Bezuidenhout & Minasi

15. März 2026

Felix Mendelssohn Bartholdy: 2. Klavierkonzert d-Moll op. 40
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Klavier:
Kristian Bezuidenhout

Kristian Bezuidenhout

Kristian Bezuidenhout, in Südafrika geboren, wurde in Australien und später an der Eastman School of Music in Rochester (New York) ausgebildet. Im Alter von 21 Jahren gewann er den renommierten Fortepiano-Wettbewerb in Brügge und nahm seine internationale Karriere als Pianist auf. Dabei spielt er sowohl auf dem Hammerklavier und dem Cembalo, als auch auf dem modernen Flügel. Einen Schwerpunkt seines Repertoires bildet die Musik des Barocks und der Klassik. Als Solist brachte Bezuidenhout Klavierkonzerte mit dem Orchestre des Champs-Elysées, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Leipziger Gewandhausorchester und Les Siècles zur Aufführung. In letzter Zeit übernimmt er häufig selbst die musikalische Leitung, so etwa beim Freiburger Barockorchester, das ihn 2017 an seine Spitze berief, oder bei The English Concert, das ihn zum Principal Guest Conductor ernannte. Weitere Konzerte in dieser Doppelfunktion führten ihn zur Camerata Salzburg, zum Tafelmusik Baroque Orchestra, zum Orchestra of the Eighteenth Century und zur Kammerakademie Potsdam. Er widmet sich zudem intensiv der Kammermusik und arbeitet dabei mit den Geigerinnen Isabelle Faust, Alina Ibragimova und Rachel Podger, dem Cellisten Jean-Guihen Queyras und den Sänger:innen Carolyn Sampson, Mark Padmore und Matthias Goerne zusammen. Gemeinsam mit Anne Sofie von Otter präsentierte er 2022 in Basel eine szenische Produktion von Schuberts Winterreise. Unter seinen CDs ist der komplette Zyklus von Mozarts Klaviersonaten hervorzuheben, der ihm den Diapason d’or, den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Prix Caecilia eintrug.

Bezuidenhout & Minasi15 März 2026
Dirigent:
Riccardo Minasi

Riccardo Minasi

Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.

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Besetzung

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Kurzgefasst

Unter neuem altem Namen startet das Orchester der Oper Zürich in die neue Konzertsaison. Nach dreizehn Jahren als Philharmonia Zürich kehrt das Orchester zu seinem ursprünglichen Titel zurück. Auch finden die Philharmonischen Konzerte wieder wechselweise im Opernhaus und in der Tonhalle Zürich statt.

Im Fokus der sieben Philharmonischen Konzerte steht das grosse Repertoire von Robert Schumann und Johannes Brahms bis zu Edward Elgar, Francis Poulenc und Sergej Prokofjew. Solist:innen wie der Geiger Renaud Capuçon und der Cellist Nicolas Altstaedt, die Pianisten Lucas und Arthur Jussen, der Geiger James Ehnes und die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann sind zu Gast. Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda und Dirigent:innen wie Pablo Heras- Casado, Elim Chan, Daniele Rustioni, Riccardo Minasi und Tugan Sokhiev leiten das Orchester.

In der Reihe des hauseigenen Originalklang-Ensembles La Scintilla kehren mit Emmanuelle Haïm, Enrico Onofri und Stefano Montanari drei bedeutende Protagonist:innen der Alten Musik zurück. Gleich mehrere Konzert-Höhe punkte bietet das neue Festival «Zürich   Barock» vor Ostern (siehe S. 158). Zum Ende der Spielzeit dirigiert Gianandrea Noseda im Rahmen von «Opernhaus für alle» ein grosses Open-Air-Konzert auf dem Sechseläutenplatz.

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