Kurzgefasst
Wenn Teodor Currentzis am Pult steht, sind musikalische Extreme garantiert. Entfesselt, herb oder explosiv sind Worte, mit denen der Klang des Orchesters unter seiner Leitung oft beschrieben wird. In Zürich war der faszinierende Dirigent bereits mit Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk und Verdis Macbeth zu erleben. Nun kehrt er für das 4. Philharmonische Konzert dieser Spielzeit zurück. Das verspielte, schmissige Klavierkonzert in G-Dur von Maurice Ravel verspricht in der gemeinsamen Interpretation mit der gefeierten Pianistin Hélène Grimaud ein Höhepunkt dieser Konzertsaison zu werden. Zudem steht die dritte Feuervogel-Suite auf dem Programm, die Igor Strawinsky 1945 aus seiner beliebten Ballettmusik für die Ballets Russes zusammenstellte.
Mit glut von Dieter Ammann wird überdies eine Schweizer Komposition aufgeführt, die von Hans-Peter Achberger geleitet wird. Als Dirigent, insbesondere der neueren Musik, führten Achberger Konzertreisen nach Südamerika und Japan. Am Opernhaus dirigierte er zuletzt Gustav Mahlers Lied von der Erde in der Fassung von Arnold Schönberg und ein Programm mit Werken von Yannis Xenakis.