The Unanswered Question

Das Amerika der Moderne – ein Abend mit verrückten Komponistenpersönlichkeiten des amerikanischen Kontinents

Charles Ives (1874 – 1954)
The Unanswered Question
Trompete Evgeny Ruzin

Conlon Nancarrow (1912 – 1997)
Study for Player Piano Nr. 7*

Elliott Carter (1908 – 2012)
Concertino for Bass Clarinet and Chamber Orchestra
Bass-Klarinette Filipa Margarida Sacramento Nunes

Conlon Nancarrow
Study for Player Piano Nr. 21*

George Crumb (1929 – 2022)
Night of the Four Moons
Alt Dominika Stefanska
Flöte Etni Molletones Mendoza
Banjo Gunter Schneider
Elektrisches Cello Claudius Herrman


Pause


John Cage (1912 – 1992)
Third Construction für 4 Schlagzeuger
Schlagzeug Didier Chevalier, Dominic Herrmann, Dessislava Kepenerova, Hans-Peter Achberger

Conlon Nancarrow (1912 – 1997)
Study for Player Piano Nr. 3a*

John Adams (geb. 1947)
Chamber Symphony (1993)

*Schweizerische Erstaufführung


Das Player Piano wird freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Evelyn und André Ginesta. Bedient wird das Instrument von Markus Fuchs.

  • Dauer:
    2 Std. 10 Min. Inkl. Pause nach ca. 1 Std.

Kurzgefasst

Ob der nordamerikanische Kontinent das mythisch besungene Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist, mag heute aus verschiedensten Gründen bezweifelt werden, in der Kunstmusik des 20. Jahrhunderts aber hat Amerika fernab der europäischen Stildogmen eine ganze Reihe an erfrischend frei denkenden und schräg innovativen Komponistenpersönlichkeiten hervorgebracht. In unserem diesjährigen Opera-nova-Projekt nehmen wir den Titel von Roman Haubenstock-Ramatis Musiktheater Amerika zum Anlass, ein Konzert mit den genial Verrückten der amerikanischen Musikmoderne zu bestreiten – vom unbekümmerten Musik-Experimentator Charles Ives bis zum anarchischen Musik-Neudenker John Cage, vom europäisch-reflektierten Elliott Carter über den Klangexoten George Crumb bis zum kalifornischen Minimalisten John Adams. Auch dabei sind die aberwitzig komplex und witzig ratternden Studies for players piano, die der eigenbrötlerische Mexikaner Conlon Nancarrow in seine Musikwalzen stanzte.

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