Strauss

12. Januar 2025

Richard Strauss
Vier letzte Lieder
Don Quixote, op. 35

  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Musikalische Leitung:
Gianandrea Noseda

Gianandrea Noseda

Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des georgischen Pan-Caucasian Youth Orchestra. 2007 bis 2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino und hat das Opernhaus während dieser Zeit künstlerisch neu ausgerichtet. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen u.a. beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Mariinsky Theater (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Seine Diskografie umfasst mehr als 70 CDs – einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» mit vernachlässigtem italienischem Repertoire des 20. Jahrhunderts ein. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. Im Jahr 2015 wurde er als «Musical America’s Conductor of the Year» geehrt, bei den International Opera Awards 2016 zum «Dirigenten des Jahres» ernannt und erhielt 2023 den Puccini-Preis. Im selben Jahr zeichneten die Oper!Awards Noseda als «Besten Dirigenten» aus, wobei insbesondere seine Interpretationen der ersten beiden Ring-Opern am Opernhaus Zürich hervorgehoben wurden.

Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov. 2025 Ehnes & Noseda23 Nov. 2025 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Kinderopernorchester25 Mai / 1 / 13 / 18 / 21 Juni 2026 Open-Air-Konzert für alle28 Juni 2026 Mühlemann & Noseda21 März 2026

Besetzung


Sopran Hanna-Elisabeth Müller

Karen Forster

Lev Sivkov

Hanna-Elisabeth Müller

Hanna-Elisabeth Müller studierte bei Rudolf Piernay, mit dem sie nach wie vor eng zusammenarbeitet. 2014 erlebte sie mit ihrem Auftritt als Zdenka in Strauss’ Arabella an der Seite von Renée Fleming und Thomas Hampson unter der Leitung von Christian Thielemann bei den Salzburger Osterfestspielen ihren internationalen Durchbruch und wurde kurz darauf von der Zeitschrift Opernwelt als «Nachwuchskünstlerin des Jahres» ausgezeichnet. 2012 bis 2016 gehörte sie dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper an. 2017 debütierte sie als Marzelline in Fidelio an der Met in New York. Es folgte ihr Opern- und Rollendebüt als Donna Anna in Robert Carsens Don Giovanni an der Mailänder Scala. In dieser Rolle war sie ausserdem an der Bayerischen Staatsoper und an der Wiener Staatsoper zu erleben. 2018 debütierte sie am Opernhaus Zürich als Ilia Idomeneo. Heute gastiert sie regelmässig an weltweit führenden Opernhäusern und Festivals wie der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, der Met, der Dresdner Semperoper, dem Teatro alla Scala, dem Royal Opera House und bei den Salzburger Festspielen. Zu ihren Konzerthöhepunkten gehören Strauss’ Vier letzte Lieder mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter Christoph Eschenbach, Bergs Sieben Frühe Lieder mit den Berliner Philharmonikern unter Paavo Järvi und Schumanns Faustszenen mit dem Orchestre de Paris unter Daniel Harding. 2017 erschien ihre erste Lied-CD Traumgekrönt, und 2020 folgte Reine de Cœur beim Label Pentatone, mit dem sie eine Exklusivvereinbarung eingegangen ist.

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Kurzgefasst

Ein halbes Jahrhundert und grosse historische Umwälzungen liegen zwischen der Entstehung der beiden Werke von Richard Strauss, die im 4. Philharmonischen Konzert zu hören sind: In der Tondichtung Don Quixote (1897) liess sich der Komponist von Cervantes’ berühmtem Ritterroman zu einer Partitur voller illustrativer Effekte inspirieren. Eine nicht weniger kunstvolle Tonmalerei von ganz anderer Art schuf er im hohen Alter mit den Vier letzten Liedern (1948) nach Gedichten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff, die ganz vom Motiv des Abschiednehmens geprägt sind. Als Solistin ist die deutsche Sopranistin Hannah-Elisabeth Müller zu hören, die u.a. durch ihre Zdenka in Strauss' Arabella unter Christian Thielemann bekannt geworden ist. Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda dirigiert die Philharmonia Zürich.

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