3. Philharmonisches Konzert

24. Februar 2013


Dirigent:
Marc Albrecht

Marc Albrecht

Marc Albrecht ist international als Dirigent des spätromantischen Repertoires von Wagner über Strauss bis zu Zemlinsky, Schreker und Korngold gefragt und pflegt darüber hinaus die ganze Bandbreite von Mozart bis zur zeitgenössischen Musik. Bisherige Stationen beinhalten das Staatstheater Darmstadt, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg sowie das Nederlands Philharmonisch Orkest und das Nederlands Kamerorkest. Während seiner Amtszeit als Chefdirigent wurde die Dutch National Opera 2016 zum «Opernhaus des Jahres» ernannt. Seit 2020 arbeitet Marc Albrecht freischaffend mit verschiedenen Klangkörpern und Opernhäusern auf allen Kontinenten. Er dirigierte u.a. Opern von Berlioz, Messiaen, Strawinsky, Mussorgsky, Martinů, Zemlinsky, Berg, Henze und Wagner, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, in Brüssel, Paris und Barcelona, am Royal Opera House Covent Garden, bei den Salzburger Festspielen und von 2003 bis 2006 bei den Bayreuther Festspielen. Seine künstlerische Arbeit wurde mehrfach gewürdigt: 2021 erhielt er für die Einspielung von Zemlinskys Die Seejungfrau mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra einen Opus Klassik als «Dirigent des Jahres», 2020 wurde er zum «Ritter des Ordens des Niederländischen Löwen» ernannt und mit dem «Prix d'Amis» der Dutch National Opera ausgezeichnet. Einen weiteren Opus Klassik erhielt er in der Kategorie «Beste Operneinspielung 20./21.Jhd.» für die DVD von Korngolds Das Wunder der Heliane an der Deutschen Oper Berlin. Gastdirigate führen Marc Albrecht in der Saison 2023/24 an die Opernhäuser in Berlin, Köln, Rom und Dresden; er gastiert ausserdem u.a. bei der Philharmonia Zürich, der Oslo Philharmonic, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orquesta de Valencia und beim Taiwan Philharmonic.


Besetzung

Violoncello Alban Gerhardt

Alban Gerhardt

Alban Gerhardt hat sich längst unter den wichtigsten Cellisten unserer Zeit etabliert. Nach frühen Wettbewerbserfolgen und seinem Debüt als 21-jähriger bei den Berliner Philharmonikern begann seine internationale Karriere, die ihn inzwischen zu den weltweit wichtigsten Orchestern geführt hat. Partner am Pult waren dabei u.a. Kurt Masur, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Sir Neville Marriner, Michael Tilson-Thomas, Christian Thielemann, Fabio Luisi, Andris Nelsons und Paavo Järvi. Höhepunkte der letzten Saisons waren Konzerte u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra, BBC Philharmonic, Oslo Philharmonic, Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, Netherlands Philharmonic, NDR Hannover, Bayerisches Staatsorchester, Gürzenich-Orchester Köln, Tschechische Philharmonie, Melbourne Symphony, Sydney Symphony sowie das NHK Symphony Orchestra. In den USA tritt er mit dem Cleveland Orchestra, Boston Symphony, San Francisco Symphony, Philadelphia Orchestra, Chicago Symphony, Los Angeles Philharmonic sowie Houston Symphony auf. Von 2012-2015 ist er Artist-in-residence beim Oregon Symphony Orchestra. Besonders hervorzuheben ist die Uraufführung des für Alban Gerhardt geschriebenen Cellokonzertes der Komponistin Unsuk Chin bei den Proms in London mit dem BBC Scottish Symphony. Sein Repertoire ist äusserst umfangreich – so hat er bereits über 70 verschiedene Cellokonzerte aufgeführt. Und auch die häufige Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Thomas Larcher, Peteris Vasks, Brett Dean, Jörg Widmann, Osvaldo Golijov, Matthias Pintscher, Mathias Hinke oder eben Unsuk Chin dokumentiert sein Interesse an der Erweiterung des Repertoires. Neben seiner intensiven solistischen Tätigkeit hat auch die Kammermusik in seinem Schaffen eine wichtige Bedeutung. Bei internationalen Festivals wie den Londoner Proms oder dem Edinburgh Festival und in renommierten Sälen wie der Wigmore Hall in London, der Berliner Philharmonie, der Suntory Hall in Tokio und dem Pariser Châtelet musiziert er mit Kammermusikpartnern wie Steven Osborne, Cecile Licad, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, Arabella Steinbacher, Gergana Gergova und Emmanuel Pahud. Seine CD-Einspielungen sind schon mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit drei ECHO Klassik, zuletzt für seine Einspielung aller Werke von Reger (2009). Verdient gemacht hat er sich vor allem durch die Aufnahmen seltener Cellokonzerte (von E. d'Albert, S. Barber, A. Dietrich, E. Dohnányi, G. Enescu, F. Gernsheim, A. Honegger, R. Schumann, R. Volkmann, A. Rubinstein), und auch seine CD mit dem Konzert und der Sinfonia Concertante von Prokofjew unter Andrew Litton vereint diese beiden Stücke erstmals in einer Aufnahme. Er nahm zudem die Fauré-Sonaten auf sowie sämtliche Werke für Violoncello von Benjamin Britten. Ein besonders wichtiges Anliegen ist es Alban Gerhardt alte Hör- und Konzertgewohnheiten aufzubrechen und die Klassische Musik einer jüngeren Hörerschaft zu öffnen, der Grund für sein Engagement bei dem Schulprojekt «Rhapsody-in-School», das renommierte Musiker an Schulen vermittelt. Alban Gerhardts spielt ein Instrument aus der Werkstatt Matteo Goffrillers.

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