Hexe Hillary geht in die Oper
Musiktheater von Peter Lund
Bearbeitung von Anja Horst
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren
Die kleine Hexe Hillary gewinnt im Radio zwei Karten für die Oper. Mächtig stolz ist sie auf ihren Gewinn – bis ihr klar wird, dass sie gar keine Ahnung hat, was das ist: Oper. Und als der Gewinn eintrifft, ist die Enttäuschung perfekt: Zwei langweilige Papierschnipsel hält sie in der Hand. Aber so leicht lässt sie sich nicht abspeisen! Da sie die Papierschnipsel nun einmal gewonnen hat, will sie auch wissen, was es damit auf sich hat. Das Lexikon Die kleine Hexe von A bis Z gibt Auskunft: «Oper ist Theater, wo alle nur singen.» Das kann nur ein Fluch sein – wer singt schon freiwillig?! Natürlich kann sie es nicht lassen, den Hexenspruch, den sie für den Singfluch hält, auch gleich auszuprobieren. Doch offensichtlich geht etwas schief: Wie aus dem Boden gezaubert taucht Maria Bellacanta auf, eidgenössisch diplomierte Hexe und – Opernsängerin. Mit ihr zusammen entdeckt Hillary die Welt der Oper und erfährt, dass man Gefühle mit Musik oft viel genauer ausdrücken kann als mit noch so vielen Worten.
In der Aufführung erklingen unter anderem Ausschnitte aus Humperdincks Hänsel und Gretel, Mozarts Die Zauberflöte und Gounods Faust.
In deutscher Sprache. Dauer ca. 45 Min.
Unterstützt von
Vergangene Termine
September 2017
24
Sep15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
27
Sep15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Dezember 2017
17
Dez13.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
19
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
20
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
30
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
31
Dez15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Januar 2018
10
Jan15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
17
Jan15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Februar 2018
10
Feb13.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
25
Feb13.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
März 2018
03
Mär15.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
04
Mär13.00
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Hexe Hillary geht in die Oper
Für Operneinsteiger:innen ab 5 Jahren, Studiobühne
Biografien
Anja Horst, Regie und Ausstattung
Anja Horst
Anja Horst, geboren in Solingen, studierte Theaterwissenschaft, Psychologie und Geschichte in Erlangen. 1995 begann sie als Regieassistentin am Schauspiel des Theaters St. Gallen und übernahm hier zwei Jahre später die Leitung des Kinder- und Jugendtheaters und die künstlerische Leitung des internationalen Kinder- und Jungendtheaterfestivals «Triangel». Neben ihrer Leitungsfunktion am Theater St. Gallen inszenierte Anja Horst in Berlin, Bern und am Theater Basel. Vor allem mit ihren Opernbearbeitungen schuf sie musikalische Formen, die ein junges Publikum erreichten. 2005 wechselte sie ans Landestheater Eisenach und baute mit dem «Jungen Theater» eine neue Sparte auf. Dort realisierte sie unter anderem ungewöhnliche Theaterprojekte mit Schauspieler:innen in Zusammenarbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung. Ab 2008 war Anja Horst als freischaffende Regisseurin und Dramaturgin sowie als Gastdozentin an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin tätig. Im September 2009 inszenierte sie La bohème im Hochhaus, ein innovatives Opernereignis des Schweizer Fernsehens, in Koproduktion mit Arte, TSR und RSI. Ergänzend zu ihrem Theaterschaffen absolvierte Anja Horst eine Ausbildung zur Mediatorin. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie als Schauspieldramaturgin und Leiterin der Formate «jung» und «mit» am Theater St. Gallen engagiert.
Dino Strucken, Lichtgestaltung
Dino Strucken
Dino Strucken stammt aus Zürich. Er absolvierte nach seiner Ausbildung zum Elektromonteur den Meister für Veranstaltungstechnik in Hamburg. Seit 2011 arbeitet er als Beleuchtungsmeister am Opernhaus Zürich, wo er bisher Lichtdesigns für u.a. Hexe Hillary geht in die Oper (Regie: Anja Horst), Der geduldige Sokrates und Konrad oder das Kind aus der Konservendose (Regie: Claudia Blersch), Fälle (Regie: Jan Essinger), Der Traum von dir, Die Gänsemagd und Gold (Regie: Nina Russi), Last Call (Regie: Chris Kondek), Das tapfere Schneiderlein (Regie: Kai Anne Schumacher), Il mondo della Luna (Regie: Tomo Sugao) und Jakob Lenz (Regie: Mélanie Huber) kreierte. Ausserdem entwarf er Lichtkonzepte und Designs von Events, beispielsweise für das Kostümfest am Opernhaus Zürich. Mehrere Opernproduktionen aus Zürich betreute er lichttechnisch an den Opernhäusern in Napoli, Madrid, Monte Carlo und Paris.
Hélio Vida, Musikalische Leitung
Hélio Vida
Hélio Vida studierte Klavier in seiner Heimatstadt Patos de Minas/Brasilien, am Konservatorium Nancy bei Catherine Chaufard sowie bei Michael Uhde und Markus Stange an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Zwischen 2010 und 2015 korrepetierte er die Liedklasse von Julia Varady am Institut für Musiktheater Karlsruhe. 2014 gewann er den Sonderpreis für Klavierbegleitung beim Berliner Felix-Mendelssohn-Gesangswettbewerb, nahm an der Akademie des Festival d’Aix-en-Provence teil (ausgezeichnet als «Lauréat HSCB 2014») und korrepetierte einen Meisterkurs von Larissa Gergieva an der Oper Riga. In der Spielzeit 2015/16 konzertierte er u.a. beim Festival d’Aix-en-Provence und im Crush room des Royal Opera House Covent Garden, nahm an Meisterkursen teil und korrepetierte den 8. Internationalen Wettbewerb für Wagnerstimmen in Bayreuth. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios.
Thomas Barthel, Musikalische Leitung
Thomas Barthel
Thomas Barthel ist stellvertretender Leiter des Internationalen Opernstudios (IOS). Seine Ausbildung erwarb er am Hope College und an der Yale University, wo er bei Donald Currier, Claude Frank und Adele Marcus Klavier studierte. Die Ausbildung zum Dirigenten erhielt er bei Otto-Werner Müller. Nach drei Jahren als Mitglied des IOS wirkte er von 1994 bis 2003 als Solokorrepetitor am Opernhaus Zürich. Als Dirigent stand er in Zürich beim Ballettabend Concertante/Alte Kinder, bei Brittens Wir machen eine Oper und Albert Herring, bei Humperdincks Hänsel und Gretel, bei der Zauberflöte für Kinder und beim Kinderfüchslein am Pult. Er war musikalischer Leiter der IOS-Produktionen La Pietra del Paragone, Der Konsul, Die Heirat/Les Mamelles de Tiresias, Die Bettleroper, La Didone, Die lustigen Nibelungen, A Midsummer Night’s Dream, Trouble in Tahiti sowie Zweimal Alexander. Zuletzt dirigierte er am Opernhaus Zürich Die Gänsemagd von Iris Ter Schiphorst, Der Schauspieldirektor, Häuptling Abendwind und Das tapfere Schneiderlein.
Nicole Tobler, Hexe Hillary
Nicole Tobler
Nicole Tobler ist Drehbuchautorin und Schauspielerin. Sie studierte an der renommierten Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam-Babelsberg und erhielt ihr Diplom mit Auszeichnung. Festengagements führten sie ans Theater St. Gallen und an das Theater Aachen, Gastengagements an das Theater Konstanz, Theater Basel und das Opernhaus Zürich. Seit 2008 ist sie freischaffend als Schauspielerin, Sprecherin und Regisseurin tätig. Seit ihrem Masterabschluss in Drehbuch an der Zürcher Hochschule der Künste entwickelt sie für das SRF als Co-Autorin eine Serie. Für eine weitere Serienentwicklung als Creator erhielt sie 2022 eine Förderung der Zürcher Filmstiftung.
Rebeca Olvera, Maria Bellacanta
Rebeca Olvera
Rebeca Olvera stammt aus Mexiko. Sie studierte am Conservatorio Nacional de Musica in Mexiko City und war von 2005 bis 2007 Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. Anschliessend wurde sie hier festes Ensemblemitglied und sang u.a. Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiellos Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma) und Zaida (Il turco in Italia). Dabei arbeitete sie mit Dirigent:innen wie Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm und Alessandro De Marchi. Mit José Carreras gab sie Konzerte in Südamerika und Europa (Carreras-Gala 2007 in der ARD) und mit Plácido Domingo in Mexiko. 2016 sang sie Adalgisa in Norma neben Cecilia Bartoli im Théâtre des Champs-Élysées, beim Edinburgh Festival und im Festspielhaus Baden-Baden. In Zürich war sie als Despina, Musetta, Frasquita in Carmen, Mi in Das Land des Lächelns, Zaida in Il turco in Italia, Komtesse Stasi in Die Csárdásfürstin, Waldvöglein in Siegfried und Contessa di Folleville in Il viaggio a Reims zu hören – letztere Rolle sang sie auch an der Royal Danish Opera. Sie sang Isolier an der Opéra de Monte-Carlo und Clorinda (La Cenerentola) an der Wiener Staatsoper. Ausserdem trat sie als Berta (Il barbiere di Siviglia) und im Galakonzert Carmencita & Friends bei den Salzburger Festspielen auf.
Alina Adamski, Maria Bellacanta
Alina Adamski
Alina Adamski stammt aus Polen und studierte an der Musikakademie Łódź sowie am Konservatorium in Rovigo. Sie war Mitglied der Opernakademie an der Oper Warschau. Als Teilnehmerin des Young Singers Project sang sie bei den Salzburger Festspielen 2017 Frau Silberklang in Der Schauspieldirektor für Kinder. Von 2017 bis 2019 war Alina Adamski Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich. Hier war sie u.a. als Atala (Häuptling Abendwind), Sandrina (La finta giardiniera), Maria Bellacanta (Hexe Hillary geht in die Oper), Rumpelwicht (Ronja Räubertochter), Amanda (Le Grand Macabre) und in der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel zu erleben. Bei den Salzburger Festspielen 2019 sang sie in Adriana Lecouvreur an der Seite von Anna Netrebko. Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) interpretierte sie in Poznan und Warschau. Jüngst war sie ausserdem als Lise in Paradiese von Gerd Kühr an der Oper in Leipzig zu erleben, als die Königin und erste Frauenstimme in Verurteilung des Lukullus an der Staatsoper in Stuttgart, als Gilda (Rigoletto) an der Oper Halle und als die Stimme des Waldvogels (Siegfried) an der Oper Leipzig.