Diana Damrau ist ständiger Gast auf den Bühnen der international führenden Opern- und Konzerthäuser. Ihr umfangreiches Repertoire liegt im lyrischen und Koloraturfach und beinhaltet u. a. die Titelrollen in Donizettis «Lucia di Lammermoor», Massenets «Manon» sowie die Königin der Nacht in Mozarts «Zauberflöte». Regelmässig ist sie an den bedeutendsten Häusern wie etwa der Bayerischen Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York und der Mailänder Scala zu erleben. Speziell für sie komponiert wurden Rollen in den Opern «A Harlot’s Progress» von Iain Bell (Theater an der Wien, 2013) und «1984» von Lorin Maazel (Royal Opera House, 2005). Als Exklusivkünstlerin bei Warner Classics/Erato veröffentlichte Diana Damrau zahlreiche preisgekrönte CD- und DVD-Aufnahmen. Als Liedinterpretin tritt sie regelmässig in renommierten Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall, der Carnegie Hall in New York und der Berliner Philharmonie auf. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet sie mit dem Pianisten Helmut Deutsch und dem Tenor Jonas Kaufmann, mit denen sie im Frühjahr und Sommer 2025 bereits zum dritten Mal eine erfolgreiche Liederabend-Tournee u. a. beim Festival d’Aix-en-Provence und bei den Salzburger Festspielen präsentierte. Auf der Opernbühne sang sie zuletzt u. a. Marschallin («Der Rosenkavalier») an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Diana Damrau ist Kammersängerin der Bayerischen Staatsoper, Trägerin des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst sowie des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland. Seit Herbst 2024 unterrichtet sie als Hauptfachdozentin Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste.
19. März 2018
Lieder von Hugo Wolf und Richard Strauss
Bevor sie ab April als Donizettis Maria Stuarda auf der Bühne des Opernhauses Zürich steht, ist Diana Damrau in einem Liederabend zu erleben. Gemeinsam mit dem Pianisten Helmut Deutsch widmet sie sich im ersten Teil ihres Programms dem Italienischen Liederbuch von Hugo Wolf. In den charmanten, oft doppelbödigen Miniaturen gelingt es Wolf, die Aussage des Textes musikalisch mit höchster Prägnanz einzufangen – ganz gleich, ob es sich dabei etwa um eine schwärmerischüberschwängliche Liebeserklärung handelt oder um eine kleine, gut platzierte Boshaftigkeit. Der zweite Teil ist Kompositionen von Richard Strauss gewidmet. Eine Rarität sind die nur selten mit Klavier zu hörenden Vier letzten Lieder.