Kurzgefasst
Das Doppelkonzert a-Moll op. 102 von Johannes Brahms ist 1887 in der Schweiz entstanden; am Thunersee, mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau, konnte der Komponist «den Einfällen zu einem Konzert für Violine und Violoncello nicht widerstehen». Die ungewöhnliche Besetzung inspirierte Brahms nicht zu vordergründig virtuosen Solopartien, sondern zu einem konzertanten Werk von epischem Charakter. Mit Ilya Gringolts und Christian Poltéra geben zwei international renommierte Instrumentalsolisten ihr Debüt mit der Philharmonia Zürich.
Mit Sergej Rachmaninows Sinfonischen Tänzen – seiner letzten vollendeten Komposition, die 1940 auf Long Island entstanden ist – dirigiert Robert Trevino ausserdem ein grossangelegtes Werk der Orchesterliteratur, das höchste Ansprüche an die Instrumentalisten stellt. Rachmaninow schlägt in der dreisätzigen Komposition einen Bogen zurück, der nochmals sein gesamtes sinfonisches Schaffen umspannt.