Choreografie von Kenneth MacMillan


Choreografie:
Kenneth MacMillan

Kenneth MacMillan

Kenneth MacMillan war der führende Ballettchoreograf seiner Generation. Als Direktor des Balletts der Deutschen Oper Berlin, Chefchoreograf und Direktor des Royal Ballet London sowie Stellvertretender Direktor des American Ballet Theatre schrieb er Tanzgeschichte. Kaum ein Choreograf des 20. Jahrhunderts schuf solch eine Anzahl abendfüllender Werke, seine Versionen von Romeo und Julia (1965) und Manon (1974) entwickelten sich zu Klassikern und werden noch heute weltweit interpretiert. Es ist der Glaube an eine klassische Ausbildung, verknüpft mit einer starken Theatralik und einer tiefen moralischen Sensibilität, die das Ballett in seinen Händen nicht zu einer Märchen-Kunst, sondern zu einem einzigartigen Spiegel menschlicher Zerbrechlichkeit verwandelt.

Countertime5 / 7 / 14 Sept. 2025
Musikalische Leitung:
Jonathan Lo

Jonathan Lo

Der in Hongkong geborene Brite Jonathan Lo ist Musikalischer Leiter des Northern Ballet, des Australian Ballet und der New Bristol Sinfonia sowie Staff Conductor des Royal Ballet, London. Von 2015-2019 war er Erster ständiger Gastdirigent des Xi’an Symphony Orchestra und musikalischer Leiter des Manchester Chamber Choir. Seine musikalische Ausbildung erhielt er an der University of Oxford und am Royal Northern College of Music. Anschliessend war er Mitglied des Jette Parker Young Artist Programme am ROH London und BBC Performing Arts Conducting Fellow beim Birmingham Royal Ballet und der Rambert Dance Company. Engagements führten ihn zu Orchestern wie dem BBC Philharmonic, London Sinfonietta, Manchester Camerata, Gabrieli Consort, Danish National Symphony Orchestra, Orchestra of the Royal Opera House und Royal Ballet Sinfonia. Sein Debüt am Royal Opera House London gab er mit dem dreiteiligen Ballettabend Within the Golden Hour / Medusa / Flight Pattern mit Choreografien von Christopher Wheeldon, Sidi Larbi Cherkaoui und Crystal Pite, welcher weltweit live übertragen und auf DVD aufgezeichnet wurde. Nachdem er beim Northern Ballet für die Uraufführung von Cathy Marstons Victoria gastiert hatte, wurde er dort als Musikalischer Leiter engagiert. Ausserdem arbeitet er regelmässig mit dem Dutch National Ballet und dem Scottish Ballet zusammen.

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Musik:
Dmitri Schostakowitsch
Bühnenbild und Kostüm:
Jürgen Rose

Jürgen Rose

Jürgen Rose wurde in Bernburg/Saale geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste Berlin sowie an der dortigen Schauspielschule von Marlise Ludwig. 1959/60 erhielt er ein erstes Engagement als Bühnen- und Kostümbildner sowie als Schauspieler an den Städtischen Bühnen Ulm. Von 1961 bis 2001 war er als Kostüm- und Bühnenbildner an den Münchner Kammerspielen tätig. Es folgten Ausstattungen für über 350 Stücke in den Bereichen Ballett, Schauspiel, Oper und Operette u.a. in Hamburg, Stuttgart, Berlin, München, Wien, London, Paris, Mailand und New York sowie bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem Choreographen John Cranko für Produktionen wie Romeo und Julia, Schwanensee, Der Feuervogel, Onegin, Poème de l’extase und Spuren. Ein weiterer wichtiger Partner ist John Neumeier, für den er u.a. die Bühnen- und Kostümdesigns für Daphnis und Chloë, Der Nussknacker, Illusionen – Wie Schwanensee, Ein Sommernachtstraum, Dornröschen, Die Kameliendame, Peer Gynt und A Cinderella Story kreierte. Zu seinen jüngsten Arbeiten für das Stuttgarter Ballett zählen eine neue Ausstattung für Kenneth MacMillans Mayerling sowie 2022 das Bühnen- und Kostümbild für Edward Clugs Der Nussknacker. Seit 1996 erarbeitete Jürgen Rose zudem als Regisseur auch eigene Operninszenierungen, darunter Werther, Norma, Don Carlo und Das schlaue Füchslein an der Bayerischen Staatsoper. 2015 wurde eine Auswahl aus Jürgen Roses Gesamtwerk in einer Doppelausstellung des Deutschen Theatermuseums und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste präsentiert. Von 1973 bis 2000 unterrichte er als Professor für Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

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Lichtgestaltung:
John B. Read

John B. Read

John B. Read hat sich als Lichtdesigner vor allem im Tanz verdient gemacht. Dem Londoner Royal Ballet von 1981 bis 2005 eng verbun­den, entwarf er dort u. a. die Lichtkonzepte für «Schwanensee», «Der Nussknacker», «Die Schneekönigin», «Mayerling», «Anastasia», «Frankenstein», «La Bayadère» und «The Prince of the Pagodas». Da­rüber hi­naus war er Lichtdesigner für die Royal Opera Covent Garden London und das Bir­mingham Royal Ballet. Er arbeitete mit bedeutenden Choreografen wie Frederick Ashton, Kenneth MacMillan, Antony Tudor, Glen Tetley, Jerome Robbins, Rudolf Nureyev, Anthony Dowell, David Bintley, Natalia Makarova, Ronald Hynde, Christopher Bruce, Wayne Eagling, Ulysses Dove und Ashley Page. John B. Read ist regelmässig bei bedeutenden Compag­nien weltweit zu Gast, da­runter beim Bayerischen Staatsballett, Hamburg Ballett, Wiener Staatsballett, Ballet de l’Opéra national de Paris, Les Grands Ballets Canadiens und American Ballet Theatre.

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Besetzung


Nancy Osbaldeston


Charles-Louis Yoshiyama 05, 07, 14 Sep


McKhayla Pettingill 07, 14 Sep


Sean Bates 07, 14 Sep


Max Richter


Brandon Lawrence 05, 14 Sep


Joel Woellner 07, 14 Sep


Daniela Gómez Pérez 07, 14 Sep


3.Satz Allegro Ayaha Tsunaki

Klavier Kateryna Tereshchenko

Nancy Osbaldeston

Nancy Osbaldeston hat die belgische und die britische Staatsbürgerschaft. Ihre Tanzausbildung absolvierte sie an der English National Ballet School in London. 2008 wurde sie ins English National Ballet aufgenommen, wo sie 2013 mit dem «Emerging Dance Award» ausgezeichnet wurde. 2014 wechselte sie ans Royal Ballet of Flanders, wo sie zur Ersten Solistin avancierte. Regelmässig war sie als Gast beim Bayerischen Staatsballett in München zu erleben. Später tanzte sie im Ballett du Capitole de Tolouse.  Zu ihrem Repertoire gehören Hauptrollen in Choreografien von Yuri Grigorovich (Aegina in «Spartacus»), John Neumeier (Marie in «Der Nussknacker»), Akram Khan («Giselle»), Kader Belarbi (Kitri in «Don Qui­xote») und Pina Bausch («Café Müller»). Ausserdem trat sie in Choreografien von George Balanchine, Ohad Naharin, Jiří Kylián, Sidi Larbi Cherkaoui und Andonis Foniadakis auf. Seit der Saison 2024/25 ist sie Erste Solistin des Balletts Zürich. Hier tanzte sie Hauptrollen in Choreografien von Cathy Marston («Clara», Cecilia in «Atonement», «Mrs. Robinson»), Patrice Bart («Giselle»), William Forsythe («In the Middle, Somewhat Elevated»), Kenneth MacMillan («Concerto») und Bryan Arias («Colorful Darkness»).

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Charles-Louis Yoshiyama

Charles-Louis Yoshiyama hat die japanische und die französische Staatsbürgerschaft. Seine Tanzausbildung erhielt er am Trinity College in London und an der English Ballet School. 2007 wurde er Mitglied des Houston Ballet, 2016 wurde er zum Principal Dancer ernannt. Wichtige Rollen waren Kronprinz Rudolf in «Mayerling» und De Grieux in «Manon» von Kenneth MacMillan sowie Oberon in John Neumeiers «Sommernachtstraum». Ausserdem tanzte er in «L’Arlésienne» von Roland Petit und zahlreichen Werken von George Balanchine. In Choreografien von Ben Stevenson verkörperte er Basilio («Don Quixote»), Prinz Florimund («Sleeping Beauty»), Franz («Coppélia»), Mercutio («Romeo und Julia») und Prinz («Der Nussknacker»). In Choreografien von Stanton Welch war er Siegfried («Schwanensee»), Solar («La Bayadère») und Albrecht («Giselle»). In John Crankos «The Taming of the Shrew» tanzte er Lucentio und Hortensio. 2023 war Charles-Louis Yoshiyama Principal Dancer des Oregon Ballet Theatre. Seit der Saison 2023/24 ist er Erster Solist des Balletts Zürich.

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McKhayla Pettingill

McKhayla Pettingill ist Filipino-Amerikanerin. Ihre Ballettausbildung erhielt sie an der Houston Ballet Academy. Im Houston Ballet tanzte sie in Choreografien von Jerome Robbins, Stanton Welch, James Kudelka, Disha Zang, John Neumeier und George Balanchine. Beim National Ballet of Canada war sie in Choreografien von Crystal Pite, David Dawson und Kenneth MacMillan zu erleben. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Balletts Zürich. U.a. war sie als Clara in Cathy Marstons «Clara», in Patrice Barts «Giselle» (Bauern-Pas de deux) sowie solistisch in Choreografien von Wayne McGregor, Christian Spuck, Kenneth MacMillan und William Forsythe zu sehen.

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Sean Bates

Sean Bates stammt aus Grossbritannien und studierte an der Royal Ballet School.  Er tanzte im Northern Ballet unter der Leitung von David Nixon und war dort in zahlreichen Hauptrollen zu erleben, so als Jay Gatsby («The Great Gatsby»), Romeo («Romeo und Julia») und Puck («Sommernachtstraum»). Nach seiner Zusammenarbeit mit Cathy Marston bei «Jane Eyre» und «Victoria» wechselte er zur Saison 2023/24 ins Ballett Zürich. Hier war er solistisch u.a. in Marco Goeckes «Nijinski», in Kenneth MacMillans «Concerto», als Denis in Cathy Marstons «Snowblind» und als Bargiel in «Clara» zu erleben. Er unterrichtete am Cape Town City Ballet sowie an verschiedenen Sommerschulen in Grossbritannien und coacht in seiner Freizeit auch weiterhin Tänzer.

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Max Richter

Max Richter stammt aus den USA und absolvierte ihre Ballettausbildung an der International City School of Ballet und beim Houston Ballet II. Wichtige Choreografien während des Engagements beim Houston Ballet waren Cathy Marstons «Summer and Smoke», Ben Stevenson «Sleeping Beauty» und Balanchines «Diamonds». Seit der Saison 2023/24 ist Max Richter Mitglied des Balletts Zürich. Hier tanzte sie Hauptrollen in Cathy Marstons Balletten «Atonement» und «Clara». Ausserdem war sie in der Titelrolle von Patrice Barts «Giselle», als Braut in Bronislava Nijinskas «Les Noces» sowie in Choreografien von Wayne McGregor, Jerome Robbins, Marcos Morau, Meryl Tankard, Christian Spuck, Marco Goecke, William Forsythe, Kim Brandstrup und Kenneth Macmillan zu erleben.

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Brandon Lawrence

Brandon Lawrence stammt aus Grossbritannien. Seine Ballettausbildung erhielt er an der Royal Ballet School. Von 2011 bis 2023 tanzte er im Birmingham Royal Ballet, seit 2019 als Principal Dancer. Wichtige Rollen waren Prinz («Nussknacker»), Franz («Coppélia»), Prinz Florimund («Dornrös­chen»), Prinz Siegfried («Schwanensee») in Choreografien von Peter Wright, Romeo in Kenneth MacMillans «Romeo und Julia», Colas in Frederick Ashtons «La Fille mal gardée», Prinz («Cinderella»), Beast («The Beauty and the Beast»), Albrecht («Giselle») und Otello («Shakespeare Suite») in Choreografien von David Bintley. Ausserdem war er in Stücken von Carlos Acosta, Edward Clug, Jiří Kylián, Juliano Nunes, Twyla Tharp und Uwe Scholz zu erleben. Seit der Saison 2023/24 ist Brandon Lawrence Erster Solist des Balletts Zürich und tanzte Hauptrollen in Choreogra­fien von Cathy Marston («Atonement», «The Cellist», «Snowblind», «Clara»), Marco Goecke, Wayne McGregor, Bronislava Nijinska, Mthuthuzeli November, Jerome Robbins, Christian Spuck, Kenneth MacMillan, Bryan Arias, William Forsythe, Crystal Pite und Kim Brandstrup. 2025 erhielt er den «Tanzpreis der Freunde des Balletts Zürich».

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Joel Woellner

Joel Woellner ist Australier. Er absolvierte seine Ausbildung an der Ben Stevenson Academy des Houston Ballet und im Houston Ballet II. 2013 war er zweifacher Preisträger beim Prix de Lausanne. Nach einem Engagement im Houston Ballet war er von 2015 bis 2024 Erster Solist im Queensland Ballet. Joel Woellner
tanzte Des Grieux in «Manon» von Kenneth MacMillan, Valmont in «Dangerous Liasons» von Liam Scarlett, Oberon in Scarletts «Sommernachtstraum», Prinz Ivan in Scarletts «Feuervogel», Prinz Siegfried in «Schwanensee» von Ben Stevenson sowie in Choreografien von Greg Horsman, Christopher Bruce und Jiří Kylián. Seit der Saison 2024/25 ist er Mitglied des Balletts Zürich. Hier war er u.a. als Johannes Brahms in Cathy Marstons «Clara», als Albrecht in Patrice Barts «Giselle» sowie in Choregrafien von Wayne McGregor, Kenneth MacMillan, Crystal Pite, Bryan Arias und Kim Branstrup zu erleben.

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Daniela Gómez Pérez

Daniela Gómez Pérez stammt aus Kuba. Sie studierte an der Fernando Alonso National Ballet School und am Instituto Superior de Arte de Cuba. Von 2015 bis 2023 war sie Principal Dancer beim Kubanischen Nationalballett. Unter Leitung von Alicia Alonso tanzte sie Hauptrollen in «Coppélia», «Giselle», «Schwanensee» und «Der Nussknacker». Ausserdem war sie in Choreografien von Peter Quanz, Brian McDonald, George Balanchine, Annabelle Lopez Ochoa, Cathy Marston, Ricardo Amarante, Alexei Ratmansky, Uwe Scholz, Ben Stevenson, Michail Fokine und Gemma Bond zu erleben. Für ihre Interpretation von Daniel Proiettos «Cigne» erhielt sie den Eintrag ins Goldene Buch des Gran Teatro de La Habana. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Balletts Zürich.

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Ayaha Tsunaki

Ayaha Tsunaki stammt aus Japan. Sie studierte an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, an der Ballettschule des Hamburg Balletts und an der Kyouko Kanda Ballettakademie in Japan. Von 2014 bis 2025 tanzte sie im Semperoper Ballet in Dresden, seit 2021 als Halbsolistin. Hier war sie u.a. als Julia in «Romeo und Julia» von David Dawson, als Odette in «Schwanensee» von Johan Inger, in der Titelrolle von Ingers «Carmen», als Zuckerfee und Schneekönigin in «Der Nussknacker» von Aaron S. Watkin/Jason Beechey sowie als Gamzatti in Watkins «La Bayadère» zu erleben. Ausserdem trat sie in Choreografien von William Forsyhthe, Jiří Kylián, Stijn Celis, Ohad Naharin, Mats Ek, George Balanchine, Nacho Duato, John Neumeier und Justin Peck auf. Seit der Saison 2025/26 ist Ayaha Tsunaki Erste Solistin des Balletts Zürich.

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Kateryna Tereshchenko

Kateryna Tereshchenko wurde in der Ukraine geboren. Sie studierte bei B. Fedorov an der Kiewer Lysenko-Musikschule und von 2007 bis 2009 bei Konstantin Scherbakov an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (Master Specialized Musik Performance – Solistin). Von 2011 bis 2013 war sie Masterstudentin bei Ulrich Koella (Master Specialized Musik Performance – Kammermusik und Lied). 2011 und 2012 wurde sie mit dem Studienpreis des Migros-Kulturprozent-Wettbewerbs in Zürich ausgezeichnet. Von 2013 bis 2016 war sie Mitglied der Orchester-Akademie am Opernhaus Zürich. Zahlreiche Konzerte als Solistin (Klavierabende und Konzerte mit Orchester), als Kammermusikerin in verschiedenen Formationen sowie als Liedbegleiterin führten Kateryna Tereshchenko in die Ukraine, nach Deutschland, Polen, Tschechien, Italien, Österreich, Argentinien und in die Schweiz. Seit 2019 ist sie als Korrepetitorin (Bereich PreCollege Musik) an der Zürcher Hochschule der Künste angestellt. Daneben spielt sie an diversen Festivals und im Opernhaus Zürich als Solistin (The Cellist, Walkways) und in Brunchkonzerten.

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