Tannhäuser

Richard Wagner

Handlung in drei Aufzügen
Dichtung vom Komponisten

Von 21. Juni 2026 bis 11. Juli 2026

  • Sprache:
    In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
    Die Vorstellung am 27. Juni wird im Rahmen von «Opernhaus für alle» live auf den Sechseläutenplatz übertragen.

Musikalische Leitung:
Tugan Sokhiev

Tugan Sokhiev

Tugan Sokhiev dirigiert regelmässig renommierte Orchester wie die Wiener, Berliner und Münchner Philharmoniker, die Dresdner und Berliner Staatskapelle, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester sowie das Philharmonia Orchestra. Zudem wird er von führenden US-amerikanischen Orchestern eingeladen, darunter das New York Philharmonic und das Philadelphia Orchestra, und verbringt in jeder Saison mehrere Wochen mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokio. Von 2008 bis 2022 war er Musikdirektor des Orchestre national du Capitole de Toulouse und leitete zahlreiche gefeierte Konzerte, mehrere Uraufführungen sowie eine Vielzahl von Auslandstourneen, die das Orchester zu internationaler Bekanntheit führten. Zwischen 2014 und 2022 bekleidete er zudem die Position des Musikdirektors und Chefdirigenten des Bolschoi-Theaters in Moskau, wo er zahlreiche Neuproduktionen und Uraufführungen dirigierte. Er gastierte ausserdem an der Metropolitan Opera in New York, beim Festival von Aix-en-Provence sowie am Teatro Real in Madrid. 2024/25 gab er unter anderem sein Debüt mit dem L'Orchestre de l'Opéra national de Paris und dirigiert Gastkonzerte in Europa mit der Staatskapelle Dresden, Konzerte mit den Münchner Philharmonikern sowie das Sommernachtskonzert mit den Wiener Philharmonikern. Mit «Tannhäuser» leitet Tugan Sokhiev erstmals eine Neuproduktion am Opernhaus Zürich.

Tugan Sokhiev12 Juli 2026 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026
Inszenierung:
Thorleifur Arnarsson

Thorleifur Arnarsson

Thorleifur Örn Arnarsson wurde 1978 in Reykjavik geboren. Nach dem Schauspielstudium an der Kunstakademie in Island arbeitete er als Regisseur an verschiedenen Häusern in Island, Finnland und Australien. Von 2005 bis 2009 studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin. In der Spielzeit 2010/2011 war er Chefregisseur am Konstanzer Stadttheater. Er inszenierte am Staatstheater Mainz, war leitender Regisseur am Staatstheater Wiesbaden und eröffnete 2016 die Ibsen-Festspiele in Oslo. Am Theater Augsburg inszenierte er die Opern «Die Fledermaus», «La bohème» und «Lohengrin». 2016/17 inszenierte er erstmals am Schauspiel Hannover («Hamlet»), gefolgt von einer Neuerzählung der «Edda», für die er 2018 mit dem Faust-Preis in der Kategorie Regie ausgezeichnet wurde, «Macbeth» und «Die verlorene Oper. Ruhr-Epos» (gemeinsam mit Albert Ostermeier und in Zusammenarbeit mit den Ruhrfestspielen). Weitere Arbeiten entstanden für das Norwegische Nationaltheater in Oslo («Faust»), das Theater Basel («Die Räuber») und das Theater Dortmund. Von 2019 bis 21 war Thorleifur Örn Arnarsson Schauspieldirektor an der Volksbühne Berlin. In den vergangenen Jahren arbeitete er unter anderem am Wiener Burgtheater und am Thalia Theater in Hamburg statt. Am Staatstheater Kassel realisierte er im Sommer 2022 das genreübergreifende Musiktheater-Projekt «Temple of Alternative Histories». In der Spielzeit 2023/24 inszenierte Arnarsson «Parsifal» an der Staatsoper Hannover, «Peer Gynt» am Burgtheater in Wien und «Tristan und Isolde» bei den Festspielen in Bayreuth. «Tannhäuser» ist Arnarssons erste Inszenierung am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026
Bühnenbild:
Florian Lösche
Kostüme:
Teresa Vergho
Lichtgestaltung:
Martin Gebhardt

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettpro­duk­­­tionen der bei­den Compagnien führten ihn an re­­­­nom­­­mierte Theater in Eu­ro­­pa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für In­szenie­run­gen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Da­miano Mi­chie­­letto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­sam­men­arbeit verbindet ihn heute mit dem Cho­reo­grafen Christian Spuck (u.a. Win­ter­­reise, Nussknacker und Mause­könig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woy­zeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Mar­tha­ler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zu­sam­men und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 März / 2 / 6 / 30 Apr. / 2 Mai 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026
Choreinstudierung:
Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie:
Roman Reeger

Besetzung


Hermann, Landgraf von Thüringen Christof Fischesser


Tannhäuser Eric Cutler


Elisabeth Christina Nilsson


Venus Rachael Wilson


Wolfram von Eschenbach Christian Gerhaher


Biterolf Andrew Moore


Walther von der Vogelweide Johan Krogius


Heinrich der Schreiber Nathan Haller


Reinmar von Zweter Brent Michael Smith


Ein junger Hirt Sylwia Salamonska

Christof Fischesser

Christof Fischesser studierte Gesang in Frankfurt am Main. Im Jahr 2000 gewann er den ersten Preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, worauf er an das Staatstheater Karlsruhe engagiert wurde. 2004 wechselte er an die Staatsoper Berlin, von 2012 bis 2015 war er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, mit dem ihn seither eine enge Zusammenarbeit verbindet. Er gastierte ausserdem an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House London, an der Opéra Bastille Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Staatsoper München, der Komischen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Opéra de Lyon, am Théâtre du Capitole de Toulouse, an der Houston Grand Opera, der Lyric Opera Chicago sowie den Opernhäusern von Antwerpen, Kopenhagen und Göteborg. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst u. a. Rollen wie König Marke («Tristan und Isolde»), Landgraf («Tannhäuser»), König Heinrich («Lohengrin»), Gurnemanz («Parsifal»), Sarastro («Die Zauberflöte»), Figaro («Le nozze di Figaro»), Rocco («Fidelio»), Banquo («Macbeth»), Mephisto («Faust») und Baron Ochs von Lerchenau («Der Rosenkavalier»). Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren sein künstlerisches Schaffen, so z. B. Beethovens «Fidelio» unter Claudio Abbado (mit Nina Stemme und Jonas Kaufmann), Massenets «Manon» unter Daniel Barenboim (mit Anna Netrebko und Rolando Villazon) oder Wagners «Lohengrin» unter Kent Nagano (mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann). In Zürich war er u. a. als König Heinrich, Orest («Elektra»), Kaspar, Daland, Gremin, Gurnemanz («Parsifal»), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano («La forza del destino»), Hunding («Die Walküre»)  sowie als Jacopo Fiesco («Simon Boccanegra») zu erleben.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 Mai 2026

Eric Cutler

Eric Cutler, in Iowa geboren, absolvierte sein Studium am Luther College und dem Lindemann Young Artists Development Program der Met. 2005 gewann er den Tucker Award. Er ist an internationalen Opernhäusern zu Gast, u. a. der New Yorker Met, der Bayerischen Staatsoper, dem Royal Opera House in London, der Pariser Oper, dem La Fenice in Venedig, der Lyric Opera of Chicago, dem Teatro dell’Opera in Rom, der Canadian Opera Company, der Santa Fe Opera sowie an den Festivals in Salzburg und Glyndebourne. Nach Anfängen im Mozart- und Belcanto-Repertoire sowie lyrischen Partien von Bellini, Donizetti, Bizet und Gounod u. a. an der New Yorker Met, der Bayerischen Staatsoper München, dem Royal Opera House, der Pariser Oper und bei den Festspielen in Salzburg und Glyndebourne singt er nun insbesondere Partien des jugendlichen Heldenfachs. Jüngste Höhepunkte waren u. a. Kaiser in Richard Strauss‘ «Die Frau ohne Schatten» (Semperoper Dresden), Florestan in «Fidelio» (Dutch National Opera & Ballet), Max in Webers «Der Freischütz» und Erik in «Der fliegende Holländer» (Bayerische Staatsoper). Letzteres sang er 2023 auch in New York in einer Koproduktion der Met mit dem Abu Dhabi Festival und der Opéra de Québec. Frühere Höhepunkte waren u. a. die Titelrolle in Offenbachs «Les Contes d’Hoffmann» (Brüssel und Dresden) und Bacchus in «Ariadne auf Naxos» (Festival d‘Aix-en-Provence). Am Opernhaus Zürich war er zuletzt in «Die Walküre» als Siegmund zu erleben und kehrte 2025 als Paul in Korngolds «Die tote Stadt» zurück.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026

Christina Nilsson

Jüngste Engagements führten Christina Nilsson zu ihren Debüts bei den Bayreuther Festspielen als Freia («Das Rheingold») und Dritte Norn («Götterdämmerung»), Elisabeth («Tannhäuser») und Aida an den Opernhäusern in Frankfurt (Main) und Berlin. Ausserdem gab sie u. a. ihr Rollendebüt als Chrysothemis («Elektra») an der Königlichen Oper Stockholm, debütierte als Aida an der Metropolitan Opera in New York. Weitere wichtige Engagements umfassen Rosalinde («Die Fledermaus») an der Bayerischen Staatsoper in München sowie Aida am Royal Opera House Covent Garden in London und der Semperoper Dresden. Ihren internationalen Durchbruch erzielte die gebürtige Schwedin in der Saison 2017/18 als Aida an der Königlichen Oper Stockholm, wo sie in der Folge zahlreiche bedeutende Partien wie Tosca, Ariadne und Gräfin Almaviva («Le nozze di Figaro») verkörperte. Auf dem Konzertpodium sang Christina Nilsson zuletzt u. a. Schönbergs «Gurre-Lieder» unter Alan Gilbert mit dem NDR-Elbphilharmonie Orchester, in Verdis Requiem unter Andres Orozco-Estrada mit den Göteborger Symphonikern sowie in Beethovens 9. Sinfonie unter Alan Gilbert mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Ihr Gesangsstudium absolvierte die mehrfach ausgezeichnete Sopranistin am University College of Opera in Stockholm. Im Sommer 2025 singt sie erstmals Eva in «Die Meistersinger von Nürnberg» bei den Bayreuther Festspielen unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026

Rachael Wilson

Rachael Wilson, amerikanische Mezzosopranistin, studierte an der Juilliard School und war Mitglied des Opernstudios an der Bayerischen Staatsoper, wo sie 2015 dem Ensemble beitrat. Ihr professionelles Debüt gab sie 2012 in der Carnegie Hall als Solistin in Vivaldis Gloria. Seit 2019 ist sie Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart. In der Spielzeit 2021/22 gab sie dort ihr Rollendebüt als Fricka (Das Rheingold) und sang u.a. die Titelrolle von Vivaldis Juditha Triumphans sowie Charlotte (Werther). In derselben Spielzeit debütierte sie am Teatro Real in Madrid als Cherubino (Le nozze di Figaro) und sang diese Rolle ebenfalls an der Bayerischen Staatsoper. Ausserdem interpretierte sie Kay in The Snowqueen an der Opéra national du Rhin und sang diese Rolle auch an einer konzertanten Aufführung mit dem Dutch Radio Orchestra unter Kent Nagano im Concertgebouw Amsterdam. Zu ihrem Repertoire gehören zudem die Titelrolle von Bizets Carmen, Hänsel (Hänsel und Gretel), Dorabella (Così fan tutte) und Fatime (Webers Oberon), wofür sie den Bayerischen Festspielpreis gewann. Ihre Konzerttätigkeit führte sie u.a. ans Philadelphia Kimmel Center mit Rossinis Petite Messe solenelle und an die Avery Fisher Hall mit Händels Il trionfo del tempo e del disinganno. In der Spielzeit 2022/23 sang sie bisher Charlotte in Stuttgart, gab einen Liederabend bei der Ruhrtriennale, war alsBianca in einer konzertanten Aufführung von Zemlinskys eine florentinische Tragödie zusammen mit dem Münchner Rundfunk Orchester zu erleben sowie als Balkis (Barkouf) am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026

Christian Gerhaher

Christian Gerhaher studierte Medizin und Gesang und rundete seine Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Während des Studiums entstand eine enge Partnerschaft mit dem Pianisten Gerold Huber. Seit mehr als 30 Jahren setzen die beiden Massstäbe in der Liedinterpretation. Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Simon Rattle und Christian Thielemann führte ihn zu Orchestern wie dem London Symphony Orchestra und den Wiener Philharmonikern. Er ist regelmässig zu Gast bei den Festivals in Edinburgh, Luzern, Salzburg, dem Rheingau Musik Festival und den BBC Proms. Zu seinen wichtigsten Opernpartien zählen Wolfram (Tannhäuser), Posa (Don Carlo), Germont (La traviata), Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Orfeo, Don Giovanni, Simon Boccanegra, Pelléas, Henzes Prinz von Homburg sowie Lenau in Holligers Lunea. Als Meilenstein gilt seine Darstellung des Wozzeck am Opernhaus Zürich. Mit Gerold Huber veröffentlichte er u. a. Liederzyklen von Schubert und Mahler. Ihre Einspielung Robert Schumann: Alle Lieder wurde 2022 mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er Mahlers Lied von der Erde in der Klavierfassung sowie sein erstes Buch, Lyrisches Tagebuch, ein Kompendium zur Liedinterpretation. Christian Gerhaher ist Professor für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München und unterrichtet an der Royal Academy of Music in London.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026

Andrew Moore

Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La Bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der Spielzeit 2024/25 ist er als Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer) und Marullo (Rigoletto) in Zürich zu erleben.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026

Johan Krogius

Johan Krogius begann seine musikalische Ausbildung im Knabenchor der Domkantorei Cantores Minores in Helsinki. Er studierte später am Konservatorium und an der Metropolia University of Applied Sciences in Helsinki sowie an der Stockholm University of the Arts. 2021 gewann er den Timo-Mustakallio-Gesangswettbewerb und wurde im selben Jahr beim Helsinki-Liedwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Auf der Opernbühne war er bereits in Rollen wie Jaquino (Fidelio), Pong (Turandot) in Helsinki, 1st Man in Joonas Kokkonens The Last Temptations an der Oper Jyväskylä, Don Ottavio (Don Giovanni) an der Finnischen Nationaloper Helsinki und als Tamino (Die Zauberflöte) an der Oper Tampere sowie jüngst beim Savonlinna Opera Festival zu erleben, wo er 2024 ebenfalls als Don Ottavio und als Ismaele (Nabucco) zu hören war. Während 2022/23 und 2023/24 gehörte er dem Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden an und stand dort u. a. als Leukippos in Strauss' Daphne, Streschnew in Mussorgskys Chowanschtschina, Tamino, Erster Geharnischter und Erster Priester (Zauberflöte) sowie als Wirt und Haushofmeister (Rosenkavalier), Trojaner (Idomeneo), Parpignol (La Bohème) und Borsa (Rigoletto) auf der Bühne. Ausserdem war er im Sommer 2024 als Kuska (Chowanschtschina)  mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen in Helsinki und Stockholm zu hören. In der Spielzeit 2024/25 debütierte er als Tybalt (Roméo et Juliette), Erscheinung eines Jünglings (Die Frau ohne Schatten) und Erster Gralsritter (Parsifal) an der Staatsoper Berlin.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 Tosca28 Sept. / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Okt. 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026 Johannes-Passion24 März 2026

Nathan Haller

Nathan Haller stammt aus Kanada und studierte Gesang an der Juilliard School in New York. 2013 war er Teilnehmer der Inter­na­tio­nalen Meistersinger Akademie. Von 2015 bis 2017 war er Mitglied des Opernstudios OperAvenir am Theater Basel, wo er u.a. als Tamino (Die Zauberflöte), als Romeo in Blachers Romeo und Julia, in der Uraufführung Melancholia von Sebastian Nübling und Ives Thuwis, als Enoch Snow (Carousel) und als Oronte in Alcina zu erleben war. 2016 sang er Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) am Akko Opera Festival in Israel. Auf der Konzertbühne war er u.a. am New York Festival of Song in der Carnegie Hall, mit dem russischen Kammerorchester St. Petersburg, in La Resurrezione unter William Christie und mit Masaaki Suzuki in Boston, New York, Leipzig und London zu hören. 2017/18 gastierte er an der Neuen Oper Wien als François in Leonard Bernsteins A Quiet Place, 2018/19 sang er Graf Albert (Die tote Stadt) mit der Nederlandse Reis­opera und gastierte in Die Gezeichneten sowie als Albazar in Il turco in Italia am Opernhaus Zürich, wo er 2020/21 auch in der Haupt­­rolle von Mitterers Tapferem Schneiderlein zu sehen war. Seit der Spielzeit 2021/22 gehört Nathan Haller zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier als Telemachos in der Uraufführung Die Odyssee, als Sir Hervey (Anna Bolena), Graf Elemer (Arabella), Bardolfo (Falstaff), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), 1. Jude (Salome), Triquet (Jewgeni Onegin) und Gobin / Adolfo (La rondine) zu hören. Ausserdem sang er 2021 Lysander (A Midsummer Night’s Dream) an der Oper Malmö und 2023 Pong (Turandot) an der Deutschen Oper am Rhein.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026

Brent Michael Smith

Brent Michael Smith stammt aus den USA. Er studierte Gesang an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und der University of Northern Iowa sowie Klavier am Hope College. 2021 gewann er den 3. Preis beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino, war Finalist beim Queen Sonja International Music Competition und gewann das Förderstipendium der Zachary L. Loren Society, 2020 war er Halbfinalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions, 2018 war er Preisträger des Opera Index Wettbewerbs und der Opera Birmingham International Competition, ausserdem gewann er Preise bei der Giargiari Bel Canto Competition. In der Spielzeit 2016/17 sang er am Michigan Opera Theatre Zuniga (Carmen), den British Major (Silent Night von Kevin Puts), Friedrich Bhaer (Little Women) und Ashby (La fanciulla del West). In der gleichen Spielzeit debütierte er an der Toledo Opera als Antonio (Le nozze di Figaro) und beim Glimmerglass Festival als Ariodante (Xerxes). An der Santa Fe Opera war er als Lakai (Ariadne auf Naxos) zu erleben. An der Opera Philadelphia sang er 2019 Celio (Die Liebe zu den drei Orangen) und Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream). Nach einer Spielzeit im Internationalen Opernstudio gehört er seit 2020/21 zum Ensemble des Opernhauses, wo er bisher in Boris Godunow, Simon Boccanegra, I Capuleti e i Montecchi, im Ballett Monteverdi, als Sparafucile (Rigoletto), als Graf Lamoral (Arabella), als Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), als Pistola (Falstaff), Angelotti (Tosca), Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Gremin (Jeweni Onegin), Frère Laurent (Roméo et Juliette) und Fafner (Das Rheingold) zu hören war.

Tosca28 Sept. / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Okt. 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb. / 1 / 6 / 10 März 2026 Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dez. 2025 / 1 / 4 Jan. 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026

Sylwia Salamonska

Sylwia Salamońska, Sopran, studierte bei Wojciech Maciejowski in Posen. Während ihres Studiums sang sie Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), Donna Anna (Don Giovanni), Lauretta (Gianni Schicchi) und Zosia (Stanisław Moniuszkos Die Geister). In der Spielzeit 2023/24 war sie Teil des Opera Academy Young Talent Development Programme an der Nationaloper in Warschau. Dort debütierte sie als Erste Begleiterin Dircés in Luigi Cherubinis Medea. Ausserdem sang sie Frasquita (Carmen) an der Baltischen Oper in Gdańsk. 2024 sang sie neben Luca Pisaroni beim Festival «Stars and Rising Stars» in München. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter der Internationale Halina Słonicka Gesangswettbewerb in Polen (1. Platz), der 21. Internationale Juventus Canti Gesangswettbewerb in Vrable in der Slowakei (3. Platz und Sonderpreis), der Internationale Gesangswettbewerb Riccardo Zandonai in Riva del Garda (Finalistin) und der Internationale Gesangswettbewerb Mikuláš Schneider-Trnavský in Trnava in der Slowakei (Finalistin). Ab der Spielzeit 2024/25 ist Sylwia Salamońska Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Hänsel und Gretel16 / 20 / 23 / 28 / 30 Nov. / 2 / 4 / 11 / 16 / 18 / 21 Dez. 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan. 2026 Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Galakonzert des Internationalen Opernstudios6 Juli 2026
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Kurzgefasst

Nach sieben Jahren in der traumartigen Welt des Venusbergs kehrt Tannhäuser zurück in die menschliche Gesellschaft. Bald muss er erkennen, dass auch die sinnesfeindliche Umgebung Wartburg keinen Platz für ihn bietet. Beim Sängerwettstreit löst er mit seinem Lied an die Venus einen Skandal aus. Tannhäuser wird verstossen. In Rom soll er den Papst selbst um Vergebung für seine Sünden bitten. Richard Wagners Oper zeigt die Zerrissenheit des mittelalterlichen Minnesängers als Unvereinbarkeit unterschiedlicher Prinzipien. Der isländische Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson ist Spezialist für mythische Stoffe und grosse Geschichten. Tugan Sokhiev dirigiert zum ersten Mal am Opernhaus Zürich. Der Tenor Eric Cutler debütiert in der Titelpartie.

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