29. Januar 2017

Riccardo Minasi, Dirigent
Franco Fagioli, Countertenor
Orchestra La Scintilla


GIOACHINO ROSSINI

Arien und Instrumentalstücke von Gioachino Rossini,
Gaetano Donizetti und Giuseppe Verdi
aus:
«Elisabetta Regina d’Inghilterra»
«Demetrio e Polibio»
«Le siège de Corinthe»
«La donna del Lago»
«L’Assedio di Calais»
«Tancredi»
«Alzira»
«Semiramide»

  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Musikalische Leitung:
Riccardo Minasi

Riccardo Minasi

Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.

Bezuidenhout & Minasi15 März 2026
Orchester:
Orchestra La Scintilla

Orchestra La Scintilla

Die Pflege der historischen Aufführungspraxis hat am Opern­haus Zürich seit dem Monteverdi-Zyklus in den 1970er Jahren Tradition. Bei der folgenden Reihe der Mozart-Opern mit dem Lei­tungs­­­team Harnoncourt/Ponnelle wurde weiter Pio­nierarbeit geleistet, und die Musikerinnen und Musiker passten ihre Spieltechnik den neue­sten Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis an. 1996 formierte sich aus dem Orchester der Oper ein eigenständiges Ensemble von erstklassigen spezialisierten MusikerInnen, das sich einen hervorragenden Ruf erwerben konnte. Der Funke der Begeisterung an neuer «Alter Musik» gab dem Ensemble seinen Namen: La Scintilla – der Funke. Aufführungen mit Koryphäen des Faches wie Nikolaus Har­non­court (u.a. Il ritorno d’Ulisse in patria, Idomeneo), William Christie (u.a. Orphée et Euridice, Les Indes galantes, Orlando), Mark Minkowski (Les Boréades, Giulio Cesare), Reinhard Goebel und Giuliano Carmignola gerieten so erfolgreich, dass das Opernhaus Zürich alle barocken und fast alle aus der klassischen Zeit stammenden Opern von seiner Barockforma­tion La Scintilla spielen liess und lässt. Ausserdem konzertiert das Orchestra La Scintilla der Oper Zürich mit namhaften Solisten – Instrumentalisten wie Sängern – und tritt unter der Leitung von Ada Pesch regelmässig in den gros­­sen Konzertsälen Europas wie der Londoner Royal Festival Hall, dem Concertgebouw Am­sterdam, der Philharmonie Berlin und dem KKL Luzern auf. Äusserst erfolgreich begleitete das Orchester Cecilia Bartoli auf mehrwöchigen Konzertreisen in Nordamerika und Europa (u.a. in der Carnegie Hall).

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Kurzgefasst

Die brillante Technik, der Stimmumfang von drei Oktaven und seine hohe gesangliche Durchsetzungskraft machen den Argentinier Franco Fagioli für viele zum virtuosesten Countertenor der Gegenwart. Sein umfangreiches, ständig wachsendes Repertoire zeugt von einem Künstler, der stets nach neuen Herausforderungen sucht. Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2014 trat er erstmals mit einem Gioachino Rossini gewidmeten Programm auf und erntete sensationelle Kritiken: «was Fagioli in den Arien aus Rossinis Opern an Ausdrucksvielfalt und Farbenreichtum herausarbeitete, war unerhört», so die Neue Zürcher Zeitung. Unterdessen hat der Sänger einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon unterzeichnet und wird im Herbst 2016 sein erstes Soloalbum mit Arien von Rossini vorlegen.

Am Opernhaus Zürich wird er seine Belcanto-Künste gemeinsam mit Riccardo Minasi und dem Orchestra La Scintilla unter Beweis stellen. Auf dem Programm stehen Arien aus den Rossini-Opern Demetrio e Polibio, La donna del lago, Tancredi und Semiramide.

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