Unser Zukunftsbild – da wollen wir hin

Der Erweiterungsbau des historischen Opernhauses ist ein lebendiger und inspirierender Ort, der allen Menschen offensteht. Er ist Teil des Stadtraums am See und am Sechseläutenplatz und schafft auch jenseits des Vorstellungsbesuches Möglichkeiten für Begegnungen und Interaktionen. Besucherinnen und Besucher geniessen innovative kulinarische Angebote oder verweilen hier, vielleicht in einem Dachgarten, ohne Konsumationszwang, mit spektakulärer Aussicht auf den Zürichsee und die Alpen.

Der Bau am zentralsten Ort der Stadt macht mit seiner ortsbezogenen und visionären Architektur und als Vorbild in Sachen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und ressourcenschonender Bauweise international von sich reden. Als Symbiose mit dem Altbau ist der Erweiterungsbau ein Touristenmagnet und Selfiespot und die Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons führen ihre Gäste mit Stolz hierher.

Der neue Erweiterungsbau steht für eine inhaltliche und räumliche Öffnung der Institution Oper. Hier werden ein ausgeweitetes Vermittlungsprogramm für alle Altersgruppen sowie Formate der kulturellen Teilhabe angeboten. Auf der Laborbühne, einer neuen zweiten Spielstätte des Opernhauses, wird an neuen Formaten des Musik- und Tanztheaters gearbeitet und eine kooperative Zusammenarbeit mit anderen Kulturinstitutionen etabliert. Im integrierten Bernhard Theater finden wie bis anhin Künstlerinnen und Künstler diverser Genres eine Bühne.

Durch die bauliche Entwicklung sind die akuten Platzprobleme im Backstagebereich des Opernhauses gelöst. Für die rund 800 Mitarbeitenden wurde eine gesundheitsfördernde, zeitgemässe und barrierefreie Arbeitsumgebung geschaffen und die innerbetrieblichen Abläufe können wirkungsvoll gestaltet werden. So kann das Opernhaus auch künftig seinen im Opernhausgesetz verankerten Auftrag erfüllen und «herausragende Qualität und internationale Ausstrahlung der künstlerischen Leistung» anstreben.