Tosca

Giacomo Puccini

Melodramma in drei Akten
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach Victorien Sardou

Von 3. Oktober 2021 bis 17. Oktober 2021

  • Dauer:
    2 Std. 30 Min. Inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 55 Min.
  • Sprache:
    In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Weitere Informationen:
    Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Musikalische Leitung:
Paolo Carignani

Paolo Carignani

Paolo Carignani wurde in Mailand geboren. Er studierte am dortigen Giuseppe Verdi-Konservatorium Komposition, Orgel und Klavier, später Dirigieren bei Alceo Galliera. Seine Engagements haben ihn an zahlreiche italienische Opernhäuser geführt sowie u. a. an die Staatsopern in Wien, Berlin und München, die Deutsche Oper Berlin, die Nederlandse Opera in Amsterdam, das Royal Opera House in London, die Opéra Bastille in Paris, das Teatre del Liceu in Barcelona, die Metropolitan Opera in New York und das Amsterdamer Concertgebouw, ausserdem nach Oslo, Brüssel, Antwerpen, Glyndebourne, Salzburg und Spoleto, zum Schleswig-Holstein und zum Rheingau Musik Festival sowie zum Rossini Opera Festival in Pesaro. Im Konzertbereich dirigierte er u.a. die Münchner Philharmoniker, die Symphonieorchester des NDR, WDR und ORF, die Göteborger Symphoniker, das Detroit Symphony Orchestra und das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. Von 1999 bis 2008 war Paolo Carignani Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt und künstlerischer Leiter des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. 2018/19 gab er sein Debüt an der Scala in Mailand mit Ali Baba e i 40 ladroni sowie am Bolschoi in Moskau mit Un ballo in maschera. In der Spielzeit 2020/21 dirigierte er am Maggio Musicale in Florenz Nabucco, am Royal Danish Opera House Simon Boccanegra sowie Don Carlo am Bolschoi in Moskau. 2021/22 übernahm er ausserdem die musikalische Leitung von u.a. Tosca und Cavalleria rusticana / Pagliacci am Opernhaus Zürich, von La bohème und Un ballo in maschera an der Royal Danish Opera und von Nabucco an der Wiener Staatsoper.

Inszenierung:
Robert Carsen

Robert Carsen

Robert Carsen, geboren in Kanada, gehört zu den weltweit gefragtesten Regisseuren, Bühnen- und Lichtdesigner für Theater und Oper. Nach einer Ausbildung als Schauspieler an der York University in Toronto und an der Bristol Old Vic Theatre School hatte er als Regisseur erste Erfolge an den Opern in Genf, Paris und Antwerpen. Seither inszeniert er an den grossen Bühnen der Welt, u. a. «Die tote Stadt» an der Komischen Oper Berlin, «Der Rosenkavalier» und «Falstaff» am Royal Opera House London und an der Metropolitan Opera New York, «Jewgeni Onegin» in Rom, «La traviata» am La Fenice in Venedig, «A Midsummer Night’s Dream» und «Rigoletto» beim Festival d’Aix-en-Provence, «Wozzeck», «Agrippina» und «Platée» am Theater an der Wien, «Rinaldo» und «L’incoronazione di Poppea» in Glyndebourne, «Tannhäuser», «Elektra», «Rusalka», «Lohengrin» und «Manon Lescaut» an der Pariser Oper, «Salome» und «Idomeneo» in Madrid, «Falstaff», «Don Giovanni» und «Alcina» an der Mailänder Scala sowie u. a. «Tosca», «Semele» und «Arabella» am Opernhaus Zürich. Er inszenierte ausserdem Theater- und Musicalproduktionen, u. a. «Singin’ in the Rain», «My Fair Lady» und «Candide» am Theatre du Châtelet sowie die Uraufführung von Andrew Lloyd Webbers «The Beautiful Game» im Londoner West End. Robert Carsen wirkte als Kurator und Szenograph u. a. im Grand Palais, im Musée d’Orsay und an der Opéra Garnier, an der Royal Academy of Arts, am Art Institute of Chicago sowie beim Filmfestival von Cannes. Er ist «Officier des Arts et des Lettres» und «Officer of the Order of Canada», erhielt 2021 den Opera Award als «Bester Regisseur» und 2023 den ersten Grand Prix de l’Académie des beaux-arts in Paris.

Tosca28 Sept. / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Okt. 2025 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026
Ausstattung:
Anthony Ward

Anthony Ward

Anthony Ward wurde in Cambridge, Grossbritannien, geboren und studierte Bühnenbildgestaltung an der Wimbledon School of Art. Engagements führten ihn an zahlreiche Theater in der britischen Hauptstadt wie u. a. an das Royal National Theatre, die Royal Shakespeare Company, das Donmar Warehouse, das Almeida Theatre und das Royal Opera House Covent Garden in London. Zudem arbeitete er an international renommierten Opernhäusern wie u. a. der Opera North in Manchester, der Metropolitan Opera in New York und der Opéra National de Paris. Anthony Ward arbeitete mir Regisseuren wie u. a. Sam Mendes, Adrian Noble, Jonathan Kent und Robert Carsen.

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Ausstattungsmitarbeit:
Alexander Lowde

Alexander Lowde

Der Bühnen- und Kostümbildner Alex Lowde arbeitet in den Bereichen Oper, Tanz und Theater. Seine ersten Arbeiten entstanden in kleinen experimentellen Theatern Londons wie dem Yard und dem Gate. In den letzten Jahren erweiterte sich sein Wirkungskreis und er war u. a. für das Young Vic, Leeds Playhouse, den Manchester Exchange, die Opera North, die Schottische Nationaloper, das Linbury Studio des Royal Opera House Covent Garden, das National Theatre London und für die English National Opera tätig. Zu seinen jüngsten Produktionen gehören «A View from the Bridge» am Met Theatre Tokio (2023), «Blue» an der English National Opera (2023) sowie «The School for Scandal» und «The New Real» bei der Royal Shakespeare Company (2024). Alex Lowde wurde mit zwei Preisen der Critics Scotland ausgezeichnet und in der Kategorie «Bestes Bühnendesign» für die TMA Awards, die Irish Times Awards, die Manchester Theatre Awards und die Broadway World Awards nominiert. «Blue» an der ENO wurde für die Olivier Awards 2024 in der Kategorie «Beste neue Opernproduktion» nominiert.

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Lichtgestaltung:
Davy Cunningham

Davy Cunningham

Der gebürtige Schotte Davy Cunningham entwarf über 250 Lichtdesigns in über 26 Ländern für Opernproduktionen an den renommiertesten Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Opéra National de Paris, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, der Nationale Opera in Amsterdam, dem Opernhaus Zürich, der Oper Frankfurt, Semperoper Dresden, Oper Leipzig und an den Staatsopern in München, Hamburg und Berlin. Seine Arbeiten umfassen sowohl grossdimensionierte Lichtinstallationen (über 25 Jahre lang für die Bregenzer Festspiele) als auch intime Designs u. a. für die Mozart-Aufführungen im Wiener Schloss Schönbrunn. Er war regelmässig für Theaterkompagnien in Schottland, Irland, England und Russland tätig. Wichtige Zusammenarbeiten verbinden ihn mit Regisseuren wie Robert Carsen, David Pountney, Keith Warner, Guy Joosten, Rolando Villazón, Olivier Tambosi oder Philipp Himmelmann. Davy Cunningham ist Preisträger der tschechischen Bohuslav-Martinů-Gesellschaft.

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Choreinstudierung:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 Tosca28 Sept. / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Okt. 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr. / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 Mai 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dez. 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan. 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb. / 1 / 5 / 7 März / 6 Apr. 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026

Besetzung


Floria Tosca Sonya Yoncheva


Mario Cavaradossi Joseph Calleja


Baron Scarpia Thomas Johannes Mayer


Cesare Angelotti Stanislav Vorobyov


Mesner Valeriy Murga


Spoletta Martin Zysset


Un carceriere Benjamin Molonfalean

Sonya Yoncheva

Die Sopranistin Sonya Yoncheva stammt aus Bulgarien. Sie studierte Klavier und Gesang in ihrer Heimatstadt Plovdiv sowie in Genf und ist Absolventin der Akademie Le Jardin des Voix. 2010 gewann sie den ersten Preis von Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb, 2015 den ECHO Klassik als «Nachwuchskünstlerin des Jahres» und 2021 den Opus Klassik als «Sängerin des Jahres». Ihr breit gefächertes Repertoire umfasst Werke des Barock ebenso wie u. a. die Partien Gilda («Rigoletto»), Mimì («La bohème»), Violetta («La traviata»), Desdemona («Otello»), Marguerite («Faust»), Imogene («Il pirata») und die Titelpartien in «Norma», «Tosca» und «Luisa Miller». Sie gastiert regelmässig auf den wichtigsten internationalen Bühnen, darunter die Metropolitan Opera in New York, das Royal Opera House Covent Garden, die Staatsopern in Berlin, München und Wien sowie die Opéra National de Paris und das Teatro Real in Madrid. Bei den Salzburger Festspielen war sie als Poppea («L’incoronazione di Poppea») zu erleben und gab 2020 einen Konzertabend an der Mailänder Scala. Jüngste Engagements umfassen Lisa («The Queen of Spades») an der Metropolitan Opera, ihr Japan-Debüt als Floria Tosca in Yokohama and Tokio sowie Rezitals und Konzertabende in São Paulo, an den Staatsopern von Berlin und Wien, bei der Salzburger Mozartwoche, im Konzerthaus Wien, der Elbphilharmonie Hamburg, beim Gstaad Menuhin Festival und in der Pariser Philharmonie. Seit 2020 ist sie auch als Produzentin tätig. Bei ihrem Label SY11 Productions sind ihr Soloalbum «The Courtesan» (2023) sowie ihr Buch «Fünfzehn Reflexionen» erschienen und eine Konzertreihe in Sofia entstanden. Sonya Yoncheva ist Botschafterin von UNICEF Bulgarien.

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Joseph Calleja

Joseph Calleja wurde auf Malta geboren, wo er auch seine Gesangsausbildung absolvierte. Sein Debüt gab er 1997 am dortigen Astra Theatre als Macduff (Macbeth) und sang im selben Jahr Leicester (Maria Stuarda) an der Nationalen Reisopera in Holland. Ebenfalls 1997 war er Preisträger des Belvedere-Gesangswettbewerbs, ein Jahr später gewann er den Caruso-Wettbewerb und danach Placido Domingos Operalia. Mittlerweile gilt er als einer der wichtigsten Tenöre seiner Generation. Gastengagements führten ihn u.a. ans Royal Opera House Covent Garden in London, an die Staatsopern in Wien, München, Hamburg und Dresden, an die Lyric Opera Chicago, zu den Salzburger Festspielen und an die Festivals in Spoleto und Pesaro. An der Met, wo er regelmässig gastiert, war er zuletzt in der Titelpartie von Faust, als Mario Cavaradossi (Tosca) und Rodolfo (La bohème) sowie in einem Konzert zusammen mit Diana Damrau zu erleben. Jüngst sang er ausserdem an der Staatsoper Hamburg Rodolfo (Luisa Miller), an der Deutschen Oper Berlin Sir Edgardo di Ravenswood (Lucia di Lammermoor), an der Bayerischen Staatsoper Don José (Carmen), an der Wiener Staatsoper den Herzog von Mantua (Rigoletto) und Cavaradossi, eine Partie mit der er zudem beim Festival d’Aix en Provence und in Gran Teatre del Liceu Barcelona gastierte. Liederabende und Konzerte führten ihn 2020/21 an die Opera Australia in Sydney, ans Opera Naples Festival in Florida und an die Deutsche Oper Berlin.

Thomas Johannes Mayer

Thomas Johannes Mayer absolvierte seine Gesangsausbildung an der Kölner Musikhochschule bei Liselotte Hammes und Kurt Moll. Nach einem vielbeachteten Don Giovanni am Theater Basel sang er 2004 seinen ersten Wotan (Der Ring des Nibelungen) in Karlsruhe – eine Partie, die er seither an den grossen internationalen Opernhäusern verkörperte: De Nederlands Opera Amsterdam, Deutsche Oper Berlin, Berliner Staatsoper unter den Linden, Bayerische Staatsoper München, Opéra National de Paris, Wiener Staatsoper, Bayreuther Festspiele und in Tokio. Zu seinem Repertoire gehören nicht nur die grossen Wagner- und Strausspartien wie Barak (Die Frau ohne Schatten), Jochanaan, Mandryka (Arabella), Amfortas (Parsifal), Telramund (Lohengrin), und die Titelrolle in Der fliegende Holländer, sondern auch Partien des italienischen Fachs sowie Moses in Schönbergs Moses und Aron, Thoas in Glucks Iphigénie en Tauride, Mizguir in Rimski-Korsakows Schneeflöckchen und die Titelpartie in Alban Bergs Wozzeck. In der Spielzeit 2020/21 sang er Kurwenal (Tristan und Isolde) bei den Weinviertler Festspielen in Tschechien, Don Pizarro (Fidelio) an der Oper Kopenhagen, Telramund und den Holländer an der Deutschen Oper Berlin sowie Jochanaan (Salome) am Bolschoi Theater in Moskau.

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u. a. als Colline («La bohème»), Alidoro («La Cenerentola»), Oberpriester («Nabucco»), Notar («Der Rosenkavalier»), Reinmar von Zweter («Tannhäuser»), Faust («Der feurige Engel»), Zaretsky («Eugen Onegin»), Cesare Angelotti («Tosca»), Fünfter Jude und 1. Nazarener («Salome»), Lord Rochefort («Anna Bolena»), Dottor Grenvil («La traviata»), Crébillon («La rondine») und Zuniga («Carmen»), Roberto («I vespri siciliani»), Roucher («Andrea Chénier») sowie als Polizeikommissar («Der Rosenkavalier») zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio («Il barbiere di Siviglia») bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad («Les Pêcheurs de perles») an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino («Semiramide») im Concertgebouw Amsterdam. Bei den Bregenzer Festspielen war er als Onkel Bonzo in «Madama Butterfly» und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos «Siberia» zu. 2024 war er zudem als Colline («La bohème») am Tokyo Metropolitan Theater und am ROHM Theatre Kyoto zu Gast.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb. / 1 / 6 / 10 März 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 Mai 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan. 2026 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov. / 17 / 21 Dez. 2025 Der Rosenkavalier21 / 26 Sept. / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Okt. 2025

Valeriy Murga

Der Bass Valeriy Murga studierte an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in Kiew. Sowohl beim 41. Internationalen Gesangswettbewerb in Toulouse (1996) als auch beim 7. Julian-Gayarre-Wettbewerb in Pamplona (1998) gehörte er zu den Finalisten. 1997 gewann er den zweiten Preis beim Maria Callas Grand Prix in Athen und nahm 1999 am Cardiff Singer of the World-Wettbewerb teil. Von 1997 bis 1999 war er Solist an der Ukrainischen Nationaloper in Kiew, wo er u. a. die Rollen Figaro («Le nozze di Figaro»), Escamillo («Carmen»), Schaunard («La bohème») und die Titelpartien in «Jewgeni Onegin», «Don Giovanni» und «Fürst Igor» verkörperte. Sein Repertoire umfasst ausserdem u. a. die Partien des Marchese di Posa («Don Carlo») und Schaklowity («Chowanschtschina»). Am Opernhaus Zürich war Valeriy Murga zunächst Mitglied des Internationalen Opernstudios und trat in dieser Zeit u. a. als Sciarrone und Schliesser («Tosca») sowie als Monterone («Rigoletto») auf. Seit Beginn der Spielzeit 2000/01 ist er festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich und war hier seither u. a. als Fürst Jelezki («Pique Dame»), Moralès («Carmen»), Zweiter Soldat («Salome»), Alessio («La sonnambula»), Ali («L’italiana in Algeri»), Wagner («Faust»), Mesner («Tosca»), Butler («La rondine») und Bogdanowitsch («Die lustige Witwe») sowie in Familienopern wie u. a. «Das Gespenst von Canterville», «Robin Hood», «Das verzauberte Schwein», «Jim Knopf» und «Wir pfeifen auf den Gurkenkönig» zu hören. Ausserdem gastierte er in Eugen d’Alberts «Tiefland» am Liceu in Barcelona und in «L’italiana in Algeri» an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.

Manon24 / 27 Sept. / 3 / 7 / 10 Okt. 2025 Tosca28 Sept. / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Okt. 2025 Werther14 / 19 Juni / 1 / 4 / 10 Juli 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov. / 2 / 16 / 18 Dez. 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan. 2026

Martin Zysset

Martin Zysset ist in Solothurn geboren und aufgewachsen. Er liess sich im Fach Klarinette ausbilden und absolvierte gleichzeitig ein Gesangsstudium, das er mit Meisterklassen bei Ernst Haefliger und Edith Mathis abrundete. 1990/91 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und gleichzeitig Stipendiat des Migros-Genossenschaftsbundes sowie Preisträger des Pro Arte Lyrica-Wettbewerbs in Lausanne. Seit 1992 ist er ständiger Gast der Sommerspiele in Selzach. Am Opernhaus Zürich ist er seit 1991/92 fest engagiert. Hier konnte er sich ein breites Repertoire von buffonesken wie dramatischen Rollen erarbeiten, u. a. Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile («Andrea Chénier»), Jaquino, Kudrjasch («Káťa Kabanová»), Alfred («Die Fledermaus»), Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella sowie die männliche Hauptrolle in Udo Zimmermanns «Weissen Rose». Mit grossem Erfolg verkörperte er Simplicius in der gleichnamigen Operette von Johann Strauss, die auch auf CD und DVD veröffentlicht wurde. Gastspiele führten ihn durch ganz Europa, nach Shanghai sowie mit der «Zauberflöte», «Le nozze di Figaro», «Fidelio» und «Tannhäuser» nach San Diego. Für den Bayerischen Rundfunk hat er die Lehár-Operette «Paganini» aufgenommen. Am Opernhaus Zürich sang er zuletzt u. a. Don Basilio («Le nozze di Figaro»), Tschekalinski («Pique Dame»), Triquet («Jewgeni Onegin»), den Obereunuchen («Das Land des Lächelns»), Goro («Madama Butterfly»), Spoletta («Tosca»), Dormont («La scala di seta»), den weissen Minister («Le Grand Macabre»), den Teufel/Erzähler («Die Geschichte vom Soldaten»), den Dritten Juden («Salome»), Schmidt («Werther») und Feri («Die Csárdásfürstin»).

La scala di seta25 / 28 Sept. / 19 / 24 Okt. 2025 Madama Butterfly30 Dez. 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan. 2026 Un ballo in maschera22 / 28 / 31 Mai / 7 / 13 Juni 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan. / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb. 2026 Werther14 / 19 Juni / 1 / 4 / 10 Juli 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr. 2026

Benjamin Molonfalean

Benjamin Avram Molonfalean, Bassbariton, wurde in Rumänien geboren. Sein Musikstudium schloss er an der Königlich Dänischen Musikakademie in Kopenhagen ab. Während seines Studiums sang er u.a. den Förster in Janáčeks Das schlaue Füchslein und die Titelpartie in Le nozze di Figaro. 2015 nahm Benjamin Molonfalean an Meisterkursen von Constance Fee und Gabor Bretz am Crescendo Summer Institute in Tokaj (Ungarn) teil. 2017 debütierte er an der Århus Sommeropera in der Oper Darwin von Niels Marthinsen. 2018 sang er in Rossinis Petite Messe solennelle in der Domkirche in Maribo (Dänemark) sowie 2019 die Titelrolle in Don Pasquale an der Opera Prima in Wien. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier bisher in Tosca, Le Comte Ory und in Dialogues des Carmélites zu erleben.

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Szenenbilder «Tosca»


Gut zu wissen

Scarpia aus Puccinis «Tosca»

Liebe, Macht und Gewalt: In Puccinis «Tosca» prallen sie mit unerbittlicher Wucht aufeinander. Baron Scarpia, der mächtige Polizeichef, will nicht nur gehorcht, sondern auch geliebt werden – und scheitert an der Grenze seiner Macht. Was er erzwingen möchte, bleibt ihm verwehrt. Gerade darin zeigt sich, wie tief menschliche Bindungen unser Leben prägen – und wie zerstörerisch es wirkt, wenn sie missachtet oder pervertiert werden.

Das Motiv der erzwungenen Liebe kommt in vielen Opern vor, etwa in Mozarts Entführung aus dem Serail, wo Bassa Selim grossmütig darauf verzichtet, die Liebe zu Konstanze zu erzwingen. Oder in der Zauberflöte bei Sarastro, der Pamina gefangen hält und in einer schönen Arie verrät, wie es um ihn steht: «Zur Liebe will ich dich nicht zwingen, doch geb’ ich dir die Freiheit nicht.» Wenn wir uns daran erinnern, dass es im Unbewussten kein Nein gibt, sagt Sarastro: Wenn ich nur könnte – ich würde dich zwingen. Aber ich bin weise genug, zu erkennen, dass ich das, was ich eigentlich begehre, auf diesem Weg nicht finden werde.

Und dann Tosca. Die Szene des Konflikts ist modern: Ein diktatorisches Regime erpresst durch Folter Verrat. So soll in kaltem Kalkül, das auf die Macht der Angst setzt, jeder Widerstand gebrochen werden. Dann begegnen wir dem Riss im System. Baron Scarpia ist mit der Macht nicht zufrieden, die ihm seine Spitzel und seine Grausamkeit verschaffen – er will auch noch Liebe haben. Hybris, einst ein Fall für die Rache der Götter.

Der mächtige Mann, der Furcht weckt und sich Liebe wünscht, ist eine tragische Figur, die nur durch den Verzicht Grösse gewinnen kann. Wenn er die Macht behalten will, muss er bereit sein, auf die Liebe zu verzichten; das hat bereits Machiavelli unmissverständlich klar gemacht. Scarpia möchte mit den liebevollen Bindungen, die er mit heftigem Neid beobachtet, sein Machtspiel treiben – und doch etwas von ihnen abhaben. Er lässt Cavaradossi foltern, und während dieser schweigt, kann Tosca das Leid des Geliebten nicht ertragen und wird zur Verräterin. Das ist psychologisch gut beobachtet: Eigener Schmerz lässt sich leichter verarbeiten als das Leid eines geliebten Menschen.

Die menschliche Liebe ist aus zwei Elementen komponiert: der sexuellen Lust und der zärtlichen Bindung, die in der Nähe von Mutter und Kind wurzelt. Im Tierversuch hat sich gezeigt, dass Säugetiere (in den Experimenten meist Ratten) für ihre Kinder Schmerzen in Kauf nehmen, die sie weder für Nahrung noch für Sexualpartner riskieren. Menschen sind da nicht besser, aber auch nicht schlechter. Für unsere Bindungen opfern wir mehr als für alles andere. Toscas Angst, Cavaradossi zu verlieren, überkreuzt sich mit der Angst Scarpias, Tosca nicht zu gewinnen. Die stolze Frau, die ihn verachtet, wird für ihn zum Symbol einer Drohung, die er um jeden Preis aus der Welt schaffen möchte.

Wer rätselt, was mächtige Männer antreibt, Liebe zu erzwingen, kann von Scarpia lernen. Es ist nicht so sehr Lust, die er begehrt, es ist vor allem die Angst, der Grenze seiner Macht zu begegnen. Wenn die männliche Machtfantasie derart aufgebläht ist, wie Diktaturen das versprechen, genügt die geringste Ohnmachtserfahrung, um das Selbstgefühl bis in seine Grundfesten zu erschüttern.

Ja, Liebe ist riskant und kann enttäuscht werden. Aber wer auf sie vertraut, gewinnt ein Stück lebendiger Intensität, nach dem sich der Machtmensch vergeblich sehnt. Wo in Trennungskonflikten moderner Paare Liebesenttäuschung nicht betrauert werden kann, sondern in Misstrauen und Vernichtungswillen umschlägt, tragen die Kinder ihr Leben lang eine Last. Sie mögen wissen, dass ihre Eltern sich einmal geliebt haben müssen. Aber erlebt haben sie diese Liebe nie. Wir wissen nicht, ob Scarpia einmal ein solches Kind war, aber es ist gut dokumentiert, dass Menschen durch erlebte Bindungen bindungsfähig werden und Eltern, die vor allem mit Hass beschäftigt sind, wenig Raum für Empathie haben.

         Text: Wolfgang Schmidbauer, Psychoanalytiker und Buchautor
         Illustration: Anita Allemann

Programmbuch

Auf dem Pult

Unsere Solo-Klarinettistin Rita Karin Meier über ihr Solo im 3. Akt in Puccinis Oper

Das grosse Klarinettensolo im dritten Akt ist eine Oase in Puccinis «Tosca», die ansonsten von einem nervösen Grundton dominiert wird: Die Ereignisse überstürzen sich, es fallen schnelle Entscheidungen. Wenn hingegen der zum Tode verurteilte Cavaradossi auf der Engelsburg zu seinem Abschiedsbrief ansetzt, bleibt mit den ersten drei Tönen der Klarinette, die die Arie «E lucevan le stelle» anstimmt, die Zeit stehen. Noch eine Stunde hat Cavaradossi zu leben. All seine Sinne sind äusserst empfänglich, wie es typisch für Menschen in Extremsituationen ist. Er sieht («Und es leuchteten die Sterne»), riecht («die Erde duftete») und hört intensiv («das Tor zum Garten knarrte, Schritte huschten über den Kies»). Cavaradossi erinnert sich in diesem Moment nur an die schönen Dinge, die er mit Tosca erlebt hat, an die süssen Küsse, das sehnsuchtsvolle Liebkosen. Er bereut nichts in seinem Leben. Dies alles muss ich mit der Klarinette transportieren. Wichtig ist es, die Melodie ganz fein und leise anzufangen. Man braucht einen butterzarten Ton und ein schönes Legato, denn die Melodie darf nicht auseinanderfallen. Puccini schreibt mehrmals «rubando», es ist also teilweise sehr erwünscht, nicht streng mathematisch zu interpretieren, sondern mit grosser Flexibilität und vielleicht mit einem Hauch «Italianità». Denn jede Vorstellung ist anders, jeder Sänger des Cavaradossi ist anders, und Dirigentinnen und Dirigenten geben einem unterschiedliche Freiheiten. Die Stelle ist für eine A-Klarinette geschrieben, die ein etwas dunkleres Timbre als die B-Klarinette hat und natürlich sehr passend für eine nächtliche Szene ist – Puccini hatte ein unfassbar gutes Gespür für Instrumente und die Instrumentation. Für mich ist diese Arie jedes Mal wie ein Zückerchen. Ich freue mich den ganzen Tag darauf.

Rita Karin Meier

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Audio Werkeinführung

Eine Einführung zu «Tosca».Von Felix Michel, gesprochen von Christoph Betulius. Live-Einführungen finden jeweils 45 Minuten vor der Vorstellung im Opernhaus statt.

Synopsis

Erster Akt
Innenraum der Kirche Sant’Andrea della Valle
Der aus den Verliesen der Engelsburg entflohene politische Gefangene Cesare Angelotti sucht in der Privatkapelle seiner Schwester, der Marchesa Attavanti, Schutz vor seinen Verfolgern. Nacheinander erscheinen der Mesner und der Maler Cavaradossi, der an einem Madonnenbild arbeitet. Ohne sie zu kennen, hat er die Marchesa Atta­vanti während ihrer Kirchgänge beobachtet und heimlich als Modell für seine Magdalena benutzt. Schwärmerisch vergleicht der Maler die Schönheit seiner Geliebten, der gefeierten Primadonna Floria Tosca, mit der von ihm gemalten Magdalena.
Kaum hat sich der Mesner entfernt, verlässt Angelotti sein Versteck. Cava­radossi erkennt ihn und erklärt sich bereit, ihm bei der Flucht zu helfen. Doch als von draussen Toscas Rufe zu hören sind, muss sich Angelotti erneut ver­bergen. Die eifersüchtige Diva ist überzeugt, dass Cavaradossi mit einer ande­ren Frau zusammen war. Besorgt um Angelotti, gelingt es Cavaradossi, ihre Verdächtigungen zu zerstreuen. Für den Abend wird ein Stelldichein verab­redet. Im Gehen erkennt Tosca in der Madonna auf Cavaradossis Gemälde die Marchesa Attavanti. Der Maler versichert ihr, dass es sich nur um eine unbe­kannte Kirchgängerin handele. Halbwegs beruhigt verlässt Tosca die Kirche.
Angelotti kommt erneut aus seinem Versteck. Während Cavaradossi ihm den Weg zu seiner Villa erklärt, verkündet ein Kanonenschuss, dass die Flucht entdeckt worden ist. Zusammen verlassen beide die Kirche. Der Mesner stürzt mit den Kapellsängern herein: Der Erzfeind Napoleon ist besiegt worden! Für den Abend ist eine Siegesfeier anberaumt, bei der Tosca als Solistin in einer neuen Kantate auftreten soll.
Unerwartet erscheint Baron Scarpia, der Chef der Polizei. Gemeinsam mit sei­nem Gefolgsmann Spoletta hat er Angelotti bis in die Kirche verfolgt. Das Verhör des Mesners bestärkt Scarpia in der Vermutung, dass der als Sympathisant der Republikaner bekannte Cavaradossi dem entflohenen Gefangenen geholfen hat.
Tosca kehrt zurück, um ihrem Geliebten mitzuteilen, dass die abendliche Verabredung wegen der Siegesfeier nicht stattfinden könne. Scarpia, der Tosca begehrt, ergreift die Gelegenheit, Toscas Eifersucht zu wecken und so Ange­lottis Versteck in Erfahrung zu bringen. Er zeigt ihr den Fächer der Marchesa Attavanti, den er kurz zuvor entdeckt hat. Rasend vor Eifersucht stürzt Tosca davon, um ihren Liebhaber zur Rede zu stellen – Scarpias Spione folgen ihr. Der Polizeichef geniesst die Vorfreude auf den Triumph, Cavaradossi am Gal­gen und Tosca in seinen Armen zu sehen.

Zweiter Akt
Scarpias Gemächer im Palazzo Farnese
Scarpia hofft, sein Verlangen nach Tosca stillen zu können und sendet ihr, die im gleichen Gebäude bei der königlichen Siegesfeier auftritt, ein Billett, in dem er sie zu sich bittet.
Der Agent Spoletta bringt die Nachricht, dass man Angelotti nicht gefun­den habe, wohl aber sei Cavaradossi festgenommen worden. Von Scarpia be­fragt, leugnet der Maler, mit Angelot tis Flucht zu tun zu haben. Gleich darauf betritt Tosca den Raum. Bevor Cavaradossi zur Folter gebracht wird, beschwört er sie, das Versteck Angelottis nicht zu verraten.
In wilder Auseinandersetzung mit Scarpia weigert sich die Sängerin, ihr Wissen preiszugeben, doch als er anordnet, die Folterqualen zu verstärken, ver­rät sie das Versteck. Cavaradossi wird hereingeschleppt. Er stösst Tosca als Ver­räterin zurück.
Sciarrone, ebenfalls ein Agent Scarpias, meldet die Wende in der Schlacht von Marengo: Napoleon ist Sieger! Cavaradossis Freudenausbruch beendet Scarpia, indem er ihn zur Hinrich tung abführen lässt.
Auf die Frage der Sängerin, was Cavaradossis Befreiung koste, nennt Scarpia seinen Preis: Tosca selbst.
Ihr Hass schürt seine Begierde. Vom Himmel im Stich gelassen, willigt sie gebrochen ein: Sie will für ihren Geliebten das Opfer bringen, sich Scarpia hinzugeben.
Der Polizeichef erklärt, dass er Cavaradossi nicht ohne weiteres freilassen könne und man deshalb eine Scheinhinrichtung inszenieren müsse. Tosca ver­langt von Scarpia noch einen Geleitbrief für sich und den Geliebten. Nachdem Scarpia das Dokument ausgestellt hat und er seinen Preis einfordern will, er­sticht ihn Tosca.

Dritter Akt
Plattform der Engelsburg
Cavaradossi erwartet seine Hinrichtung. In Gedanken an Tosca und ihre ge­meinsame Liebe schreibt er ihr einen letzten Brief. Da erscheint sie selbst. Sie zeigt Cavaradossi den Geleitbrief, schildert ihm, was geschehen ist, und gibt ihm Instruktionen für die bevorstehende Scheinhinrichtung.
Das Hinrichtungskommando erscheint. Die Soldaten feuern, Cavaradossi fällt. Als das Kommando abgezogen ist, stürzt Tosca zu Cavaradossi. Voller Entsetzen muss sie feststellen, dass der Geliebte tot und sie einem Betrug zum Opfer gefallen ist. Vor den nahenden Häschern springt Tosca in den Tod.

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