La clemenza di Tito

Wolfgang Amadeus Mozart

Opera seria in zwei Akten
Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio

Von 26. April 2026 bis 25. Mai 2026

  • Sprache:
    In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
    © Plakatmotiv von Hans Aichinger (Die Lücke im Traum)

Musikalische Leitung:
Marc Minkowski

Marc Minkowski

Marc Minkowski ist künstlerischer Leiter von Les Musiciens du Louvre und des Festivals Ré Majeure. Von 2016 bis Januar 2022 leitete er die Opéra National de Bordeaux und war von 2013 bis 2017 künstlerischer Leiter der Mozartwoche Salzburg. Ausserdem war er von 2018 bis 2022 künstlerischer Berater des Kanazawa Orchesters (Japan). Im Alter von 19 Jahren gründete er Les Musiciens du Louvre, ein Ensemble, das sich aktiv der Wiederbelebung der Barockmusik widmete und mit dem er neben dem französischen Repertoire auch Händel erarbeitete, bevor er sich Mozart, Rossini, Offenbach und Wagner zuwandte. Er ist regelmässiger Gast an den Pariser Bühnen ebenso an der Opéra National de Bordeaux. Weitere Gastengagements führten ihn u.a. nach Salzburg, Genf, Zürich (Il trionfo del tempo e del disinganno, Giulio Cesare, Agrippina, Les Boréades, Fidelio, La Favorite), Berlin, Amsterdam, Theater an der Wien, Wiener Staatsoper, Aix-en-Provence, Londoner Covent Garden sowie an die Mailänder Scala. Dabei arbeitete er u.a. mit Regisseuren wie Laurent Pelly, Olivier Py, Dmitri Tcherniakov, Bob Wilson, Krzysztof Warlikowski, Bartabas, Klaus Michael Grüber und Vincent Huguet. Marc Minkowski wird für Programme mit klassischem und modernem Repertoire auch regelmässig von den wichtigsten Sinfonieorchestern eingeladen, darunter die Staatskapelle Dresden, Berliner Philharmoniker, Mozarteum Orchester Salzburg, Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Bamberger Symphoniker, Mahler Chamber Orchestra, BBC Symphony Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Chamber Orchestra of Europe, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (SWR), Staatskapelle Berlin oder Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino.

La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026
Inszenierung:
Damiano Michieletto

Damiano Michieletto

Damiano Michieletto studierte Opern- und Theaterregie in Mailand und Literatur an der Universität seiner Heimatstadt Venedig. 2003 gewann er für seine Inszenierung von Jaromír Weinbergers Oper «Schwanda, der Dudelsackpfeifer» beim Wexford Festival den ESB Theatre Award der Irish Times. Es folgten Arbeiten für das Rossini Festival in Pesaro, das Teatro Olimpico in Vicenza sowie u. a. für die Opern in Bologna, Verona, Venedig, Neapel, Turin, Graz, Genf und Leipzig. Für das New National Theatre in Tokio inszenierte er «Così fan tutte», für das Theater an der Wien u. a. «Il trittico» und «Idomeneo» sowie am Opernhaus Zürich «La scala di seta», «Il corsaro», «Lucia di Lammermoor», «Luisa Miller» und «Poliuto». 2012 debütierte er mit «La bohème» bei den Salzburger Festspielen und inszenierte dort in der Folge «Falstaff» und «La Cenerentola». Weitere Engagements führten ihn u. a. an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, die Pariser Oper, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Teatro Real in Madrid, Royal Opera House Covent Garden, Bolschoi-Theater in Moskau und zum Glyndebourne Festival. 2022 kreierte er die immersive Installation «Archèus. Labirinto Mozart» für die Biennale in Venedig. Jüngste Arbeiten umfassen «Messiah» an der Komischen Oper Berlin, «La fille du régiment» an der Bayerischen Staatsoper München und die Uraufführung von Francesco Filideis «Il nome della rosa» an der Mailänder Scala. Neben seiner Tätigkeit als Opernregisseur widmet sich Damiano Michieletto auch dem Schauspiel, insbesondere am Teatro Stabile del Veneto und Piccolo Teatro in Mailand. Jüngst veröffentlichte er seinen ersten Film «Primavera» in Anlehnung an Tiziano Scarpas Roman «Stabat Mater».

La scala di seta25 / 28 Sept. / 19 / 24 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026
Bühnenbild:
Paolo Fantin

Paolo Fantin

Paolo Fantin stammt aus dem italienischen Castelfranco und studierte Bühnenbild an der Accademia di belle arti in Venedig. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Damiano Michieletto, mit dem er 2005 mit «Le nozze di Figaro» Finalist beim Grazer Ring Award war. Mit Michieletto entstanden ausserdem u. a. Brittens Kinderoper «The Little Sweep» in Sizilien, «Don Giovanni», «Le nozze di Figaro» und «Così fan tutte» am Teatro La Fenice in Venedig, «La bohème» in Salzburg und Shanghai, Puccinis «Trittico» in Wien und Kopenhagen, «L’elisir d’amore» in Madrid und Graz, «Un ballo in maschera» und «La scala di seta» in Mailand sowie im Schauspielbereich Gogols «Revisor» in Italien und die «Dreigroschenoper» am Theater an der Wien. 2011 gewann er mit Carla Teti für das Bühnenbild und die Kostüme zu «Sigismondo», «Don Giovanni» und «Madama Butterfly» den renommierten Premio Franco Abbiati. 2012 gab Paolo Fantin mit Michieletto sein Salzburger Festspieldebüt mit «La bohème» und erabeitete mit dem Regisseur dort daraufhin «Falstaff» und «La Cenerentola». Weitere Zusammenarbeiten umfassen «Idomeneo» am Theater an der Wien und in Tokio, «The Rake’s Progress» in Leipzig und Venedig, «Samson et Dalila» und «Don Pasquale» in Paris, «Roméo et Juliette» sowie ein Mozart-/Da Ponte-Zyklus am La Fenice, Martinůs «Greek Passion» in Palermo, «Guillaume Tell» am Royal Opera House Covent Garden, «La damnation de Faust» in Rom, «Oedipus Rex» an der Oper Frankfurt, «Animal Farm» an der Niederländischen Nationaloper und «Madama Butterfly» am Teatro Regio in Turin. Am Opernhaus Zürich sind «Lucia di Lammermoor», «Il corsaro», «Luisa Miller», «Poliuto» und «La scala di seta» entstanden.

La scala di seta25 / 28 Sept. / 19 / 24 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026
Kostüme:
Klaus Bruns

Klaus Bruns

Klaus Bruns studierte Bühnenbild und Kostümentwurf am Mozarteum in Salzburg. Seit fast 30 Jahren ist er als Kostümbildner tätig, u. a. an den Schauspielhäusern von Stuttgart, Graz, Frankfurt, Zürich, Köln, Leipzig, dem Burgtheater in Wien, dem Thalia-Theater Hamburg, der Schaubühne und dem Deutschen Theater Berlin sowie dem Residenztheater und den Kammerspielen in München. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Karin Henkel. In der Oper arbeitet er u. a. mit Barrie Kosky, Michael Talke, Andreas Homoki, Olivier Tambosi, Michael Schulz, Harry Kupfer, Götz Friedrich und Christof Loy, u. a. an den drei Berliner Opernhäusern, der Nürnberger Oper, der Vlaamse Opera Antwerpen, der Bayerischen Staatsoper München, der Oper Leipzig, dem Teatro Regio Turin, dem Theater an der Wien, den Nationaltheatern in Mannheim und Weimar, dem Rossini Opera Festival in Pesaro und der Oper Amsterdam. Mit Barrie Kosky entstanden u. a. «Der Ring des Nibelungen» an der Staatsoper Hannover, «Rusalka», «Moses und Aron», «Jewgeni Onegin», «Anatevka» und «Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» an der Komischen Oper Berlin, «La fanciulla del West», «Macbeth», «Die Gezeichneten», «Jewgeni Onegin», «Boris Godunow» und «Manon Lescaut» am Opernhaus Zürich, «Prinz Igor» an der Opéra Bastille in Paris, «Fiddler on the Roof» an der Lyric Opera of Chicago und «Agrippina» an der Hamburgischen Staatsoper. Für die Kostüme von Koskys Bayreuther Inszenierung von «Die Meistersinger von Nürnberg» wurde Klaus Bruns von der Zeitschrift Opernwelt 2018 zum «Kostümbildner des Jahres» gewählt. 2024 erhielt er den Oper! Award als bester Kostümbildner für die Uraufführung von Alexander Raskatovs «Animal Farm» in Amsterdam.

La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov. 2025
Choreinstudierung:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 Tosca28 Sept. / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026
Lichtgestaltung:
Alessandro Carletti
Dramaturgie:
Kathrin Brunner

Kathrin Brunner

Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u. a. «Die Dreigroschenoper» am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie mit Regisseur:innen wie Achim Freyer («Moses und Aron»), Harry Kupfer («Die Meistersinger von Nürnberg», «Tannhäuser»), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy («La straniera», «Alcina», «I Capuleti e i Montecchi», «Don Pasquale», «La rondine»), Willy Decker («Il ritorno d'Ulisse in patria», «The Turn of the Screw»), Andreas Homoki («Wozzeck», «Das Land des Lächelns», «La forza del destino»), Christoph Marthaler («Il viaggio a Reims», «Orphée et Euridice»), Barrie Kosky («Die Gezeichneten», «Boris Godunow»), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen («Idomeneo», «Hippolyte et Aricie», «Platée»). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie «La bohème» mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe «Altchemie live» in der Alten Chemie Uetikon. 2025 betreute sie als Dramaturgin Jetske Mijnssens Inszenierung von Francesco Cavallis «La Calisto» beim Festival d’Aix-en-Provence.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb. / 1 / 6 / 10 März 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026

Besetzung


Tito Vespasiano Pene Pati


Vitellia Jeanine De Bique


Servilia Yewon Han


Sesto Lea Desandre


Annio Siena Licht Miller


Publio Andrew Moore

Pene Pati

Pene Pati wurde in Samoa geboren und wuchs in Neuseeland auf. Er studierte an der University of Auckland und an der Wales International Academy of Voice in Cardiff unter Dennis O’Neill. 2012 gewann er den Bel Canto Award, weitere Auszeichnungen folgten. Nach seiner musikalischen Weiterbildung im San Francisco Opera’s Merola Programme wurde er 2017 im Adler Fellowship aufgenommen. Sein Repertoire umfasst Rollen von Mozart bis Massenet, Donizetti, Gounod, Puccini und Verdi. Engagements führten ihn u. a. als Des Grieux (Manon) an die Staatsoper Hamburg und das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, als Percy (Anna Bolena) an die Staatsoper Wien, als Edgardo (Lucia di Lammermoor) an das Teatro San Carlo in Neapel, in der Titelpartie von Mitridate, Re di Ponto an die Staatsoper Unter den Linden oder als Tito in La clemenza di Tito ans Festival von Aix-en-Provence. 2024/25 debütierte er als Gounods Faust an der Opéra national de Paris. Zudem gab er sein Hausdebüt an der New Yorker Met als Duca und am Londoner Covent Garden als Rodolfo in La bohème  sowie sein konzertantes Rollendebüt als Werther in Genf. Als Rodolfo war er in dieser Spielzeit auch an der Bayerischen Staatsoper zu hören. Im Sommer 2025 singt er u.a. Rodolfo in San Franciso, Nadir (Les Pêcheurs de perles) beim Festival in Aix-en-Provence, Duca in Verona und Mozarts Mitridate bei den Salzburger Festspielen. Sein Debütalbum mit italienischen und französischen Arien brachte ihm den Opus Klassik Newcomer of the Year Award, den Best Male Singer bei den Opera Critics' Awards und den Opera Magazine Readers' Award bei den International Opera Awards ein. Sein zweites Album, Nessun Dorma, wurde im September 2024 veröffentlicht.

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Jeanine De Bique

Jeanine De Bique ist auf Trinidad geboren und studierte an der Manhattan School of Music. Seit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2017 als Annio in Peter Sellars Inszenierung von La clemenza di Tito tritt sie an allen wichtigen Opernhäusern weltweit auf. So sang sie Susanna (Le nozze di Figaro) an der San Francisco Opera, Helena (A Midsummer Night’s Dream) an der Deutschen Oper Berlin, Donna Anna (Don Giovanni) an der Opéra National du Rhin und Aida in der Uraufführung von Caruso a Cuba von Micha Hamel in Amsterdam. In der Spielzeit 2021/22 gab sie u.a. ihr Rollendebüt als Poppea (L’incoronazione di Poppea) in Budapest, Genf und Vincenza und interpretierte Alcina an der Pariser Oper. Zudem sang sie Liederabende mit Gerold Huber, u.a. in der Carnegie Hall, wo sie ihren ersten Soloauftritt feierte. Zu ihren Höhepunkten im Konzertbereich gehören Ein deutsches Requiem unter Raphaël Pichon, Mahlers Zweite Sinfonie mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse unter Tugan Sokhiev und Mozarts Requiem mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer im Lincoln Center. Die Spielzeit 2022/23 führte sie u.a. an die Opéra in Paris als Susanna (Le nozze di Figaro) und ans Theater an der Wien als Nitocris (Belshazzar). 2021 erschien ihr erstes Soloalbum Mirrors, welches einen Diapson d’Or, einen Opus Klassik und den «Editor’s Choice Award» von Gramophone erhielt. Zudem gewann sie zahlreiche Preise an Wettbewerben, darunter die Gerda Lissner Vocal Competition und die National Council Auditions an der Met. Sie wurde ausserdem zur «Youth Ambassador of Peace» von der nationalen Kommission der UNESCO Trinidad and Tobago ernannt.

La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Konzert mit Jeanine De Bique22 März 2026

Yewon Han

Yewon Han ist eine südkoreanische Sopranistin. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Klassischer Gesang an der Seoul National University und setzte ihre Ausbildung im Young Artist Program des Korea National Opera Studio (2021–2022) sowie im Internationalen Opernstudio Zürich (2022–2024) fort. Yewon Han hat eine Vielzahl von Rollen in Korea und Europa interpretiert, darunter Lauretta in «Gianni Schicchi», Papagena in «Die Zauberflöte», Adele in «Die Fledermaus», Romilda in «Serse», Li Si in «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer», Titania in «A Midsummer Night’s Dream» sowie Najade in «Ariadne auf Naxos». Im Jahr 2025 wird sie als Ophelia in «Hamlet» beim Buxton International Festival zu erleben sein. Sie wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der 1. Preis beim 60. Concurso Tenor Viñas (2023), der 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen (2022) sowie mehrere erste Preise bei bedeutenden Gesangswettbewerben in Südkorea. In der Saison 2025/26 setzt Yewon Han ihre Tätigkeit als festes Ensemblemitglied der Oper Zürich fort, wo sie in einem vielfältigen Repertoire zu erleben ist.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov. / 2 / 4 / 16 / 18 Dez. 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan. 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026

Lea Desandre

Lea Desandre, Mezzosopranistin, studierte in Venedig und nahm 2015 an William Christies Le Jardin des Voix teil. 2017 wurde sie zur «Vocal Discovery» und 2021 zur «Lyrical Artist of the Year» an den Victoires de la Musique Awards ernannt. 2017 gab sie ihr Debüt in der Titelrolle von Alcione an der Opéra Comique. 2018 debütierte sie an den Salzburger Festspielen als Amore/Valletto (L’incoronazione di Poppea). Dort sang sie ausserdem Vénus (Orphée aux Enfers), Despina (Così fan tutte), Abel (La morte d’Abel) sowie Annio (La clemenza di Tito). An der Pariser Opéra Comique war sie in der One-Woman-Show Et in Arcadia ego mit Musik von Rameau zu erleben. Ausserdem gab sie 2021 ihr Rollendebüt als Cherubino (Le nozze di Figaro) in Aix-en-Provence. Zu ihrem Repertoire gehören zudem Rosina (Il barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Messaggera (L’Orfeo) und Amour (Orphée). Konzerte und Liederabende führten sie u.a. in die Wigmore Hall und die Carnegie Hall, den Wiener Musikverein, das Théâtre Champs-Élysées, die Philharmonie de Paris, die Opéra National de Bordeaux, das Sydney Opera House, die Tschaikowsky Konzerthalle in Moskau und die Shanghai Symphony Hall. Sie hat mit renommierten Dirigent:innen zusammengearbeitet wie Gustavo Dudamel, Sir John Eliot Gardiner, Myung-Whun Chung, Jordi Savall, Emmanuelle Haïm und mit Regisseur:innen wie Barrie Kosky, Christof Loy, Lotte de Beer und Jossi Wieler. Ihre Diskografie umfasst u.a. ihr erstes Soloalbum Amazone, welches mit einem Gramophone «Editor’s Choice Award» ausgezeichnet wurde.

La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026

Siena Licht Miller

Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in «A Midsummer Night’s Dream», Zweite Dame in «Die Zauberflöte» und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von «Denis and Katya» von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels «L’Enfant et les sortilèges» unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe «The Song Continues» in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf USA-Tournee. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und sang hier u. a. in «Maria Stuarda», «Simon Boccanegra», «Viva la mamma», «Salome», «Odyssee», im Ballett «Monteverdi», in «L’italiana in Algeri» sowie Flosshilde in «Das Rheingold». Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhaus Zürich und war hier jüngst in «Barkouf», «Salome», «Anna Karenina», «Lakmé», «La rondine», «Die Walküre» und «Götterdämmerung» sowie am Theater Winterthur in der Titelpartie in Händels «Serse» zu erleben.

La scala di seta25 / 28 Sept. / 19 / 24 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Juli 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov. / 2 / 16 / 18 Dez. 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan. 2026

Andrew Moore

Andrew Moore, Bass-Bariton, stammt aus New Jersey. Er studierte an der Rutgers University und am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er war 2017 Finalist beim New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Wettbewerb und sang im gleichen Jahr mit den New Jersey Chamber Singers die Baritonpartie im Requiem von Fauré. 2018 nahm er am Merola Opera Program in San Francisco teil, wo er u.a. beim Schwabacher Summer Concert und in The Rake’s Progress sang. 2019 war er Teilnehmer der Metropolitan Opera National Council Auditions und erreichte das New England Region Finale, wo er mit dem Susan Eastman Encouragement Award ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr sang er an der Santa Fe Opera in den Produktionen La Bohème, Così fan tutte und Jenůfa. Weitere Auftritte hatte er als Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges) und Adonis (Venus und Adonis). Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier u.a. Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni sowie die Titelpartie in Die Odyssee. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich. In der Spielzeit 2024/25 ist er als Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer) und Marullo (Rigoletto) in Zürich zu erleben.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026
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Kurzgefasst

Ein Putschversuch und der beste Freund ein Verschwörer – doch Tito will lieber auf sein Herrscheramt verzichten, als seine Macht auf Furcht und Schrecken zu gründen. «La clemenza di Tito» ist ein Werk, das die zeitlosen Fragen nach dem Umgang mit der Macht stellt, nach Schuld und Verzeihen. Wolfgang Amadeus Mozarts späte Opera seria enthält einige seiner schönsten Arien und Ensembles. Dirigent Marc Minkowski kehrt mit dieser Neuproduktion zurück ans Opernhaus Zürich, ebenso der italienische Regisseur Damiano Michieletto.

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