Benjamin Schmid, aus Wien stammend, gewann u.a. 1992 den Carl-Flesch Wettbewerb in London, wo er auch den Mozart-, Beethoven- und Publikumspreis errang. Seither gastiert er auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Petersburger Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam und dem Tonhalle Orchester Zürich. Seine solistische Qualität, die ausserordentliche Bandbreite seines Repertoires – neben den üblichen Werken etwa auch die Violinkonzerte von Hartmann, Gulda, Korngold, Muthspiel, Szymanowski, Weill, Lutoslawski oder Reger - und insbesondere auch seine improvisatorischen Fähigkeiten im Jazz machen ihn zu einem Geiger mit unvergleichlichem Profil. Benjamin Schmids Aufnahmen wurden mehrfach mit dem Deutschen Schallplattenpreis, Echo Klassik Preis, Grammophone Editor’s Choice oder der Strad Selection ausgezeichnet. Er unterrichtet als Professor am Mozarteum in Salzburg und gibt Meisterklassen an der Hochschule Bern und in weltweiten Masterclasses.
2018 fungiert Benjamin Schmid als künstlerischer Leiter des Internationalen Mozart-Wettbewerbs Salzburg. Über Benjamin Schmid wurden mehrere Dokumentationen und Konzertfilme gedreht, die die herausragende künstlerische Persönlichkeit des Geigers in weltweiter TV-Ausstrahlung festhielten. Er erhielt den «Internationalen Preis für Kunst und Kultur» seiner Heimatstadt Salzburg, in der er mit seiner Frau, der Pianistin Ariane Haering, und den gemeinsamen vier Kindern lebt. Benjamin Schmids «Sommernachtskonzert» mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev, mit dem Violinkonzert von Paganini/Kreisler, wurde weltweit im TV übertragen und liegt als DVD/CD bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft vor. Er konzertiert auf einer der schönsten Stradivari-Violinen, der «ex Viotti 1718», die ihm die Österreichische Nationalbank zur Verfügung stellt.