Richard Wagner im Baur au Lac

Von 4. Mai 2024 bis 25. Mai 2024

Richard Wagner
Siegfried-Idyll
Lieder nach Texten von Mathilde Wesendonck

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Besetzung


Mezzosopran Siena Licht Miller


Klavier Ann-Katrin Stöcker


Violine Xiaoming Wang

Nathan Matchin (25 Mai)

Violine Maya Kadosh

Ludwig Balser (25 Mai)

Viola Rumjana Schamlieva

Lisanne Schick (25 Mai)


Violoncello Lev Sivkov

Camille Thévoz (25 Mai)


Kontrabass Dariusz Mizera

João Lucas Freitas dos Santos (25 Mai)

Siena Licht Miller

Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in «A Midsummer Night’s Dream», Zweite Dame in «Die Zauberflöte» und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von «Denis and Katya» von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels «L’Enfant et les sortilèges» unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe «The Song Continues» in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf USA-Tournee. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und sang hier u. a. in «Maria Stuarda», «Simon Boccanegra», «Viva la mamma», «Salome», «Odyssee», im Ballett «Monteverdi», in «L’italiana in Algeri» sowie Flosshilde in «Das Rheingold». Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhaus Zürich und war hier jüngst in «Barkouf», «Salome», «Anna Karenina», «Lakmé», «La rondine», «Die Walküre» und «Götterdämmerung» sowie am Theater Winterthur in der Titelpartie in Händels «Serse» zu erleben.

La scala di seta25 / 28 Sept. / 19 / 24 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Juli 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov. / 2 / 16 / 18 Dez. 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan. 2026

Ann-Katrin Stöcker

Ann-Katrin Stöcker studierte Klavier, Solorepetition und Dirigieren in Frankfurt sowie Korrepetition, Liedbegleitung und Kammermusik am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom. Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs «Jugend musiziert», war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und wurde von Yehudi Menuhins «Live Music Now» gefördert. Neben einer regen Konzerttätigkeit als Solokünstlerin und Kammermusikpartnerin war sie bereits während ihres Studiums als Solorepetitorin am Theater Augsburg, dem Staatstheater Braunschweig und der Oper Frankfurt engagiert. Von 2012 bis 2014 war sie am Staatstheater Braunschweig als Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung und Assistentin des Generalmusikdirektors tätig; 2013 gab sie dort ihr Dirigierdebüt mit Mozarts «Zauberflöte». Seit 2014 ist sie am Opernhaus Zürich Solorepetitorin und stellvertretende Studienleiterin. Dort leitete sie u. a. die Produktionen «Gold!», «Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse», «Coraline», «Odyssee», «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» sowie «Das Land des Lächelns». 2020 war sie Assistant Conductor bei den Bayreuther Festspielen, 2022 dirigierte sie «Così fan tutte» beim Jerusalem Lyric Opera Festival. Sie arbeitet regelmässig mit Simone Young bei Projekten mit dem Orchestre de chambre de Lausanne und dem Orchestre de Paris zusammen und ist auch als Pianistin und Kammermusikpartnerin aktiv.

Hänsel und Gretel20 Nov. / 2 / 4 / 16 / 18 Dez. 2025 / 31 Jan. 2026 Kinderopernorchester1 / 13 / 18 Juni 2026

Xiaoming Wang

Xiaoming Wang wurde 1982 in China geboren. Er studierte Violine bei Xu Lu am Zentral-Konservatorium Peking und bei Gerhard Schulz in Wien. Erste Preise erhielt er bei der «MIDO International Violin Competition» und beim «Stephanie Hohl Wettbewerb» sowie den Sonderpreis beim «Leopold Mozart Wettbewerb» in Augsburg.

Als Solist trat Xiaoming mit bedeutenden Orchestern auf, u.a. mit dem Poznan Phiharmonic, dem Wiener Webern Symphonie Orchester, dem China NCPA Orchester, dem Ensemble Chaarts und dem China Philharmonic Orchestra. Konzerttourneen führten ihn durch ganz Europa, nach Asien, USA und Südamerika. Unter den internationalen Festivals sind zu nennen: Schleswig-Holstein-Musikfestival, Rheingau Festival, Kissinger Sommer, Verbier Festival, Lucerne Festival sowie NCPA Beijing und Shanghai Summer Music Festival.
Seit 2008 ist Xiaoming Wang Konzertmeister 1b bei der Philharmonia Zürich. Als Konzertmeister wirkte er auch beim Verbier Festival Orchester und als regelmässiger Gastkonzertmeister in Deutschland, China und der Schweiz.

Xiaoming ist Primarius des Stradivari Quartetts, welches jährlich 40 Konzerte spielt. CDs mit Quartetten von Mozart, Schumann und Schubert sind bisher erschienen.
Leidenschaftlich fördert Xiaoming  junge Talente, seit September 2016 als Dozent an der Kalaidos Musik Hochschule. Als Gastdozent wirkt er am Central Conservatory of Music Bejing und an Meisterkursen in Pila (Polen) und in Seoul.

Xiaoming Wang spielt eine Violine von Alessandro Gagliano 1706, eine Leihgabe des Kantons Zürich.

Nathan Matchin

Mitglied der Philharmonia Zürich seit 2024

Lev Sivkov

Lev Sivkov, 1990 in Russland geboren, begann seine musikalische Ausbildung in der frühen Kindheit mit seinen Eltern. Im Alter von fünf Jahren besuchte er die Musikschule in Nowosibirsk. Von 2006 bis 2009 studierte er an der Musikakademie Basel bei Ivan Monighetti. 2009-2013 setzte er sein Studium fort an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Conradin Brotbek. Im Sommer 2010 hat er an der ‘‘Summer Music Academy‘‘ bei Janos Starker, Indiana University, USA, teilgenommen.

Er studiert zurzeit bei Jean-Guihen Queyras an der Musikhochschule in Freiburg.

2016 wirkte er al Solocellist der Dänischen Königlichen Oper in Kopenhagen.

Seit Saison 2017 ist Lev Solocellist der Philharmonia Zürich.

Lev Sivkov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe: Erste Preise gewann er an der "W. Naumburg International Music Competition 2015" in New York, am "Concours International des Cordes 2015" in Gerardmer, Frankreich, am "Julio Cardona International String Instruments Competition 2015" in Covilha, Portugal (auch zwei Publikumspreise), am „Cello Domnick Preis 2009“ in Stuttgart und an der „International Valery Gavrilin International Competition 2005“ in Vologda, Russland.

Zahlreich sind auch seine zweiten Preise an Wettbewerben in Russland, Tschechien, Polen, Schweden, Portugal und Südkorea.

Lev Sivkov spielt ein Cello von Vincenzo Postiglione (1894) gestiftet von der Landessammlung für Streichinstrumente Baden Württemberg.

Dariusz Mizera

Der polnische Kontrabassist Dariusz Mizera ist Solo-Kontrabassist im Orchester der Oper Zürich. Er erhielt seine musikalische Ausbildung in Polen und in Meisterkursen bei François Rabbath, Yevgeniy Kolossov und Franco Petracchi. Bereits früh wurde er in verschiedene europäische Ensembles eingeladen und spielte unter der Leitung renommierter Dirigenten auf internationalen Bühnen. Er ist zweifacher Preisträger des ECHO Klassik-Preises und hat zahlreiche Aufnahmen für europäische Rundfunkanstalten realisiert. Zu seinen Einspielungen zählen u.a. eine Solo-CD mit Werken von Giovanni Bottesini sowie eine Aufnahme für das Dänische Radio mit einer eigenen Kammerorchesterfassung von Mozarts «Don Giovanni». Als Solist trat er mit verschiedenen Orchestern auf und ist regelmässig als Dozent bei internationalen Meisterkursen tätig. Seine langjährige Orchestererfahrung umfasst Positionen als Solo-Kontrabassist in Klangkörpern wie dem Malmö Symphony Orchestra, dem Polnischen Rundfunkorchester in Warschau, dem Kammerensemble der Warschauer Oper sowie dem Dänischen Rundfunkorchester in Kopenhagen – insgesamt über 35 Jahre Orchesterpraxis. Daneben widmet er sich intensiv der Kammermusik und ist langjähriges Mitglied von La Scintilla. Darüber hinaus ist er Mentor und Coach für junge Musikerinnen und Musiker. 2025 wurde er in Paris mit der Platin-Medaille der Académie des Arts, Sciences et Lettres ausgezeichnet.

1. Konzert La Scintilla10 Nov. 2025
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Kurzgefasst

Das Baur au Lac wurde während Richard Wagners Zürcher Zeit zweimal zum Schauplatz denkwürdiger Aufführungen: Zunächst las Wagner die gesamte Dichtung zum Ring des Nibelungen hier vor, später brachte er den ersten Akt der Walküre mit Franz Liszt am Klavier hier zur Uraufführung; er selbst sang dabei die Partien des Hunding und des Siegmund. Nun erklingen an diesem historischen Ort, im Le Petit Palais des Baur au Lac, das Siegfried-Idyll sowie die in Zürich entstandenen Lieder auf Texte von Mathilde Wesendonck. Im Anschluss an das Konzert lockt ein Lunch mit kulinarischen Höhenflügen aus der Sternenküche.

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