Liederabend Regula Mühlemann

1. Februar 2023

Franz Schubert
Im Frühling
Der Knabe

Wilhelm Baumgartner
Noch sind die Tage der Rosen
Du bist wie eine Blume
Ein Stündlein wohl vor Tag
An den Abendstern
Wenn die Sonne lieblich schiene

Othmar Schoeck
In der Fremde

Richard Flury
Wandern mit Dir

Emil Frey
Junges Mädchen in den Bergen

Richard Langer
Edelwyss

Friedrich Niggli
Plange

Franz Liszt
Au lac de Wallenstadt

Franz Schubert
Auf dem Strom

Pause

Anonymus
Das alte Guggisberg-Lied

Marguerite Roesgen-Champion
Cette étoile perdue
Une jeune fille parle

Walther Geiser
Zwei romanische Lieder

Franz Schubert
La pastorella al prato

Gioachino Rossini
La pastorella dell'Alpi

Franz Schubert
Der Hirt auf dem Felsen


Besetzung


Sopran Regula Mühlemann


Klavier Tatiana Korsunskaya


Klarinette Rita Karin Meier


Naturhorn Konstantin Timokhine

Regula Mühlemann

Regula Mühlemann wurde in Luzern geboren. Sie studierte Gesang bei Barbara Locher. 2018 wurde die Sopranistin mit dem Opus Klassik als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Spielzeiten zählen ihr Rollen- und Hausdebüt als Susanna («Le nozze di Figaro»), Adina («L’elisir d’amore») sowie Blonde («Die Entführung aus dem Serail») an der Wiener Staatsoper, Susanna («Le nozze di Figaro») in Rahmen der Festtage der Staatsoper Unter den Linden Berlin unter dem Dirigat von Daniel Barenboim, ausserdem ihr Rollendebüt als Ilia («Idomeneo») in konzertanten Aufführungen am Festspielhaus Baden-Baden unter der musikalischen Leitung von Thomas Hengelbrock, als Gilda in Verdis «Rigoletto» am Theater Basel, Adele in Strauss’ «Die Fledermaus» an der Wiener Staatsoper und am Teatro Maggio Musicale in Florenz unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta, Juliette («Roméo et Juliette») am Luzerner Theater, Echo («Ariadne auf Naxos») am Mailänder Teatro alla Scala und als Pamina in Mozarts «Die Zauberflöte» im Sommer 2022 sowie Marie («La fille du régiment») an der Opera de Monte Carlo. Regula Mühlemanns Debütalbum «Mozart Arias» gewann den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2017. Ferner erschienen die Alben «Fairy Tales» und «Lieder der Heimat». Sie hat mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Nello Santi, Sir Simon Rattle, Daniel Harding, Andrés Orozco-Estrada, Pablo Heras-Casado, Ivor Bolton, Christian Thielemann und Gianandrea Noseda zusammengearbeitet und war in den renommiertesten Konzertsälen Europas zu Gast. Am Opernhaus Zürich war sie zuletzt als Susanna («Le nozze di Figaro») sowie mit einem Liederabend zu hören.

Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Mühlemann & Noseda21 März 2026

Tatiana Korsunskaya

Tatiana Korsunskaya studierte am Tschaikovskij-Konservatorium Moskau, an der Hochschule für Musik Basel und an der Schola Cantorum Basiliensis. Sie besuchte Weiterbildungen an der Schola Cantorum Basiliensis (Cembalo, Hammerflügel, Generalbass) und Meisterkurse bei Paul Badura-Scoda, Hans Leygraf, Lazar Berman, Humero Francesch und für Liedgestaltung bei Dietrich Fischer-Dieskau. Sie sammelte in den vergangenen 20 Jahren Unterrichtserfahrungen als Dozentin für Kammermusik, Liedgestaltung und Korrepetition an der Hochschule für Musik Luzern und an der Hochschule der Künste Bern, seit 2020 hat sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Basel inne. Sie gewann jeweils den ersten Preis bei den Wettbewerben in Thessaloniki (Kammermusikwettbewerb) und Graz ("Franz Schubert und die Musik der Moderne"). 2015 wurde sie mit dem renommierten ECHO KLASSIK Preis ausgezeichnet. Auf CD legte sie Werke von Sergej Rachmaninoff, Luise Adolpha Le Beau, die Ersteinspielung der Klaviertrios von Eduard Napravnik und in Zusammenarbeit mit Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann entstandene „Lieder der Heimat“ vor; darüber hinaus entstanden diverse Aufnahmen für SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Radio Suisse Romande, Deutschlandfunk und den ORF Österreich. Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit übt sie eine rege Konzerttätigkeit als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin aus und arbeitet bei Meisterkursen und Konzerten mit vielen namhaften Musiker:innen zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit Regula Mühlemann.

Rita Karin Meier

Die Schweizer Klarinettistin Rita Karin Meier wurde nach der Matura von Hansjürg Leuthold an der Musikhochschule Zürich, von Hans Rudolf Stalder an der Musikakademie Basel, von Prof. Hans Deinzer in Hannover und von Prof. Karl Leister an der Musikhochschule “Hanns Eisler” in Berlin ausgebildet. Sie schloss ihre Studien sowohl mit dem Orchester- und dem Solistendiplom der Musikakademie Basel als auch mit dem Konzertexamen der Musikhochschule “Hanns Eisler“ Berlin ab. Noch während ihres Studiums wurde sie im Sinfonieorchester St. Gallen als Soloklarinettistin engagiert. Sie war Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters und des Gustav Mahler Jugendorchesters Wien (Chefdirigent: Claudio Abbado) und spielte ebenfalls im Mahler Chamber Orchestra. Seit der Spielzeit 1994/1995 ist sie Soloklarinettistin bei der Philharmonia Zürich. Von 2009-2011 machte sie an der Musikhochschule Zürich einen Master of Arts in Pädagogik für Klarinette. Rita Karin Meier ist Trägerin zahlreicher nationaler und internationaler Auszeichnungen und Mitglied im Orchester "La Scintilla" auf historischen Instrumenten. Sie unterrichtet an den Kantonsschulen Enge, Freudenberg und am Liceo Artistico in Zürich, an der Orchesterakademie der Oper Zürich sowie als Gastdozentin für Orchesterstellen- und Probespieltraining an der Musikhochschule Basel.

Konstantin Timokhine

Konstantin Timokhine wurde in Kiew geboren. Er studierte zunächst am Tschaikowsky Konservatorium in Kiew und führte sein Studium am Konservatorium Genf fort, wo er Horn, Dirigieren und Kammermusik studierte. An der Zürcher Hochschule der Künste nahm er ein weiteres Studium bei David Johnson auf und schloss sein Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Weitere Studien für Barock- und Naturhorn folgten bei Glen Borling. Konstantin Timokhine gewann jeweils den 1. Preis am Internationalen Hornwettbewerb in Minsk (Weissrussland) und beim Wettbewerb CNEM Riddes (Schweiz). Mit 17 Jahren gab er als Solist sein Debüt mit dem Ukrainischen Jugendorchester auf einer Konzerttournee in Japan. Weitere Auftritte als Solist folgten mit renommierten Orchestern in Europa. Dabei spielte er die Hornkonzerte von Mozart, Haydn, Cherubini, Glière, Bozza und Weber. Er tritt zudem mit Kammermusikensembles wie dem Colorado String Quartet, Ensemble Fidelio Genève, The Yofin Ensemble Zürich, Swiss Chamber Brass, Basel Philharmonic Wind Quintet, Ensemble Contrechamps und Il Giardina Armonico auf. Nachdem er Solo-Hornist im Kammerorchester Genf, Hornist im Orchester der Oper Zürich und Solo-Hornist im Sinfonieorchester St.Gallen war, ist er heute Solo-Hornist im Kammerorchester Basel. Regelmässig spielte er zudem als Solo-Hornist im Orchester Ensemble Kanazawa und bei den Musicien du Louvre unter Mark Minkowski.

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Kurzgefasst

Ob mit Mozarts Pamina bei den Salzburger Festspielen, mit Glucks Euridicie am Pariser Théâtre des Champs-Élysées oder auf Tour mit dem Programm ihres neuen Albums Fairy Tales – die Schweizerin Regula Mühlemann feiert international grosse Erfolge. Kurz nach ihrem Rollendebüt als Gilda am Theater Basel gibt die Sopranistin im Februar einen Liederabend am Opernhaus Zürich. Unter dem Titel «Identité – Lieder der Heimat» hat Regula Mühlemann ein Programm zusammengestellt, das sowohl volkstümliche Lieder aus der Schweiz als auch Lieder von Rossini, Liszt und Schubert umfasst, die pastoralen Themen gewidmet sind. Begleitet wird sie u.a. von der Pianistin Tatiana Korsunskaya und Konstantin Timokhine (Naturhorn).

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