Timeframed

Choreografien von William Forsythe, Lucas Valente, Andonis Foniadakis und Hans van Manen

Von 17. Januar 2026 bis 12. Februar 2026

  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
    Einführungsmatinee am So 11 Jan 2026

    © Premiere-Bild von Shinichi Maruyama (Nude)

Dramaturgie:
Michael Küster

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Deutschland. Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Kim Brandstrup, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen zusammen. Mit Christian Spuck entstanden u. a. «Winterreise» («Prix Benois de la Danse»), «Romeo und Julia», «Messa da Requiem» und «Dornröschen». An der Mailänder Scala war Michael Küster Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von «Der Freischütz», «Idomeneo» und «Pique Dame».

Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Countertime5 / 7 / 14 Sept. 2025 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026

New Suite

Choreografie von William Forsythe


Choreografie und Lichtgestaltung:
William Forsythe

William Forsythe

William Forsythe (*1949) ist seit über fünfzig Jahren als Choreograf tätig. Seine Werke sind dafür bekannt, dass sie die Praxis des Balletts aus der Identifikation mit dem klassischen Repertoire gelöst und zu einer dynamischen Kunstform des 21. Jahrhunderts transformiert haben. Forsythes tiefgreifendes Interesse an organisatorischen Grundprinzipien der Choreografie hat ihn dazu geführt, ein breites Spektrum von Projekten in den Bereichen Installation, Film und internetbasierter Wissensentwicklung zu realisieren. Forsythe wuchs in New York auf und begann seine Ausbildung bei Nolan Dingman und Christa Long in Florida. Er tanzte mit dem Joffrey Ballet und später mit dem Stuttgarter Ballett, dessen Hauschoreograf er 1976 wurde. In den folgenden sieben Jahren schuf er neue Werke für das Stuttgarter Ensemble, als auch für andere Ballettcompagnien weltweit. 1984 begann seine zwanzigjährige Tätigkeit als Direktor des Ballett Frankfurt, mit dem er Arbeiten wie Artifact (1984), Impressing the Czar (1988), Limb’s Theorem (1990), The Loss of Small Detail (1991), Eidos:Telos (1995), Kammer/Kammer (2000) und Decreation (2003) schuf. Nach der Auflösung des Balletts Frankfurt im Jahr 2004 formierte Forsythe ein neues Ensemble, The Forsythe Company, die er von 2005 bis 2015 leitete. Mit diesem Ensemble entstanden u.a. die Werke Three Atmospheric Studies (2005), Human Writes (2005), Heterotopia (2006), I don’t believe in outer space (2008), und Sider (2011). Forsythes Werke aus dieser Zeit wurden ausschliesslich von dieser neuen Compagnie entwickelt und aufgeführt, während seine früheren Arbeiten einen zentralen Platz im Repertoire praktisch aller wichtigen Ballettensembles der Welt einnehmen. In den letzten Jahren schuf Forsythe Werke für das das Ballett der Pariser Oper, das English National Ballet, das Boston Ballet, das Dance Theatre of Harlem und das Ballett der Mailänder Scala sowie A Quiet Evening of Dance, produziert vom Sadler’s Wells Theatre (London), und The Barre Project (Blake Works II) für den digitalen Raum.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Musik:
Georg Friedrich Händel,
Johann Sebastian Bach,
Luciano Berio
Kostüme:
Yumiko Takeshima

Yumiko Takeshima

Die japanische Kostümbildnerin Yumiko Takeshima begann ihre Karriere als Tänzerin. An der Miharu Ishikawa Ballet School in Japan und an der San Francisco Ballet School in den USA ausgebildet, führten Yumiko Takeshima erste Engagements u.a. an das Universal Ballet Seoul, das Alberta Ballet Calgary und Het Nationale Ballet. Von 2006 bis 2014 war Yumiko Takeshima Erste Solistin am Semperoper Ballett. Sie arbeitete mit vielen international renommierten Choreografen und war bei zahlreichen internationalen Ballettgalas und -festivals zu Gast. Yumiko Takeshima kreiert und vertreibt ihre eigene Tanzkleidungskollektion Yumiko und eröffnete Dance and Fitness Wear Stores in New York City und Berlin. Als Kostümbildnerin zeichnet Yumiko Takeshima für zahlreiche Choreografien von David Dawson verantwortlich und schuf das Kostümdesign für The Second Detail und New Suite von William Forsythe.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026

Besetzung

Die Besetzungen für diesen Termin werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Neukreation

Choreografie von Lucas Valente


Choreografie und Inszenierung:
Lucas Valente

Lucas Valente

Lucas Valente stammt aus Brasilien. Er studierte Performing Arts und Philosophie an der Universität São Paulo. Nach Engagements im Ballett Laura Alonso in Havanna, in der São Paulo Companhia de Dança und bei Richard Siegals Ballet of Difference ist er seit der Spielzeit 2017/18 Mitglied des Balletts Zürich. Er war u. a. in Choreografien von Johann Inger, Crystal Pite, William Forsythe und Christian Spuck (Monteverdi, Winterreise, Messa da Requiem) zu erleben. Nach mehreren Arbeiten in der Reihe «Junge Choreografen» choreo­grafierte er Sacre für die Tonhalle Zürich, Rex für das Ballet du Rhin, Sal für die São Paulo Companhia de Dança sowie Cain und fast nacht beim Origen Festival. Seine Choreografie Umbra wurde 2022 mit dem Preis für die beste Choreografie beim Choreografiewettbewerb Biarritz ausgezeichnet. 2025 entstand Point of No Return für das Junior Ballett. Erstmals choreografiert Lucas Valente 2026 für das Ballett Zürich.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026
Musik:
Daniel Lutz

Daniel Lutz

Daniel Lutz stammt aus Zürich. Seine Leidenschaft gilt dem Experimentieren mit unterschiedlichsten Instrumenten und der Suche nach unkonventionellen Wegen, diese zu spielen und Klang zu formen.  Durch diese forschende Herangehensweise hat er eine eigenständige Klangsprache entwickelt, die elektronische Strukturen mit organischer Tiefe verbindet. Als Komponist arbeitet er seit 2023 und begleitete bereits mehrere Choreografien von Lucas Valente, darunter «Point of No Return» und «That Thing I Can’t Stop».

The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Kostüme:
Christopher Parker

Christopher Parker

Christopher Parker stammt aus Grossbritannien. Er absolvierte seine Ausbildung an der Royal Ballet School in London und trat anschliessend mit dem Scottish Ballet, dem Junior Ballett Zürich, dem Aalto Ballett Essen, dem Ballett Dortmund und dem Ballett Zürich (2012–2019) auf. Während seiner Zeit auf der Bühne tanzte er in Produktionen von Christian Spuck, Marco Goecke, George Balanchine und William Forsythe. Neben seiner Karriere als Tänzer begann er, Kostüme für Bühnenproduktionen zu entwerfen, und entwickelt seine Arbeit kontinuierlich weiter. Kostüme entstanden für Choregrafien von Craig Davidson, Filipe Portugal und David Farias. Ein enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit  Lucas Valente («All the Things That Might Kill Me», «Scent of Her Gardenias», «Umbra», «Le Sacre du printemps», «Cain» und «Fast Nacht»).

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Lichtgestaltung:
Martin Gebhardt

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für «La bohème» und eine Neufassung von Spoerlis «Der Tod und das Mädchen». Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. «Winterreise», «Nussknacker und Mausekönig», «Messa da Requiem», «Anna Karenina», «Woyzeck», «Der Sandmann», «Leonce und Lena», «Das Mädchen mit den Schwefelhölzern»). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u. a. «Strings»,«Le Sacre du printemps» und «Faust» in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend «Sale» und Rossinis «Il viaggio a Reims» in Zürich sowie bei «Lulu» an der Hamburgischen Staatsoper zusammen und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für «Les Huguenots». 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett «Bovary» beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis «Tancredi» an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei «Atonement» von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 März / 2 / 6 / 30 Apr. / 2 Mai 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026
Dramaturgie:
Michael Küster

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Deutschland. Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Kim Brandstrup, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen zusammen. Mit Christian Spuck entstanden u. a. «Winterreise» («Prix Benois de la Danse»), «Romeo und Julia», «Messa da Requiem» und «Dornröschen». An der Mailänder Scala war Michael Küster Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von «Der Freischütz», «Idomeneo» und «Pique Dame».

Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Countertime5 / 7 / 14 Sept. 2025 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026

Besetzung

Die Besetzungen für diesen Termin werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Neukreation

Choreografie von Andonis Foniadakis


Choreografie und Inszenierung:
Andonis Foniadakis

Andonis Foniadakis

Andonis Foniadakis, aufgewachsen auf Kreta, begann seine Tanzausbildung bei Niki Papadaki, studierte dann an der National School of Dance Athen und erhielt vor seinem Abschluss das renommierte Maria-Callas-Stipendium, mit dem er sein Studium an der Rudra Béjart-Schule in Lausanne fortsetzte. Danach tanzte und choreografierte er weltweit an renommierten Häusern. 2003 gründete er seine eigene Tanzcompagnie «Apotosoma – Andonis Foniadakis» in Lyon.  2012 erhielt er in Italien den Danza Danza Award als bester Choreograf für die Kreation Les Noces beim Ballett Florenz und 2018 von der Critics Union of Music and Theatre in Griechenland den Preis für die beste Choreografie für sein Stück Galaxy. Von 2016 bis 2018 war er Künstlerischer Leiter des Griechischen Nationalballetts.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Musik:
Bryce Dessner,
Ludovico Einaudi
Kostüme:
Anastasios Sofroniou

Anastasios Sofroniou

Der in Deutschland geborene und in Paris lebende griechische Modeunternehmer und Kostümdesigner Anastasios-Tassos Sofroniou begann seine Karriere als Mode-Redakteur in Athen und zog später nach London, wo er mit der Stylistin und Modedirektorin Isabella Blow (Vogue) und Fotografen wie Richard Avedon, David LaChapelle und Mario Testino für Publikationen wie «The Face», «Interview US», «British GQ», «Elle» und «Sunday Times Style» zusammenarbeitete. 2010 gründete er seine zeitgenössische Herrenmodemarke «Conquistador», gefolgt von der Kreativagentur «StudioSTOUTT im Jahr 2022. Seit 2011 lehrt Anastasios Sofroniou an führenden Universitäten für Modedesign und Modemanagement wie Polimoda (Florenz), ModArt und EIML (Paris). Seit 2011 kreiert er Kostüme für zeitgenössischen Tanz und Opern. Gemeinsam mit dem Choreografen Andonis Foniadakis entstanden zahlreiche Choreografien für renommierte Compagnien wie die Martha Graham Dance Company, das Maurice Béjart Ballet, das Genfer Ballett, das Hong Kong Ballet, Gauthier Dance, Cedar Lake NY, die Sydney Dance Company, das Opera Ballet Vlaanderen, das Staatsballett Hannover, Tanz Kassel, die Oper Florenz und Rambert Dance.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Lichtgestaltung:
Martin Gebhardt

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für «La bohème» und eine Neufassung von Spoerlis «Der Tod und das Mädchen». Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u. a. «Winterreise», «Nussknacker und Mausekönig», «Messa da Requiem», «Anna Karenina», «Woyzeck», «Der Sandmann», «Leonce und Lena», «Das Mädchen mit den Schwefelhölzern»). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u. a. «Strings»,«Le Sacre du printemps» und «Faust» in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend «Sale» und Rossinis «Il viaggio a Reims» in Zürich sowie bei «Lulu» an der Hamburgischen Staatsoper zusammen und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für «Les Huguenots». 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett «Bovary» beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis «Tancredi» an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei «Atonement» von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Juni / 2 / 5 / 8 / 11 Juli 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 März / 2 / 6 / 30 Apr. / 2 Mai 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026
Dramaturgie:
Michael Küster

Michael Küster

Michael Küster stammt aus Deutschland. Nach dem Studium der Germanistik, Kunst- und Sprechwissenschaft an der Universität Halle war er Moderator, Autor und Sprecher bei verschiedenen Rundfunkanstalten in Deutschland. Dort präsentierte er eine Vielzahl von Klassik-Programmen und Live-Übertragungen wichtiger Konzertereignisse, u. a. aus der Metropolitan Opera New York, der Semperoper Dresden und dem Leipziger Gewandhaus. Seit 2002 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, u. a. für Regisseure wie Matthias Hartmann, David Alden, Robert Carsen, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto, David Pountney, Johannes Schaaf und Graham Vick. Als Dramaturg des Balletts Zürich arbeitete Michael Küster seit 2012 u. a. mit Cathy Marston, Marco Goecke, Marcos Morau, Kim Brandstrup, Edward Clug, Alexei Ratmansky, William Forsythe, Jiří Kylián und Hans van Manen zusammen. Mit Christian Spuck entstanden u. a. «Winterreise» («Prix Benois de la Danse»), «Romeo und Julia», «Messa da Requiem» und «Dornröschen». An der Mailänder Scala war Michael Küster Dramaturg für Matthias Hartmanns Operninszenierungen von «Der Freischütz», «Idomeneo» und «Pique Dame».

Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Okt. / 1 / 9 / 13 Nov. / 2 / 5 / 6 / 9 Dez. 2025 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dez. 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr. 2026 Countertime5 / 7 / 14 Sept. 2025 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 Mai / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Juni 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Juni / 4 Juli 2026

Besetzung

Die Besetzungen für diesen Termin werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Live

Choreografie von Hans van Manen


Choreografie:
Hans van Manen

Hans van Manen

Hans van Manen, geboren 1932 in den Niederlanden, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Choreografen. Seine Karriere begann 1951 als Mitglied der Sonia Gaskell Compagnie. Nach ersten Engagements beim Nederlands Opera Ballet, wo seine erste Choreografie entstand (Feestgericht, 1957), und bei der Roland Petit Compagnie in Paris schloss er sich 1960 dem Nederlands Dans Theater an, zunächst als Tänzer (bis 1963), dann als Choreograf und schliesslich als Künstlerischer Leiter (1961-71). 1973 wechselte er zum Nationalen Ballett Amsterdam. 1988-2003 kehrte Hans van Manen als Hauschoreograf zum Nederlands Dans Theater zurück, 2003 übernahm er die gleiche Funktion beim Königlichen Dänischen Ballett. Hans van Manens Werk umfasst 150 Ballette, von denen jedes einzelne seine unverwechselbare Handschrift trägt: strukturelle Klarheit und raffinierte Einfachheit sind die zentralen Elemente seiner Choreografien, was ihm den Beinamen «Mondrian des Tanzes» eingetragen hat. Ausserhalb der Niederlande haben Compagnien wie das Ballett Zürich, das Stuttgarter Ballett, das Bayerische Staatsballett München, das Staatsballett Berlin, das Houston Ballet, das National Ballet of Canada, das Pennsylvania Ballet, das English Royal Ballet, das Royal Danish Ballet, das Staatsopern­ballett Wien, das Tanzforum Köln, die Compaña Nacional de Danza und die Alvin Ailey Dance Company seine Choreografien getanzt. Hans van Manen wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. 1991 erhielt er den Sonia Gaskell Preis für sein Gesamtwerk und den Preis für Choreografie des Dänischen Theaters, seit 1992 ist er Offizier des Ritterordens von Oranien-Nassau. 1992 erhielt er den Deutschen Tanzpreis, 1996 ehrte ihn die holländische C.O.C. mit der Bob Angelo Medaille. 1997 erhielt Hans van Manen den Gino Tani International Prize in der Kategorie Tanz. 1998 veranstaltete das Edinburgh International Festival Scotland eine Retrospektive der Werke van Manens; sein Gesamtwerk wurde mit dem Archangel, dem Kritikerpreis des Edinburgh Festivals, ausgezeichnet. 2000 kam zu seinen zahlreichen Auszeichnungen der Erasmus-Preis für seine Verdienste um den niederländischen Tanz dazu, 2004 der Musikpreis der Stadt Duisburg, 2005 der Prix Benois de la Danse für sein Lebenswerk. Neben seinem choreografischen Schaffen erlangte er hohes Renommee als Fotograf.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Musik:
Franz Liszt
Kostüme:
Keso Dekker

Keso Dekker

Keso Dekker, auf der holländischen Insel Ysselmonde geboren, studierte Kunstgeschichte, Niederländische sowie Klassische Sprachen und Literatur, bevor er sich der Malerei zuwandte. Nachdem der Choreograf Eric Hampton ihn 1976 erstmals als Bühnen- und Kostümbildner engagierte, begann die intensive Zusammenarbeit mit Hans van Manen, die seither zu mehr als 60 gemeinsamen Kreationen führte. Über 400 Bühnen- und Kostümarbeiten entstanden für zahlreiche Theater- und Tanzmacher in Europa und den USA, darunter Choreografen wie Renato Zanella, Bernd Bienert, Nils Christe und Heinz Spoerli (Ein Sommernachtstraum, Goldberg-Variationen). Er kreierte TV-Programme, leitete Workshops, schrieb Bücher, gestaltete Innen- und Aussenräume sowie Ausstellungen wie 1986 La Mode und 1994 The Art of Devotion 1300–1500 im Rijksmuseum Amsterdam. 2002 erhielt er den niederländischen Preis für Formgebung sowie den Grossen Preis der holländischen Tanzwelt. Mit Martin Schläpfer arbeitete Keso Dekker bei den Uraufführungen Musica ricercata, Tanzsuite und Pathétique für ballettmainz, Streichquartett und Lontano für Het Nationale Ballet Amsterdam und Forellenquintett für das Ballett am Rhein zusammen. 2013 folgte die gemeinsame Uraufführung Johannes Brahms – Symphonie Nr. 2. Für die Feiern zum 50-jährigen Jubiläum von Het Nationale Ballet entwarf er einen Ballettmara­thon mit neun Uraufführungen von u.a. Hans van Manen, Christopher Wheeldon und Alexei Ratmansky. Beim American Ballet Theater kam 2012 Symphony No 9 von Ratmansky in Dekkers Design heraus, gefolgt von der Neugestaltung von Massines Choreartium beim Bayerischen Staatsballett. Darüber hinaus arbeitete Keso Dekker 2016 an der Design-Konzeption für die Ausstellung 500 Jahre Hieronymus Bosch in den Niederlanden mit.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
Lichtgestaltung:
Bert Dalhuysen

Bert Dalhuysen

Der Lichtdesigner Bert Dalhuysen studierte an der Akademie für Fotografie und Fototechnik in Den Haag und arbeitete zunächst als freiberuflicher Fotograf und Lichtdesigner. 1982 wurde er Geschäftsführer der Arinde Visual Design Studios in Amsterdam. 1986 trat er dem Lichtteam der Niederländischen Nationaloper und des Balletts bei, wo er 2001 zum Stellvertretenden Leiter ernannt wurde. Bis 2020 war er Lichttechniker und Lichtdesigner beim Niederländischen Nationalballett und anderen niederländischen und internationalen Compagnien. Dalhuysen arbeitet derzeit als freiberuflicher Licht- und Multimediadesigner für Ballett, Oper und Theater. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Choreografen David Dawson und dem Designer Eno Henze.

Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026

Besetzung


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko


Klavier Kateryna Tereshchenko

Kateryna Tereshchenko

Kateryna Tereshchenko wurde in der Ukraine geboren. Sie studierte bei B. Fedorov an der Kiewer Lysenko-Musikschule und von 2007 bis 2009 bei Konstantin Scherbakov an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (Master Specialized Musik Performance – Solistin). Von 2011 bis 2013 war sie Masterstudentin bei Ulrich Koella (Master Specialized Musik Performance – Kammermusik und Lied). 2011 und 2012 wurde sie mit dem Studienpreis des Migros-Kulturprozent-Wettbewerbs in Zürich ausgezeichnet. Von 2013 bis 2016 war sie Mitglied der Orchester-Akademie am Opernhaus Zürich. Zahlreiche Konzerte als Solistin (Klavierabende und Konzerte mit Orchester), als Kammermusikerin in verschiedenen Formationen sowie als Liedbegleiterin führten Kateryna Tereshchenko in die Ukraine, nach Deutschland, Polen, Tschechien, Italien, Österreich, Argentinien und in die Schweiz. Seit 2019 ist sie als Korrepetitorin (Bereich PreCollege Musik) an der Zürcher Hochschule der Künste angestellt. Daneben spielt sie an diversen Festivals und im Opernhaus Zürich als Solistin (The Cellist, Walkways) und in Brunchkonzerten.

Countertime5 / 7 / 14 Sept. 2025 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan. / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb. 2026
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Kurzgefasst

Zwei legendäre Tanzstücke und zwei Uraufführungen vereint dieser vierteilige Ballettabend.
Eine lange Beziehung verbindet das Ballett Zürich mit dem amerikanischen Choreografen William Forsythe. Seine «New Suite» aus dem Jahr 2012 zu Musik von Bach, Händel und Berio vereint acht technisch hoch anspruchsvolle Duette aus unterschiedlichen Schaffensperioden und wird so zu einer Werkschau «en miniature».
Mit seinem Videoballett «Live» hat Hans van Manen 1979 Tanzgeschichte geschrieben. Das in der Pionierzeit der Videotechnik entstandene Stück für zwei Tänzerinnen, einen Pianisten und einen Kameramann sprengt die Grenzen des Bühnenraums und erweist sich als meisterhaftes Vexierspiel über die Mechanismen der Wahrnehmung.
Zum ersten Mal arbeitet das Ballett Zürich mit Andonis Foniadakis zusammen. Der griechische Choreograf gilt mit seinen bildgewaltigen Kreationen am Puls der Zeit und einer explosiv-erfindungsreichen Körpersprache als eine der interessantesten Stimmen in der europäischen Tanzszene.
Lucas Valente, Tänzer im Ballett Zürich und seit einiger Zeit sehr erfolgreich auf dem Weg zur choreografischen Karriere, wird nach seinem Debüt beim Junior Ballett erstmals ein Stück für die Hauptcompagnie kreieren.

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