Strauss Bartók Mahler
Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24
Béla Bartók
Konzert für Viola und Orchester
Gustav Mahler
Adagio aus der 10. Sinfonie
Dauer ca. 1 Std. 40 Min. inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 50 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Vergangene Termine
Januar 2023
22
Jan19.00
Strauss Bartók Mahler
3. Philharmonisches Konzert , Konzert-Abo
Gut zu wissen
Strauss Bartók Mahler
Kurzgefasst
Strauss Bartók Mahler
Nils Mönkemeyer hat sich früh in den erdigen, wandlungsfähigen Klang der Bratsche verliebt. Heute zählt er zu den international erfolgreichsten Künstlern auf diesem Instrument. Im 3. Philharmonischen Konzert interpretiert er das Konzert für Viola und Orchester von Béla Bartók. Dieses nur skizzenhaft überlieferte – und von Bartóks Schüler Tibor Serly vollendete – Werk ist in Bartóks Todesjahr 1945 im New Yorker Exil entstanden. Auch Gustav Mahlers 10. Sinfonie ist bei seinem Tod 1910 als Fragment liegengeblieben. Das Adagio daraus darf in seiner emotionalen Radikalität jedoch zu den Höhepunkten in Mahlers Spätwerk gezählt werden. Bereits früh in seiner Jugend beschäftigte sich Richard Strauss auf künstlerische Weise mit dem Ende des Lebens: Seine Tondichtung Tod und Verklärung, die effektvoll von düsterem c-Moll zu verklärtem C-Dur führt, hat er im Alter von 25 Jahren komponiert.
Biografien

Markus Stenz, Musikalische Leitung
Markus Stenz
Markus Stenz hatte zahlreiche bedeutende Positionen inne, u.a. als Chefdirigent des Radio Filharmonisch Orkest, als Generalmusikdirektor der Stadt Köln und als Gürzenich-Kapellmeister, als Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra und der London Sinfonietta sowie als Erster Gastdirigent des Baltimore Symphony Orchestra und des Hallé Orchestra. Als Operndirigent hat er zahlreiche Ur- und Erstaufführungen geleitet, darunter György Kurtágs Fin de Partie an der Mailänder Scala und an der Amsterdamer Oper, Hans Werner Henzes Das verratene Meer in Berlin, Venus und Adonis an der Bayerischen Staatsoper und L’ Upupa und der Triumph der Sohnesliebe bei den Salzburger Festspielen. Zudem gastierte er u.a. an der Oper Brüssel, der English National Opera, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, den Opernhäusern in Hamburg, Stuttgart und Frankfurt sowie bei den Festspielen in Glyndebourne. Er dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Wiener Symphoniker, das NHK Symphony Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Staatskapelle und das Konzerthausorchester Berlin, das Orchestre de la Suisse Romande, die Bamberger Symphoniker, die Dresdner Philharmonie, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg sowie die Rundfunkorchester des BR, HR, WDR, NDR und MDR. In den USA arbeitete er u.a. mit den Sinfonieorchestern von Boston, Chicago, Cincinnati, Los Angeles, Dallas und Houston. In der Saison 2022/23 wird er an der Deutschen Oper Berlin das Dirigat bei Les Contes d'Hoffmann übernehmen und zahlreiche Konzerte, u.a. mit dem Gürzenich-Orchester, der Dresdner Philharmonie, dem Detroit und dem Indianapolis Symphony Orchestra dirigieren.

Nils Mönkemeyer, Viola
Nils Mönkemeyer
Nils Mönkemeyer hat sich als einer der international gefragtesten Bratschisten profiliert. In seinen Programmen spannt Mönkemeyer den Bogen von Entdeckungen und Ersteinspielungen originärer Bratschenliteratur des 18. Jahrhunderts bis hin zur Moderne und zu Eigenbearbeitungen. Er arbeitet u.a. mit Dirigent:innen wie Andrej Boreyko, Nicholas Collon, Reinhard Goebel, Vladimir Jurowski, Joana Mallwitz, Andrew Manze, Cornelius Meister, Mark Minkowski, Kent Nagano, Markus Poschner, Mario Venzago oder Simone Young zusammen und konzertiert als Solist mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Konzerthausorchester Berlin, dem SWR Symphonieorchester, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder den Berliner Barock Solisten. 2016 hat Nils Mönkemeyer zusammen mit der Caritas Bonn das Kammermusikfestival «Klassik für Alle» ins Leben gerufen. Seit 2011 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. Im Jahr 2022/2023 hatte er eine Gastprofessur an der Sibelius Academy of the University of the Arts Helsinki inne. Zuletzt sind Einspielungen von Walton, Bruch und Pärt mit den Bamberger Symphonikern, das kammermusikalische Album «Baroque», ein Album mit Werken von Paganini, Vivaldi und Tartini sowie ein gemeinsames Album mit der Blockflötistin Dorothee Oberlinger erschienen. Nils Mönkemeyer spielt auf einer Bratsche von Philipp Augustin.