Friedemann Layer hat in seiner Geburtsstadt Wien studiert und war zunächst in Ulm und Salzburg (dort auch als Studienleiter der Salzburger Festspiele) engagiert, bevor er bis 1986 elf Jahre lang als Erster Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein verpflichtet war. In dem vielseitigen Repertoire, das er dort dirigierte, waren u.a. die Deutsche Erstaufführung von Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk und Aribert Reimanns Lear (unmittelbar nach dessen Münchner Uraufführung) besondere Höhepunkte. In dieser Zeit startete auch Layers internationale Karriere. Sie begann mit Opern- und Konzertaufführungen in Frankreich, darunter vorrangig Werke von Mozart. Den Engagements in Paris, Toulouse, Bordeaux folgten Brüssel, San Francisco, Antwerpen, Venedig, Hamburg, Berlin u.a. An der Dresdner Semperoper dirigiert Friedemann Layer 18 Jahre lang Premieren und Repertoire. In den letzten Jahren führten ihn seine Verpflichtungen vor allem nach Basel, Strassburg (Janáček-Zyklus), Kopenhagen (Lohengrin, Tannhäuser, Ariadne auf Naxos) und Frankfurt (Werke von Zemlinsky, Verdi, Berlioz, Janáček, Debussy). Nach seiner Tätigkeit an der Rheinoper wurde er GMD in Mannheim, danach für 13 Jahre Directeur musical in Montpellier. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche preisgekrönte Konzert- und Operngesamtaufnahmen. Nach einer zweiten Amtsperiode als Mannheimer GMD ist er seit 2009 freischaffend tätig. In der vergangenen Spielzeit leitete er u.a. Neuproduktionen an der Oper Strassburg (Das schlaue Füchslein, Regie: Robert Carsen), der Oper Frankfurt (Pelléas et Mélisande, Regie: Claus Guth) und an der Deutschen Oper am Rhein (Don Giovanni, Regie: Karoline Gruber).
Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Libretto von Arrigo Boito nach der Tragödie «Othello» von William Shakespeare
Von 13. Oktober 2013 bis 1. November 2013
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Dauer:
3 Std. 05 Min. Inkl. Pause nach dem 2. Aufzug nach ca. 1 Std. 15 Min. -
Sprache:
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. -
Weitere Informationen:
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Besetzung
Soli Statistenverein am Opernhaus Zürich