La Damnation de Faust

Hector Berlioz

Légende dramatique in vier Teilen
Libretto vom Komponisten nach
Johann Wolfgang von Goethe

Von 10. Mai 2026 bis 17. Mai 2026

  • Sprache:
    In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Konzertante Aufführung

Musikalische Leitung:
Yves Abel
Choreinstudierung:
Klaas-Jan de Groot

Besetzung


Méphistophélès Stanislav Vorobyov


Marguerite Elīna Garanča


Faust Saimir Pirgu


Brander Amin Ahangaran

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u. a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie zuletzt als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. Bei den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück. 2024 war er zudem als Colline (La bohème) am Tokyo Metropolitan Theater und am ROHM Theatre Kyoto zu Gast.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb. / 1 / 6 / 10 März 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025

Elīna Garanča

Elīna Garanča wurde in Riga geboren und studierte an der Lettischen Musikakademie. Sie gewann 1999 den Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb und war 2001 Finalistin im BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerb. Nach Stationen in Meiningen und Frankfurt etablierte sie sich mit Auftritten an renommierten Opern- und Konzerthäusern rasch als eine der international führenden Mezzosopranistinnen. Sie gastierte u.a. an der Wiener Staatsoper, den Salzburger Festspielen, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Bayerischen und der Berliner Staatsoper sowie an der Opéra national de Paris. 2003 wurde sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo ihr 2013 der Titel der Österreichischen Kammersängerin verliehen wurde. Ihre zahlreichen Auszeichnungen umfassen u.a. mehrere Echo-Preise und mehrfache Prämierungen als Sängerin des Jahres. Zu einem Höhepunkt ihrer Karriere zählt 2009 ihr Debüt am Royal Opera House in London als Carmen und Auftritte in derselben Partie in einer Neuproduktion an der Metropolitan Opera, die weltweit in über 1000 Kinos übertragen wurde. Als Carmen war sie ausserdem an der Scala in Mailand, an der Wiener Staatsoper und am Opernhaus Zürich zu erleben. Jüngst gastierte sie als Dalila (Samson et Dalila) an der Met in New York und an der Berliner Staatsoper, als Marguerite (La Damnation de Faust) an der Met und bei den Salzburger Festspielen, als Santuzza (Cavalleria rusticana) am ROH London und an der Wiener Staatsoper sowie als Kundry (Parsifal) an der Wiener Staatsoper. Auf der Konzertbühne sang sie 2020 in Mahlers 3. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern sowie in Verdis Messa da Requiem in Florenz und an der Scala in Mailand. 2021 folgte ein Soloabend mit Mahlers Rückert-Liedern bei den Salzburger Festspielen und beim Lucerne Festival.

La Damnation de Faust10 / 14 / 17 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Liederabend Elīna Garanča19 Sept. 2025

Saimir Pirgu

Saimir Pirgu wurde in Albanien geboren und studierte am Konservatorium «Claudio Monteverdi» in Bozen bei Vito Brunetti. Claudio Abbado holte den damals 22-Jährigen als Ferrando (Così fan tutte) nach Ferrara – 2004 debütierte er mit dieser Partie bei den Salzburger Festspielen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Lorin Maazel, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Franz Welser-Möst, Fabio Luisi und Daniele Gatti und trat im Konzert u.a. im Concertgebouw Amsterdam mit den Wiener Philharmonikern, im Auditorium Santa Cecilia in Rom und im Musikverein Wien auf. Mittlerweile ist er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt engagiert. Er sang die Titelrolle in Ernani bei den Bregenzer Festspielen, Don José in Carmen unter der Leitung von Zubin Mehta in Bangkok und die Titelrollen in Les Contes d'Hoffmann am Opernhaus Zürich, in Werther am Tokyo New National Theatre sowie in La damnation de Faust am Bolschoi-Theater in Moskau. Ausserdem sang er in Zürich den Pinkerton in Madama Butterfly, in Rom den Lenskij in Eugen Onegin, die Titelrolle in Faust am Sydney Opera House und am Opernhaus Zürich, Chevalier Des Grieux in Manon am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, Gabriele Adorno in Simon Boccanegra am Teatro di San Carlo in Neapel, Shepherd in Król Roger am Royal Opera House London und Riccardo in Un ballo in maschera mit dem Israel Philharmonic Orchestra. 2016 erschien sein Soloalbum Il Mio Canto bei Opus Arte. Er präsentierte die CD im Rahmen einer Welttournee, die ihn nach Paris, Wien, Berlin, Tokio, New York, Florenz und Tirana führte. Sein erstes Arien-Album Angelo casto e bel nahm er 2004 bei Universal Music auf.

La Damnation de Faust10 / 14 / 17 Mai 2026

Amin Ahangaran

Amin Ahangaran, Bass, wurde im Iran geboren. Er begann seine künstlerische Ausbildung 2016 am Teheraner Musikkonservatorium und setzte sie in Graz am Johann-Joseph-Fux Konservatorium fort. Er erhielt ein Vollstipendium des American Institute of Music Studies (AIMS) sowie der Accademia Belcanto. Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Young Artist Program am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und trat dort in den Produktionen von Rigoletto, Siberia und Ariadne auf Naxos auf. Ausserdem war er in Florenz und in verschiedenen Konzerthäusern Italiens als Bass-Solist zu erleben. Im Sommer 2022 war er Teilnehmer der Wettbewerbe Voci Verdiane in Busseto (Finalist), Riccardo Zandonai in Riva del Garda (3. Preis) und beim Wettbewerb CLIP in Portofino (3. Preis, Publikumspreis und Sonderpreis). Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied im Internationalen Opernstudio Zürich und sang hier in La traviata, Eugen Onegin und Viva la mamma.

La Damnation de Faust10 / 14 / 17 Mai 2026
Ganze Besetzung anzeigen Weniger anzeigen
Kinderchor
Orchester der Oper Zürich

Kurzgefasst

«La Damnation de Faust» gehört zu Hector Berlioz’ revolutionärsten Werken, ein Höllenfahrtsdrama zwischen Oper und Oratorium. «Ich versuchte weder, das Meisterwerk Goethes zu übersetzen, noch, es nachzuahmen, sondern liess es lediglich auf mich wirken, in dem Bestreben, seinen musikalischen Gehalt zu erfassen», bekannte der Komponist freimütig. Seine vielfarbige Musik ist imaginäres Theater, eine Reise in Fausts Inneres, dem auch der Teufel Méphistophélès selbst zu entsteigen scheint. Die konzertante Zürcher Aufführung ist prominent besetzt: als Faust ist Saimir Pirgu zu hören, Elīna Garanča singt Marguerite.

Mehr lesen Weniger anzeigen