Kenneth MacMillan war der führende Ballettchoreograf seiner Generation. Als Direktor des Balletts der Deutschen Oper Berlin, Chefchoreograf und Direktor des Royal Ballet London sowie Stellvertretender Direktor des American Ballet Theatre schrieb er Tanzgeschichte. Kaum ein Choreograf des 20. Jahrhunderts schuf solch eine Anzahl abendfüllender Werke, seine Versionen von Romeo und Julia (1965) und Manon (1974) entwickelten sich zu Klassikern und werden noch heute weltweit interpretiert. Es ist der Glaube an eine klassische Ausbildung, verknüpft mit einer starken Theatralik und einer tiefen moralischen Sensibilität, die das Ballett in seinen Händen nicht zu einer Märchen-Kunst, sondern zu einem einzigartigen Spiegel menschlicher Zerbrechlichkeit verwandelt.
Choreografie von Kenneth MacMillan
Choreografie:
Musik:
Dmitri Schostakowitsch
Bühnenbild und Kostüm:
Lichtgestaltung:
John B. Read