Il pirata

Vincenzo Bellini (1801-1835)
Melodramma in two acts
Libretto by Felice Romani after the novel
«Bertram or the Castle of St. Aldobrand» by Charles Robert Maturin
Concert performance

From 1. June 2022 until 10. June 2022

Our ensemble member Andrew Owens takes the role of Gaultiero in place of the ill Javier Camarena.

  • Duration :
    approx. 2 H. 50 Min. Inkl. Pause after approx. 1 H. 20 Min.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.

Music Direction:
Iván López-Reynoso

Iván López-Reynoso

Iván López-Reynoso ist musikalischer Direktor des Palacio de Bellas Artes in Mexico City sowie Erster Gastdirigent der Oviedo Filarmonia in Spanien. Am Staatstheater Braunschweig war er von 2017 bis 2019 Erster Kapellmeister. Sein Repertoire umfasst Werke von Puccini, Rossini, Mozart, Humperdinck, Wagner, Schostakowitsch und Weill. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Rossini Opera Festival in Pesaro, wo er als jüngster Dirigent mit nur 23 Jahren Il viaggio a Reims dirigierte. 2017 kehre er nach Pesaro zurück für ein Konzert mit Ildar Abdrazakov. Zudem leitete er die Produktion La scala di seta in der Regie von Damiano Michieletto. Iván López-Reynoso arbeitet regelmässig mit den wichtigsten Orchestern in Mexico zusammen, u.a. mit dem National Symphony Orchestra, dem Mexikanischen Staatsorchester oder dem Jalisco Philharmonic Orchestra und dirigierte dabei u.a. Strauss’ Alpensinfonie, Ravels Daphins et Chloé, sämtliche Sinfonien von Beethoven, Rossinis Stabat Mater sowie Sinfonien von Schostakowitsch, Rachmaninow und Brahms. Jüngst gab er mit Javier Camarena ein Konzert am Teatro Real de Madrid mit Werken von Donizetti, Rossini und Offenbach und leitete Il viaggio a Reims und Fidelio an der Ópera de Bellas Artes in Mexico City.

Staging of scenes:
Natascha Ursuliak

Natascha Ursuliak

Natascha Ursuliak studierte Theaterwissenschaft und Anglistik in Wien und war 2001 bis 2008 an der Bayerischen Staatsoper als Regieassistentin und Spielleiterin tätig. Dort arbeitete sie mit Regisseur:innen wie Peter Mussbach, Peter Konwitschny, Achim Freyer, Dmitri Tcherniakov und Deborah Warner. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit David Alden, mit dem sie u.a. L’incoronazione di Poppea am Gran Teatre del Liceu, Luisa Miller an der Opéra national de Lyon und Alcina an der Opéra de Bordeaux erarbeitete. Seit 2008 ist sie als freischaffende Regisseurin tätig. Zu ihren Inszenierungen zählen Tom Johnsons Riemannoper und Eduard Künnekes Glückliche Reise am Landestheater Coburg, Elliot Sharps About Us!, eine Uraufführung mit Jugendlichen im Rahmen der Münchner Opernfestspiele, Giovanna d’Arco in Breslau, Zirkusprinzessin in Leipzig und La traviata im Cuvilliés-Theater in München sowie Mozarts Briefe an das Bäsle, ein Projekt der Bayerischen Staatsoper. Hoffmanns Erzählungen inszenierte sie am Jungen Musiktheater Hamburg und die Kinderoper Eloise am Theater St. Gallen und im Gasteig München. Zudem erarbeitete sie mit Herrmann Nitsch Messiaens St. Francois d’Assise an der Bayerischen Staatsoper. Als Produktionsleiterin war sie für Manon Lescaut an den Osterfestspielen in Baden-Baden verantwortlich und inszenierte gemeinsam mit Vincent Boussard L’amico Fritz an der Opéra national du Rhin. 2022 übernahm sie die szenische Einrichtung von Il pirata in Zürich. Natascha Ursuliak ist Stellvertretende Operndirektorin/Casting Referentin am Opernhaus Zürich.

Chorus Master:
Janko Kastelic

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael’s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.


Cast


Ernesto Konstantin Shushakov


Imogene Irina Lungu


Gualtiero Andrew Owens


Itulbo Luis Magallanes 01 Jun


Itulbo Thomas Erlank


Goffredo Stanislav Vorobyov


Adele Irène Friedli


Englischhorn Clément Noël

Konstantin Shushakov

Konstantin Shushakov stammt aus Russland und studierte am Izhevsk Music College und an der Russischen Akademie für Theaterkunst. 2009 wurde er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater in Moskau. 2011 war er Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel und gewann im selben Jahr den 2. Preis beim Operalia Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er Ensemblemitglied am Bolschoi-Theater, wo er u.a. als Morales (Carmen), Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto), Malatesta (Don Pasquale), Schaunard und Marcello (La bohème), Lebedjev (Der Idiot), Robert (Iolanta), Papageno und Figaro (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Gastengagements führten ihn 2014 als Guglielmo (Così fan tutte) an die Scala, 2016 als Ford (Falstaff) nach Genf und als Prinz Afron (Der goldene Hahn) ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 2018 gastierte er in Vancouver in der Titelrolle von Jewgeni Onegin sowie als Jelezki (Pique Dame) beim Savonlinna Festival und an der Oper in Oslo. Er ist ausserdem regelmässig als Konzertsänger zu erleben; er sang in Brahms’ Ein deutsches Requiem zusammen mit dem Russischen National Orchester in der Tschaikovsky Concert Hall unter Mikhail Pletnev und in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Musica Viva Chamber Orchestra Moskau. 2019 bis 2023 gehörte er zum Ensemble am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Don Giovanni, Guglielmo, Malatesta, Marcello, Andrei Tchelkalov (Boris Godunow), Ernesto (Il pirata), Ford, Valentin (Faust) und in Ein deutsches Requiem unter Gianandrea Noseda zu hören.

Irina Lungu

Die russische Sopranistin Irina Lungu lernte zunächst Klavier und Chorleitung, bevor sie sich dem Gesang widmete. Sie ist Preisträgerin mehrerer bedeutender internationaler Wettbewerbe, darunter Plácido Domingos Operalia Wettbewerb und der Belvedere Wettbewerb in Wien. 2003 bis 2005 war sie Mitglied der Accademia del Teatro alla Scala in Mailand, wo sie die Spielzeit 2003/04 als Anaïs in Moïse et Pharaon unter Riccardo Muti eröffnete. Seitdem verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit dem Haus, an dem sie u.a. als Adina (L'elisir d’amore), Maria Stuarda, Marguerite (Faust), Nanetta (Falstaff) und in der Titelpartie von Sancta Susanna zu erleben war. 2007 gab sie ebendort ihr Rollendebüt als Violetta in La traviata unter der Leitung von Lorin Maazel. Als eine ihrer wichtigsten Partien interpretierte sie diese seither u.a. an der Deutschen sowie der Staatsoper Berlin, in Aix-en-Provence, an der Wiener Staatsoper, am Bolschoi in Moskau, an Venedigs La Fenice, am Teatro Real Madrid, an der Hamburger Staatoper und im Sommer 2019 in der Arena von Verona. Mit der Rolle der Gilda (Rigoletto) gab Irina Lungu ihr Debüt an der Metropolitan Opera, als Musetta (La bohème) debütierte sie in Covent Garden und als Donna Anna (Don Giovanni) in der Arena di Verona, wo sie ausserdem Micaëla (Carmen), Juliette (Roméo et Juliette) und Anna Bolena sang. Das Rollendebüt der Titelrolle von Massenets Manon gab sie an der ABAO Bilbao. Jüngst war sie zudem u.a. in der Titelrolle von Lucia di Lammermoor am Opernhaus Zürich und am New National Theatre Tokyo zu hören, als Gilda (Rigoletto) an der Opéra National de Paris und als Marguerite (Faust) an der Greek National Opera.

Andrew Owens

Andrew Owens, tenor, was born in Philadelphia and studied voice at the Oberlin Conservatory. He is a prizewinner of several competitions, including the Zarzuela Prize at the Francisco Viñas Competition. He participated in the Young Singers Project at the Salzburg Festival and was a member of the Opera Studio of the Bavarian State Opera Munich. From 2012 to 2014, he was a member of the Young Ensemble at the Theater an der Wien, where he appeared in chamber opera productions including La bohème, La Cenerentola, Fidelio, Attila, Mathis der Maler, and La clemenza di Tito. Since then, he has returned to Theater an der Wien as Mads in Werner Egk’s Peer Gynt, as Snout in A Midsummer Night’s Dream, as the 4th Jew in Salome, and most recently in 2021 as Jacob Glock in Der feurige Engel, and guested in the title role of Don Carlos at the Kammeroper Wien. Recently, he has also appeared as Arturo in Lucia di Lammermoor at Opera Philadelphia, as Don Ramiro in La Cenerentola at the Irish National Opera, in Schumann’s Scenes from Goethe’s Faust with the Cleveland Orchestra, as Lukas in Haydn’s The Seasons, as well as in a concert performance of Le Rossignol at the Salzburg Festival and as Aménophis in Moïse et Pharaon at the Rossini Opera Festival. Since 2021, Andrew Owens has been part of the ensemble at the Zurich Opera House, where he has sung roles including the 4th Jew, Telémachos (Die Odyssee), Peppe (Pagliacci), Van Ruijven (Girl with a Pearl Earring), Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Gualtiero (Il pirata), Xaïloum (Barkouf), Lord Cecil (Roberto Devereux), Guglielmo Antolstoinoloff (Viva La Mamma), and Pylade (Iphigénie en Tauride).

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026

Luis Magallanes

Luis Magallanes, Tenor, stammt aus Venezuela. Als Mitglied des Simon Bolivar National Symphonic Choir sang er u.a. unter Leitung von Sir Simon Rattle und Gustavo Dudamel, 2013 auch im Rahmen eines Gastspiels bei den Salzburger Festspielen. Als Solist stellte er sich 2013 in Baldassare Galuppis Il filosofo di campagna und 2015 als Ferrando (Così fan tutte) in Caracas vor. Ab 2018 studierte er an der Royal Irish Academy of Music in Dublin und sang im Chor der Irish National Opera. 2019 war er Semifinalist bei der Veronica Dunne International Singing Competition. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios und trat hier in Les Contes d’Hoffmann, in Salome, in Le Comte Ory, Il turco in Italia und in Il mondo della luna auf.

Thomas Erlank

Thomas Erlank stammt aus Südafrika. Er studierte Musik an der Universität von Stellenbosch (Südafrika) und Gesang am Royal College of Music in London bei Patricia Bardon. 2011 gab er sein Debüt als Solist in Steve van der Merwes Eleven – A Requiem for a Parent in der St. George’s Cathedral in Kapstadt. Zu seinem Repertoire gehören u.a. Rollen wie Aeneas (Dido und Aeneas), Dr. Blind (Die Fledermaus), Acis (Acis und Galatea) und Il Podestà (La finta giardiniera). Beim Händel Festival in London sang er Lurcanio in Händels Ariodante. 2015 wirkte er in David Morins Dokumentarfilm Finding Messiah mit. Mit Werken von Mozart, Haydn und Händel war er u.a. in St. Martin-in-the-Fields, in der Cadogan Hall und beim Brighton Fringe Festival zu erleben. Von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios und sang hier 2018/19 den Tenorpart in der Ballettproduktion Winterreise von Christian Spuck, Borsa in Rigoletto, Ambrogio in der IOS-Produktion Il barbiere di Siviglia am Theater Winterthur sowie den Conférencier in der Uraufführung Last Call von Michael Pelzel. In der Spielzeit 2019/2020 war er in Belshazzar, in der Zauberflöte und in Fidelio zu hören. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang jüngst in Idomeneo, L’incoronazione di Poppea, Die Odyssee, Dialogues des Carmélites, L’Olimpiade, Tristan und Isolde sowie in La traviata und Salome. Ausserdem gastierte er im März 2023 als Solist in Mozarts Requiem in der Gulbenkian Foundation Lissabon zusammen mit dem Gulbenkian Orchestra.

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov is a native of Russia and studied at the Moscow Conservatory. He was a member of the International Opera Studio and has been part of the ensemble at Zurich Opera House since the 2018/19 season. In Zurich, he has appeared in roles such as Colline (“La bohème”), Alidoro (“La Cenerentola”), High Priest (“Nabucco”), Notary (“Der Rosenkavalier”), Reinmar von Zweter (“Tannhäuser”), Faust (“The Fiery Angel”), Zaretsky (“Eugene Onegin”), Cesare Angelotti (“Tosca”), Fifth Jew and First Nazarene (“Salome”), Lord Rochefort (“Anna Bolena”), Doctor Grenvil (“La traviata”), Crébillon (“La rondine”), and Zuniga (“Carmen”), as well as Roberto (“I vespri siciliani”), Roucher (“Andrea Chénier”), and the Police Commissioner (“Der Rosenkavalier”). He also sang Don Basilio (“Il barbiere di Siviglia”) at the Bregenz Festival, Nourabad (“Les Pêcheurs de perles”) at Opera Vlaanderen and in Luxembourg, and Ombra di Nino (“Semiramide”) at the Concertgebouw in Amsterdam. At the Bregenz Festival, he also appeared as Uncle Bonzo in “Madama Butterfly” and as Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordano’s “Siberia.” In 2024, he was additionally heard as Colline (“La bohème”) at the Tokyo Metropolitan Theatre and ROHM Theatre Kyoto.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025

Irène Friedli

Irène Friedli grew up in Räuchlisberg, Switzerland, and graduated from the Basel Music Academy with a soloist diploma. The mezzo-soprano furthered her studies in Dietrich Fischer-Dieskau’s interpretation class in Berlin, attended masterclasses with Brigitte Fassbaender, and continued her training with Helen Keller. She has won numerous prizes at international lieder competitions. Since the 1994/95 season, she has been a member of the Zurich Opera House ensemble, where she has performed roles such as Second and Third Lady (“Die Zauberflöte”), Mercédès (“Carmen”), the title role in Ravel’s “L’Enfant et les sortilèges,” Elsbeth (“Schlafes Bruder”), Lily (“Harley”), Annina and Flora (“La traviata”), Flosshilde (“Das Rheingold,” “Götterdämmerung”), Marcellina (“Le nozze di Figaro”), Emilia (“Otello”), Lucia (“Cavalleria rusticana”), Olga in Peter Eötvös’ “Drei Schwestern,” Marthe in Gounod’s “Faust,” Margret (“Wozzeck”), Lovis in Jörn Arnecke’s “Ronja Räubertochter,” Flower Maiden and Voice from Above (“Parsifal”), Gertrud/Knusperhexe (“Hänsel und Gretel”), Clotilde (“Norma”), Mother/Other Mother (“Coraline”), Card Dealer (“Arabella”), and Nurse (“Boris Godunow”). In the world premiere of the family opera “Odyssee,” she played Eurykleia/Mother, and in “Girl with a Pearl Earring,” she performed Tanneke. In 2012, she appeared at the Opéra Bastille in Paris. Most recently in Zurich, she has sung roles such as the Queen of Hearts (“Alice in Wonderland”), Filipjewna (“Jewgeni Onegin”), Tisbe (“La Cenerentola”), Miss Bentson (“Lakmé”), Frau Waas/Frau Mahlzahn (“Jim Knopf”), Head Cook (“Amerika”), and Ninetta (“I vespri siciliani”).

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Clément Noël

Born in Nancy, Clément Noël began his oboe studies in the class of Jean-Paul Hansen at the Conservatory of Esch-sur-Alzette (Luxembourg). He then studied with Christian Schmitt and Pascal Saumon before joining the class of Jean-Louis Capezzali, Jérôme Guichard, and Fabien Thouand at the CNSMD in Lyon. He further refined his training—continuing under Jean-Louis Capezzali—at the HEMU Lausanne, where he earned a Master’s degree as a soloist and received the Prix Jost. Since 2010, Clément has been solo English horn player in the orchestra of the Zurich Opera House, and he is regularly invited to perform with other ensembles such as the Lucerne Festival Orchestra, the London Symphony Orchestra, the Chamber Orchestra of Europe, the Mahler Chamber Orchestra, the Bavarian Radio Symphony Orchestra, and the Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. A former member of the Gustav Mahler Youth Orchestra, he was also a member of the Budapest Festival Orchestra from 2013 to 2020. Clément showed an early interest in teaching his instrument: after several years as assistant to Fabien Thouand at the Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano, he was appointed Professor of Oboe and English Horn at the HEMU in 2023, while also becoming a mentor in the Zurich Opera House Academy program. As a soloist, Clément Noël has performed with the Orchestre de Chambre de Lausanne and the Budapest Festival Orchestra. He has won several prizes in competitions for young talents, including a special prize at the European Music Prize of Youth (2003, Linz), a special prize at the Barbirolli International Oboe Competition, as well as the First Prize and the SACEM Prize at the International Competition for Young Soloists in Luxembourg. Clément is a founding member of the Labyrinth Ensemble and the Colloredo Ensemble. He holds a Bachelor’s degree in History (Paris VII) and a Master’s degree in Political Science from the Institut d’Études Politiques in Lyon. He has worked as a research associate in the Music Department of the Bibliothèque nationale de France and is currently preparing a doctoral dissertation in History and Music at the École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris under the supervision of Rémy Campos. Clément Noël plays Marigaux instruments and also curates a series dedicated to the Romantic oboe for the Billaudot publishing house.

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Abstract

Il pirata was Vincenzo Bellini’s artistic breakthrough. Bellini, then 25, had already had some initial success in Naples, and was commissioned to write an opera for Milan’s La Scala theater. The result was Il pirata, which premiered in 1827 and was an immediate hit. Bellini chose Charles Robert Maturin’s gothic thriller as his literary basis, with cruel male rivalries and a gruesome fate awaiting its ethereal female figures, all set in the shadows of the nighttime. It would prove to be a selection that gave the audience exactly what it wanted. Imogene, the soprano role, is a clear predecessor of Donizetti's more famous Lucia of the Lammermoor.

The action takes place in Bellini's homeland, Sicily: Gualtiero, who had to flee for political reasons and has since been living as a pirate, is shipwrecked and recognizes his rescuer Imogene as his former lover. But Imogene has married Gualtiero's mortal enemy Ernesto during his absence. In the fight between the two rivals, Gualtiero kills Ernesto. When Gulatiero is condemned to death for the act, Imogene goes mad. Bellini not only created the prototype of the romantic opera with his choice of subject matter, but also introduced a new, lyrical musical tone with his sweeping melodic arcs. Moreover, the main characters in this opera already form the triangular constellation, so fundamental in Verdi's work, between the soprano and tenor lovers and the baritone as troublesome third.

Our concert performance will feature Andrew Owens as the pirate Gualtiero. The role of Imogene will be performed by coloratura soprano Irina Lungu, who presented herself last season as Lucia di Lammermoor in Zurich. Ensemble member Konstantin Shushakov will appear as Ernesto.

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