Bernstein Copland Sibelius

23. April 2023

Leonard Bernstein
Divertimento für Orchester

Aaron Copland
Klarinettenkonzert

Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

  • Dauer:
    ca. 1 Std. 50 Min. Inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 40 Min.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Musikalische Leitung:
Yutaka Sado

Yutaka Sado

Yutaka Sado, in Kyoto geboren, war 1993 bis 2010 Chefdirigent des Orchestre Lamoureux in Paris. 2010 gab er in Turin sein italienisches Operndebüt mit Peter Grimes von Benjamin Britten in einer Inszenierung von Willy Decker. Seit 2005 ist er Künstlerischer Direktor des Hyogo Performing Arts Center und Chefdirigent des PAC-Orchesters. 2003 gründete er das Super Kids Orchestra, das die talentiertesten Schulkinder der Unter- und Mittelstufe aus ganz Japan im Rahmen eines Musikerziehungsprogramms fördert. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters. Sein Vertrag bei den Tonkünstlern wurde bis zum Sommer 2025 verlängert. Ab 2023 ist er zugleich Chefdirigent des New Japan Philharmonic Orchestra und seit 2022 auch künstlerischer Berater des Orchesters, das 1972 von Seiji Ozawa mitgegründet wurde. Er arbeitete zudem mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Bayerischen Staatsorchester in München, den Rundfunksinfonieorchestern des BR, NDR, SWR und WDR sowie dem Orchestre de la Suisse- Romande, dem London Symphony und dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic, dem Orchestre de Paris und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Er gewann Dirigierpreise wie 1989 den Grand Prix des 39. «Concours international de jeunes chefs d'orchestre» und 1995 den Grand Prix des Leonard Bernstein Jerusalem International Music Competition. Seine enge Verbundenheit zu Leonard Bernstein führte ihn als «Conductor in Residence» zu dessen Pacific Music Festival in Sapporo.


Besetzung

Robert Pickup

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Kurzgefasst

Während die Musik von Jean Sibelius im deutschsprachigen Raum noch als Kitsch abgetan wurde, war der finnische Komponist in Amerika schon zu seinen Lebzeiten eine Art popkulturelles Phänomen: Das Boston Symphony Orchestra präsentierte bereits in der Saison 1932/33 alle Sibelius-Sinfonien, amerikanische Kritiker sprachen von einer unverkopften Musik, die nicht nur die Elite, sondern auch das breite Publikum anspricht. Populäre Musik im besten Sinne komponierten im 20. Jahrhundert auch Aaron Copland, dessen Klarinettenkonzert für den Jazzmusiker Benny Goodman entstand, sowie Leonard Bernstein, der in seinem Divertimento zur 100-Jahr-Feier des Boston Symphony Orchestra Stile wie Walzer, Samba und Blues vereinte. Die Philharmonia Zürich bringt die Werke von Bernstein und Copland (Klarinette: Robert Pickup) zusammen mit der 2. Sinfonie von Jean Sibelius unter Leitung von Yutaka Sado zur Aufführung.

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