Liederabend Olga Peretyatko

«Die Unabhängigen»
mit Liedern von Clara Schumann und Pauline Viardot

17. Oktober 2022

Clara Schumann (1819-1896)
Liebst du um Schönheit
O Lust, o Lust!
Loreley
Liebeszauber
Die stille Lotusblume
Notturno (für Klavier)
Er ist gekommen in Sturm und Regen

Johannes Brahms (1833-1897)
Meine Liebe ist grün

Robert Schumann (1810-1856)
Warnung

Johannes Brahms
Wiegenlied

Clara Schumann
Ich stand in dunklen Träumen

Robert Schumann
Requiem

Gioachino Rossini (1792-1868)
Cavatina der Rosina «Una voce poco fa» aus «Il barbiere di Siviglia»

Pauline Viardot (1821-1910)
Le courrier

Alexander Aljabjew (1787-1851)
Le rossignol

Frédéric Chopin (1810-1849) / Pauline Viardot
Mazurka

Pauline Viardot
Wiegenlied

Vincenzo Bellini (1801-1835)
Gebet der Norma «Casta Diva»

Pauline Viardot
Mazurka (für Klavier)
Haï luli
Povera me
Auf den Hügeln von Georgien
Der Kosakin Wiegenlied
Arie der Fee «Je viens te rendre à l'espérance» aus «Cendrillon»

  • Dauer:
    ca. 1 Std. 45 Min. Inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 45 Min.

Besetzung


Sopran Olga Peretyatko


Klavier Semjon Skigin

Olga Peretyatko

Die Sopranistin Olga Peretyatko, geboren in St. Petersburg, studierte Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und gehörte danach dem Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper an. 2007 erzielte sie als Preisträgerin bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb den internationalen Durchbruch. Seitdem gastierte sie u. a. an der Metropolitan Opera in New York, dem Royal Opera House Covent Garden, der Mailänder Scala, den Staatsopern in Wien und Berlin, dem Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu Barcelona sowie an der Opéra Bastille und bei den Festivals in Salzburg, Baden-Baden, Aix-en-Provence und Pesaro. Zu ihren jüngsten Debüts zählen die Titelpartie in «Norma» sowie Marguerite («Faust») in Hamburg, Mathilde («Guillaume Tell») in Tokio und Elettra («Idomeneo») in Berlin. Ihr Repertoire umfasst u. a. die Partien Violetta («La traviata»), Gilda («Rigoletto»), Leonora («Il trovatore»), Donna Anna («Don Giovanni»), Norina («Don Pasquale») und die Titelrolle in «Anna Bolena». Höhepunkte waren die Rolle der Nachtigall in Strawinskys «Rossignol» in Toronto, Aix-en-Provence, New York und Amsterdam, Liù («Turandot») und Marfa («Die Zarenbraut») in Berlin und an der Scala sowie Leïla («Les pêcheurs des perles») unter Daniel Barenboim. Im Konzert sang sie u. a. Rachmaninows «Glocken» mit dem Orchestre de Paris, ein Programm mit Ádám Fischer in Salzburg und Strauss’ «Vier letzte Lieder» in Washington und auf einer China-Tournee. 2018 gab sie ihr erstes Solorezital an der Mailänder Scala. Für ihre sechs Alben bei Sony Classical wurde sie mehrfach ausgezeichnet und erhielt 2025 für ihr herausragendes künstlerisches Wirken den Europäischen Kulturpreis.

La scala di seta25 / 28 Sept. / 19 / 24 Okt. 2025 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026

Semjon Skigin

Semjon Skigin ist ein international gefragter Pianist und begleitet Liederabende u.a. von Ekaterina Semenchuk, Evelina Dobračeva, Olaf Bär, Cheryl Studer, Robert Holl, Olga Borodina und Sergei Leiferkus. Skigin wurde in Leningrad geboren und studierte am staatlichen Konservatorium seiner Heimatstadt. 1972 war er Solist mit den Leningrader Philharmonikern und 1975 gewann er den Internationalen Wettbewerb für Klavierbegleitung in Rio de Janeiro. Von 1978 bis 1981 war er Gastprofessor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und seit 1990 ist er Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Meisterkurse führen ihn regelmässig nach Deutschland, Holland, in die USA und nach Russland. Er ist zudem Künstlerischer Leiter beim Festival Theaterkahn in Dresden und beim Piano Salon in Berlin. Zu seiner Diskografie gehören Gesamtaufnahmen der vokalen Kammermusik von Mussorgski, Tschaikowski, Glinka und Rachmaninow sowie einzelne Werke von u.a. Schostakowitsch, Verdi und Wagner.

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Kurzgefasst

Am Opernhaus Zürich war die weltweit gefragte Sopranistin Olga Peretyatko zuletzt als Fiorilla in Rossinis Turco in Italia, als Konstanze in Mozarts Entführung aus dem Serail sowie als Gilda in Verdis Rigoletto zu erleben. In einem Liederabend widmet sich die aus St. Petersburg stammende Sängerin nun zwei Komponistinnen, die im 19. Jahrhundert fast gleichzeitig geboren und beide als Virtuosinnen gefeiert wurden: Clara Schumann am Klavier und Pauline Viardot auf der Opernbühne. Beide Frauen haben aber auch zahlreiche Kompositionen hinterlassen. Zusammen mit ihrem Pianisten Semjon Skigin hat Olga Peretyatko ein Programm rund um deren Liedschaffen zusammengestellt, das auch Werke von Robert Schumann, Brahms, Rossini und Bellini umfasst.

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