Der Bass Valeriy Murga studierte an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in Kiew. Sowohl beim 41. Internationalen Gesangswettbewerb in Toulouse (1996) als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona (1998) gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und nahm 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb teil. Von 1997 bis 1999 war er Solist an der Ukrainischen Nationaloper in Kiew, wo er u. a. die Rollen Figaro («Le nozze di Figaro»), Escamillo («Carmen»), Schaunard («La bohème») und die Titelpartien in «Jewgeni Onegin», «Don Giovanni» und «Fürst Igor» verkörperte. Sein Repertoire umfasst ausserdem u. a. die Partien des Marchese di Posa («Don Carlo») und Schaklowity («Chowanschtschina»). Am Opernhaus Zürich war Valeriy Murga zunächst Mitglied des Internationalen Opernstudios und trat in dieser Zeit u. a. als Sciarrone und Schliesser («Tosca») sowie als Monterone («Rigoletto») auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und war hier seither u. a. als Fürst Jelezki («Pique Dame»), Moralès («Carmen»), Zweiter Soldat («Salome»), Alessio («La sonnambula»), Ali («L’italiana in Algeri»), Wagner («Faust»), Mesner («Tosca»), Butler («La rondine») und Bogdanowitsch («Die lustige Witwe») sowie in Familienopern wie u. a. «Das Gespenst von Canterville», «Robin Hood», «Das verzauberte Schwein», «Jim Knopf» und «Wir pfeifen auf den Gurkenkönig» zu hören. Ausserdem gastierte er in Eugen d’Alberts «Tiefland» am Liceu in Barcelona und in «L’italiana in Algeri» an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.