Hagen (Götterdämmerung) an das Staatstheater Wiesbaden sowie u.a. an die Opern in Frankfurt, Stuttgart, Lissabon, Basel, Hamburg, Tokio und Berlin.
Liparit Avetisyan
Liparit Avetisyan
Liparit Avetisyan stammt aus Armenien und studierte von 2008 bis 2011 am Staatlichen Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und am Staatlichen Konservatorium von Jerewan. 2016 debütierte er an der Oper Köln als Fenton in Falstaff. Es folgten Debüts als Rodolfo in La bohème an der Oper Frankfurt und als Alfredo in La traviata am Royal Opera House in London. Diese Rolle sang er zudem an der Oper in Sydney, am Opernhaus in Jerewan, an der Semperoper in Dresden, den Staatsopern in Hamburg und Berlin, an der Oper Köln, der Stanislawsky Oper in Moskau, der Bayerischen Staatsoper und am Bolschoi-Theater. Als Nemorino (L’elisir d’amore) war er in London und in Dresden zu erleben, wo er auch Edgardo di Ravenswood (Lucia di Lammermoor) und den Duca di Mantova (Rigoletto) sang. Regelmässig gastiert er an der Stanislawsky Oper in Moskau; dort sang er, neben Alfredo, den Prinzen in Die Liebe zu den drei Orangen, Des Grieux (Manon) und Nemorino. Gemeinsam mit der Staatlichen Armenischen Philharmonie trat er als Duca di Mantova und als Rodolfo auf und übernahm die Tenorpartien im Verdi- und im Mozart-Requiem. Seine Konzertaktivitäten führten ihn nach Russland, Estland, Frankreich und in die USA. Er arbeitete mit Dirigenten wie Constantin Orbelian, Anton Orlov, Vahan Martirosyan, Lior Shambadal, Michael Güttler und Vladimir Jurowski. In den vergangenen Spielzeiten debütierte er als Lenski (Eugen Onegin) an der Opéra National du Rhin, als Tamino beim Festival Castell de Peralada und als Duca di Mantova in Melbourne und Seattle und sang u.a. Duca di Mantova an der Wiener Staatsoper und sein Rollendebüt von Vaudémont (Iolanta) unter der Leitung von Kirill Petrenko mit den Berliner Philharmonikern.
Piotr Beczała
Piotr Beczała
Piotr Beczała zählt zu den gefragtesten Tenören unserer Zeit. Seit seinem Debüt an der Met als Duca (Rigoletto) 2006, sang er dort ausserdem Lenski (Jewgeni Onegin), den Prinzen (Rusalka), Edgardo, Rodolfo, Vaudémont (Iolanta), Riccardo, Gounods Roméo, Faust, Maurizio (Adriana Lecouvreur) und Werther sowie Des Grieux (Manon). Seine Interpretation des Duca brachte ihm 2014 den Echo Klassik als Sänger des Jahres ein. An der Scala in Mailand sang er Duca, Rodolfo und Alfredo (La traviata). Bei den Salzburger Festspielen, wo er 1997 als Tamino debütierte, feierte er als Roméo, Prinz, Rodolfo und als Faust sowie in konzertanten Aufführungen von Iolanta und Werther Erfolge. Auch als Konzert- und Liedsänger ist er weltweit gefragt. Piotr Beczała, der aus Polen stammt und seit 2012 Schweizer ist, studierte an der Musikakademie in Katowice. Er war langjähriges Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Neben einer Reihe von DVDs u. a. aus dem Opernhaus Zürich umfasst seine Diskografie Soloalben wie Mein ganzes Herz, The French Collection, Salut, Verdi und Slavic. Bei den International Opera Awards 2018 wurde er zum Sänger des Jahres ausgezeichnet. 2016 debütierte er mit Lohengrin an der Seite von Anna Netrebko an der Semperoper Dresden und sang die Rolle erneut 2017 in Zürich, im Sommer 2018 bei den Bayreuther Festspielen sowie 2020 an der Wiener Staatsoper. Im Sommer 2022 gab er sein Debüt als Radamès in Aida bei den Salzburger Festspielen. In Zürich war er zuletzt als Prinz Sou-Chong in Das Land des Lächelns, als Werther, als Chevalier des Grieux in Manon, mit einem Liederabend, bei einer Operettengala und als Calàf in Turandot zu erleben.
Yves Brühwiler
Yves Brühwiler
Der Bassbariton Yves Brühwiler absolvierte sein Gesangsstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Weiterführende Meisterkurse führten ihn unter anderem zu Dunja Vejzovic und Roberto Scandiuzzi. Seit 2015 ist er als Mitglied der Zürcher Sing-Akademie regelmässig in der Tonhalle Zürich, auf Konzertreisen und auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören, unter namhaften Dirigenten wie Bernard Haitink, Paavo Järvi oder René Jacobs. Die Basspartien der grossen Oratorien gehören genauso zu seinem Repertoire wie zahlreiche Opernpartien. 2023/24 übernahm er in der Zürcher Kammeroper die Rolle des Pasquale in Gaetano Donizettis Olivo e Pasquale. Weitere aktuelle Rollen sind der 4. Pastore in Monteverdis L'Orfeo und Algernon in Paul Burkhards Bunbury. Als Basssänger von Swing4you steht er regelmässig u.a. mit Pepe Lienhard auf der Bühne. Zudem ist Yves Brühwiler diesjähriger Stipendiat der Bayreuther Festspiele.
Björn Bürger
Björn Bürger
Björn Bürger, Bariton, studierte an der Frankfurter Musikhochschule und gewann den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang. Zudem ist er erster Preisträger des Emmerich-Smola Wettbewerbs und des Anneliese-Rothenberger Wettbewerbs. Nach seinem Studium war er von 2013 bis 2018 Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. Dort sang er u.a. die Titelrollen von Billy Budd und Owen Wingrave, Georg in Arnulf Herrmanns Der Mieter, Harlekin (Ariadne auf Naxos), Papageno (Die Zauberflöte), Dandini (La Cenerentola), Almaviva (Le nozze di Figaro), Frank / Fritz (Die tote Stadt) und Pelléas (Pelléas et Mélisande). An der Opéra de Paris debütierte er als Papageno, am Glyndebourne Festival als Figaro (Il barbiere di Siviglia) und an der Bayerischen Staatsoper als Dr. Falke (Die Fledermaus). Seit 2019 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart, wo er seither u.a. als Papageno, als Dr. Falke, als Figaro (Il barbiere di Siviglia), als Almaviva (Le nozze di Figaro) sowie als Belcore (L’elisir d’amore) zu erleben war. Don Giovanni und Almaviva sang er ausserdem 2019 in der Mozart/Da Ponte-Trilogie am Opernhaus La Monnaie in Brüssel. Jüngst interpretierte er Andreï Bolkonski in Prokofjews Krieg und Frieden am Grand Théâtre de Genève sowie Guglielmo (Così fan tutte) an der Opéra national du Rhin, Figaro an der Semperoper Dresden, Lescaut (Manon Lescaut) und Dr. Falke an der Staatsoper Hamburg sowie Schneidebart (Die schweigsame Frau) an der Bayerischen Staatsoper.
Piotr Buszewski
Piotr Buszewski
Piotr Buszewski studierte an der Juilliard School of Music, am Opernstudio der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau. Er ist Absolvent der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Der polnische Tenor war u.a. an der New York City Opera in der Titelrolle von Donizettis Il Pigmalione, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Sänger (Der Rosenkavalier), am Royal Opera House, Covent Garden als Cassio (Otello) und an der Metropolitan Opera als Chevalier de la Force (Dialogues des Carmélites) zu hören. An der Staatsoper Hamburg war er als Ismaele (Nabucco), Nemorino (L'elisir d'amore) sowie als Herzog (Rigoletto) und Chevalier de la Force zu hören und sang an der Oper Wrocław Rodolfo (La bohème) und Nadir (Les pêcheurs de perles). Zu seinen jüngsten Engagements zählen Tybalt (Roméo et Juilette) an der Atlanta Opera, Camille (Die lustige Witwe) in Hongkong, Nemorino, Herzog und Sänger in Leipzig, Dvořáks Stabat Mater mit den Warschauer Philharmonikern, Tamino (Die Zauberflöte) an der Metropolitan Opera, Cassio am Teatro dell'Opera di Roma und Alfredo (La traviata) am Teatr Wielki. Piotr Buszewski wurde mit dem Ersten Preis des Loren-Zachary-Wettbewerbs (2019), mit drei Preisen beim Moniuszko-Wettbewerb, mit dem Dritten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb «Zinka Milanov», mit dem Sonderpreis beim Otto-Edelmann-Gesangswettbewerb und mit dem Zweiten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb «Marcella Sembrich» ausgezeichnet. Er war Finalist des Operalia-Wettbewerbs 2019 und Finalist bei den National Council Awards der Metropolitan Opera.
Charles Castronovo
Charles Castronovo
Charles Castronovo, geboren in New York, wurde nach ersten Engagements an der Los Angeles Opera in das Lindemann Young Artists Development Program der Met New York aufgenommen, wo er 1999 sein Debüt als Beppe in Pagliacci gab. Seither tritt er an den bedeutendsten Opernhäusern auf, darunter das Royal Opera House London, die Opéra de Paris, die Metropolitan Opera, die Staatsopern in Wien, Berlin und München, das Teatro Real in Madrid sowie die Opernhäuser von San Francisco und Chicago. Zu den grundlegenden Partien seines Repertoires zählen Mozarts Tamino, Don Ottavio (Don Giovanni) und Ferrando (Così fan tutte), Belcanto-Rollen wie Edgardo (Lucia di Lammermoor), Nemorino (L’elisir d’amore), Tebaldo (I Capuleti e i Montecchi) und Ernesto (Don Pasquale), zudem Verdi-Rollen wie Alfredo (La traviata), Fenton (Falstaff) oder Duca di Mantova (Rigoletto). In jüngerer Zeit sang er Partien wie Rodolfo (Luisa Miller), Pinkerton (Madama Butterfly), Cavaradossi (Tosca), Des Grieux (Manon), Jason (Cherubinis Médée) sowie Don Carlos. Am Opernhaus Zürich war er bisher in der Titelpartie von Gounods Faust zu erleben. 2024/25 singt er u. a. Riccardo (Un ballo in maschera) und Carlo (I masnadieri) an der Bayerischen Staatsoper München und ist ausserdem als Don Carlos in Paris, als Don José (Carmen) in London sowie als Macduff (Macbeth) bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Konzertant ist er 2025 u.a. in Berlin, Paris und Baden-Baden mit seinem Debüt als Max (Der Freischütz) mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda zu hören.
Massimo Cavalletti
Massimo Cavalletti
Massimo Cavalletti studierte in seiner Geburtsstadt Lucca und bildete sich danach an der Accademia della Scala weiter. Seit 2005 pflegt er eine enge Zusammenarbeit mit der Mailänder Scala, wo er u.a. als Figaro (Il barbiere di Siviglia), Schaunard und Marcello (La bohème), Enrico (Lucia di Lammermoor), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Don Parmenione (Rossinis L’occasione fa il ladro) und Rodrigo (Don Carlo), Ford (Falstaff) und Escamillo (Carmen) zu erleben war. Von 2007 bis 2012 war Massimo Cavalletti Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Marcello (La bohème), Ruggiero (Halévys La Juive), Le Roi (Massenets Le Cid), Escamillo (Carmen), Paolo Albiani, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Ford (Falstaff), Rodrigo und Severo (Poliuto) zu erleben. Ausserdem interpretierte er Marcello am Royal Opera House Covent Garden, Schaunard, Marcello, Escamillo und Lescaut in einer neuen Produktion von Manon Lescaut, die in Kinos in aller Welt übertragen wurde, an der Metropolitan Opera New York, Escamillo an der Wiener Staatsoper und am Gran Teatre del Liceu di Barcelona, Marcello und Ford (Falstaff) bei den Salzburger Festspielen, Ford und Marcello an der Oper Amsterdam, Enrico in Tokyo, Dresden und Hamburg, Belcore (L’elisir d’amore) beim Glyndebourne Festival, Lescaut (Manon Lescaut) an der Deutschen Oper Berlin und Paolo an der Staatsoper Berlin. Seine Diskographie umfasst DVDs von Produktionen aus Salzburg (La bohème), Zürich (Falstaff) und Mailand (Simon Boccanegra). Zu seinen jüngsten Auftritten gehören Sharpless (Madama Butterfly) an der Opéra de Monte-Carlo und David (L’amico Fritz) am Teatro del Maggio in Florenz.
Luca Cervoni
Luca Cervoni
Luca Cervoni ist Alumnus des Konservatoriums Santa Cecilia in Rom und besuchte bei Alessandro Quarta und Rinaldo Alessandri in Urbino Meisterkurse für Madrigalgesang. 2007 war er unter den Gewinnern des Monteverdi-Wettbewerbs für die Vier-Jahrhundertfeier des Orfeo in Mantua, wodurch er die Oper in Prags Nationaltheater aufführen konnte. Mehrere Jahre lang sang er in Philippe Herreweghes Collegium Vocale Gent und ist Mitbegründer des Ensembles AbChordis, mit dem er u.a. beim Ambronay Festival, Valletta International Baroque Festival, Les Riches Heures de Valère, Pavia Barocca, Urbino Musica Antica, Mars en Baroque sowie AnimaMea auftrat. Er sang u.a. Monostatos (Die Zauberflöte) und Consigliero (Stradellas San Giovanni Battista) in Rom, Carissimis Oratorium Jonas und Inverno (Scarlattis La gloria di primavera) im Wiener Konzerthaus, Anfinomo (Il ritorno d’Ulisse in Patria) in Turin und auf Tournee in Spanien, Venezianos La passione secondo Giovanni und Händels Resurrezione mit dem RSI-Chor der italienischen Schweiz und I Barocchisti sowie Diego Carminis zeitgenössische Oper Un'infinita primavera attendo mit der Filarmonica Romana. In Turin trat er als Pastore und Spirito (L’Orfeo), in Ferrara als König Ahasuerus (Händels Esther), in Kiel als Nettuno (Legrenzis La divisione del mondo) und Lucano (L’incoronazione di Poppea), in Neapel als Arasse (Vincis Siroe, re di Persia) sowie als Emilio (Mozarts Il sogno di Scipione) in Venedig auf. Weitere Engagements führten ihn mit dem Collegium 1704 ins Concertgebouw Amsterdam, nach Cremona, ans Festival de l'Abbaye in St. Michel en Tierache sowie nach Como, Pavia und Pisa.
José Coca Loza
José Coca Loza
Der mittlerweile in Zürich lebende bolivianische Bass José Coca Loza kam 2012 nach Basel, um an der dortigen Musikhochschule zu studieren. 2016 wurde er Mitglied im Opernstudio am Theater Basel, wo er in Händels Alcina, Dukas’ Ariane et Barbe-bleue, Verdis La traviata und Strauss’ Elektra zu erleben war. Seither ist er ein gefragter Gast an den bedeutendsten Opernhäusern Europas. Zu seinen vergangenen Höhepunkten zählen Melisso (Alcina) am Royal Opera House in London, Fiorello (Il barbiere di Siviglia) an der Opéra de Monte-Carlo, Jesus (Johannespassion) in Madrid, sein Debüt an der Wiener Staatsoper als Alidoro (La Cenerentola), die Basspartie in Der Messias im Théâtre des Champs-Élysées und im Grand Théâtre de Genève sowie Galakonzerte mit dem Venice Baroque Orchestra und dem Ensemble Matheus. Weitere Auftritte waren u.a. Caronte (L'Orfeo) mit L'Arpeggiata unter Christina Pluhar und an der Seite von Rolando Villazón, Der Messias bei der Mozartwoche in Salzburg, Haly (L'italiana in Algeri) bei den Salzburger Festspielen und an der Opéra Royal de Versailles, Alidoro auf Tournee mit Cecilia Bartoli beim Lucerne Festival sowie in Barcelona und Madrid, Clistene (L'Olimpiade) mit dem La Cetra Barockorchester im Concertgebouw Amsterdam sowie Mozarts Requiem mit dem Tonhalle Orchester Zürich und mit The Hague Philharmonic. Jüngst sang er Achilla (Giulio Cesare) unter der Leitung von Gianluca Capuano, das Bass-Solo in Händels Messias in Boston, Borea (Scarlattis Il Giardino di Rose) auf Tournee mit La Ritirata sowie die Titelpartie in Porporas Polifemo an der Opéra National du Rhin und der Opéra de Lille.
Stephen Costello
Stephen Costello
Stephen Costello stammt aus Philadelphia und studierte an der Academy of Vocal Arts in seiner Heimatstadt. 2007 debütierte er mit gerade 26 Jahren bei der Saisoneröffnung der Metropolitan Opera. 2009 gewann er den Richard Tucker Award. 2010 sang er die Rolle des Greenhorn in der Uraufführung von Jake Heggies Oper Moby Dick. Seither ist er an bedeutenden Opernhäusern und Festivals aufgetreten. Er sang u.a Alfredo (La traviata) in Hamburg, an der Metropolitan Opera, am Royal Opera House Covent Garden, an der Wiener Staatsoper sowie am Bolschoitheater, in der Arena di Verona und an den Münchner Opernfestspielen, Fernand (La Favorite) am Liceu Barcelona, Don José (Carmen) in Dallas, Rodolfo (La bohème) in Dresden, Hamburg, Madrid und Los Angeles, Pinkerton (Madama Butterfly) am New National Theatre in Tokio, Duca di Mantua (Rigoletto) an der Dresdner Semperoper, in Hannover, Bregenz, an der Met, an der Deutschen Oper Berlin und bei der Canadian Opera Company, Lord Percy (Anna Bolena) an der Met, Cassio (Otello) in Salzburg, Prinz (Rusalka) in Strasbourg und Des Grieux (Manon) an der Opéra de Paris. Weitere Engagements der jüngeren Zeit waren Rodolfo (La bohème) an der Metropolitan Opera und in Tokio, José (Carmen) an der Bayerischen Staatsoper und die Titelrolle in Roberto Devereux in Zürich.
Eric Cutler
Eric Cutler
Eric Cutler, in Iowa geboren, absolvierte sein Studium am Luther College und dem Lindemann Young Artists Development Program der Met. 2005 gewann er den Tucker Award. Er ist an internationalen Opernhäusern zu Gast, u.a. der New Yorker Met, der Bayerischen Staatsoper, dem Royal Opera House in London, der Pariser Oper, dem La Fenice in Venedig, der Lyric Opera of Chicago, dem Teatro dell’Opera in Rom, der Canadian Opera Company, der Santa Fe Opera sowie an den Festivals in Salzburg und Glyndebourne. Nach Anfängen im Mozart- und Belcanto-Repertoire sowie lyrischen Partien von Bellini, Donizetti, Bizet und Gounod u.a. an der New Yorker Met, der Bayerischen Staatsoper München, dem Royal Opera House, der Pariser Oper und bei den Festspielen in Salzburg und Glyndebourne singt er insbesondere Partien des jugendlichen Heldenfachs. Jüngste Höhepunkte waren u.a. die Titelrolle in Offenbachs Les Contes d’Hoffmann (Brüssel und Dresden), Max in Webers Der Freischütz und Kaiser in R. Strauss’ Die Frau ohne Schatten (Hamburg), Bacchus in Ariadne auf Naxos (Festival Aix-en-Provence) sowie Erik in Wagners Der fliegende Holländer (Bayreuth und Baden-Baden). Den Lohengrin sang er an der Staatsoper Hamburg sowie bei den diesjährigen Salzburger Osterfestspielen (unter Christian Thielemann). Als Florestan in Beethovens Fidelio sowie als Brittens Peter Grimes war er am Theater an der Wien hören, als Prinz (Rusalka) und als Idomeneo in Madrid. Geplant ist u.a. Erik an der New Yorker Met.
John Daszak
John Daszak
Der britische Tenor John Daszak gab sein Bühnendebüt an der English National Opera als Števa (Jenůfa) nach seinen Studien an der Londoner Guildhall School of Music and Drama, dem Royal Northern College of Music in Manchester und der Accademia d’Arte Lirica in Osimo. Neben seinem Bayreuther Festspieldebüt 2015 als Loge (Das Rheingold) unter Kirill Petrenko, gab er in vergangener Zeit einige wichtige Rollendebüts; er sang Captain Veres (Billy Budd) an der New Yorker Met, die Titelrolle in Zemlinskys Der Zwerg an der Bayerischen Staatsoper in München, Herodes (Salome) am Royal Opera House Covent Garden unter Henrik Nanasi, den Hauptmann in Wozzeck am Theater an der Wien sowie den Tambourmajor (Wozzeck) an der Berliner Staatsoper unter Daniel Barenboim und bei seinem Salzburger Festspieldebüt unter Vladimir Jurowski. Höhepunkte der jüngeren Zeit waren Aron (Moses und Aron) an der Wiener Staatsoper und der Komischen Oper Berlin, Herodes bei den Salzburger Festspielen, Kaufmann in Jakob Lenz beim Festival d’Aix-en-Provence, Tambourmajor am Opera House Sydney und an der Opéra National de Paris sowie Aegisth (Elektra) an der Bayerischen Staatsoper. Konzertant war er mit der NDR Elbphilharmonie unter Thomas Hengelbrock in Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher zu erleben. Auf DVD ist John Daszak u.a. in Pfitzners Palestrina unter Simone Young (Bayerische Staatsoper) und in der Inszenierung von La Fura dels Baus von Das Rheingold unter Zubin Mehta (Palau de les Arts in Valencia) zu sehen. In Zürich sang er zuletzt 2018 Alviano Salvago in Die Gezeichneten und 2020 Schuiski in Boris Godunow.
Nahuel Di Pierro
Nahuel Di Pierro
Nahuel Di Pierro stammt aus Buenos Aires. Er studierte Gesang am Instituto Superior de Arte des Teatro Colón und war dort als Masetto (Don Giovanni), Haly (L’italiana in Algeri), Figaro (Le nozze di Figaro), Colline (La bohème) und Guglielmo (Così fan tutte) zu erleben. Nach Engagements im Pariser Opernstudio und beim Young Singers Project der Salzburger Festspiele gastierte er u.a. an der Deutschen Oper Berlin, der Nederlandse Opera in Amsterdam, in Santiago de Chile und Buenos Aires, am Théâtre des Champs-Elysées, der Opéra National de Bordeaux, bei den Festivals in Salzburg, Glyndebourne und Beaune und sowie regelmässig an der Pariser Oper. Er interpretierte u.a. Leporello (Don Giovanni) in Salzburg, Aix-en-Provence und Tel Aviv, Colline und Masetto am Royal Opera House, Osmin am Théâtre des Champs-Élysées, Guglielmo beim Edinburgh International Festival sowie Lorenzo (I Capuleti e i Montecchi) am Grand Théâtre de Genève und am Festspielhaus Baden-Baden. 2022/23 hat er u.a. Figaro (Le nozze di Figaro) an der Houston Grand Opera sowie Seneca (L’incoronazione di Poppea) am Gran Teatre del Liceu Barcelona gesungen. Im Konzertbereich trat er bereits mit dem Ensemble Matheus, Le Cercle de l’Harmonie und Le Concert d’Astrée auf und war mit dem Orchestre National de Paris unter Kurt Masur, James Conlon und Daniele Gatti und mit dem Orchestre de Paris unter Louis Langrée, Jérémie Rohrer und Bertrand de Billy zu erleben. Am Opernhaus Zürich war er als Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Créon (Médée), Seneca (L’incoronazione di Poppea) sowie in Il viaggio a Reims, King Arthur, Le Comte Ory und Semele zu hören.
Yannick Debus
Yannick Debus
Yannick Debus studierte Gesang an der Musikhochschule Lübeck, an der Hochschule für Musik Basel und an der Schola Cantorum Basiliensis. Parallel zu seiner Gesangsausbildung studierte er in Lübeck Musiktheorie und Gehörbildung. Während des Studiums sang er an den Theatern Kiel und Lübeck u. a. die Hauptrolle des Dichters in L’impresario in angustie (Cimarosa). Im Rahmen der Jungen Oper Schloss Weikersheim war er im Sommer 2017 in der Rolle des Vaters in Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel zu erleben. Im Sommer 2018 sang er bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg die Rolle des Guglielmo in Così fan tutte. Er war am Theater Basel in der Rolle des Kaisers Overall in Viktor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis und als Figaro in Milhauds La mère coupable und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als Emireno in Händels Ottone, re di Germania zu erleben. Von 2020-2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier u.a. als Kilian in Der Freischütz, als Sprecher und 2. Priester in Die Zauberflöte, als Hermann in Les Contes d’Hoffmann, als Thierry in Dialogues des Carmélites und als Pieter in Girl with a Pearl Earring zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit René Jacobs, mit dem er als Orpheus in Telemanns gleichnamiger Oper in Basel zu erleben war, und 2022 als Apollo in Händels Apollo e Dafne, als Kilian und Ottokar in der CD-Release Tournee vom Freischütz, und in Israel in Egypt. 2022 sang er im Konzerthaus Berlin Haydns Schöpfung und in der Berliner Philharmonie Beethovens 9. Sinfonie.
Chao Deng
Chao Deng
Chao Deng, Bass-Bariton, studierte in seiner Heimatstadt Tianjin sowie an der Hochschule für Musik Würzburg. Anschliessend absolvierte er ein Masterstudium bei Christian Elsner und besuchte die Liedklasse von Gerold Huber. Er war Teil des Opernstudios an der Hochschule für Musik in Weimar bei Prof. Dr. Michail Lanskoi und machte sein Meisterklasse-Examen an der Hochschule für Musik Dresden bei KS Prof. Matthias Henneberg. Nach einer Spielzeit im Thüringer Opernstudio am Nationaltheater Weimar gehörte Chao Deng für zwei Jahre zum Jungen Ensemble der Semperoper Dresden, wo er Partien wie Schaunard (La bohème), Priamus (Les Troyens), Antonio (Le nozze di Figaro), 2. Geharnischte (Die Zauberflöte) und Angelotti/Schliesser (Tosca) sang. Grosse Erfolge feierte er vor allem als De Retz in der Neuproduktion von Les Huguenots sowie in der Titelpartie in Häuptling Abendwind. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Hamburg, wo als Peter (Hänsel und Gretel), Biterolf (Tannhäuser), Schaunard, Masetto (Don Giovanni), Sprecher (Die Zauberflöte), Frank (Die Fledermaus), Don Fernando (Fidelio) und Lesbo (Agrippina) zu hören war. 2022/23 gab er sein erfolgreiches Rollendebüt als Don Alfonso (Così fan tutte). Neben seinen Verpflichtungen in Hamburg führten ihn Gastengagements u.a. als Priamus an die Bayerische Staatsoper München, als Alidoro (La Cenerentola) an die Semperoper Dresden, als Herr Fluth in der Neuproduktion Die lustigen Weiber von Windsor und als Betto di Signa (Gianni Schicchi) an die Staatsoperette Dresden, als Le Duc (Roméo et Juliette) an die Deutsche Oper am Rhein sowie als Fasolt (Das Rheingold) in die XingHai-Konzerthalle in Guangzhou China.
Ruben Drole
Ruben Drole
Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte), Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Soldat (Die Geschichte vom Soldaten), Odysseus (Die Odyssee), Antonio (Le nozze di Figaro) sowie Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland. Ausserdem war er jüngst in Amerika und im Ballettabend Nachtträume zu erleben.
Christophe Dumaux
Christophe Dumaux
Christophe Dumaux, Countertenor, begann seine Gesangsausbildung in Meisterklassen von Noëlle Barker und James Bowman. Sein Studium absolvierte er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. 2002 debütierte er mit 22 Jahren als Eustazio in Georg Friedrich Händels Rinaldo beim Festival de Radio France in Montpellier in Koproduktion mit dem Innsbruck Festival und der Berliner Staatsoper. Seither war er u.a. an der Metropolitan Opera New York, beim Glyndebourne Festival, an der Pariser Oper und dem Theater an der Wien zu erleben. Zu seinem Repertoire gehören die Titelpartien in Händels Tamerlano und Cavallis Eliogabalo, Ottone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea und weitere Händelpartien. 2010 debütierte er in Glyndebourne (Rinaldo), 2012 in einer Neuproduktion von Giulio Cesare bei den Salzburger Festspielen sowie in Christoph Marthalers Sale am Opernhaus Zürich. 2013 interpretierte er die Rolle des Tolomeo (Giulio Cesare) erneut in New York und Paris, kehrte als L’humana fragilità / Anfinomo (Il ritorno d’Ulisse in patria) nach Zürich zurück und sang in Peter Sellars Inszenierung von Purcells The Indian Queen (Dirigent: Teodor Currentzis) in Madrid und Perm. 2014 debütierte er in seiner ersten Mozart-Rolle (Farnace in Mitridate) am Drottningholm Festival in Stockholm. Zuletzt sang er u.a. Polinesso in Händels Ariodante, welche an der Wiener Staatsoper Premiere hatte und anschliessend auf Europatournee ging, sowie Alessandro in Händels Tolomeo unter Giovanni Antonini.
Gregory Feldmann
Gregory Feldmann
Gregory Feldmann studierte an der Juilliard School bei Elizabeth Bishop, Randall Scarlata und Sanford Sylvan. An der Juilliard Opera trat er als Belcore in L’elisir d’amore, als Virgil T. in The Mother of Us All und als Guglielmo in Così fan tutte auf. Am Opera Theatre of San Louis sang er Almaviva in Le nozze di Figaro. Als Solist war er in Faurés Requiem sowie in Händels Israel in Egypt und Messiah zu hören. Mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. 2019 gewann er den ersten Preis der «Joy in Singing» International Song Competition sowie 2021 den ersten Preis der «Gerda Lissner» Song/Lieder Competition. 2022 war er «Young Artist» beim Glimmerglass Festival. Von 2022 bis 2024 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war hier u.a. in Roberto Devereux, Don Pasquale, Serse, Jakob Lenz, Sweeney Todd, A Midsummer Night’s Dream und Carmen zu erleben. Zusammen mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa gab er Liederabende in der Wigmore Hall in London, beim September Festival: Royaumont in Viarmes (FR) und im Musée d’Orsay in Paris.
Christof Fischesser
Christof Fischesser
Christof Fischesser studierte Gesang in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, worauf er an das Staatstheater Karlsruhe engagiert wurde. 2004 wechselte er an die Staatsoper Berlin, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, mit dem ihn seither eine enge Zusammenarbeit verbindet. Er gastierte ausserdem an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London, an der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Opéra de Lyon, am Théâtre du Capitole de Toulouse, an der Houston Grand Opera, der Lyric Opera Chicago sowie den Opernhäusern von Antwerpen, Kopenhagen und Göteborg. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst u.a. Rollen wie König Marke (Tristan und Isolde), Landgraf (Tannhäuser), König Heinrich (Lohengrin), Gurnemanz (Parsifal), Sarastro (Zauberflöte), Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Banquo (Macbeth), Mephisto (Faust) und Baron Ochs von Lerchenau (Der Rosenkavalier). Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, so z.B. Beethovens Fidelio unter Claudio Abbado (mit Nina Stemme und Jonas Kaufmann), Massenets Manon unter Daniel Barenboim (mit Anna Netrebko und Rolando Villazon) oder Wagners Lohengrin unter Kent Nagano (mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann). In Zürich war er u. a. als König Heinrich, Rocco, Orest (Elektra), Kaspar, Daland, Fürst Gremin, Gurnemanz (Parsifal), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano (La forza del destino) sowie als Hunding (Die Walküre) zu erleben.
Juan Diego Flórez
Juan Diego Flórez
Juan Diego Flórez gehört zu den führenden Tenören weltweit. 1973 in Lima geboren, widmete er sich schon früh dem Singen sowie der peruanischen Volks- und Popmusik. Im Alter von 17 Jahren begann er sein Studium im peruanischen National Conservatory und gewann drei Jähre später ein Stipendium für ein Gesangsstudium am Curtis Institut of Music in Philadelphia. 1996 debütierte er beim Rossini Opera Festival in Pesaro, als er in letzter Minute als Corradino in Matilde di Shabran einsprang. Dieses Debüt markierte den Beginn einer eindrucksvollen Gesangskarriere. Drei Monate später gab er sein Debüt – im Alter von nur 23 Jahren – an der Mailänder Scala in der Eröffnungsvorstellung der Saison 1996/1997 unter der Leitung von Riccardo Muti. Seither ist Juan Diego Flórez regelmässiger Gast an allen grossen internationalen Opernhäusern und arbeitet mit den weltweit führenden Dirigenten. 2007 schrieb Juan Diego Flórez Geschichte an der Mailänder Scala, als er eine jahrzehntelange Tradition brach und mit der Arie «Ah, mes amis» aus Donizettis La fille du régiment, die für ihre neun hohen Cs berühmt ist, erstmals seit 1933 eine Zugabe sang. Für eine ähnliche Sensation sorgte er 2008 an der New Yorker Metropolitan Opera. Juan Diego Flórez hat zahlreiche Solo-Alben und Operngesamtaufnahmen auf CD und DVD aufgenommen. Die BBC bezeichnete ihn als einen der besten Tenöre aller Zeiten. Er erhielt etliche Auszeichnungen und Preise, darunter mit dem «Gran Cruz de la Orden del Sol» die grösste Ehrung des Staates Peru. 2012 wurde er zum österreichischen Kammersänger ernannt, 2018 gewann er den «Opus Klassik» als Sänger des Jahres. 2011 gründete Juan Diego Flórez in seiner peruanischen Heimat das Projekt «Sinfonía por el Perú», ein umfassendes Sozialprojekt nach dem Vorbild von Venezuelas El Sistema, mit dem Ziel, die persönliche und künstlerische Entwicklung benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu fördern. In Anerkennung seines Engagements wurde er 2012 zum UNESCO Goodwill Ambassador ernannt und erhielt zudem 2014 beim World Economic Forum den Crystal Award.
Andrew Foster-Williams
Andrew Foster-Williams
Andrew Foster-Williams, Bassbariton, hat sich in den letzten Spielzeiten als Pizarro (Fidelio) am Theater an der Wien und in der Philharmonie de Paris sowie mit seinem Debüt als Telramund (Lohengrin) beim Festival de Lanaudière im dramatischen Repertoire etabliert. Er sang ausserdem bereits Rollen wie Balstrode (Peter Grimes), Nick Shadow (The Rake's Progress) und Gunther (Götterdämmerung). Weitere Rollendebüts in jüngster Zeit waren Lysiart (Euryanthe) am Theater an der Wien unter Constantin Trinks, Kurnewal (Tristan und Isolde) am La Monnaie unter Alain Altinoglu und Mr. Flint (Billy Budd) beim George Enescu Festival unter Hannu Lintu. In Romeo Castellucis Neuinszenierung des Ring des Nibelungen im La Monnaie singt er zurzeit Donner (Das Rheingold). Zu seinem französischen Repertoire gehören Auftritte als Golaud (Pelléas et Mélisande) sowie Aufführungen an der Opéra National de Bordeaux anlässlich des 400-jährigen Todestags von Cervantes mit Musik aus Ravels Don Quichotte à Dulcinée und Massenets Don Quichotte unter Marc Minkowski. Am Opernhaus Zürich debütierte er 2021 als die Vier Bösewichte in Les Contes d'Hoffmann. Konzertauftritte führten ihn u.a. zum Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst, zum Mozarteum Salzburg unter Ivor Bolton, zum San Francisco Symphony unter Michael Tilson Thomas, zum Royal Concertgebouw Orchestra unter Richard Egarr sowie zum Gulbenkian Orchestra unter Lorenzo Viotti. Zu seinen preisgekrönten Aufnahmen und Dokumentationen zählen eine mit dem Gramophone Award ausgezeichnete Aufführung von Purcells Fairy Queen mit der Glyndebourne Festival Opera aus dem Jahr 2009.
Martin Gantner
Martin Gantner
Martin Gantner stammt aus Freiburg im Breisgau und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Nachdem er den VDMK-Wettbewerb gewonnen hatte, debütierte er als Almaviva (Le nozze di Figaro) am Stadttheater Koblenz. Später war er in der Uraufführung von Henzes Das verratene Meer (Regie: Götz Friedrich) an der Deutschen Oper Berlin zu hören. Kurz darauf debütierte er in Basel in Così fan tutte, an der Mailänder Scala in Lo sdegno del mare und bei den Salzburger Festspielen in Salome. 1993 bis 2007 war er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo er Partien wie Papageno, Guglielmo, Figaro, Dandini, Dr. Malatesta, Dr. Falke und Marcello sang und 2005 zum Bayerischen Kammersänger ernannt wurde. Seither gab er u.a seine Rollendebüts als Albert (Massenets Werther) in Wien sowie als Wolfram (Tannhäuser) in München unter Zubin Mehta und sang ebenfalls in München u.a. Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg) und den Musiklehrer in Ariadne auf Naxos unter Kent Nagano. Weitere wichtige Partien in Neuinszenierungen und Rollendebüts waren Amfortas, Kurwenal, Telramund, Faninal, Jochanaan, Don Pizarro, Posa und Eisenstein in München, Dresden, Amsterdam, Zürich, Paris, Chicago, San Francisco, an der Met, in Los Angeles, Toronto und Tokio. Jüngst war er u.a. in der Titelrolle von Cardillac in Florenz, als Beckmesser an den Bayreuther Festspielen, als Musiklehrer (Ariadne auf Naxos) am Edinburgh International Festival, als Kothner (Die Meistersinger von Nürnberg) an der Met sowie als Telramund an der Deutschen Oper Berlin und am Bolschoi-Theater zu erleben. In Zürich sang er u.a. Telramund (Lohengrin), Pizarro und Beckmesser.
Christian Gerhaher
Christian Gerhaher
Christian Gerhaher studierte Medizin und Gesang und rundete seine Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Während des Studiums entstand eine enge Partnerschaft mit dem Pianisten Gerold Huber. Seit mehr als 30 Jahren setzen die beiden Massstäbe in der Liedinterpretation. Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Simon Rattle und Christian Thielemann führte ihn zu Orchestern wie dem London Symphony Orchestra und den Wiener Philharmonikern. Er ist regelmässig zu Gast bei den Festivals in Edinburgh, Luzern, Salzburg, dem Rheingau Musik Festival und den BBC Proms. Zu seinen wichtigsten Opernpartien zählen Wolfram (Tannhäuser), Posa (Don Carlo), Germont (La traviata), Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Orfeo, Don Giovanni, Simon Boccanegra, Pelléas, Henzes Prinz von Homburg sowie Lenau in Holligers Lunea. Als Meilenstein gilt seine Darstellung des Wozzeck am Opernhaus Zürich. Mit Gerold Huber veröffentlichte er u. a. Liederzyklen von Schubert und Mahler. Ihre Einspielung Robert Schumann: Alle Lieder wurde 2022 mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er Mahlers Lied von der Erde in der Klavierfassung sowie sein erstes Buch, Lyrisches Tagebuch, ein Kompendium zur Liedinterpretation. Christian Gerhaher ist Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München und unterrichtet an der Royal Academy of Music in London.
Patrick Guetti
Patrick Guetti
Nathan Haller
Nathan Haller
Nathan Haller stammt aus Kanada und studierte Gesang an der Juilliard School in New York. 2013 war er Teilnehmer der Internationalen Meistersinger Akademie. Von 2015 bis 2017 war er Mitglied des Opernstudios OperAvenir am Theater Basel, wo er u.a. als Tamino (Die Zauberflöte), als Romeo in Blachers Romeo und Julia, in der Uraufführung Melancholia von Sebastian Nübling und Ives Thuwis, als Enoch Snow (Carousel) und als Oronte in Alcina zu erleben war. 2016 sang er Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) am Akko Opera Festival in Israel. Auf der Konzertbühne war er u.a. am New York Festival of Song in der Carnegie Hall, mit dem russischen Kammerorchester St. Petersburg, in La Resurrezione unter William Christie und mit Masaaki Suzuki in Boston, New York, Leipzig und London zu hören. 2017/18 gastierte er an der Neuen Oper Wien als François in Leonard Bernsteins A Quiet Place, 2018/19 sang er Graf Albert (Die tote Stadt) mit der Nederlandse Reisopera und gastierte in Die Gezeichneten sowie als Albazar in Il turco in Italia am Opernhaus Zürich, wo er 2020/21 auch in der Hauptrolle von Mitterers Tapferem Schneiderlein zu sehen war. Seit der Spielzeit 2021/22 gehört Nathan Haller zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier als Telemachos in der Uraufführung Die Odyssee, als Sir Hervey (Anna Bolena), Graf Elemer (Arabella), Bardolfo (Falstaff), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), 1. Jude (Salome), Triquet (Jewgeni Onegin) und Gobin / Adolfo (La rondine) zu hören. Ausserdem sang er 2021 Lysander (A Midsummer Night’s Dream) an der Oper Malmö und 2023 Pong (Turandot) an der Deutschen Oper am Rhein.
Michael Havlicek
Michael Havlicek
Michael Havlicek wurde in Wien geboren. 2011 gab er sein Debüt an der Wiener Volksoper als Gustav in Das Land des Lächelns, wo er auch seinen ersten Papageno sang und seither festes Ensemblemitglied ist. Gastspiele mit der Wiener Volksoper führten ihn nach Savonlinna und Tokio. Als Papageno war er auch am Badischen Staatstheater Karlsruhe zu hören. In Kufstein (Tirol) sang er Falke (Die Fledermaus) und beim Lech Classic Festival u.a. Don Fernando (Fidelio) und Porgy (Porgy and Bess). Auf dem Konzertpodium war er als Mendelssohns Elias, im Deutschen Requiem von Brahms und in Haydns Schöpfung zu hören.
Carl Hieger
Carl Hieger
Der in California aufgewachsene Tenor Carl Hieger ist ein vielseitiger Künstler, dessen Repertoire Oper, Operette, Musical, Jazz und Pop sowie sakrale Musik umfasst. Als Sohn zweier Berufsmusiker:innen erhielt er Klavierstunden von seiner Mutter, Geigenunterricht vom Vater und die ersten Gesangstunden von seiner Schwester. Seine Gesangsausbildung absolvierte er am Los Angeles City College mit Weiterbildungen im Musical- und Opern-Fach an der University of California. Er ist international in zahlreichen Opern, Konzerten und Musicals aufgetreten, u.a. als Tamino in Die Zauberflöte (Europa-Tournee) und als Doctor in Philip Glass‘ Fall of the House of Usher im Lincoln Center in New York. Von 1990 bis 2022 war er Mitglied des Chors der Oper Zürich und trat daneben solistisch auf, u.a. als Big-Band-Sänger mit der Swiss Army Band, in der Swiss Musical Nacht beim SRF und als Gast-Solist mit dem Symphonischen Orchester Zürich in der Zürcher Tonhalle. Am Opernhaus Zürich war er u.a. in La bohème, La fille du régiment, Hérodiade, Szenen auf Goethes Faust und Der Rosenkavalier solistisch zu hören. 2012 übernahm er an der Seite von Thomas Hampson und unter der Leitung von Zubin Mehta die Solopartie in Noam Sheriffs Mechaye Hametim (Das Wiederbeleben der Toten) in einer Konzertreihe des Israel Philharmonic Orchestra in Tel Aviv, bei den Salzburger Festspielen und in der New Yorker Carnegie Hall. Ab 2014 übernahm Carl Hieger am Opernhaus Zürich die Titelrolle in der Kinderoper Rumpelstilzchen und ist seit 2017 als Knusperhexe in Hänsel und Gretel sowie als Teil des Weihnachtsprogramms im Elfendörfli zu erleben.
Dimitry Ivashchenko
Dimitry Ivashchenko
Dimitry Ivashchenko geboren in Russland, begann seine Gesangsausbildung zunächst am Glinka Konservatorium in Novosibirsk und setzte sein Studium später an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe fort. Gastengagements führten ihn an zahlreiche renommierte Opernhäuser wie die Met in New York, die Lyric Opera of Chicago, das Teatro Real de Madrid, die Pariser Oper, die Wiener Staatsoper, die Semperoper in Dresden sowie die Festspiele in Bregenz. Eine der wichtigsten Rollen seiner Karriere, Sarastro in der Zauberflöte, hat er bereits an der Komischen Oper Berlin, im Festspielhaus Baden-Baden, an der Wiener Staatsoper, der Pariser Oper, dem Mostly Mozart Festival in New York und dem Festival d’Aix-en-Provence gesungen. Zu seinen Wagner-Partien zählen Pogner (Meistersinger), Daland (Der fliegende Holländer), Hunding (Walküre) sowie Fafner (Rheingold, Siegfried). Mit Beethovens Leonore war er 2017 als Rocco mit René Jacobs auf Tournee. Als regelmässiger Gast auf Konzertbühnen war er mit den Wiener Philharmonikern unter Pierre Boulez im Wiener Musikverein (Janáčecks Glagolitische Messe), in Beethovens 9. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle in Berlin, Paris, Wien, New York, Taipei und Tokio sowie in Honeggers Jeanne D’Arc mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Thomas Hengelbrock in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören. In der Spielzeit 24/25 singt er u. a. Rocco (Fidelio) an der Lyric Opera of Chicago, Sarastro an der Semperoper Dresden, Gremin (Eugen Onegin) in Toronto und Vodnik (Rusalka) an der Opéra de Paris.
Marco Jentzsch
Marco Jentzsch
Marco Jentzsch studierte Gesang bei Irmgard Hartmann-Dressler. Nach einem Engagement als Stipendiat an der Staatsoper Unter den Linden gehörte er 2005/06 zum Ensemble des Theaters Erfurt. Von 2006 bis 2008 war er am Niedersächsischen Staatstheater Hannover engagiert, wo er u.a. als Tamino, Belmonte, Steuermann, Edgardo und Rosillon zu hören war. Gastengagements führten ihn als Belmonte an die Staatsoper Unter den Linden, als Max (Der Freischütz) und Lohengrin an das Theater Dortmund sowie ebenfalls als Lohengrin an die Oper Leipzig. In Köln gab er 2009 sein Rollendebüt als Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und war in dieser Partie auch an der Komischen Oper Berlin (Regie: Andreas Homoki) sowie beim Glyndebourne Festival 2011 zu hören. Sein Rollendebüt als Erik (Der fliegende Holländer) gab er 2010 an der Nederlandse Opera Amsterdam. Kurz darauf debütierte er an der Mailänder Scala als Froh (Das Rheingold) unter Daniel Barenboim und sang diese Partie später auch an der Staatsoper Unter den Linden. In Köln sang er 2011 die Titelpartie von Wagners Parsifal. In der Spielzeit 2020/21 debütierte er als Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen) an der Volksoper Wien, als Florestan (Fidelio) am Landestheater Linz und als Tannhäuser (Fidelio) am Theater Klagenfurt. Anschliessend folgten seine Debüts als Loge (Das Rheingold) und Siegmund (Die Walküre) am Theater Bern, sowie als Tristan (Tristan und Isolde) am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Zuletzt sang er u. a. Tannhäuser an der Oper Frankfurt.
Brandon Jovanovich
Brandon Jovanovich
Brandon Jovanovich studierte an der Northern Arizona University sowie an der Manhattan School of Music. Sein Sieg beim Richard-Tucker-Gesangswettbewerb 2007 war der Auftakt zu einer internationalen Karriere, die ihn seither an die bedeutendsten Opernbühnen geführt hat. So gab er in der Saison 2009/10 sein Debüt an der New Yorker Met als Don José (Carmen). Die gleiche Rolle hat er an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper in München, am Opernhaus Zürich, in der Arena di Verona, an der Lyric Opera of Chicago, dem Gran Teatro del Liceu in Barcelona und am Glyndebourne Festival gesungen, sowie unlängst in Dallas, Houston, Los Angeles (unter Plàcido Domingo), Australien und an der Wiener Staatsoper. Sein Repertoire umfasst Partien wie Cavaradossi (u.a. Köln, Seattle, Nizza, Bregenz, Vlaamse Opera), Pinkerton (u.a. New York, San Francisco, Los Angeles, Stuttgart), Macduff, Alfredo (La traviata) oder Pollione (Norma). Er war u.a. in Les Contes d’Hoffmann an der Mailänder Scala zu hören, in der Titelrolle von Peter Grimes am Teatro di San Carlo in Neapel, sang Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) in Paris und San Francisco, Des Grieux (Manon Lescaut) am Théâtre de la Monnaie in Brüssel und an der Bayerischen Staatsoper wie auch Bacchus (Ariadne auf Naxos) in München und Chicago. 2016/17 sang er u.a. Enée (Les troyens) und Don José in Chicago, Prinz (Rusalka) an der Met, Siegmund (Die Walküre) an der Deutschen Oper Berlin sowie Sergej (Lady Macbeth von Mzensk) an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen. In Zürich war er zuletzt als Florestan (Fidelio), Sergej, Tambourmajor (Wozzeck) sowie als Lohengrin zu erleben.
Maxim Kuzmin-Karavaev
Maxim Kuzmin-Karavaev
Maxim Kuzmin-Karavaev studierte am Moskauer Konservatorium und am Galina Wischnewskaja Opernzentrum. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Riccardo Muti und Mirella Freni. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Melisso (Alcina), Uberto (Pergolesis La serva padrona), Masetto (Don Giovanni), Figaro (Le nozze di Figaro), Monterone (Rigoletto), Méphistophélès (Faust), Gremin (Eugen Onegin) und Ramfis (Aida). Als regelmässiger Gast sang er am Bolschoi-Theater in Moskau u.a. Colline (La bohème). Weitere Engagements führten ihn an die Ópera de Oviedo als Arkel in Pelléas et Mélisande, an die Ópera Nacional de Chile als Padre Guardiano in La forza del destino, ans Teatro Real de Madrid als Wassermann in Rusalka und an das Theater St. Gallen als Oroveso in Norma. Auf dem Konzertpodium sang Maxim Kuzmin-Karavaev die Basspartien in Haydns Stabat Mater, in Mozarts und Faurés Requiem sowie in Rossinis Petite messe solennelle. Jüngste Auftritte umfassen Gremin und Stolnik (Stanisław Moniuszkos Halka) am Teatro Real Madrid, Wassermann (Rusalka) an der Israelischen Oper und im Palau de les Artis Reina Sofía sowie Timur (Turandot) am Teatro de la Maestranza in Sevilla.
Quinn Kelsey
Quinn Kelsey
Quinn Kelsey stammt aus Hawaii. 2005 vertrat er die USA bei der «BBC Singer of the World Competition» in Cardiff und ist inzwischen ein gefragter Gast an Häusern wie der Metropolitan Opera, der San Francisco Opera, der L yric Opera of Chicago, dem Royal Opera House, Covent Garden und dem Opernhaus Zürich vor allem für das Verdi-, Puccini- und französische Repertoire. 2015 wurde er mit dem Beverly Sills Award der Metropolitan Opera ausgezeichnet. Er sang u.a. Conte di Luna in Verdis Il trovatore in San Francisco und in Dresden, in Das schlaue Füchslein in Florenz, als Sharpless in Madama Butterfly an der New York City Opera, als Amonasro in Aida bei den Bregenzer Festspielen, als Ezio in Verdis Attila in San Francisco sowie als Paolo in Simon Boccanegra in Rom. In der Titelrolle von Verdis Rigoletto war Quinn Kelsey in Zürich, London (ENO), Frankfurt, San Francisco, an der Opéra National de Paris und an der Wiener Staatsoper zu erleben und als Giorgio Germont (La traviata) gastierte er in Seoul, Chicago, San Francisco, am ROH London sowie in Zürich. Er war u.a. als Peter (Hänsel und Gretel), Enrico (Lucia di Lammermoor), Giorgio Germont und als Rigoletto an der Met, mit seinem Rollendebüt als Posa (Don Carlo) an der Washington National Opera, als Miller (Luisa Miller) in Chicago, als Duke of Nottingham (Roberto Devereux) an der Los Angeles Opera, als Scarpia (Tosca) beim 2021 Summer Festival in Cincinnati und als Conte di Luna (Il trovatore) am Opernhaus Zürich zu erleben. Jüngst debütierte er u.a. als Simon Boccanegra an der Opera Philadelphia und sang Graf Anckarström (Un ballo in maschera) an der Met.
Omer Kobiljak
Omer Kobiljak
Omer Kobiljak stammt aus Bosnien und wurde von 2008 bis 2013 von David Thorner am Konservatorium Winterthur ausgebildet. Er besuchte Meisterkurse bei Jane Thorner-Mengedoht, David Thorner und Jens Fuhr und erhielt 2012 beim Thurgauer Musikwettbewerb den Ersten Preis mit Auszeichnung. Im Jahr darauf sang er bei den Salzburger Festspielen einen Lehrbuben (Die Meistersinger von Nürnberg) unter Daniele Gatti. Ab 2014 studierte er an der Kalaidos Fachhochschule Aarau Gesang bei David Thorner. 2016 debütierte er als Baron von Kronthal (Lortzings Der Wildschütz) an der Operettenbühne Hombrechtikon. 2017 sang er an der Mailänder Scala in Die Meistersinger von Nürnberg. Ab 2017/18 war er Mitglied im IOS und war u.a. in Salome, Ronja Räubertochter, La fanciulla del West, Parsifal, Der fliegende Holländer sowie in La traviata zu erleben. In der Spielzeit 2018/19 sang er Lord Arturo Buklaw in Lucia di Lammermoor sowie den Notar in der konzertanten Aufführung von La sonnambula. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier u.a. als Abdallo in Nabucco, als Nathanaël in Les Contes d’Hoffmann, als Macduff in Macbeth, als Froh in Das Rheingold sowie in Il trovatore und in I Capuleti e i Montecchi zu erleben. Bei den Bregenzer Festspielen sang er Il principe Yamadori in Madama Butterfly, den Fürsten Alexis in Umberto Giordanos Siberia sowie Don Riccardo in Ernani. Kürzlich gab er am Opernhaus Zürich sein Rollendebüt als Alfredo in La traviata und sang ausserdem Tybalt in Roméo et Juliette sowie den verrückten Hutmacher in Alice im Wunderland.
Tomasz Konieczny
Tomasz Konieczny
Tomasz Konieczny, wurde in Polen geboren und studierte an der dortigen Filmakademie zunächst Schauspiel. Er wirkte als Schauspieler im Theater und war an verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Sein Gesangsstudium begann er an der Fryderyk-Chopin-Akademie in Warschau und setzte es an der Hochschule für Musik in Dresden fort. Tomasz Konieczny ist regelmässiger Gast an zahlreichen renommierten Häusern weltweit; er sang u. a. am Teatro Real Madrid, an der Semperoper Dresden, an der Opéra National de Paris, an der Met in New York, der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger und den Bayreuther Festspielen und an der Scala in Mailand. Von 2006-2014 gehörte er zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, wo er u. a. Golaud (Pelléas et Mélisande) Amfortas (Parsifal), Kurwenal (Tristan und Isolde), Holländer, Barak (Die Frau ohne Schatten), Balstrode (Peter Grimes), Alberich (Der Ring der Nibelungen), Selim (Il turco in Italia), Falstaff und Escamillo gesungen hat. Seit 2009 ist die Wiener Staatsoper seine künstlerische Heimat. Dort war er bisher in Partien wie Alberich, Wotan, Telramund, Amfortas, Jochanaan und Holländer zu erleben. Seit 2019 ist er Kammersänger der Wiener Staatsoper. Tomasz Konieczny ist auch mit einem breiten Repertoire im Konzertfach aktiv. Zudem ist er seit 2023 Gründer und Künstlerischer Leiter des Baltic Opera Festival in der Dreistadt (Danzig-Sopot-Gdingen). 2025 wird er u. a. an der Metropolitan Opera als Pizarro (Fidelio), bei den Bayreuther Festspielen als Wotan/Wanderer (Der Ring der Nibelungen) und an der Oper Amsterdam als Boris Godunow auftreten.
Hubert Kowalczyk
Hubert Kowalczyk
Hubert Kowalczyk, Bass, wurde 1995 in Polen geboren und ist seit der Spielzeit 2021/22 Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Zuvor war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper und der Opernakademie des Teatr Wielki. Er studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und besuchte Meisterkurse u.a. bei Helmut Deutsch, Sergei Leiferkus und Neil Shicoff. 2017 debütierte er auf der Bühne der Nationaloper in Warschau als Sarastro in der Kinderoper von Die Zauberflöte und als Swistos in der ersten polnischsprachigen Oper Krakowiacy i Górale (A supposed miracle, or Cracovians and Highlanders) von Jan Stefani. 2019 debütierte er als Bartolo in der konzertanten Aufführung von Le nozze di Figaro mit dem Radio-Sinfonieorchester Warschau. 2021 und 2022 sang er bei den Bregenzer Festspielen jeweils Haly in L’italiana in Algeri. An der Staatsoper Hamburg war er in jüngster Zeit u.a. als Oroveso (Norma), Luther/Crespel (Les contes d’Hoffmann), Hauptmann (Jewgeni Onegin), Pistola (Falstaff), Il marchese d’Obigny (La traviata), Markus (Fucking Åmål), Zuniga (Carmen), Bartolo und Colline (La bohème) zu erleben. In der Spielzeit 2022/23 debütierte er am Opernhaus Zürich als Nourabad in Bizets Les Pêcheurs de perles sowie als Zuniga an der Staatsoper Berlin.
Daniel Kluge
Daniel Kluge
Daniel Kluge, Tenor, wurde im argentinischen Buenos Aires geboren. 1987 kam er mit seinen Eltern nach Deutschland. Dort erhielt er seine erste Gesangsausbildung bei den Aurelius Sängerknaben Calw. Ab 2004 folgten das Musikstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Klaus Dieter Kern sowie Meisterkurse bei Roman Trekel, Julia Varady, Dietrich Fischer-Dieskau, Markus Hadulla, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll. Im Konzert trat er u.a. mit den Heilbronner Symphonikern, dem Brandenburgischen Symphonieorchester und dem Bosch-Sinfonieorchester auf. Von 2010 bis 2019 gehörte er dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart an und war in Partien wie Remendado (Carmen), Flavio (Norma), Dr. Blind (Die Fledermaus), Schreiber (Chowanschtschina), Jacquino (Fidelio), Ein Soldat (Reigen), Chick (Der Schaum der Tage), Abdallo (Nabucco), Borsa (Rigoletto), Knusperhexe (Hänsel und Gretel) und in der Titelpartie in Orpheus in der Unterwelt zu erleben. Seit 2019 ist Daniel Kluge Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. Dort stand er bisher in Turandot, Die Entführung aus dem Serail, Salome, Fidelio, Der fliegende Holländer, Lucia di Lammermoor, Manon, Ariadne auf Naxos und Falstaff auf der Bühne.
Tobias Knaus
Tobias Knaus
Tobias Knaus, Countertenor, wurde in Freiburg im Breisgau geboren. Mit acht Jahren trat er den Freiburger Domsingknaben bei. Während seiner Sängerschaft, zunächst als Sopran und später als Bariton, erfuhr er eine klassische Gesangsausbildung und wirkte bei zahlreichen Konzerten, CD-Aufnahmen und weltweiten Konzertreisen mit. Nach seinem Abitur studierte er zunächst Politikwissenschaft und Anglistik. 2006 begann er bei Richard Levitt in Basel seine Gesangsausbildung zum Countertenor. Er erweiterte seine sängerischen Kenntnisse zudem durch die Teilnahme an Meisterkursen von Andreas Scholl, David Mason, Magreet Honig und Carlos Mena. Seither tritt er sowohl solistisch als auch mit verschiedenen Ensembles auf, u.a. mit dem Amsterdam Baroque, Collegium Vocale Gent oder der Gaechinger Kantorei bei Projekten im In- und Ausland. Er wirkte bei zahlreichen CD-Aufnahmen sowie verschiedenen Radio- und TV-Produktionen mit und sang unter namhaften Dirigenten wie Charles Dutois, Bernard Haitink, Sir Roger Norrington, Ton Koopman und René Jacobs. Sein breitgefächertes Oratorien-Repertoire reicht von den Bachschen Passionen über Händels Messiah bis hin zu Purcells Jubilate und Pergolesis Stabat Mater.
Michael Kraus
Michael Kraus
Der Wiener Bariton Michael Kraus studierte an den Musikhochschulen in Wien und München. Nach ersten Engagements in Ulm, Aachen sowie an der Wiener Volksoper führten ihn Gasttätigkeiten u.a. an die Staatsopern von Wien, Berlin, Hamburg und München, an die Oper Frankfurt, das Opernhaus Zürich, Teatro alla Scala in Mailand, Gran Teatro del Liceu Barcelona, die Helsinki National Opera, San Francisco Opera, Vlaamse Opera, das Grand Théâtre de Genève, die Opéra National de Paris, Komische Oper Berlin, das Royal Opera House Covent Garden und das Glyndebourne Festival. Sein Repertoire umfasst sowohl das Lied als auch Oratorien, Opern und Operetten und reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. So sang er 2010 an der Nederlandse Opera den Stolzius (Die Soldaten) und wirkte an mehreren Uraufführungen mit, u.a. in der Titelrolle von José Luis Turinas Don Quixote en Barcelona (2000) oder in La Cabeza del Bautista von Enric Palomar (2009), beides am Gran Teatre del Liceu Barcelona. Im lyrischen Baritonfach sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte) in einer Einspielung mit den Wiener Philharmonikern sowie Leporello (Don Giovanni) an der Nederlandse Opera. 2015 gab er als Thoas (Iphigénie en Tauride) sein Debüt bei den Salzburger Pfingst- und Sommerfestspielen und debütierte im darauffolgenden Jahr als Donner (Das Rheingold) an der Semperoper Dresden. Zukünftige Pläne beinhalten seine Rückkehr an die Staatsoper Wien sowie zum Glyndebourne Festival. Mit den Musiciens de Louvre wird er eine ausgedehnte Tour als Frank (Die Fledermaus) unternehmen. Seit September 2020 leitet Michael Kraus das neu entstandene Internationale Opernstudio der Wiener Staatsoper.
Johannes Martin Kränzle
Johannes Martin Kränzle
Johannes Martin Kränzle wurde in Augsburg geboren. Er studierte zunächst Violine und Musiktheaterregie, danach Gesang in Frankfurt. Seine ersten Stationen im Festengagement waren die Opernhäuser Dortmund, Hannover und Frankfurt. Er ist seither regelmässig Gast an den grossen Bühnen, so an der New Yorker Met, Mailänder Scala, Londoner Covent Garden, Pariser Opéra, Teatro Real Madrid, Zürich, Berlin, München und Hamburg. Sein Opernrepertoire umfasst 120 Partien und reicht von Händel, Rossini, Verdi, Strauss und Lehar bis zu Henze und Rihm. Schwerpunkte bilden Mozart und Wagner sowie das slawische Repertoire. Regelmässig widmet er sich dem Lied- und Konzertgesang. 1997 wurde seine Kammeroper Der Wurm beim Kompositionswettbewerb in Berlin ausgezeichnet und uraufgeführt. 2016 komponierte er den Zyklus Lieder um Liebe nach Brechts Liebesgedichten. 2011 und 2018 wurde er «Sänger des Jahres» bei der Kritikerumfrage der OPERNWELT, 2019 gewann er den deutschen Theaterpreis «Der Faust». Seit 2014 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der darstellenden Künste. 2015 wurde bei ihm eine aggressiv fortschreitende Form der Knochenmarkerkrankung MDS diagnostiziert und er musste sich einer Stammzell-Transplantation unterziehen. Mit grossem Erfolg kehrte er 2016 in London (Così fan tutte) zurück auf die Bühne. Es folgten Debüts u.a. an der Pariser Oper (Wozzeck), an der Elbphilharmonie und bei den Bayreuther Festspielen (Die Meistersinger von Nürnberg). In Zürich gab er in der Spielzeit 2019/20 sein Rollendebüt als Don Pasquale und sang 2020/21 Rangoni in Boris Godunow. In der Spielzeit 2022/23 singt er u.a. Alberich (Ring des Nibelungen) an der Staatsoper Berlin, Don Alfonso an der Bayerischen Staatsoper und Wozzeck an der Wiener Staatsoper.
Maximilian Lawrie
Maximilian Lawrie
Maximilian Lawrie studierte am Magdalen College der University of Oxford und an der Royal Academy of Music in London. Dort war er als Tanzmeister in Ariadne auf Naxos, Interrogator 2 in Witch, als Rodolfo in La bohème, als Rinuccio in Gianni Schicchi, als First Sailor in Dido and Aeneas, als Don Ottavio in Don Giovanni, als Nemorino in L’elisir d’amore, als Lysander in A Midsummer Night’s Dream, in der Titelrolle von Werther und als Faust in Mefistofele zu hören. Zudem sang er Rodolfo an der Rogue Opera sowie Don José in Carmen an der Rogue Opera und der Cambridge University Opera Society. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und war hier als Kaufmann (Jakob Lenz) und Tom Snout (A Midsummer Night’s Dream) sowie in Il trovatore, La traviata, Salome, Roméo et Juliette und Die Zauberflöte zu sehen.
Hagen Matzeit
Hagen Matzeit
Hagen Matzeit, Countertenor, studierte in Berlin Gesang und nahm an Regiekursen bei Ruth Berghaus, Peter Konwitschny und Harry Kupfer teil. Seine Sängerlaufbahn begann als Stipendiat der Komischen Oper Berlin. Neben Engagements am Nationaltheater Mannheim, der Deutschen Oper Berlin, an Den Norske Opera Oslo und am Teatro Capitol de Toulouse gastierte er u.a. bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Hollandfestival Amsterdam, den Arts Music Bruxelles und dem Melbourne Australian International Festival. Er sang Hans Scholl (Weisse Rose) am La Monnaie in Brüssel sowie die Titelpartie in Jakob Lenz am Teatro Colón de Buenos Aires und an der Opéra national de Paris. In der Uraufführung Leila und Madschnun von Samir Odeh-Tamimi war er 2010 als Madschun bei der Ruhrtriennale zu erleben, debütierte bei der Eröffnungsproduktion des Festivals von Aix-en-Provence 2011 in der Hauptrolle des Aymar in der Uraufführung von Oscar Bianchis Thanks to my Eyes und sang die Uraufführung von Miroslav Srnkas Jakub Flügelbunt an der Semperoper Dresden. Hagen Matzeit gestaltete zahlreiche Händelpartien, darunter Admeto in Leipzig, Rinaldo bei den Händel Festspielen Karlsruhe, Arminio und Ruggiero (Alcina) in Halle, Goffredo (Rinaldo) in Köln sowie Egeus (Theseus) in Berlin. Bei den Bregenzer Festspielen war er in den Uraufführungen von Ľubica Čekovskás Impresario Dotcom (2020) sowie Alexander Moosbruggers Wind (2021) zu hören. Es folgten u.a. die Rolle Axel Freund (Haas‘ Bluthaus) an der Bayerischen Staatsoper und in Lyon sowie die Uraufführung von Ondřej Adámeks Ines an der Oper Köln.
Gary Martin
Gary Martin
Gary Martin, Bariton, stammt aus den USA und war von 1993 bis 1995 Mitglied des Young Artists Program der Chicago Lyric Opera. Später kehrte er als Gast an dieses Haus zurück, u.a. an der Seite von Placido Domingo in Fedora. Sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York erfolgte in der Spielzeit 1998/99 in Lohengrin und Carmen. Im Jahr 2000 kam er aus den USA für ein Festengagement am Staatstheater am Gärtnerplatz in München nach Europa. Bis 2012 sang er dort Partien wie Don Giovanni, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Il Conte (Le nozze di Figaro), Escamillo (Carmen), Giorgio Germont (La traviata), Ford (Falstaff), Tonio (Baiazzo), Jaroslav Prus (Die Sache Makropulos), Marcello (La bohème), The Traveller (Death in Venice), Nick Shadow (The Rake’s Progress), Leander (Die Liebe zu den drei Orangen) sowie 2015 die Titelrolle in Detlev Glanerts Josef Süss. Im Juli 2013 gab er sein Debüt als Wotan, Wanderer und Gunther in Der Ring an einem Abend in Bayreuth. Im Oktober 2013 sang er Carmina Burana in Berlin mit den Berliner Symphonikern, 2014 die Titelrolle in Sweeney Todd am Gärtnerplatztheater. 2015 trat er in der Verdi-Trilogie an einem Abend (Rigoletto, Il trovatore, La traviata) am Theater an der Rott auf; 2016 folgte am Theater Münster Ford in Verdis Falstaff. Zu seinem Repertoire im Konzertbereich gehören zudem Partien in Verdis Requiem, Händels Messias und Beethovens 9. Sinfonie. Am Opernhaus Zürich war er zuletzt in Alice im Wunderland und Jim Knopf zu hören.
Leigh Melrose
Leigh Melrose
Leigh Melrose wuchs in London auf. Sein Gesangsstudium absolvierte er am St. John’s College in Cambridge sowie an der Londoner Royal Academy of Music. Er sammelte erste Bühnenerfahrungen am Opernstudio der English National Opera. Schwerpunkt seiner Arbeit setzt er auf zeitgenössische Werke und das dramatische Repertoire des 20. Jahrhunderts. Er sang u.a. Wozzeck an der English National Opera, Oedipe an der Komischen Oper Berlin, Alberich (Das Rheingold) an der Wiener Staatsoper, der Ruhrtriennale und an der English National Opera, Clov in der Uraufführung von György Kurtágs’ Fin de Partie an der Mailänder Scala sowie Prospero (Thomas Adès’ The Tempest) in Mailand. Ausserdem ist er eng mit dem Teatro Real de Madrid verbunden, wo er u.a. The Traveller (Death in Venice), Friedrich (Das Liebesverbot), Ruprecht (The Fiery Angel) und die Titelrolle von Nixon in China sang. Als Konzertsänger interpretierte er mehrere Uraufführungen, u. a. Louis Andriessens Theatre of the World in Amsterdam und Los Angeles, Dai Fujikuras Solaris in einer Koproduktion des Théâtre des Champs-Élisées und den Opernhäusern Lille und Lausanne sowie Elliot Carters On Conversing with Paradise am Aldeburgh Festival. In der Spielzeit 2024/25 gibt er sein Rollendebut als Balstrode (Peter Grimes) in Amsterdam und wird als Eurymaque in Gabriel Faurés Pénélope in München zu erleben sein.
Mark Milhofer
Mark Milhofer
Mark Milhofer, Tenor, studierte an der Guildhall School of Music in London sowie bei Renata Scotto und Leyla Gencer in Italien. Sein professionelles Debüt gab er als Giannetto in Rossinis La gazza ladra an der British Youth Opera. Während seiner Ausbildung sang er San Giuseppe in Pergolesis erst kürzlich entdeckter Oper La morte di San Giuseppe sowie Fenton (Falstaff) in Norditalien. Seine Konzertauftritte umfassen Brittens Serenade für Tenor, Horn und Streicher in Parma, Orffs Carmina Burana mit dem Orchestra di Santa Cecilia in Rom und Rossinis Petite messe solennelle beim Aldeburgh Festival. Er trat u.a. in einem Rezital vor Queen Elizabeth II. und in der Wigmore Hall London sowie in Mailand mit dem Orchestra I Pomeriggi Musicali auf und gab sein Debüt bei den BBC Proms in Händels Judas Maccabaeus mit The King’s Consort. Weitere Opernpartieren waren u.a. Don Narciso in Il turco in Italia (Teatro Regio di Torino), Tony in Tutinos The Servant (Macerata Opera Festival), Belmonte in Die Entführung aus dem Serail (Salzburger Landestheater), Ferrando in Così fan tutte (Peking und Moskau), Rosillon in Die lustige Witwe (Oper Graz), Taxis in Honeggers Les aventures du roi Pausole sowie Lawyer in Birtwistles Punch and Judy (Grand Théâtre de Genève). Zu Mark Milhofers jüngeren Gastengagements zählen u.a. Eumete in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria beim Maggio Musicale Fiorentino, Doktor in Tri Sestry an der Oper Frankfurt, die Partien von Priester, Herold, Baumgeist, Hirte und Comus in Henry Purcells King Arthur am Theater an der Wien sowie Mortimer in Lessons in Love and Violence und Lenia in Eliogabalo am Opernhaus Zürich.
Iain Milne
Iain Milne
Iain Milne stammt aus Aberdeenshire/Schottland. Er schloss sein Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab, war Mitglied des National Opera Studio in London und des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sein Operndebüt gab er in der Titelrolle von Mozarts La clemenza di Tito. Seither sang er u.a. in Peter Maxwell Davies’ The Lighthouse an der Royal Academy und Tamino an der Hampstead Garden Opera. Engagements als Solist in Oratorien führten ihn zudem nach Hamburg (Händels Messiah), nach Aberdeen (Haydns Schöpfung) und in die Fairfield Halls in Croydon (Elgars Dream of Gerontius). Als Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich war er u.a. als Orlando (Haydns Orlando paladino), als Erster Priester (Die Zauberflöte), Brighella (Ariadne auf Naxos) sowie in Lohengrin, Fälle, Elektra, Il viaggo a Reims, Le Comte Ory und Der Zauberer von Oz zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u.a. Normanno in Lucia di Lammermoor, Roderigo in Otello, Jakob Glock in Prokofjews Der feurige Engel, Jack in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Pong in Turandot, Gastone in La traviata, Menaldo Negroni in Die Gezeichneten, The Beadle in Sweeney Todd, Mister Bobo / Ander-Bobo in Coraline, Walther von der Vogelweide in Tannhäuser und Misail in Boris Godunov. Ausserdem sang er den 1. Juden in Salome, Van Ruijven in Girl with a Pearl Earring, Normanno in Lucia di Lammermoor, Cajus in Falstaff und Pang in Turandot. Jüngst übernahm er an De Nationale Opera Jack / Tobby Higgins in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.
Nicholas Mogg
Nicholas Mogg
Der britische Bariton Nicholas Mogg ist Mitglied des Solistenensembles der Staatsoper Hamburg, wo er zuvor dem Internationalen Opernstudio angehörte. Zu seinen jüngsten Rollen zählen Dancaïro und Morales (Carmen), Baron Dauphol (La traviata), Il Commissario Imperiale (Madama Butterfly) und Schlemihl (Les Contes d'Hoffmann) sowie Partien in Uraufführungen von Komponisten wie Samuel Penderbayne, Lorenzo Romano, Johannes Harneit und Salvatore Sciarrino. Kürzlich gab der Sänger wichtige Rollendebüts an der Staatsoper Hamburg – so war er als Ned Keene (Peter Grimes), Silvio (Pagliacci) und Guglielmo (Così fan tutte) zu hören. Zu den jüngsten Konzerthöhepunkten zählen sein Debüt als Solist in der Elbphilharmonie sowie Auftritte in der Barbican Hall, im Concertgebouw Amsterdam, im Palau de la Música Catalana, im Bozar Brüssel, im KKL Luzern und in der Philharmonie de Paris mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Ton Koopman, Daniel Reuss, Sir Roger Norrington und Alan Gilbert. Er ging ausserdem mit Bachs h-Moll-Messe auf Tournee und sang die Johannes- und die Matthäuspassion mit dem Orchestra of the 18th Century, Händels Utrechter Te Deum und Jubilate mit Holland Baroque sowie Händels Messias mit dem English Chamber Orchestra, dem Orquesta Ciudad de Valencia und dem Real Orquesta Sinfónica de Sevilla.
Andrew Moore
Andrew Moore
Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La Bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der Spielzeit 2024/25 ist er als Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer) und Marullo (Rigoletto) in Zürich zu erleben.
Valeriy Murga
Valeriy Murga
Valeriy Murga studierte an der Ukrainischen Nationalen Musikakademie Kiew. Sowohl beim 41. Concours International de Chant in Toulouse 1996 als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona 1998 gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und konnte 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb (BBC) teilnehmen. 1997 bis 1999 war er Solist der Ukrainischen Nationaloper Kiew, wo er u.a. die Rollen Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, den Fürsten Igor und Schaunard verkörperte. In seinem Repertoire befinden sich ausserdem Partien wie der Marchese di Posa (Don Carlo) und Schaklowity (Chowanschtschina). Am Opernhaus Zürich trat Valeriy Murga noch als Mitglied des IOS u.a. in Tosca (Sciarrone, Schliesser) und Rigoletto (Monterone) auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er hier fest engagiert und war u.a. in Pique Dame (Jelezki), Carmen (Moralès), Salome (2. Soldat), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Ufficiale), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo und Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner) sowie in Familienopern wie u.a. Das Gespenst von Canterville (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), Das verzauberte Schwein (Schwein) und Jim Knopf (Halbdrache/Oberbonze Pi Pa Po) zu hören. In Tiefland gastierte er am Liceu Barcelona und in L’italiana in Algeri an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Zuletzt war er in Zürich u.a. in Die Odyssee (Eurylochos), Dialogues des Carmélites (Le Geôlier), La bohème (Dottor Grenvil), Alice im Wunderland (Schlafmaus/Zwiddeldum), La rondine (Butler) und Die lustige Witwe (Bogdanowitsch) zu erleben.
Tomislav Mužek
Tomislav Mužek
Tomislav Mužek wurde in Siegen, Deutschland, geboren und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien in der Klasse von KS Robert Holl. 1999 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb «Ferruccio Tagliavini» in Österreich und wurde daraufhin erst an der Wiener Staatsoper und danach am Theater Bremen engagiert. Seit seinem Rollendebüt als Lohengrin am Theatro Municipal de São Paulo 2015 singt er Partien wie Erik (Der fliegende Holländer), Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Max (Der Freischütz), Rodolfo (La bohème), Don Carlo, Don José (Carmen), den Prinzen in Rusalka sowie Cavaradossi (Tosca), Pinkerton (Madama Butterfly) und Edgardo (Lucia di Lammermoor). 2023 war er als Erik bei den Bayreuther Festspielen zu hören. Als freischaffender Künstler trat er an fast allen wichtigen europäischen Bühnen auf, darunter u.a. die Mailänder Scala, Bayerische Staatsoper, Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden sowie das Teatro Comunale Bologna, Teatro Real Madrid und das New National Theatre Tokyo. Zuletzt sang er u.a. Max an der Semperoper Dresden, den Prinzen an der Opéra national de Bordeaux und Stolzing am Teatro Real in Madrid. Auf der Konzertbühne war er jüngst mit Verdis Requiem in Zürich und Puccinis Missa di Gloria in München zu erleben. Tomislav Mužek ist seit 2005 der Semperoper Dresden sehr verbunden und begeisterte dort in Partien wie Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Der Königssohn (Die Königskinder), Lenski (Eugen Onegin) und Florestan (Fidelio). 2023 wurde er mit dem «Rudi-Häussler-Preis» der Stiftung Semperoper ausgezeichnet.
Simon Neal
Simon Neal
Simon Neal, Bariton, zählt seit seinem Debüt 2017 als Wotan im Düsseldorfer Ring des Nibelungen zu den wichtigsten Vertretern seines Faches. In England geboren, widmete sich der irische Sänger erst einer Business-Karriere, bevor er sich ausschliesslich dem Gesang zuwandte. Von 2006 bis 2011 war er Ensemblemitglied am Theater Dortmund. Gastspiele führten ihn als Pizzaro (Fidelio), Scarpia (Tosca) und Escamillo (Carmen) an die Opera Australia in Sydney sowie an die English National Opera, zum National Symphony Orchestra Dublin, an das Royal Opera House, Covent Garden sowie zum National Taiwan Symphony Orchestra. An der Oper Frankfurt sang er u.a. Achilles (Penthesilea), Mandryka (Arabella), Kurwenal (Tristan und Isolde) und die Titelpartie in Oedipe, an der Semperoper Dresden General in Henzes We Come to the River, in Oslo in Les Contes d’Hoffmann, am Theater Basel Jago (Otello), an der Deutschen Oper am Rhein u.a. Rigoletto und Telramund (Lohengrin), in Köln und Lyon Tamare (Die Gezeichneten), an der Oper Leipzig Dr. Schön (Lulu) und an der Vlaanderen Opera in Antwerpen und Gent die Titelfigur in Hindemiths Cardillac. Im Konzert sang er u.a. Beethovens 9. Sinfonie am Gedenktag 2015 in Hiroshima sowie beim Barcelona Symphony Orchestra. Jüngste Höhepunkte waren sein eindrucksvolles Debüt als Wotan in Wagners Walküre an der Wiener Staatsoper, Notre Dame bei den Festspielen St. Gallen, die Uraufführung von Missy Mazzolis The Listeners in Oslo, Holländer (Der fliegende Holländer) an der Komischen Oper Berlin sowie Wanderer (Siegfried) in Düsseldorf. Im Juni 2023 tourte er mit Gustavo Dudamel als Pizzaro durch Venezuela.
Matthew Newlin
Matthew Newlin
Der lyrische Tenor Matthew Newlin studierte in Edwardsville und Chicago und war Teil des Young Artist Program des Chicago Opera Theater. Seit 2013 ist er Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper Berlin, wo er Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Don José (Carmen), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Alfredo (La traviata), Lensky (Eugen Onegin), Andres (Wozzeck), Prunier (La rondine), Don Ottavio (Don Giovanni), italienischer Sänger (Der Rosenkavalier), Arturo (Lucia di Lammermoor), Pong (Turandot), Steuermann (Der fliegende Holländer), Gottesnarr (Boris Godunow) und Cassio in Verdis Otello sang. Am Theater an der Wien verkörperte er jüngst Leonard Bernsteins Candide und war in Washington und New York in Mourets Les Fêtes de Thalie zu hören. Weitere Gastauftritte waren u.a. Matteo (Arabella) am Teatro Real in Madrid, Jupiter/Apollo in Händels Semele an der Komischen Oper Berlin, die Titelpartie in Joachim Raffs Samson am Nationaltheater Weimar, Tamino in Leipzig, Pong (Turandot) und Andres (Wozzeck) in Paris, Froh (Das Rheingold) an der Opéra national de Paris und bei den Münchner Opernfestspielen, Léopold in Halévys La Juive an der Staatsoper Hannover und Tom Rakewell (The Rake’s Progress) in Basel. Mehrfach war er beim Festival d‘Opéra Baroque & Romantique de Beaune und beim Festival Musical de Namur zu hören. Aus der Zusammenarbeit mit Leonardo García Alarcón bei diesen Festivals entstanden mehrere CD-Einspielungen. Zudem verfügt der Tenor über ein breites Lied- und Konzert-Repertoire und gewann u.a. die Gesangswettbewerbe in ’s-Hertogenbosch (2014), Birmingham (2012) und Chicago (2011).
Jakub Józef Orliński
Jakub Józef Orliński
Jakub Józef Orliński, Countertenor, hat an der Fryderyk Chopin University of Music in Warschau seinen Master absolviert. Gleichzeitig war er 2012 Mitglied des Young Artists Programm an der Nationaloper Teatr Wielki in Warschau. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er als Zweite Hexe in Dido and Aeneas und als Ariel in The Tempest am Collegium Nobilium Theatre in Warschau. Ab 2015 studierte er an der Juilliard School in New York und gewann den 1. Preis beim Marcella Sembrich International Voice Competition in New York. 2016 gewann er den 1. Preis am Oratorio Society of New York und wurde Finalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions. 2017 gab er als Orimeno (Cavallis Erismena) sein Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence und verkörperte diese Rolle 2019 erneut am Théâtre de Luxembourg. An der Oper Frankfurt war er 2017 in der Titelrolle von Rinaldo zu hören und kehrte im Mai 2019 als Unulfo (Rodelinda) dorthin zurück. Am Théâtre des Champs-Elysées in Paris sang er in Pergolesis Stabat Mater unter der musikalischen Leitung von Julien Chauvin und Narciso bei einer konzertanten Aufführung von Händels Agrippina. Unter der musikalischen Leitung von Emmanuelle Haïm war er zudem als Unulfo in Lille und in Caen zu erleben. In der Saison 2018/19 erschien sein Debütalbum Anima Sacra, welches er mit einer Tour durch Europa zusammen mit dem Orchester Il Pomo d’oro vorstellt. Zudem gab er sein Debüt in der Carnegie Hall mit einem Solistenkonzert zusammen mit dem New York Baroque Incoroprated. In der Warschauer Philharmonie war er in Händels Messiah zu hören und beim Montreal Bach Festival sang er ein Programm mit Bach-, Händel- und Vivaldi-Arien. Im Sommer 2019 ist er beim Glyndebourne Festival als Eustazio in Rinaldo zu hören.
Andrew Owens
Andrew Owens
Andrew Owens, Tenor, wurde in Philadelphia geboren und studierte am Oberlin Konservatorium Gesang. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u.a. gewann er den Zarzuela Preis beim Francisco Viñas Wettbewerb. Er nahm am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des Jungen Ensembles des Theater an der Wien, wo er an der Kammeroper u. a. in La bohème, La Cenerentola, Fidelio, Attila, Mathis der Maler und in La clemenza di Tito zu erleben war. Seither kehrte er als Mads in Werner Egks Peer Gynt, als Snout in A Midsummer Night’s Dream, als 4. Jude in Salome und zuletzt 2021 als Jacob Glock in Der feurige Engel ans Theater an der Wien zurück und gastierte in der Titelpartie von Don Carlos an der Kammeroper Wien. Jüngst war er ausserdem u. a. als Arturo in Lucia di Lammermoor an der Opera Philadelphia zu erleben, als Don Ramiro in La Cenerentola an der Irish National Opera, in Schumanns Szenen aus Goethes Faust mit dem Cleveland Orchestra, als Lukas in Haydns Die Jahreszeiten sowie in einer konzertanten Aufführung von Le Rossignol bei den Salzburger Festspielen und als Aménophis in Moïse et Pharaon am Rossini Opera Festival. Seit 2021 gehört Andrew Owens zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. den 4. Juden, Telémachos (Die Odyssee), Peppe (Pagliacci), Van Ruijven (Girl with a Pearl Earring), Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Gualtiero (Il pirata), Xaïloum (Barkouf), Lord Cecil (Roberto Devereux) sowie Guglielmo Antolstoinoloff (Viva La Mamma) und Pylade (Iphigénie en Tauride).
Mirco Palazzi
Mirco Palazzi
Mirco Palazzi, Bass, stammt aus Italien und singt seit seinem Debüt als Don Giovanni 2001 an den wichtigsten Opernhäusern und Konzertsälen dieser Welt. So war er u.a. im Royal Opera House London, am Teatre del Liceu in Barcelona, an der Deutschen Oper Berlin, am Royal Danish Opera House, an der Scala in Mailand, am Maggio Musicale in Florenz, am Teatro dell’Opera in Rom sowie bei den BBC Proms, beim Rossini Opera Festival in Pesaro, beim Edinburgh Festival und beim Rossini Festival in Wildbad zu Gast. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Gianandrea Noseda, Antonio Pappano, Daniele Rustioni und Mark Elder zusammen. Konzerte führten ihn zudem ins Barbican Center London, ins Gewandhaus Leipzig, in die Kölner Philharmonie und in die Tschaikowsky Hall in Moskau. Er sang u.a. den Graf Rodolfo (La sonnambula) im National Centre for the Performing Arts in Beijing, Polifemo (Aci, Galatea e Polifemo) am Teatro Rossini in Lugo, Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor) in Sevilla, die Basspartie in der Petite Messe solennelle im Auditorium Paganini in Parma, Leporello (Don Giovanni) an der Opéra in Nizza sowie die Titelpartie in Le nozze di Figaro an der Opéra de Marseille. Er gastierte als Basilio (Il barbiere di Siviglia) an der Opéra de Rouen, sang die Basspartie in Rossinis Messa di Gloria im La Seine Musicale in Paris, Assur in einer konzertanten Vorstellung von Semiramide im Concertgebouw Amsterdam und Rodolfo in Budapest. Zudem war er 2020 beim Rossini Festival in Pesaro in der Petite Messe solennelle sowie beim Festival dei Due Mondi in Spoleto als Caronte in Monteverdis L’Orfeo zu erleben.
Raffaele Pe
Raffaele Pe
Der Countertenor Raffaele Pe deckt ein breites musikalisches Repertoire ab, das vom Recitar cantando bis zur zeitgenössischen Oper reicht. 2019 wurde er für sein Album Giulio Cesare: A Baroque Hero mit dem Abbiati-Preis der italienischen Musikkritik ausgezeichnet. Auf der Bühne und im Konzert arbeitete er u.a. bereits mit Jordi Savall, John Eliot Gardiner, William Christie, René Jacobs, Giovanni Antonini, Graham Vick, Claus Guth, Pierluigi Pizzi und Damiano Michieletto zusammen. 2015 gründete er das Kollektiv «La Lira di Orfeo», mit dem er mittlerweile fünf Alben produziert und die «Orfeo Week» in seiner Heimatstadt Lodi ins Leben gerufen hat. Als einer der gefragtesten Händel-Interpret:innen übernahm er Rollen wie Giulio Cesare, Rinaldo, Orlando, Serse, Nero, Arbace, Aci und Disinganno an Häusern wie dem Teatro alla Scala, Teatro dell'Opera di Roma, der Berliner Staatsoper, dem Teatro La Fenice di Venezia, Theater an der Wien, Teatro Real in Madrid, Teatro Colón in Buenos Aires und beim Grange Festival. Er war Teil mehrerer Wiederentdeckungen, darunter Cavallis Hipermestra beim Glyndebourne Opera Festival und Veremonda beim Spoleto Festival US sowie Melanis Empio punito und Marazzolis Amore malato am Teatro Verdi in Pisa. Im Konzert trat er u.a. in der Berliner Philharmonie, im Wiener Musikverein, in der Philharmonie de Paris, im Palau de Musica in Barcelona, der Academia Nazionale di Santa Cecilia in Rom sowie in der Londoner Wigore Hall auf. 2021 sang er an der Opéra national du Rhin die Welturaufführung von Zad Moultakas Oper Haimon, die speziell für seine Stimme komponiert wurde.
George Petean
George Petean
George Petean wurde in Cluj-Napoca (Rumänien) geboren und studierte Klavier, Posaune und Gesang. Sein Bühnendebüt gab er 1997 an der Oper in Cluj-Napoca als Don Giovanni. 1999 erhielt er den Grossen Preis des internationalen Gesangswettbewerbes Hariclea Darclée. 2000 gab er sein Debüt als Marcello (La bohème) am Teatro dell’Opera di Roma, 2002 bis 2010 war er Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. Seitdem ist er freischaffend tätig. Engagements führten ihn u. a. an das Royal Opera House Covent Garden, die Wiener Staatsoper, die Opéra de Paris, die Bayerische Staatsoper München, die New Yorker Met, das Gran Teatro del Liceu Barcelona, die Berliner Opernhäuser, die Semperoper Dresden, die Oper Amsterdam sowie zu den Bregenzer Festspielen. Sein Repertoire umfasst Partien wie Figaro (Il barbiere di Siviglia), Silvio (Pagliacci), Conte di Luna (Il trovatore), Rodrigo, Marquis von Posa (Don Carlo), Lord Enrico Ashton (Lucia di Lammermoor), Giorgio Germont (La traviata), Amonasro (Aida), Simon Boccanegra und Rigoletto. Am Opernhaus Zürich war er zuletzt u.a. als Macbeth, als Simon Boccanegra sowie konzertant als Carlo Gérard (Andrea Chénier) zu erleben. In der Spielzeit 2024/25 wird er ausserdem als Rigoletto in Turin, als Conte di Luna in Hamburg und an der Staatsoper Berlin sowie als Rodrigo in München zu erleben sein.
Mauro Peter
Mauro Peter
Der Tenor Mauro Peter wurde in Luzern geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München. 2012 gewann er den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und gab sein umjubeltes Liederabenddebüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg mit Schuberts Die schöne Müllerin. Seither tritt er in führenden Konzert- und Opernhäusern auf der ganzen Welt auf. Mit seinen vielseitigen Liedprogrammen gastierte er im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, der Kölner Philharmonie, im Münchner Prinzregententheater, in der Hamburger Laeiszhalle, beim Verbier Festival, beim Lucerne Festival, in der Wigmore Hall in London und bei den Salzburger Festspielen. Mit letzteren verbindet Mauro Peter eine langjährige Zusammenarbeit. So hat er dort neben zahlreichen Konzerten und Liederabenden 2016 den Ferrando in Così fan tutte, 2017 den Andres in Bergs Wozzeck sowie 2018 und 2022 den Tamino in der Zauberflöte gesungen. Nach einer Live-Aufnahme von Schuberts Die schöne Müllerin aus der Wigmore Hall erschien 2015 sein Debütalbum für Sony Classical mit einigen Goethe-Vertonungen von Schubert, gefolgt von einer Aufnahme der Dichterliebe und einer Auswahl anderer Schumann-Lieder im Jahr 2016. Jüngst feierte Mauro Peter zwei wichtige Rollendebüts: Im Musikverein für Steiermark sang er erstmals den Eisenstein in einer konzertanten Aufführung von Strauss’ Fledermaus, und mit Concerto Köln den Loge in Wagners Rheingold unter der Leitung von Kent Nagano.
Boris Pinkhasovich
Boris Pinkhasovich
Der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich erhielt seine Ausbildung in den Fächern Dirigieren und Gesang am Konservatorium in seiner Heimatstadt St. Petersburg. Gleich nach seinem Studienabschluss wurde er als Solist am prestigeträchtigen Mikhailovsky Theater in St. Petersburg engagiert, wo er als Jeletzki und Tomski (Pique Dame), Giorgio Germont (La traviata), Robert (Iolanta), Belcore (L’elisir d’amore), Silvio und Tonio (Pagliacci), Alfio (Cavalleria rusticana), Lescaut (Manon Lescaut), Marcello (La bohème), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) und Figaro (Il barbiere di Siviglia) aufgetreten ist. Er gastiert regelmässig als Onegin, Ford, Sharpless, Rodrigo und als Kowaljow (Schostakowitschs Die Nase) an der Bayerischen Staatsoper, als Figaro, Onegin, Sharpless, Ford, Rodrigo, Jeletzki, Marcello und Lescaut an der Wiener Staatsoper, als Schtschelkalow (Boris Godunow), Marcello und Belcore am Royal Opera House, Covent Garden, und als Enrico (Lucia di Lammermoor) sowie Marcello an der Mailänder Scala. Weitere Rollen übernahm er u. a. an der Opéra de Paris, der Oper Monte-Carlo, im Concertgebouw Amsterdam sowie bei den Salzburger Festspielen, den Osterfestspielen Baden-Baden und in der Berliner Philharmonie. Die Saison 2024/25 führt ihn für Debüts an die Metropolitan Opera in New York (Marcello) sowie für Auftritte an die Wiener Staatsoper (Robert und Jeletzki), das ROH (Rollendebüt als Valentin in Faust) und an die Bayerische Staatsoper (Jeletzki).
Magnus Piontek
Magnus Piontek
Magnus Piontek, Bass, wurde 1985 in Bonn geboren. Er studierte Dirigieren in Köln sowie Gesang in Mannheim und war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg und der Deutsche Bank Stiftung «Akademie Musiktheater heute». 2012 debütierte er am Nationaltheater Mannheim. Am Theater Chemnitz etablierte er sich ab der Spielzeit 2016/17 mit den Wagnerpartien Gurnemanz (Parsifal), Landgraf (Tannhäuser), Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), König Heinrich (Lohengrin) sowie Fasolt, Hunding und Fafner im Ring des Nibelungen. 2016 gab er sein Debüt an der Semperoper Dresden, wo er seitdem u.a. als Bartolo (Le nozze di Figaro), Méru (Die Hugenotten), Zeremonienmeister (Doktor Faustus), Priester (Moses und Aron) und Colline (La bohème) zu erleben war. Weitere Höhepunkte waren die Asien-Tournee der Komischen Oper Berlin im Herbst 2019 als Sarastro (Die Zauberflöte) sowie seine Debüts an der Oper Leipzig als Jeronimus (Maskarade), am Staatstheater Kassel als Doktor (Wozzeck) und an der Oper Bonn als Un Frate (Don Carlo). Jüngste Engagements umfassen den Grossinquisitor (Don Carlo) am Theater Osnabrück, König Marke (Tristan und Isolde) mit dem Radio-Sinfonieorchester Prag sowie König Treff (Die Liebe zu den drei Orangen) in Bonn. Zu seinem Oratorienrepertoire gehören u.a. Verdis Requiem, Mendelssohns Paulus, Bachs h-Moll-Messe und Haydns Schöpfung. Er ist in zahlreichen Aufnahmen zu hören, u.a. als Hunding (Die Walküre) an der Seite von Klaus-Florian Vogt und Catherine Foster, in der Ersteinspielung von Hans Sommers Rübezahl und in der Titelpartie in Zimmermanns Der Schuhu und die fliegende Prinzessin.
Saimir Pirgu
Saimir Pirgu
Saimir Pirgu wurde in Albanien geboren und studierte am Konservatorium «Claudio Monteverdi» in Bozen bei Vito Brunetti. Claudio Abbado holte den damals 22-Jährigen als Ferrando (Così fan tutte) nach Ferrara – 2004 debütierte er mit dieser Partie bei den Salzburger Festspielen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Lorin Maazel, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Franz Welser-Möst, Fabio Luisi und Daniele Gatti und trat im Konzert u.a. im Concertgebouw Amsterdam mit den Wiener Philharmonikern, im Auditorium Santa Cecilia in Rom und im Musikverein Wien auf. Mittlerweile ist er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt engagiert. Er sang die Titelrolle in Ernani bei den Bregenzer Festspielen, Don José in Carmen unter der Leitung von Zubin Mehta in Bangkok und die Titelrollen in Les Contes d'Hoffmann am Opernhaus Zürich, in Werther am Tokyo New National Theatre sowie in La damnation de Faust am Bolschoi-Theater in Moskau. Ausserdem sang er in Zürich den Pinkerton in Madama Butterfly, in Rom den Lenskij in Eugen Onegin, die Titelrolle in Faust am Sydney Opera House und am Opernhaus Zürich, Chevalier Des Grieux in Manon am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, Gabriele Adorno in Simon Boccanegra am Teatro di San Carlo in Neapel, Shepherd in Król Roger am Royal Opera House London und Riccardo in Un ballo in maschera mit dem Israel Philharmonic Orchestra. 2016 erschien sein Soloalbum Il Mio Canto bei Opus Arte. Er präsentierte die CD im Rahmen einer Welttournee, die ihn nach Paris, Wien, Berlin, Tokio, New York, Florenz und Tirana führte. Sein erstes Arien-Album Angelo casto e bel nahm er 2004 bei Universal Music auf.
Birger Radde
Birger Radde
Birger Radde, Bariton, stammt aus Norddeutschland und ist Absolvent der Musikhochschulen in Dresden und Leipzig sowie der renommierten Yale University in den USA. Er besuchte Meisterkurse bei Richard Miller, Christian Gerhaher und Peter Schreier und wird derzeit von Gianni Maffeo betreut. Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte der Sänger an den Theatern Hof (2012-15) und Münster (2016-17). Weitere Engagements führten ihn u.a. als Don Fernando (Fidelio) zum Maggio Musicale Fiorentino sowie an die Opéra de Nice, als Don Giovanni zu den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, als Wolfram (Tannhäuser) zu den Festspielen Heidenheim sowie nach Modena, Reggio Emilia und an das Teatro Petruzzelli Bari und als Faninal (Der Rosenkavalier) an die Felsenreitschule Salzburg. Am Theater Bremen sang er u.a. Conte (Le nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte) und Enrico (Lucia di Lammermoor). 2009 ging er als Preisträger des Wettbewerbs «Kammeroper Schloss Rheinsberg» hervor, wurde 2019 in der Kritikerumfrage des Magazins Opernwelt als «Nachwuchssänger des Jahres» ausgezeichnet und erhielt 2020 den Titel «Bester Sänger des Jahres» für seine Interpretation des Don Giovanni. Neben der Operntätigkeit konzertiert er regelmässig mit einem umfangreichen Lied- und Oratorienrepertoire. Zuletzt debütierte er als Wozzeck an der Staatsoper Wien und gab Jochanaan (Salome) am Janáček-Theater in Brünn, Dr. Falke (Die Fledermaus) in Bologna sowie Donner (Das Rheingold) und Gunther (Götterdämmerung) in Wiesbaden. Im Sommer 2024 war er als Melot erstmals in der Neuproduktion von Tristan und Isolde bei den Bayreuther Festspielen zu erleben.
Kurt Rydl
Kurt Rydl
Kurt Rydl stammt aus Wien, studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt und am Moskauer Konservatorium. Seit seinem Debüt 1976 an der Wiener Staatsoper hat er an allen bedeutenden Bühnen gesungen etwa in London, Mailand, Paris, Amsterdam und Berlin. Ebenso war er Gast bei den Festspielen von Bayreuth, Salzburg, Verona, München, Glyndebourne und anderen. Sein Repertoire umfasst über 100 Partien des deutschen, französischen, italienischen und russischen Faches. Seine grössten Erfolge feierte er als Osmin in Mozarts Die Entführung aus dem Serail (unter Zubin Mehta), als Rocco in Beethovens Fidelio (unter Lorin Maazel, Riccardo Muti und Leonard Bernstein), als Ochs im Rosenkavalier von Richard Strauss (unter Christian Thielemann), als Hagen in Wagners Ring des Nibelungen (u.a. unter Christoph von Dohnányi, Giuseppe Sinopoli und Bernard Haitink) und Gurnemanz in Wagners Parsifal (unter Kent Nagano, Riccardo Muti und Giuseppe Sinopoli). Seit 1999 ist Kurt Rydl Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.
Giovanni Sala
Giovanni Sala
Giovanni Sala wurde in Lecco geboren und absolvierte seine musikalische Ausbildung am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Como. Bald machte er mit einer Reihe von Wettbewerbserfolgen auf sich aufmerksam, allen voran mit dem Gewinn beim Königin-Sonja-Wettbewerb in Oslo 2017. Nach seinem Operndebüt als Don Ottavio (Don Giovanni) und Nemorino (L’elisir d’amore) am Teatro Sociale in Como folgten Auftritte am Teatro alla Scala in Mailand und am Teatro Comunale in Ferrara (Fenton in Falstaff unter der Leitung von Riccardo Muti). Weitere Engagements führten ihn ans Teatro Regio in Parma, ans Teatro Bellini in Catania, ans Teatro Verdi in Triest, ans Teatro Massimo in Palermo, zum Verdi-Festival in Parma, zum Ravenna-Festival und zum Opernfestival in Macerata. Ausserdem nahm er als Prunier in Puccinis La rondine am Korea-Gastspiel der Deutschen Oper Berlin teil. Beim Spoleto Festival dei Due Mondi sang er die Titelpartie in Monteverdis Orfeo unter der Leitung von Ottavio Dantone mit dem Orchester der Accademia Bizantina. Im Sommer 2022 war er im Rahmen der Berliner Festspiele mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von John Eliot Gardiner in Beethovens Missa solemnis zu erleben. Anschliessend führte ihn die Spielzeit 2022/23 als Don Ottavio ans Teatro Regio in Turin, an den Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia und an die Deutsche Oper Berlin, als Alfredo Germont ebenfalls an die Deutsche Oper Berlin, als Solist in einem Weihnachtskonzert unter der Leitung von Zubin Mehta an die Scala in Mailand, als Ferrando (Così fan tutte) ans Théâtre des Champs-Élysées und die Elbphilharmonie Hamburg sowie als Tamino erneut ans Teatro Regio in Turin.
Andrè Schuen
Andrè Schuen
Andrè Schuen stammt aus Südtirol. Ursprünglich ein leidenschaftlicher Cellist, entschied er sich später für ein Gesangsstudium am renommierten Mozarteum Salzburg bei Prof. Horiana Brănișteanu und Prof. Wolfgang Holzmair. Nach seinem Studium verbrachte er die ersten Jahre als Ensemblemitglied an der Oper Graz. Im Opernbereich ist der Bariton heute an führenden Häusern wie der Bayerischen und der Wiener Staatsoper, dem Royal Opera House, Covent Garden oder dem Teatro Real Madrid gefragt und wurde zu Festivals in Aix-en-Provence, Luzern und Salzburg eingeladen. Vergangene Highlights auf der Konzertbühne waren Auftritte mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, beim WDR Sinfonieorchester unter Jukka-Pekka Saraste oder beim Leipziger Gewandhaus unter Andris Nelsons. Jüngst gab er mit Brahms‘ Deutschem Requiem sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Liederabende führten den Sänger bisher u.a. in den Wiener Musikverein, die Wigmore Hall London, das Concertgebouw Amsterdam und das Teatro della Zarzuela in Madrid sowie zur Schubertiade Schwarzenberg und zum Rheingau Musik Festival. Seit 2021 ist Andrè Schuen Exclusive Recording Artist der Deutschen Grammophon. Nach Schuberts Schöner Müllerin erschien 2022 die Aufnahme Schwanengesang, die ihm einen Opus Klassik einbrachte. Aktuell singt Andrè Schuen die Titelrolle in Le Nozze di Figaro an der Wiener Staatsoper und am Festival d’Aix-en-Provence, Guglielmo (Così fan tutte) bei den Salzburger Festspielen sowie seine Debüts als Heerufer (Lohengrin) an der Bayerischen Staatsoper und Wolfram (Tannhäuser) bei der Staatsoper Unter den Linden.
Miklos Sebestyén
Miklos Sebestyén
Der in Budapest geborene Bassbariton Miklós Sebestyén studierte er bei László Polgár an der Hochschule für Musik Zürich sowie bei Josef Loibl an der Hochschule für Musik und Theater in München. 2010 er gewann den 3. Preis beim Belvedere Gesangswettbewerb in Wien. Er sang an Opernhäusern wie der Deutschen Oper am Rhein, der Komischen Oper Berlin, Oper Leipzig, Staatstheater Nürnberg, Ungarische Staatsoper, Theater an der Wien, Bayerische Staatsoper u.a. An der Metropolitan Opera New York debütierte er 2012 als König in Verdis Aida – die Produktion wurde weltweit in Kinos übertragen. Ebenfalls an der New Yorker Met sang er den Frate in Don Carlo. Es folgten u.a. Berlioz’ Béatrice et Bénedict in der Inszenierung von Kasper Holten in Wien sowie sein Debüt am Wagner Festival in Budapest als Kothner in den Meistersingern von Nürnberg unter Ádám Fischer. Unlängst sang er in Arrigo Boitos Nerone bei den Bregenzer Festspielen. Zu seinen weiteren Rollen gehören Mozarts Figaro, Leporello, Sarastro, Don Alfonso; Enrico (Anna Bolena), Mustafa (L’italiana in Algeri), Ercole (Händels Admeto), Fürst Gremin, Colline (La bohéme), Ferrando (Il trovatore), Sparafucile, Il Re (Aida), Celio (Prokofjews Die Liebe zu drei Orangen) u.a. Mit zahlreichen Oratorien von J. S. Bach, Mozart, Händel, Haydn, Beethoven, Strawinsky und Liedern von Schubert, Schumann, Brahms, Wolf und Mussorgsky etablierte er sich auch als Konzertsänger. Er arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Ulf Schirmer u.a.
Florian Sempey
Florian Sempey
Florian Sempey, Bariton, studierte zunächst Klavier und Gesang am Konservatorium in Libourne und nahm 2007 sein Gesangsstudium bei Maryse Castets in Bordeaux auf. Im darauffolgenden Jahr gewann er den Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Gesangswettbewerb der Amis du Grand Théâtre der Oper von Bordeaux. Im Alter von 21 Jahren debütierte er als Papageno (Die Zauberflöte) an der Oper von Bordeaux und ist seitdem regelmässig dort zu Gast. 2010 verbrachte er zwei Jahre im Atelier Lyrique der Pariser Oper und erhielt 2012 den angesehenen Prix Carpeaux. 2013 wurde er bei den Victoires de la Musique Classique in der Kategorie «Revelation Opera Singer» nominiert. Seine Karriere führte ihn u.a. an die Opéra de Paris, das Théâtre des Champs-Elysées, das Royal Opera House London, die Opera di Roma und das New National Theatre in Tokio. Im Konzertbereich arbeitete er mit namhaften Orchestern wie den Wiener Symphonikern und den Berliner Philharmonikern sowie dem Orchestre National de France. 2022 wurde der Sänger von der französischen Regierung mit dem Chevalier des Arts et des Lettres für seine Verdienste um die Oper ausgezeichnet. Jüngste Auftritte umfassen Dandini (La Cenerentola) an der Bayerischen Staatsoper, Alphonse XI (La favorite) beim Festival Donizetti und in Bordeaux, Henry (Lucia di Lammermoor) beim Festival d'Aix-en-Provence und an der Opéra de Tours, Mercutio (Roméo et Juliette) an der Opéra national de Paris, Prosdocimo (Il Turco in Italia) am Teatro Real Madrid, Papageno am Théâtre des Champs-Elysées, Théâtre municipal Raymond Devos und am Théâtre du Capitole sowie Zurga (Les Pêcheurs de perles) und Dandini (La Cenerentola) in Toulouse und Barcelona.
Konstantin Shushakov
Konstantin Shushakov
Konstantin Shushakov stammt aus Russland und studierte am Izhevsk Music College und an der Russischen Akademie für Theaterkunst. 2009 wurde er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater in Moskau. 2011 war er Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel und gewann im selben Jahr den 2. Preis beim Operalia Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er Ensemblemitglied am Bolschoi-Theater, wo er u.a. als Morales (Carmen), Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto), Malatesta (Don Pasquale), Schaunard und Marcello (La bohème), Lebedjev (Der Idiot), Robert (Iolanta), Papageno und Figaro (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Gastengagements führten ihn 2014 als Guglielmo (Così fan tutte) an die Scala, 2016 als Ford (Falstaff) nach Genf und als Prinz Afron (Der goldene Hahn) ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 2018 gastierte er in Vancouver in der Titelrolle von Jewgeni Onegin sowie als Jelezki (Pique Dame) beim Savonlinna Festival und an der Oper in Oslo. Er ist ausserdem regelmässig als Konzertsänger zu erleben; er sang in Brahms’ Ein deutsches Requiem zusammen mit dem Russischen National Orchester in der Tschaikovsky Concert Hall unter Mikhail Pletnev und in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Musica Viva Chamber Orchestra Moskau. 2019 bis 2023 gehörte er zum Ensemble am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Don Giovanni, Guglielmo, Malatesta, Marcello, Andrei Tchelkalov (Boris Godunow), Ernesto (Il pirata), Ford, Valentin (Faust) und in Ein deutsches Requiem unter Gianandrea Noseda zu hören.
Bo Skovhus
Bo Skovhus
Bo Skovhus, Bariton, studierte am Aarhus Music Institute, der Royal Opera Academy in Kopenhagen und in New York. Bedeutende bisherige Engagements waren Reimanns Lear an der Pariser Oper, Beckmesser in Die Meistersinger von Nürnberg an der Bastille und bei den Wagner-Festspielen in Budapest, Titus in Bérénice von Michael Jarrell an der Pariser Oper sowie Mandryka in Arabella in Dresden. Ausserdem sang er die Titelpartie in Wozzeck an der Deutschen Oper am Rhein und Dr. Schön in Lulu an der Wiener Staatsoper, gefolgt von Šiškov in Aus einem Totenhaus an der Bayerischen Staatsoper, Jean-Charles in Werner Henzes Das Floss der Medusa in Amsterdam und die Titelrollen in Ernst Kreneks Karl V. an der Bayerischen Staatsoper, Lear am Maggio Musicale Fiorentino und Eugen Onegin an der Hamburgischen Staatsoper. Jüngste Auftritte waren u.a. Ryuji in Henzes Das verratene Meer an der Wiener Staatsoper, Eisenstein (Die Fledermaus) in Hamburg, Jaroslav Prus (Die Sache Makropulos) in Berlin und Amsterdam, Platon Kusmitsch Kowaljow (Die Nase) in Dresden, Dr. Schön (Lulu) bei den Wiener Festwochen, Faninal (Der Rosenkavalier) in Genf und Lear am Teatro Real in Madrid. Neben Opernauftritten widmet sich Bo Skovhus mit grossem persönlichem Engagement dem Lied- und Konzertgesang. Jüngst gab er einen Liederabend im Haus der Künste in Budapest. Dem Künstler wurden die Titel «Österreichischer Kammersänger» und «Bayerischer Kammersänger» verliehen.
Brent Michael Smith
Brent Michael Smith
Brent Michael Smith stammt aus den USA. Er studierte Gesang an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und der University of Northern Iowa sowie Klavier am Hope College. 2021 gewann er den 3. Preis beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino, war Finalist beim Queen Sonja International Music Competition und gewann das Förderstipendium der Zachary L. Loren Society, 2020 war er Halbfinalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions, 2018 war er Preisträger des Opera Index Wettbewerbs und der Opera Birmingham International Competition, ausserdem gewann er Preise bei der Giargiari Bel Canto Competition. In der Spielzeit 2016/17 sang er am Michigan Opera Theatre Zuniga (Carmen), den British Major (Silent Night von Kevin Puts), Friedrich Bhaer (Little Women) und Ashby (La fanciulla del West). In der gleichen Spielzeit debütierte er an der Toledo Opera als Antonio (Le nozze di Figaro) und beim Glimmerglass Festival als Ariodante (Xerxes). An der Santa Fe Opera war er als Lakai (Ariadne auf Naxos) zu erleben. An der Opera Philadelphia sang er 2019 Celio (Die Liebe zu den drei Orangen) und Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream). Nach einer Spielzeit im Internationalen Opernstudio gehört er seit 2020/21 zum Ensemble des Opernhauses, wo er bisher in Boris Godunow, Simon Boccanegra, I Capuleti e i Montecchi, im Ballett Monteverdi, als Sparafucile (Rigoletto), als Graf Lamoral (Arabella), als Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), als Pistola (Falstaff), Angelotti (Tosca), Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Gremin (Jeweni Onegin), Frère Laurent (Roméo et Juliette) und Fafner (Das Rheingold) zu hören war.
Kostas Smoriginas
Kostas Smoriginas
Kostas Smoriginas, Bassbariton, stammt aus Litauen und studierte zunächst an der Musik- und Theaterakademie in Vilnius. Anschliessend verbrachte er zwei Jahre am Royal College of Music in London und war Mitglied des Jette Parker Young Artist Program am Royal Opera House London. Er debütierte an der Deutschen Staatsoper Berlin als Escamillo (Carmen) und sang diese Partie bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, bei den Salzburger Osterfestspielen, am ROH in London, beim Santa Fe Music Festival, an der Dresdner Semperoper, am National Centre for the Performing Arts Beijing, am Bolschoi-Theater in Moskau, bei den Bregenzer Festspielen und an der Oper Köln. Weitere Gastengagements führten ihn jüngst als Heerrufer in Lohengrin ans Royal Opera House London, als Jochanaan (Salome) an die Oper Köln und an die Staatsoper Hannover, als Don Giovanni an die Oper von Lausanne, als Conte di Monterone (Rigoletto) zu den Bregenzer Festspielen, als Kurwenal (Tristan und Isolde) an die Oper Köln und als Scarpia (Tosca) an die Opéra de Rouen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit der Litauischen Nationaloper, wo er als Escamillo, Conte (Le nozze di Figaro), Graf Tomsky (Pique Dame) und in der Titelrolle von Herzog Blaubarts Burg zu erleben war. Sein Repertoire im Konzertbereich umfasst u.a. die Bassbariton-Partien in Verdis Requiem, in Beethovens 9. Sinfonie, in