La forza del destino

Giuseppe Verdi

Oper in vier Akten
Libretto von Francesco Maria Piave

Von 2. November 2025 bis 21. Dezember 2025

  • Sprache:
    In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Musikalische Leitung:
Gianandrea Noseda

Gianandrea Noseda

Gianandrea Noseda ist seit der Spielzeit 2021/22 Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Zudem ist er Musikdirektor des National Symphony Orchestra und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. 2019 wurde er Musikdirektor des neu gegründeten Tsinandali Festivals und des georgischen Pan-Caucasian Youth Orchestra. 2007 bis 2018 amtierte Noseda als Generalmusikdirektor des Teatro Regio di Torino und hat das Opernhaus während dieser Zeit künstlerisch neu ausgerichtet. Noseda hat die wichtigsten internationalen Orchester (Berliner Philharmoniker, Chicago Symphony, Concertgebouw Orchestra, Wiener Philharmoniker) sowie an den bedeutendsten Opernhäusern (La Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House) und Festivals (BBC Proms, Edinburgh, Salzburg und Verbier) dirigiert. Er hat leitende Funktionen u.a. beim BBC Philharmonic (Chefdirigent), Israel Philharmonic Orchestra (Erster Gastdirigent), Mariinsky Theater (Erster Gastdirigent) sowie beim Stresa Festival (Künstlerischer Leiter) innegehabt. Seine Diskografie umfasst mehr als 70 CDs – einen besonderen Platz nimmt das Projekt «Musica Italiana» mit vernachlässigtem italienischem Repertoire des 20. Jahrhunderts ein. Der in Mailand geborene Noseda ist Commendatore al Merito della Repubblica Italiana. Im Jahr 2015 wurde er als «Musical America’s Conductor of the Year» geehrt, bei den International Opera Awards 2016 zum «Dirigenten des Jahres» ernannt und erhielt 2023 den Puccini-Preis. Im selben Jahr zeichneten die Oper!Awards Noseda als «Besten Dirigenten» aus, wobei insbesondere seine Interpretationen der ersten beiden Ring-Opern am Opernhaus Zürich hervorgehoben wurden.

Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov. 2025 Ehnes & Noseda23 Nov. 2025 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Kinderopernorchester25 Mai / 1 / 13 / 18 / 21 Juni 2026 Open-Air-Konzert für alle28 Juni 2026 Mühlemann & Noseda21 März 2026
Inszenierung:
Valentina Carrasco

Valentina Carrasco

Valentina Carrasco wurde in Buenos Aires geboren. Von 2000 bis 2020 arbeitete sie mit La Fura dels Baus an den grossen Shows in Barcelona, Madrid, Beirut, Shanghai, Istanbul u.a. sowie an zahlreichen Opernproduktionen. Zusammen mit Àlex Ollé inszenierte sie Ligetis Le Grand Macabre, Francesconis Quartett, Tristan und Isolde, Il trovatore, Enescus Œdipe und Manon Lescaut. Ausserhalb von La Fura dels Baus inszenierte sie 2013 Wagners Ring in einer 7-Stunden-Fassung am Teatro Colón in Buenos Aires, der auch auf DVD veröffentlicht wurde. Zu ihren eigenen Regiearbeiten zählen u.a. The Turn of the Screw in Lyon, Don Giovanni in Perm, Resphigi's Dornröschen in Strasbourg, Rihms Proserpina in Rom, Die Zauberflöte in Triest, Rachaninows Aleko und Francesco da Rimini sowie Aubers La muette de Portici in Kiel, Les Vêpres siciliennes und Carmen in Rom, Gianni Schicchi beim Puccini Festival, Aida und Tosca beim Macerata Festival, Simon Boccanegra beim Verdi Festival sowie La Favorite in Bergamo und Bordeaux. 2023 inszenierte sie Nixon in China an der Opéra de Paris, 2024 La fanciulla del West in Turin und La battaglia di Legnano beim Verdi Festival und 2025 Lucrezia Borgia in Rom. Im Mai 2025 inszeniert sie Fidelio an der Opéra de Bordeaux.

La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025
Bühnenbild:
Carles Berga
Bühnenbildmitarbeit:
Mariangela Mazzeo
Kostüme:
Silvia Aymonino
Video:
Massimiliano Volpini
Choreinstudierung:
Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie:
Fabio Dietsche

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Monster's Paradise8 / 14 / 18 März / 10 / 12 Apr. 2026 Gianni Schicchi2 / 6 / 8 / 10 / 13 Mai 2026
Lichtgestaltung:
Fabrice Kébour

Fabrice Kébour

Fabrice Kébour, in Frankreich geboren, arbeitet in den Sparten Tanz, Schauspiel, Musical und Oper und hat das Lichtdesign zu mehr als 250 Inszenierungen gestaltet. Er begann seine Laufbahn in New York, wo er u. a. am Broadway arbeitete. In den letzten 20 Jahren waren seine Arbeiten an so renommierten Häusern und Festivals wie der Comédie-Française, der Wiener Staatsoper, den Bregenzer Festspielen, der Mailänder Scala, dem Mariinski-Theater in Sankt Petersburg und der Opéra La Monnaie in Brüssel zu sehen. Seit 2007 kreierte er das Lichtdesign zu mehreren Inszenierungen von David Pountney, darunter La forza del destino in Wien, Die Zauberflöte in Bregenz, die Uraufführung von Philip Glass’ Spuren der Verirrten zur Eröffnung des Musiktheater Linz und Die Meistersinger von Nürnberg an der Oper Leipzig. Mit Claus Guth arbeitete er u.a. für die Uraufführung von Michael Jarrells Bérénice an der Pariser Opéra zusammen. 2022 kreierte er das Lichtdesign zu der Uraufführung von Philip Glass’ Ballett Alice an der Opéra national du Rhin. Zudem entwarf er das Lichtdesign für die Eröffnungs- und Abschlussfeierlichkeiten der Asienspiele in Doha 2006. Er ist Mitbegründer der Union des Créateurs Lumière, der er bis 2012 als Präsident vorstand. 2011 wurde er von der Quadriennale Prag eingeladen, an der Ausstellung Light Speaks teilzunehmen, bei der Arbeiten weltweit führender Lichtdesigner gezeigt wurden. Fabrice Kébour erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und wurde dreimal für den renommierten französischen Theaterpreis Molière nominiert.

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Besetzung


Il Marchese di Calatrava Stanislav Vorobyov


Donna Leonora Anna Netrebko


Donna Leonora Elena Guseva 21, 26, 29 Nov / 17, 21 Dez


Don Carlo di Vargas George Petean


Don Alvaro Yusif Eyvazov


Don Alvaro Riccardo Massi 21, 26, 29 Nov / 17, 21 Dez

Preziosilla Annalisa Stroppa


Padre Guardiano Michele Pertusi

Fra Melitone Roberto Frontali

Curra Natália Tuznik


Un alcade Lobel Barun


Mastro Trabuco Tomislav Jukic


Un chirurgo Max Bell

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u. a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie zuletzt als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. Bei den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück. 2024 war er zudem als Colline (La bohème) am Tokyo Metropolitan Theater und am ROHM Theatre Kyoto zu Gast.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb. / 1 / 6 / 10 März 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025

Anna Netrebko

Anna Netrebko, geboren in Krasnodar (Russland), studierte Gesang am St. Petersburger Konservatorium und absolvierte das Merola Opera Program in San Francisco. Ihre Interpretationen reichen von Mozart über Belcanto (darunter Bellinis La sonnambula und Donizettis Anna Bolena) bis hin zu französischen Opern (Massenets Manon und Gounods Roméo et Juliette), Verdi (von La traviata über Aida bis Macbeth), Puccini (von La bohème bis Turandot), Verismo (Andrea Chénier und Adriana Lecouvreur), Tschaikowski (von Iolanta bis Eugen Onegin) und Wagners Lohengrin. Sie steht nicht nur regelmässig im Mittelpunkt von Produktionen der weltweit führenden Opernhäuser, sondern tritt auch in zahlreichen Konzerten und Liederabenden auf fünf Kontinenten auf. Zu ihren Höhepunkten zählen die Mitwirkung bei den Eröffnungsproduktionen am Teatro alla Scala di Milano sowie an der Metropolitan Opera in New York und ihr Auftritt als Solistin bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele 2014. Seit 2003 ist sie Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon. Unter ihren zahlreichen Preisen und Auszeichnungen sind drei Nominierungen für den Grammy Award, der deutsche Bambi sowie «Sängerin des Jahres» (2007) und «Künstlerin des Jahres» (2008) bei den Classical Brit Awards. Als Mutter setzt sie sich in verschiedenen Vereinen, die sie seit vielen Jahren unterstützt, für die Belange benachteiligter Kinder ein. Zuletzt war Anna Netrebko u.a. als Tosca in der Arena di Verona, als Abigaille (Nabucco) an der Staatsoper Berlin, als Leonora (La forza del destino) an der Mailänder Scala sowie als Tosca in Rom zu erleben. Geplant sind u.a. Leonora (Il trovatore) an der Berliner Staatsoper und Lisa (Pique Dame) an der Wiener Staatsoper.

La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 Nov. 2025

Elena Guseva

Elena Guseva, geboren in Kurgan (Russland), studierte am Schostakowitsch-Konservatorium in ihrer Heimatstadt und am Moskauer Konservatorium. Sie ist regelmässig am Stanislawski-Theater in Moskau zu Gast, wo sie in grossen Partien ihres Fachs zu hören war. Dazu zählen u.a. Leonora (La forza del destino), Mimì (La bohème), Tosca, Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Tatjana (Eugen Onegin) und Lisa (Pique Dame). Weitere Gastengagements führten sie an die Mailänder Scala, die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper München, die Hamburgische Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden, das Theater Basel, das Teatro Real in Madrid, das Théâtre du Capitole in Toulouse, die Opéra national de Lyon und zu den Bregenzer Festspielen. Zuletzt sang sie u.a. Marietta (Die tote Stadt) und Elisabetta di Valois (Don Carlo) an der Semperoper Dresden, Cio-Cio-San an Hamburgischen Staatsoper, Lisa an der Opéra de Lyon, Aida an der Bayerischen Staatsoper und Giordanos Fedora am Grand Théâtre de Genève.

Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 La forza del destino21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025

George Petean

George Petean wurde in Cluj-Napoca (Rumänien) geboren und studierte Klavier, Posaune und Gesang. Sein Bühnendebüt gab er 1997 an der Oper in Cluj-Napoca als Don Giovanni. 1999 erhielt er den Grossen Preis des internationalen Gesangswettbewerbes Hariclea Darclée. 2000 gab er sein Debüt als Marcello (La bohème) am Teatro dell’Opera di Roma, 2002 bis 2010 war er Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. Seitdem ist er freischaffend tätig. Engagements führten ihn u. a. an das Royal Opera House Covent Garden, die Wiener Staatsoper, die Opéra de Paris, die Bayerische Staatsoper München, die New Yorker Met, das Gran Teatro del Liceu Barcelona, die Berliner Opernhäuser, die Semperoper Dresden, die Oper Amsterdam sowie zu den Bregenzer Festspielen. Sein Repertoire umfasst Partien wie Figaro (Il barbiere di Siviglia), Silvio (Pagliacci), Conte di Luna (Il trovatore), Rodrigo, Marquis von Posa (Don Carlo), Lord Enrico Ashton (Lucia di Lammermoor), Giorgio Germont (La traviata), Amonasro (Aida), Simon Boccanegra und Rigoletto. Am Opernhaus Zürich war er zuletzt u.a. als Macbeth, als Simon Boccanegra sowie konzertant als Carlo Gérard (Andrea Chénier) zu erleben. In der Spielzeit 2024/25 wird er ausserdem als Rigoletto in Turin, als Conte di Luna in Hamburg und an der Staatsoper Berlin sowie als Rodrigo in München zu erleben sein.

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Yusif Eyvazov

Yusif Eyvazov stammt aus Aserbaidschan und studierte in seiner Heimatstadt Baku und in Italien. Er ist regelmässig an den weltweit renommiertesten Opernhäusern und Festivals zu Gast, u.a. am Royal Opera House in London, den Staatsopern in München, Berlin und Wien, der Mailänder Scala, der Opéra National de Paris, dem Teatro Real in Madrid, dem Bolschoi-Theater, der Met in New York, dem Teatro Colón in Buenos Aires, in der Arena die Verona und bei den Salzburger Festspielen. Zu den Partien seines Repertoires zählen u.a. Alfredo (La traviata), Manrico (Il trovatore), Riccardo (Un ballo in maschera), Duca di Mantova (Rigoletto), Don Alvaro (La forza del destino), Radamès (Aida), Don Carlo, Des Grieux (Manon Lescaut), Rodolfo (La bohème), Cavaradossi (Tosca), Dick Johnson (La fanciulla del West), Calaf (Turandot), Hermann (Pique Dame), Maurice (Adriana Lecouvreur) und die Titelpartie in Andrea Chénier. Seine Diskografie umfasst u.a. eine Live-Aufnahme von Puccinis Manon Lescaut von den Salzburger Festspielen und das Album Romanza mit Anna Netrebko. 2017 wurde ihm der Titel «People’s Artist of Azerbaijan» verliehen. In der Spielzeit 2024/25 ist er u.a. als Rodolfo an der Opéra de Monte-Carlo, als Calaf in Budapest und Seoul, als Otello am Teatro Massimo in Palermo, als Cavaradossi am Teatro dell'Opera in Rom, als Des Grieux an der Bayerischen Staatsoper München, als Alfredo am Royal Opera House Muscat, als Manrico an der Staatsoper Berlin, als Hermann an der Wiener Staatsoper, in Carmen und Aida in der Arena di Verona sowie in zahlreichen Konzerten mit Anna Netrebko u.a. in Sofia, Budapest, Paris, Wien und Istanbul zu erleben.

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Riccardo Massi

Riccardo Massi studierte Gesang in Rom und an der Accademia della Scala in Mailand. Sein Debüt gab er 2009 als Radamès (Aida) in Salerno. Es folgten Engagements u.a. am Landestheater Salzburg, am Royal Opera House Covent Garden in London, am Opernhaus Zürich, am Teatro dell’Opera di Roma, am Teatro Regio di Torino, am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, an der Metropolitan Opera in New York sowie an den Opernhäusern in Dresden, Brüssel, Sydney, Moskau und Los Angeles. Ausserdem war er bei den Bregenzer Festspielen und in der Arena di Verona Opera zu Gast. Sein Repertoire umfasst Partien wie Verdis Manrico (Il trovatore), Rodolfo (Luisa Miller) und Don Carlo, Puccinis Calaf (Turandot), Pinkerton (Madama Butterfly) und Des Grieux (Manon Lescaut) sowie Pollione (Bellinis Norma), Maurizio in Cileas Adriana Lecouvreur und die Titelpartie in Giordanos Andrea Chénier. Auf der Konzertbühne sang er u.a. gemeinsam mit der Sopranistin Sonya Yoncheva an der Hamburgischen Staatsoper und Royal Liverpool Philharmonic. Vor seiner Karriere als Opernsänger war der Künstler als Spezialist im Umgang mit mittelalterlichen Waffen und als Stuntman tätig. Er trat in Filmen und Serien wie Martin Scorseses Gangs of New York an der Seite von Leonardo DiCaprio, Empire und Rome auf. In der Spielzeit 2024/25 ist Riccardo Massi u.a. als Calaf an der Staatsoper Berlin, als Andrea Chénier an der Opéra de Lyon, als Radamès und Manrico am Royal Opera House sowie als Don Alvaro (La forza del destino) an der Opéra de Lyon zu erleben.

La forza del destino21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025

Michele Pertusi

Michele Pertusi stammt aus Parma. Er ist ein international gefragter Bass und gastierte in den vergangenen Spielzeiten an der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera, in Covent Garden, an der Pa­riser Opéra, den Staatsopern in Wien, München und Berlin sowie an den Opern­häusern in Rom, Zürich, Brüssel, Amsterdam, Madrid, Barcelona und Salzburg. Dabei sang er u.a. die Titelrollen in Maometto II, Guillaume Tell, Don Pasquale, Attila, Oberto und Falstaff, Don Alfonso (Così fan tutte), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Mustafà (L’italiana in Algeri), Lord Sidney (Il viaggio a Reims), Pharao (Mosè in Egitto), Le Gouverneur (Le Comty Ory), Graf Rodolfo (La son­nam­bu­la), Dulcamara (L’elisir d’amore), Don Alfonso (Lucrezia Borgia), Walter (Luisa Miller), Pagano (I Lombardi alla prima crociata), Fiesco (Simon Boccanegra) und Méphistophélès (Faust). Als gesuchter Rossini-Interpret debütierte er 1997 als Moïse (Moïse et Pharaon) beim Rossini Opera Festival in Pesaro, das ihn seither immer wieder einlud und mit dem «Rossini d’oro» auszeichnete. In der Rolle des Sir Giorgio (I puritani) war er bisher in Paris und New York zu erleben. Zu seinen Projekten für 2016/17 zählen u.a. Ernani in Toulouse, La gazza ladra an der Mailänder Scala sowie Don Pasquale an der Wiener Staatsoper. Michele Pertusi hat zahlreiche Einspielungen vorgelegt: Il turco in Italia unter Riccardo Chailly wurde mit einem Gramophone Award und Falstaff unter Colin Davis 2005 mit einem Grammy aus­gezeichnet. 1995 erhielt er den renommierten Premio Abbiati und 2003 von der Republik Italien die Goldmedaille für Verdienste um die Kultur.

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Lobel Barun

Lobel Barun, Bass, stammt aus Kroatien. Er studierte bei Alexei Tanovitski an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Zagreb. 2023 gewann er beim Internationalen Gesangswettbewerb «Lazar Jovanović» in Belgrad den Spezialpreis «Željko Lučić». Im selben Jahr gab er am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb sein Debüt als Bacchus in Boris Papandopulos Amphitryon. Ausserdem trat er mit der Zagreber Philharmonie in der Lisinski-Konzerthalle auf und verkörperte Salieri in Rimski-Korsakows Mozart und Salieri im Opernstudio der Zagreber Hochschule. Weitere Rollen umfassen Le Surintendant des plaisirs (Massenets Cendrillon) an der Musikhochschule in Zagreb, den zahmen Raben Moses (Igor Kuljerićs Animal Farm) in der Lisinski-Konzerthalle, Carceriere (Tosca) am Kroatischen Nationaltheater sowie Tobias Mill (Rossinis La cambiale di matrimonio) im kroatischen Vis. Ab der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Werther14 / 19 Juni / 1 / 4 / 10 Juli 2026 Galakonzert des Internationalen Opernstudios6 Juli 2026

Tomislav Jukic

Tomislav Jukić, Tenor, stammt aus Kroatien. Er ist Preisträger bedeutender internationaler Gesangswettbewerbe, darunter die Mikuláš Schneider-Trnavský International Vocal Competition und der Internationale Antonín Dvořák Gesangswettbewerb (2023). Er studierte bei Martina Zadro an der Musikhochschule in Zagreb und nahm an Meisterkursen bei Renata Pokupić, Nikola Kitanovski, Alexei Tanovitski und Mikhail Sinkevich teil. Zu seinen Engagements gehörten die Tenorpartie in Monteverdis Vespro della Beata Vergine mit dem Chor des Kroatischen Rundfunks und dem Ensemble Concerto dei Venti in Split, Rijeka und Zagreb sowie sein Debüt als Merkur (Boris Papandopulos Amphitryon) in einer Produktion der Musikhochschule in Zagreb. Jüngst sang er Goro (Madama Butterfly) am Opernhaus in Ljubljana, gab ein Solorezital beim Festival Allegretto in Žilina (Slowakei) und war Solist in einem Konzert mit dem Dubrovnik Symphony Orchestra. Tomislav Jukić ist ab der Spielzeit 2024/25 Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Galakonzert des Internationalen Opernstudios6 Juli 2026

Max Bell

Maximilian Bell, Bass, studierte bei Michail Lanskoi und Manfred Equiluz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine Ausbildung ergänzte er durch Meisterkurse bei Angelika Kirchschlager, Adrian Eröd und Gerhard Kahry. Der geborene Österreicher übernahm bereits Rollen wie Spinelloccio (Gianni Schicchi) und Norton (La cambiale di matrimonio) bei den Bregenzer Festspielen, Osmin (Die Entführung aus dem Serail) im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmonikern in Wien und Graz, Snug (A Midsummer Night’s Dream) am Theater Akzent in Wien, die Basspartie in Bernsteins Mass im Wiener Musikverein, Rocco (Fidelio) in einer Kinderproduktion im österreichischen Baden, Sarastro (Die Zauberflöte) im Wiener MuTh sowie Bartolo (Le nozze di Figaro) in einer Wandertheaterproduktion. Ab der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Galakonzert des Internationalen Opernstudios6 Juli 2026
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Kurzgefasst

Krieg, Flucht, Hass und Rache prägen das grosse Lebensgemälde, das Giuseppe Verdi mit «La forza del destino» geschaffen hat. Inmitten dieses unberechenbaren Kräftespiels suchen sich Leonora und Alvaro, kämpfen um ihre Liebe, werden verfolgt, finden Zuflucht im Glauben und zerschellen am unerbittlichen Schicksal. Die Regisseurin Valentina Carrasco, die dem katalanischen Theaterkollektiv La Fura dels Baus angehörte, nimmt Verdis monumentale Szenen zum Anlass, die Werte von Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert zu hinterfragen und entwirft eine dystopische Fantasie. Anna Netrebko kehrt als Leonora zurück nach Zürich. General musikdirektor Gianandrea Noseda steht am Pult.

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