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Gedenkkonzert Nikolaus Harnoncourt

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
 
Fabio Luisi, Dirigent
 
Elza van den Heever, Sopran
Liliana Nikiteanu, Mezzosopran
Michael Weinius, Tenor
Georg Zeppenfeld, Bass
 
Philharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich  


Für dieses Konzert entfällt die Werkeinführung.

Vergangene Termine

April 2016

So

17

Apr
11.15

Gedenkkonzert Nikolaus Harnoncourt

6. Philharmonisches Konzert, Konzert-Abo

Biografien


Fabio Luisi, Musikalische Leitung

Fabio Luisi

Fabio Luisi stammt aus Genua. Er ist Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Music Director des Dallas Symphony Orchestra und Chefdirigent des Danish National Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2017 war Fabio Luisi Principal Conductor der Metropolitan Opera in New York, zuvor Chefdirigent der Wiener Symphoniker (2005-2013), Generalmusikdirektor der Staatskapelle Dresden und der Sächsischen Staatsoper (2007-2010), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters Leipzig (1999-2007) und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (1997-2002), mit dem er zahlreiche CDs aufnahm (Poulenc, Respighi, Mahler, Liszt, eine Gesamtaufnahme der sinfonischen Werke von Arthur Honegger und Verdis Jérusalem und Alzira). Er ist Musikdirektor des «Festival della Valle d’Itria» in Martina Franca (Apulien) und Gastdirigent renommierter Klangkörper, darunter das Philadelphia Orchestra, das Cleveland Orchestra, das NHK Tokio, die Münchener Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Saito Kinen Orchester sowie zahlreiche namhafte Opernorchester. Bei den Salzburger Festspielen trat er mit Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Die Ägyptische Helena hervor. Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Wichtige CD-Aufnahmen sind Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi, sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt. Ausserdem liegen verschiedene sinfonische Dichtungen von Richard Strauss und eine hochgelobte Aufnahme von Bruckners 9. Sinfonie mit der Staatskapelle Dresden vor. Für die Einspielungen von Siegfried und Götterdämmerung mit dem Orchester der Met erhielt er einen Grammy, 2013 wurde ihm der begehrte italienische Kritikerpreis Premio Franco Abbiati und 2014 der Grifo d’Oro der Stadt Genua verliehen. Er ist Träger des Bruckner-Ringes der Wiener Symphoniker sowie Cavaliere und Commendatore der italienischen Republik. Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter seiner Leitung bisher Werke von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca), Wozzeck (Regie: Andreas Homoki), I Capuleti e i Montecchi (Regie: Christof Loy), die Messa da Requiem (Regie/Choreografie: Christian Spuck) und Das Land des Lächelns (Regie: Andreas Homoki).

Galakonzert Fabio Luisi05, 10 Jul 2025


Ernst Raffelsberger, Choreinstudierung

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Don Pasquale18, 22, 24, 31 Mai; 03 Jun 2025 Die tote Stadt21, 25 Apr; 02, 06, 09, 17, 21, 29 Mai; 01 Jun 2025 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dez 2024 Madama Butterfly22, 26, 29 Dez 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dez 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mär 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli15 Jun 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dez 2024; 02 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Il viaggio a Reims28 Feb; 02 Mär 2025


Elza van den Heever, Sopran

Elza van den Heever

Elza van den Heever stammt aus Johannesburg, Südafrika. Ihre erste grosse Partie war Donna Anna (Don Giovanni), die sie als Einspringerin und als Mitglied des Merola Program 2007 an der San Francisco Opera sang. Weitere Engagements als Donna Anna erhielt sie in Arizona, in Santa Fe sowie an der Oper Frankfurt, nachdem sie in der Spielzeit 2007/2008 ihr Europadebüt als Giorgetta in Puccinis Trittico gegeben hatte. Von 2008 bis 2013 war Elza van den Heever festes Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt. Hier gehörten Rollen wie Desdemona (Otello), Antonia (Les Contes d’Hoffmann), Elisabeth (Don Carlos), Elsa (Lohengrin), die Titelpartie in Anna Bolena sowie Vitellia (La clemenza di Tito) zu ihrem Repertoire. Gastverträge führten die Sopranistin u.a. an die Hamburgische und die Bayerische Staatsoper, die Opéra National de Paris, die Opéra National de Bordeaux und an das Theater an der Wien. In letzter Zeit sang sie u.a. Chrysothemis (Elektra), Vitellia (La clemenza di Tito) und Marie (Wozzeck) an der Met in New York, Norma in Frankfurt, Alcina in Santa Fe und die Kaiserin (Die Frau ohne Schatten) in Amsterdam. In Zürich war sie zuletzt 2017 als Leonore in Fidelio zu erleben.



Liliana Nikiteanu, Alt

Liliana Nikiteanu

Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati. Sie gewann zahlreiche Preise, und im Jahr 2000 wählte sie die Opernwelt zur «Besten Nachwuchssängerin des Jahres». Ihr Repertoire umfasst über 80 Rollen, die sie in Zürich, wo sie seit 1991 Ensemblemitglied ist, oder in anderen Opernhäusern gesungen hat, u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) an der Bastille, der Wiener und Hamburgischen Staatsoper, Ježibaba (Rusalka) in Montreal, Sesto (La clemenza di Tito) in Dresden, Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Wien und München, Dorabella (Così fan tutte) in Dresden, München, Salzburg und Aix-en-Provence, Fjodor (Boris Godunow) in Salzburg, Margarethe (La damnation de Faust) in Brüssel und Dulcinée (Don Quichotte) im Theater an der Wien. In Zürich verkörperte sie alle Mozartpartien ihres Fachs sowie Partien wie Ljubascha (Die Zarenbraut), Amme (Dukas’ Blaubart) und Fricka (Das Rheingold). Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Bach bis Berio. In Bamberg sang sie Berenice von Haydn unter Adam Fischer, in Paris Berlioz’ Les nuits d'été unter Heinz Holliger, in Kopenhagen Verdis Requiem und in Tel Aviv und Haifa Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta. Zu den Dirigenten, die sie geprägt haben, gehören Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, John Eliot Gardiner, René Jacobs und Philippe Jordan. Zuletzt war sie in Zürich u.a. als Beggar Woman (Sweeney Todd), Teresa (La sonnambula), Marthe Schwertlein (Faust), Larina (Jewgeni Onegin), Tisbe (La Cenerentola), Frau Waas / Frau Mahlzahn (Jim Knopf) und Praškowia (Die lustige Witwe) zu erleben.

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig15, 22, 25, 29 Sep; 02 Okt 2024; 18, 22, 25, 29 Jan; 02 Feb 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dez 2024 In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 01, 07, 13, 14, 21 Dez 2024; 02 Jan 2025 Die lustige Witwe04, 08, 16, 21, 26 Mär 2025


Michael Weinius, Tenor

Michael Weinius

Michael Weinius wurde in Stockholm geboren, wo er seine musikalische Ausbildung zunächst noch als Bariton an der Hochschule für Oper erhielt. Seit seinem Debüt 1993 als Guglielmo (Così fan tutte) sang er regelmässig an allen grossen Opernhäusern in Skandinavien. Neben seiner Opernkarriere führten ihn konzertante Auftritte u.a. nach Dänemark, Norwegen, Österreich, Spanien, Grossbritannien, Frankreich, Belgien und in die USA. Weinius wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 2004 gewann er den Gösta Winbergh Preis, 2006 den Birgit Nilsson Preis und 2008 den Seattle Opera’s International Wagner Wettbewerb. 2004 wechselte er vom Bariton- ins Tenorfach und war seither u. a. als Peter Grimes, Don José (Carmen), Riccardo (Un ballo in maschera), Sergej (Lady Macbeth von Mzensk), Herodes (Salome), Bacchus (Ariadne auf Naxos) und Mao (Nixon in China) zu erleben. 2008 sang er in der Uraufführung von Bathsheba von Sven David Sandström die eigens für ihn geschriebenen Partie des König David. Ein Schwerpunkt seines Repertoires liegt auf den Tenorpartien in Richard Wagners Werken: Tristan, Lohengrin, Loge (Das Rheingold), Siegmund (Die Walküre) und Parsifal. In letzteren Partien war er bereits in Leipzig, Genf, Göteborg, Malmö, Stockholm, Helsinki, Mannheim, in Berlin an der Deutschen Oper und in München an der Bayerischen Staatsoper zu hören. In der Spielzeit 2021/22 sang er Erik (Der fliegende Holländer) in Paris und Siegfried im Ring in Wien. Ausserdem kehrte er als Tristan an die Deutsche Oper am Rhein zurück, wo er als Samson (Samson et Dalila) debütiert hatte.



Georg Zeppenfeld, Bass

Georg Zeppenfeld

Georg Zeppenfeld stammt aus dem westfälischen Attendorn und absolvierte zunächst ein Lehramtsstudium mit den Fächern Musik und Germanistik. An den Musikhochschulen in Detmold und Köln erhielt er parallel dazu seine Ausbildung in Konzert- und Operngesang, abschliessend bei Hans Sotin. Nach ersten Festengagements in Münster und Bonn wurde er 2001 von der Sächsischen Staatsoper Dresden verpflichtet, die bis heute seine künstlerische Heimat ist. Darüber hinaus gastiert er an nahezu allen grossen Opernhäusern Europas und der Vereinigten Staaten sowie an den weltweit wichtigsten Konzertorten. Sein Repertoire umfasst u. a. die grossen Verdi- und Wagnerpartien seines Fachs; eine Schlüsselrolle ist Sarastro, den er unter Claudio Abbado in Baden-Baden, an der Dresdner Semperoper, San Francisco Opera, New Yorker Met, Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele (unter Harnoncourt), Royal Opera House Covent Garden in London, Opernhaus Zürich und der Bayerischen Staatsoper sang. Seit 2010 ist er regelmäs­sig Gast bei den Bayreuther Festspielen. 2019 debütierte er als Hans Sachs in Die Meister­singer von Nürnberg bei den Salzburger Osterfestspielen unter Christian Thielemann. Im Konzert arbeitete er mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Gustavo Dudamel, Daniele Gatti, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Marek Janowski, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Andris Nelsons, Marc Minkowski, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Sein umfangreiches Schaffen ist auf zahlreichen CD- und DVD-Veröffentlichungen dokumentiert. 2015 wurde er zum «Kammersänger der Sächsischen Staatsoper Dresden» ernannt. 2024 singt er u. a. Hunding (Die Walküre) und Gurnemanz (Parsifal) bei den Bayreuther Festspielen, Hans Sachs (Meistersinger) und Heinrich (Lohengrin) an der Wiener Staatsoper sowie Gurnemanz an der Bayerischen Staatsoper.