Matthias Schulz, geboren 1977 in Bayern, studierte Klavier am Mozarteum in Salzburg und Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Mit den Salzburger Festspielen verbindet ihn eine langjährige Beziehung. Dort wurde er zum Projektleiter, zum Konzert- und Medienreferent und 2009 zum Leiter der Konzertplanung ernannt. In dieser Position war er für die Mitgestaltung der Programme sowie für die Disposition und Verknüpfung sämtlicher Festspielproduktionen zuständig. Ein Schwerpunkt bildete zeitgenössisches Musiktheater. 2012 wechselte Matthias Schulz als Künstlerischer Leiter und Kaufmännischer Geschäftsführer zur Stiftung Mozarteum in Salzburg. Neben der Programmierung der Festival- und Konzertprogramme erstreckte sich seine Tätigkeit als Finanz- und Personalchef auf Fundraising, Marketing, Pressearbeit und Medienproduktionen. Von 2017 bis 2024 war er Intendant der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Neben der Erweiterung des Kernrepertoires, darunter zahlreiche Uraufführungen, etablierte Matthias Schulz erfolgreiche Formate für Alte Musik und experimentelles Musiktheater. Er setzte einen starken Fokus auf die Nachwuchsförderung und erhöhte die Zugänglichkeit des Hauses durch die Entwicklung innovativer Opernformate und die Gewinnung neuer Publikumsschichten. Er begleitete den Übergang von Daniel Barenboim zur Ernennung Christian Thielemanns als Generalmusikdirektor. Seit August 2025 ist Matthias Schulz Intendant des Opernhauses Zürich. Als Pianist, Kammermusiker und Liedbegleiter verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit, u. a. mit Elīna Garanča und Michael Volle. Er ist Vorstandsmitglied diverser Festivals, Jurymitglied internationaler Wettbewerbe und Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung sowie der Liz Mohn Stiftung.