Choreografie von William Forsythe


Choreografie und Lichtgestaltung:
William Forsythe

William Forsythe

William Forsythe (*1949) ist seit über fünfzig Jahren als Choreograf tätig. Seine Werke sind dafür bekannt, dass sie die Praxis des Balletts aus der Identifikation mit dem klassischen Repertoire gelöst und zu einer dynamischen Kunstform des 21. Jahrhunderts transformiert haben. Forsythes tiefgreifendes Interesse an organisatorischen Grundprinzipien der Choreografie hat ihn dazu geführt, ein breites Spektrum von Projekten in den Bereichen Installation, Film und internetbasierter Wissensentwicklung zu realisieren. Forsythe wuchs in New York auf und begann seine Ausbildung bei Nolan Dingman und Christa Long in Florida. Er tanzte mit dem Joffrey Ballet und später mit dem Stuttgarter Ballett, dessen Hauschoreograf er 1976 wurde. In den folgenden sieben Jahren schuf er neue Werke für das Stuttgarter Ensemble, als auch für andere Ballettcompagnien weltweit. 1984 begann seine zwanzigjährige Tätigkeit als Direktor des Ballett Frankfurt, mit dem er Arbeiten wie Artifact (1984), Impressing the Czar (1988), Limb’s Theorem (1990), The Loss of Small Detail (1991), Eidos:Telos (1995), Kammer/Kammer (2000) und Decreation (2003) schuf. Nach der Auflösung des Balletts Frankfurt im Jahr 2004 formierte Forsythe ein neues Ensemble, The Forsythe Company, die er von 2005 bis 2015 leitete. Mit diesem Ensemble entstanden u.a. die Werke Three Atmospheric Studies (2005), Human Writes (2005), Heterotopia (2006), I don’t believe in outer space (2008), und Sider (2011). Forsythes Werke aus dieser Zeit wurden ausschliesslich von dieser neuen Compagnie entwickelt und aufgeführt, während seine früheren Arbeiten einen zentralen Platz im Repertoire praktisch aller wichtigen Ballettensembles der Welt einnehmen. In den letzten Jahren schuf Forsythe Werke für das das Ballett der Pariser Oper, das English National Ballet, das Boston Ballet, das Dance Theatre of Harlem und das Ballett der Mailänder Scala sowie A Quiet Evening of Dance, produziert vom Sadler’s Wells Theatre (London), und The Barre Project (Blake Works II) für den digitalen Raum.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Musik:
Georg Friedrich Händel,
Johann Sebastian Bach,
Luciano Berio
Kostüme:
Yumiko Takeshima

Yumiko Takeshima

Die japanische Kostümbildnerin Yumiko Takeshima begann ihre Karriere als Tänzerin. An der Miharu Ishikawa Ballet School in Japan und an der San Francisco Ballet School in den USA ausgebildet, führten Yumiko Takeshima erste Engagements u.a. an das Universal Ballet Seoul, das Alberta Ballet Calgary und Het Nationale Ballet. Von 2006 bis 2014 war Yumiko Takeshima Erste Solistin am Semperoper Ballett. Sie arbeitete mit vielen international renommierten Choreografen und war bei zahlreichen internationalen Ballettgalas und -festivals zu Gast. Yumiko Takeshima kreiert und vertreibt ihre eigene Tanzkleidungskollektion Yumiko und eröffnete Dance and Fitness Wear Stores in New York City und Berlin. Als Kostümbildnerin zeichnet Yumiko Takeshima für zahlreiche Choreografien von David Dawson verantwortlich und schuf das Kostümdesign für The Second Detail und New Suite von William Forsythe.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026