Scylla et Glaucus

Jean-Marie Leclair

Tragédie en musique in einem Prolog und fünf Akten
Libretto von d’Albaret nach Ovids «Metamorphosen»

Von 27. März 2026 bis 2. Mai 2026

  • Sprache:
    In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
    Im Rahmen von Zürich Barock

Musikalische Leitung:
Emmanuelle Haïm

Emmanuelle Haïm

Die französische Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm ist spezialisiert auf das Repertoire des Barock. Seit 25 Jahren leitet sie ihr eigenes Barockensemble Le Concert d’Astrée. Aktuell verbindet sie darüber hinaus eine künstlerische Zusammenarbeit mit dem Los Angeles Philharmonic. Zuletzt gab Emmanuelle ihr Debüt beim Concertgebouw-Orchester und kehrte für eine Neuproduktion von Rameaus «Platée» zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und an das Opernhaus Zürich zurück. Regelmässig dirigiert sie die Berliner Philharmoniker. In den letzten Spielzeiten gab sie ihr Debüt mit dem New York Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern, mit Auftritten in Wien und beim Lucerne Festival. Im Jahr 2000 gründete Emmanuelle Le Concert d'Astrée, das sich schnell einen internationalen Ruf erwarb. In der Saison 2024/25 führte sie eine Neuproduktion von Händels «Semele» an das Théâtre des Champs-Elysées, eine Wiederaufnahme von Purcells «Dido and Aeneas» an das Grand Théâtre de Genève und eine Konzerttournee nach Spanien. Die umfangreiche Diskografie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Victoires de la Musique Classique und der Echo-Deutscher Musikpreis. Ihre jüngsten Veröffentlichungen sind eine CD mit italienischen Kantaten von Händel und eine DVD-Aufzeichnung von «Les Boréades» von Rameau. Emmanuelle Haïm ist Chevalier de l’Ordre national de la Légion d’Honneur, zudem Officier des Arts et des Lettres und Honorary Member of the Royal Academy of Music.

Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 März / 2 / 6 / 30 Apr. / 2 Mai 2026 1. Konzert La Scintilla10 Nov. 2025
Inszenierung:
Claus Guth

Claus Guth

Claus Guth wurde in Frankfurt am Main geboren und studierte Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität sowie Theater- und Opernregie an der Hochschule für Musik in München. Er inszenierte u. a. bei den Bayreuther Festspielen, am Opernhaus Zürich, der Hamburgischen Staatsoper, den Salzburger Festspielen und der Wiener Staatsoper. Er arbeitet regelmässig an der Oper Frankfurt, wo er u. a. «Pelléas et Mélisande», «Daphne», «Die lustige Witwe» und «Der Rosenkavalier» inszenierte. Neben seinen Wagner- und Strauss-Produktionen gilt er als Spezialist für zeitgenössisches Musiktheater (u. a. Chaya Czernowin, Helmut Oehring, Johannes Maria Staud, Peter Ruzicka) und realisierte eine Reihe von Uraufführungen. Weitere Arbeiten umfassen «Lohengrin» (Teatro alla Scala di Milano), «Die Frau ohne Schatten», (Teatro alla Scala, Royal Opera House, Staatsoper Unter den Linden), «La Bohème» (Opéra national de Paris), «Jephtha» (De Nationale Opera) sowie «Saul» (Theater an der Wien). 2022 inszenierte er die Weltpremiere von «Il Viaggio, Dante» von Pascal Dusapin beim Festival d'Aix-en-Provence und entwickelte 2023 in der Park Avenue Armory «Der Doppelgänger», eine szenische Interpretation von Schuberts «Schwanengesang» mit Jonas Kaufmann. Im Dezember 2023 inszenierte er an der Wiener Staatsoper «Turandot» mit Asmik Grigorian in der Titelrolle. Beim Festival d'Aix-En-Provence schuf er mit dem Dirigenten Raphaël Pichon «Samson», ein neues Werk nach einer verschollenen Oper von Jean-Philippe Rameau und inszenierte 2025 «Die Liebe der Danae» an der Bayerischen Staatsoper.

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Bühnenbild:
Etienne Pluss

Etienne Pluss

Étienne Pluss wurde in Genf geboren, wo er zunächst eine Kunstgalerie leitete, bevor er ein Bühnenbildstudium an der Universität der Künste in Berlin aufnahm. Er begann seine Theaterlaufbahn als Ausstattungsassistent von Achim Freyer und Karl-Ernst Herrmann. Seit 2000 ist erals freischaffender Bühnenbildner tätig und arbeitet seither an zahlreichen renommierten Häusern im Schauspiel und in der Oper. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Claus Guth, für seine Inszenierungen entstanden jüngst die Bühnenbilder zu Beat Furrers Violetter Schnee an der Berliner Staatsoper, wofür er 2019 den Theaterpreis Der Faust erhielt, La bohème an der Pariser Opéra, Die Sache Makropulos an der Staatsoper Berlin, Dusapins Il Viaggio: Dante beim Festival d’Aix-en-Provence, Don Carlo am Teatro San Carlo in Neapel, Salome am Moskauer Bolschoi-Theater in Kooperation mit der New Yorker Met, wie auch Bluthaus an der Bayerischen Staatsoper. Ausserdem schuf er jüngst die Bühne für Weinbergs Die Passagierin an der Oper Graz, wie auch Hamlet an der Komischen Oper in Berlin, beide in der Regie von Nadja Loschky. Er entwarf auch das Bühnenbild für Il trittico bei den Salzburger Festspielen in der Regie von Christof Loy. Mit dem Regisseur Richard Brunel schuf er die Bühnenbilder für Boesmans On purge bébé an der Monnaie in Brüssel, wie auch Escaichs Oper Shirine in Lyon. Mit Evgeny Titoy hatte er zuletzt Premiere mit Richard III. von Shakespeare am Schauspielhaus Düsseldorf. 1998 wurde er zum Berliner Theatertreffen eingeladen und erhielt im Jahr darauf die Kainz-Medaille für seine Arbeit zu Thomas Bernhards Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen. In Zürich entwarf er zuletzt das Bühnenbild für Alice.

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Kostüme:
Ursula Kudrna

Ursula Kudrna

Ursula Kudrna wurde in Wien geboren und studierte dort an der Akademie der bildenden Künste. Seit 2003 realisiert sie Kostümbilder für international renommierte Opern- und Schauspielhäuser, u. a. für die Komische Oper Berlin, die Mailänder Scala, das Berliner Ensemble, die Oper Köln, die Wiener Festwochen, die Deutsche Oper Berlin und das Maxim Gorki Theater. Zu ihren Arbeiten gehören Die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen und Beat Furrers Violetter Schnee an der Berliner Staatsoper. Für den Regisseur Philipp Stölzl entwarf sie die Kostüme u. a. für Der fliegende Holländer, Il trovatore, Orpheus in der Unterwelt an der Berliner Staatsoper, Faust und Rienzi an der Deutschen Oper Berlin, Die Fledermaus an der Oper Stuttgart und Cavalleria rusticana/Pagliacci bei den Osterfestspielen in Salzburg sowie an der Semperoper in Dresden. Für Lydia Steier entstanden die Kostüme für u.a. Giulio Cesare an der Komischen Oper Berlin, Händels Jephtha für die Potsdamer Winteroper, Turandot an der Oper Köln sowie Karlheinz Stockhausens Donnerstag aus Licht am Theater Basel, welches bei der Kritikerumfrage des Magazins Opernwelt 2016 zur «Aufführung des Jahres» gewählt wurde. Ausserdem entwarf sie die Kostüme für Jürgen Flimms Inszenierungen von Manon Lescaut am Michailowski-Theater in St. Petersburg, Le nozze di Figaro und Szenen aus Goethes Faust an der Berliner Staatsoper und Otello sowie Ti vedo, ti sento, ti perdo an der Mailänder Scala. Jüngst entstanden Kostüme für Don Carlos am Grand Théâtre de Genève sowie für Turandot an der Wiener Staatsoper. 2019 wurde sie in der Kritikerumfrage der Opernwelt zur «Kostümbildnerin des Jahres» gewählt.

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Choreografie und Regiemitarbeit:
Sommer Ulrickson
Lichtgestaltung:
Martin Gebhardt

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettpro­duk­­­tionen der bei­den Compagnien führten ihn an re­­­­nom­­­mierte Theater in Eu­ro­­pa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für In­szenie­run­gen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Da­miano Mi­chie­­letto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­sam­men­arbeit verbindet ihn heute mit dem Cho­reo­grafen Christian Spuck (u.a. Win­ter­­reise, Nussknacker und Mause­könig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woy­zeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Mar­tha­ler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zu­sam­men und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 März / 2 / 6 / 30 Apr. / 2 Mai 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026
Choreinstudierung:
Florian Helgath
Dramaturgie:
Roman Reeger,
Yvonne Gebauer

Yvonne Gebauer

Yvonne Gebauer studierte Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin und arbeitet seit 1998 gleichermassen in Schauspiel und Oper als Dramaturgin. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet sie mit den Regisseur:innen Hans Neuenfels, Kazuko Watanabe, Claus Guth, Johan Simons, Christof Loy, Nadja Loschky, Frank Hilbrich, Tobias Kratzer und David Hermann. Sie war Dozentin für Dramaturgie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Hamburg, an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien und am Mozarteum in Salzburg. Von 2001 bis 2008 war sie freie Mitarbeiterin der Süddeutschen Zeitung im Ressort Literatur. Anschliessend arbeitete sie bis 2018 an der Bayerischen Staatsoper als Bilddramaturgin und war Bildredakteurin des hauseigenen Magazins «Max Joseph». Zuletzt war sie u.a. für Pique Dame bei den Salzburger Festspielen, für Salome am Bolschoi-Theater, für Jenůfa am ROH in London, für Die Vögel an der Oper Köln und für Die Sache Makropulos an der Staatsoper Unter den Linden als Gastdramaturgin engagiert.

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Regiehospitanz:
Anouk Welvaart

Besetzung


Circé Chiara Skerath


Scylla Elsa Benoit


Glaucus Anthony Gregory

Dorine Gwendoline Blondeel

Chiara Skerath

Die Schweizerin Chiara Skerath studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie hat sich insbesondere als Interpretin von Mozartrollen einen Namen gemacht, darunter Zerlina («Don Giovanni») an der Opéra de Versailles und beim Drottningholm-Festival, Despina («Così fan tutte») an der Oper Frankfurt und am Konzert Theater Bern, Servilia («La clemenza di Tito») an der Opéra du Rhin, Pamina («Die Zauberflöte») an der Opéra de Saint-Étienne und Ninetta in einer konzertanten Aufführung von «La finta semplice» in der Queen Elizabeth Hall in London, Susanna in «Le nozze di Figaro» bei den Opernklosterneuburg Festspielen, Ilia in «Idomeneo» für die Opera Avignon, Pamina in «Die Zauberflöte» an der Opéra de Saint-Etienne und Cinna in «Lucio Silla» am Theater an der Wien sowie an der Seine Musicale Paris, Opéra de Versailles und der Philharmonie de Paris. Zu ihrem weiteren Repertoire gehören die Titelrolle in Monteverdis «L'Incoronazione di Poppea» an der Opera Anger-Nantes, Rosalinde in «Die Fledermaus» an der Opéra Comique, Megacle in Vivaldis «L'Olimpiade» sowie die Erste Dame in «Die Zauberflöte» und Clothilde in Francesconis «Trompe-la-Mort» an der Opéra national de Paris. Zuletzt sang sie Micaëla in «Carmen» an der Opéra Royal de Versailles, Mélisande beim Festival in Aix-en-Provence, gab ihre Debüts als Armida in Händels «Rinaldo» beim Festival d'Opéra Baroque de Beaune sowie als Donna Elvira an der Opéra de Lille unter der Leitung von Emmanuelle Haïm. Ferner war sie als Almirena in Händels «Rinaldo» in Barcelona und Madrid sowie in Mendelssohns «Vom Himmel Hoch» mit Laurence Equilbey an der Opéra de Rouen zu erleben.

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Elsa Benoit

Die französische Sopranistin Elsa Benoit war von 2015 bis 2016 war Ensemblemitglied des Stadttheaters in Klagenfurt, wo sie Partien wie Tytania in Brittens «A Midsummer Night's Dream», Giulietta in Bellinis «I Capuleti e i Montecchi», Micaëla in «Carmen» (für die sie den Österreichischen Musiktheaterpreis erhielt) und Despina in «Così fan tutte» sang. Anschliessend wechselte sie ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper, wo sie eine Vielzahl von Rollen verkörperte, darunter den Hirten im «Tannhäuser», Oscar («Un ballo in maschera»), Adina («L'elisir d'amore»), Gretel («Hänsel und Gretel»), Musetta («La bohème»), Zerlina («Don Giovanni»), Emilie («Les indes galantes») und Poppea in Händels «Agrippina». Diese Rolle sang sie auch in der für einen 2019 für einen Grammy als Best Opera Recording nominierten Aufnahme von Warner Classics. Seit 2021 ist Benoit freiberuflich tätig an Häusern wie der Opéra comique in Paris, der Komische Oper Berlin, dem Glyndebourne Festival und den Salzburger Festspielen. Ihre Engagements reichen dabei vom barocken Repertoire bis hin zu zeitgenössischen Partien: Bellezza in Händels «Il trionfo del tempo e del disinganno» und Semele im gleichnamigen Oratorium, Micaëla («Carmen»), Sophie («Werther»), Thérèse («Les Mamelles de Tirésias»), Anne Truelove («The Rake’s Progress»), Betty in Philippe Hersants «Les Eclairs» und Arthur Honeggers «Jeanne d'Arc au bûcher».

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Anthony Gregory

Der Brite Anthony Gregory war Mitglied der Verbier Festival Academy, des National Opera Studio sowie ein Young Artist des Glyndebourne Festivals. An der English National Opera sang er als Harewood Artist Partien wie Nanki-poo («The Mikado»), Junger Matrose («Julietta»), 1. Geharnischter («Die Zauberflöte»), Borsa («Rigoletto») und Haemon («Julien Andersons Thebans»). Mit Partien wie Mercurio («La concordia de' pianeti»), Damon («Acis and Galatea»), Cégeste (Philip Glass’ «Orphée»), der Titelpartie in «Candide», Flute («A Midsummer Night’s Dream»), Don Ottavio («Don Giovanni»), Oronte («Alcina») und Ferrando («Così fan tutte») war er in Glyndebourne, an der De Norske Opera, an der English National Opera, am Teatro Real, an der Opéra de Limoges, am Theater an der Wien und mit Orchestern wie La Cetra Barockorchester Basel, dem Dunedin Consort und La Nuova Musica zu erleben. Weitere Auftritte führten ihn an die Bayerische Staatsoper als Pane («La Calisto»), ans Opernhaus Zürich für Christian Spucks Ballett «Monteverdi», an das Teatro Real Madrid und zum Festival de Aix-en-Provence. Zu den Höhepunkten der letzten Zeit gehörten seine Debüts als Ferrando in «Cosi Fan Tutte» am Royal Opera House sowie als Lépreux in Messiaens «Saint François d'Assise» an der Elbphilharmonie Hamburg, Almaviva («Il barbiere di Siviglia») an der Scottish Opera, Achilles in «Iphigenie en Aulide» an der Griechischen Nationaloper, Oronte in Händels «Alcina» an der Opera di Roma sowie die Titelrolle in «Mitridate, Re di Ponto» an der Staatsoper Hamburg.

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Zürcher Sing-Akademie
Le Concert d'Astrée

Kurzgefasst

Scylla lebt zurückgezogen in sich selbst – wie in einem Winterschlaf der Gefühle. In ihrem Kosmos herrschen Vernunft, Ruhe und Harmonie. Als Glaucus in ihr Leben tritt, ändert sich alles: Sie erfährt die Liebe, in all ihren Farben und Facetten – und erkennt sich selbst nicht wieder. Die Oper beschreibt alle Lust, Wildheit, Panik und Verzweiflung, die die junge Frau durchlebt, als sie die Welt neu für sich entdeckt. Am Schluss wird sie eine andere sein. Jean-Marie Leclairs selten aufgeführte einzige Oper ist eine musikalische Entdeckung. Regisseur Claus Guth kehrt mit dieser Neuinszenierung zurück ans Opernhaus Zürich. Emmanuelle Haïm leitet ihr Ensemble Le Concert d’Astrée, das zu den profiliertesten Spezialensembles für Alte Musik zählt.

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