Lunchkonzert

Andrea Kollé (flute) 
Samuel Castro Bastos (oboe) 
Heinrich Mätzener (clarinet) 
Tomas Gallart (horn)
Elisabeth Göring (bassoon)
Alexander Boeschoten (piano)


CAMILLE SAINT-SAËNS
Caprice sur des airs danois et russes für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier op. 79 

CAMILLE SAINT-SAËNS
Tarantelle für Flöte, Klarinette und Klavier op. 6 

MAURICE RAVEL
Le Tombeau de Couperin

(Arr. für Bläserquintett und Klavier)

Past performances

No performances today

Biographies


Laurence Cummings,

Laurence Cummings

Laurence Cummings, Dirigent und Cembalist, stammt aus Grossbritannien und zählt zu den interessantesten und vielseitigsten Protagonisten der historischen Aufführungspraxis. Sein Studium an der Universität Oxford, wo er Organ Scholar am Christ Church College war, schloss er mit Auszeichnung ab. 1996-2012 war er Leiter für historische Aufführungspraxis an der Royal Academy of Music. Er ist musikalischer Berater des Londoner Handel House und seit 1999 Musikalischer Leiter des London Handel Festival, wo er u.a. Deborah, Athalia, Esther, Agrippina, Sosarme, Alexander Balus, Hercules, Samson, Riccardo Primo und Tolomeo herausbrachte. Er ist regelmässiger Gast der Casa da Música in Porto, wo er das Orquestra Barroca Casa da Música dirigiert. Seit 2012 ist er Künstlerischer Leiter der Händel-Festspiele Göttingen. An bedeutenden Spielstätten wie der English National Opera, den Opernhäusern Göteborg und Garsington und dem Glyndebourne Festival übernahm er die Musikalische Leitung von Opernproduktionen. Am Opernhaus Zürich war er bisher in Christoph Marthalers Händel-Projekt SALE und in Herbert Fritschs Inszenierung von King Arthur zu erleben. Cummings steht regelmässig am Pult von The English Concert und The Orchestra of the Age of Enlightenment und dirigiert verschiedene Orchester in ganz Europa und den USA. Zu seinen zahlreichen Einspielungen zählen u.a. die Erstaufnahme von Händels neu entdecktem Gloria mit Emma Kirkby und der Royal Academy of Music, CDs mit Musik für Cembalo solo, darunter Kompositionen von Louis und François Couperin sowie eine Einspielung von Händel Arien mit Angelika Kirchschlager und dem Kammerorchester Basel für Sony.



Anna Stéphany,

Anna Stéphany

Anna Stéphany ist englisch-französischer Herkunft. Sie studierte am King’s College London, an der Guildhall School of Music & Drama und am National Opera Studio, gewann den Kathleen Ferrier Award sowie die Guildhall Gold Medal und vertrat England 2009 beim Wettbewerb «BBC Cardiff Singer of the World». Bisher sang sie u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) am Bolschoi-Theater, an der Königlichen Oper Stockholm und in Covent Garden, Annio (La clemenza di Tito) in Aix-en-Provence und an der Bayerischen Staatsoper, Rosina (Il barbiere di Siviglia) am Théâtre du Châtelet, die Titelrolle in Charpentiers Medée am Chicago Opera Theater, La donna del lago in Covent Garden, La Musica/Speranza (L’Orfeo) in München und die Titelpartie in Händels Serse in einer CD-Einspielung mit der Early Opera Company unter Christian Curnyn. Im Sommer 2017 debütierte sie in Glyndebourne als Sesto in Mozarts La clemenza di Tito. Konzerte gab sie u.a. mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und William Christie, dem Balthasar Neumann Ensemble und Thomas Hengelbrock, dem Orchestra La Scintilla und Laurence Cummings sowie mit dem Londoner Philharmonia Orchestra und Esa-Pekka Salonen. Von 2012 bis 2015 gehörte Anna Stéphany zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier als Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Siébel (Faust), La Muse/Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann) und Minerva (Il ritorno d’Ulisse in patria) sowie in jüngerer Zeit als Venus (King Arthur), Sesto, Romeo (I Capuleti e i Montecchi), Charlotte (Werther), Idamante (Idomeneo) und Octavian zu erleben. In der Spielzeit 2019/20 singt sie neben Hänsel in Zürich, die Mezzosopran-Partie in Mendelssohns Elias am Théâtre de Champs-Elysées und Ruggiero (Alcina) in Glyndbourne.



Irène Friedli,

Irène Friedli

Irène Friedli ist in Räuchlisberg, Schweiz, aufgewachsen und schloss an der Musik-Akademie Basel mit dem Solistendiplom ab. Die Altistin ergänzte ihre Studien in der Interpretationsklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin, nahm an Meisterkursen von Brigitte Fassbaender teil und bildete sich bei Helen Keller weiter. Sie gewann zahlreiche Preise bei internationalen Liedwettbewerben. Seit 1994/95 ist sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich, wo sie u.a. als Suzuki, 2. und 3. Dame (Die Zauberflöte), Mercédès, Titelheldin in Ravels L’Enfant et les sortilèges, Elsbeth in Schlafes Bruder (UA), Lily in Harley (UA), Tisbe (La Cenerentola), Annina und Flora (La traviata), Flosshilde (Rheingold, Götterdämmerung), Polina, Hänsel, Emilia (Otello) und Lucia (Cavalleria rusticana) zu hören war. 2012 gastierte Irène Friedli an der Opéra Bastille in Paris. Am Opernhaus Zürich war sie u.a. als Olga in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, als Marthe in Gounods Faust, als Margret (Wozzeck), als Lovis in Ronja Räubertochter von Jörn Arnecke, als 6. Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe in Parsifal, als Gertrud/Knusper­hexe in Hänsel und Gretel, als Clotilde in Norma, als Mutter/Andermutter in Coraline, als Kartenaufschlägerin in Arabella und als Amme in Boris Godunow zu hören. In der Uraufführung der Familienoper Odyssee sang sie Eurykleia/Mutter und in Girl with a Pearl Earring Tanneke. Zuletzt trat sie hier u. a. als Herzkönigin in Alice im Wunderland, als Annina in La traviata, als Filippyevna in Jewgeni Onegin, als Tisbe in La Cenerentola, als Miss Bentson in Lakmé sowie als Marcellina in Le nozze di Figaro auf.

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig21, 28 Sep 2024; 19 Jan 2025 In 80 Tagen um die Welt17, 24 Nov; 26, 29 Dec 2024; 05, 12, 14 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17 Jan 2025


Julia Riley,

Julia Riley

Julia Riley, britische Mezzosopranistin, studierte an der Royal Academy of Music und beim National Opera Studio in London. Sie ist Gewinnerin der Mozart Singing Competition. Seit ihrem Debüt als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro bei der Glyndebourne Touring Opera war sie u.a. als Nancy in Albert Herring an der Opéra Comique in Paris, in der Titelrolle von Händels Xerxes, als Donna Elvira (Don Giovanni), Sesto (La clemenza di Tito) und Giovanna Seymour (Anna Bolena) mit der English Touring Opera, als Dorabella in Così fan tutte mit der Opera Holland Park sowie in I puritani und L’italiana in Algeri an der Scottish Opera zu hören. Auf dem Konzertpodium trat sie unter anderem bei den BBC Proms unter Sir Andrew Davies auf, beim London Bach Festival, im Teatro Nacional de São Carlos (Lissabon), beim Glyndebourne Festival, in der Royal Albert Hall mit dem London Philharmonic Orchestra (Verdis Requiem), beim Leeds Lieder Festival, in der Londoner Barbican Hall, der Birmingham Symphony Hall (Beethovens Neunte Sinfonie) und im Auditorio Nacional de Música in Madrid sowie in der Londoner Cadogan Hall mit der Academy of Ancient Music unter der Leitung von Richard Egarr. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 gehört Julia Riley zum Ensemble des Zürcher Opernhauses, wo sie u.a. als Sonetka (Lady Macbeth von Mzensk), Dinah in Bernsteins Trouble in Tahiti, Giovanna (Rigoletto), Charlotte (Die Soldaten), Zweite Dame (Die Zauberflöte), Zweite Magd (Elektra) und Flora (Das verzauberte Schwein) zu erleben war. In Zukunft ist Charlotte (Die Soldaten) am Teatro Colon in Buenos Aires geplant.

 



Michael Laurenz,

Michael Laurenz

Michael Laurenz begann seine Gesangskarriere als Tamino bei den Schlossfestspielen Wernigerode. Es folgten Engagements mit den Stuttgarter Philharmonikern und an der Kammeroper München. Als Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich (2008–2010) sang er u.a. die Titelpartie in Offenbachs Barbe­Bleue und Siegfried in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen. 2010 wurde er ans Opernhaus Zürich engagiert und war hier u.a. als Arbace (Idomeneo), Lindoro (Haydns La fedeltà premiata), Dr. Cajus (Falstaff), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Valzacchi (Der Rosenka­
valier
), Iwan (Die Nase), Abdisu (Palestrina), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Der Schäbige (Lady Macbeth von Mzensk), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Aegisth (Elektra), Monostatos (Die Zauberflöte), Pirzel (Die Soldaten) und in der Titelrolle von Robin Hood zu hören. Michael Laurenz gastiert regelmässig an den grossen Opernhäusern und Festivals Europas, darunter die Bregenzer Festspiele, die Pariser Oper, die Salzburger Festspiele 
und die Bayerische Staatsoper. Höhepunkte der letzten Zeit waren Valzacchi (Der Rosenkava­lier) in Amsterdam, Andres (Wozzeck) an der Mailänder Scala, Meckie Messer beim Kurt Weill-Fest in Dessau, Aegisth (Elektra) sowie Albert Gregor (Die Sache Makropulos) an der Vlaamse Opera, Tanzmeister (Ariadne auf Naxos) in Glyndebourne, Willy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Zürich, Basilio (Le nozze di Figaro) an der Oper Köln und Flute (A Midsummer Night’s) am Theater an der Wien. Er ist Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und war dort zuletzt in ArabellaDie Zauberflöte für Kinder, Les Contes d’Hoff­mann und Orest zu hören.