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Il ritorno d'Ulisse in patria

Dramma per musica in a prologue and three acts,
libretto by Giacomo Badoaro after canti XIII – XXIV from Homer’s “Odyssey”

Music Direction Robert Howarth Producer Willy Decker Stage design Wolfgang Gussmann Costumes Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza Lighting designer Franck Evin Assistant choreographer Kinsun Chan Dramaturgy Kathrin Brunner

In Italian with German and English surtitles. Duration 3 H. 10 Min. incl. intermission after approx. 1 H. 20 Min. Introduction 45 min before the performance.

Past performances

May 2014

Sat

17

May
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Premiere, Premiere subscription A

Wed

21

May
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Premiere subscription B

Fri

23

May
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Friday subscription A

Wed

28

May
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Wednesday subscription B

Fri

30

May
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, AMAG people's performance

June 2014

Sun

01

Jun
19.30

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Sunday subscription D

Thu

05

Jun
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Thursday subscription B

Sat

07

Jun
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi

Wed

11

Jun
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Combo subscription

Sat

14

Jun
19.00

Il ritorno d'Ulisse in patria

Opera by Claudio Monteverdi, Mixed subscription A

Good to know

Abstract

Il ritorno d'Ulisse in patria

Abstract

Il ritorno d'Ulisse in patria

Biographies


Robert Howarth,

Robert Howarth

Robert Howarth studierte an der Universität von York und beschäftigte sich von Anfang an intensiv mit der Alten Musik. 2002/03 wurde er für sein Wirken in diesem Bereich von der Bayerischen Staatsoper für Saul und Rodelinda mit dem Festspielpreis ausgezeichnet. An der Welsh National Opera dirigierte er Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria und leitete mehrere Produktionen bei der Birmingham Opera Company sowie der English Touring Opera (L’Orfeo, Tolomeo). Händels Alcina leitete er an der Staatsoper Hamburg, am Theater St. Gallen und der English Touring Opera. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment, mit dem er u.a. Händels Messiah, Bachs Lutherische Messen und Monteverdis Marienvesper aufführte. Ausserdem arbeitete er mit dem Irish Baroque Orchestra, The St James Baroque Players und dem Salzburger Mozarteum Orchester. Am Theater St. Gallen dirigierte er Purcells The Fairy Queen, in Glyndebourne Charpentiers La descente d’Orphée aux enfers, an der Opera North Händels Giulio Cesare sowie an der Norwegischen Oper Haydns L’isola disabitata. Darüber hinaus umfasst sein Repetoire L’incoronazione di Poppea, Ariodante, Orlando, Rodelinda, Tamerlano, Don Giovanni und Iphigénie en Tauride. Zu seinen zukünftigen Projekten gehören Konzerte u.a. mit dem Bilbao Symphony Orchestra, Orchestra of the Age of Enlightenment, English Concert (Dido and Aeneas) und RTE National Symphony Orchestra (Matthäuspassion).



Willy Decker,

Willy Decker

Willy Decker studierte Musik (Hauptfach Violine) an der Rheinischen Musikschule in Köln, später an der dortigen Albertus-Magnus-Uni­ver­sität Theaterwissenschaften, Musikwissenschaft, Ger­manistik und Philosophie. Zu seiner Ausbildung gehör­te auch Gesangsunterricht bei Josef Metternich an der Kölner Musikhochschule. Er begann als Regieassistent in Essen und wechselte anschliessend an die Kölner Oper, wo er Regisseuren wie Hans Neugebauer, Harry Kupfer, Jean-Pierre Ponnelle und Michael Hampe assistierte. 1986 wurde er Ober-
­­spiel­lei­ter der Oper Köln. Schon seine ersten eigenen Operninszenierungen Ende der 70-er Jahre erregten internationale Aufmerksamkeit. Durch zahlreiche Inszenierungen an allen grossen Opern­häusern im In- und Ausland – darunter Elektra in Amsterdam, La traviata bei den Salzburger Festspielen mit Anna Netrebko, Lulu an der Wiener Staatsoper sowie die Uraufführung von Aribert Reimanns Das Schloss an der Deutschen Oper Berlin – wird er zu einem der renommiertesten Regisseure Europas. Er inszenierte an allen grossen deutschen Opernhäusern, ebenso wie an der Opéra National de Paris, Royal Opera House Covent Garden in London, Chicago Lyric Opera, New Yorker Met (La traviata) und den Opernhäusern von Brüssel, Amsterdam, Genf, Madrid und Barcelona. Seine dreijährige Intendanz der Ruhrtriennale, die er 2009 mit Schönbergs Moses und Aron er­öffnete, beendete er 2011 mit der Inszenierung von Tristan und Isolde. Geplant ist u.a. Tristan und Isolde an der New Yorker Met mit Sir Simon Rattle. Für seine Arbeit erhielt er viele Aus­zeich­nungen, darunter den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen; in Frankreich wurde er zum «Chevalier des Arts et des Lettres» ernannt. Seit 2005 ist er Professor für Mu­sik­theater­regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.



Wolfgang Gussmann,

Wolfgang Gussmann

Wolfgang Gussmann arbeitet seit seiner ersten eigenständigen Ausstattung am Staatstheater Darmstadt 1979 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildner. Eine langjährige Zusammenarbeit ver­bindet ihn vor allem mit den Regisseuren Willy Decker und Andreas Homoki. Insgesamt schuf er bisher über 180 Gesamtausstattungen als regelmässiger Gast an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper München, der Hamburgischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Stuttgart, der Deutschen Oper Berlin und der Komischen Oper Berlin, der Ruhrtriennale, bei den Salzburger Festspielen, an der Opéra Bastille und am Théâtre du Châtelet in Paris, in Amsterdam, Mailand sowie an anderen führenden Opernhäusern in Italien, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und dem Teatro Real in Madrid, den Opernhäusern von Genf, Oslo, Kopenhagen und Brüssel, der San Francisco Opera und der Metropolitan Opera New York. Viele seiner Produktionen wurden in europäische, amerikanische und japanische Opernhäuser übernommen. Neben Kritikerpreisen in Frankreich, Italien und Spanien wurde ihm für seine Verdienste um das kulturelle Leben in Frankreich im Jahre 2002 in Paris der Orden «Chevalier des Arts et des Lettres» verliehen. In Zürich stattete er Willy Deckers Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria aus, Andreas Homokis Inszenierungen des Fliegenden Holländers, Lohengrin, Das Land des Lächelns, Nabucco, Les Contes d’Hoffmann sowie Brittens The Turn of the Screw und Das verzauberte Schwein.

Das Land des Lächelns21 Jun 2024 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Susana Mendoza,

Susana Mendoza

Susana Mendoza begann ihre Karriere als Kostümassistentin bei den Bühnen der Stadt Köln, wo sie u.a. mit Gottfried Pilz und Andreas Reinhardt zusammenarbeitete. Von 1991 bis 1997 studierte sie Kostümbild an der Hochschule der Künste in Berlin. In dieser Zeit begann ihre Zusammenarbeit mit Wolfgang Gussmann, die sie u.a. an die Deutsche Oper Berlin, die Wiener und die Bayerische Staatsoper, die Pariser Opéra Bastille und die Nederlandse Opera in Amsterdam führte. Ausserdem kreierte sie die Kostüme für Manon Lescaut an der Nationale Reisopera in Rotterdam. Sie arbeitete u.a. mit Reto Nickler und seit 1998 intensiv mit der Regisseurin Sabine Hartmannshenn bei Produktionen wie Peter Grimes in Hamburg, Cavalleria rusticana/Pagliacci und Schule der Frauen am Theater Lübeck, Lulu an der Oper Göteborg, Werther in Nürnberg in Koproduktion mit Oslo und Santander sowie Lucia di Lammermoor am Staatstheater Kassel. Weitere Arbeiten führten sie nach Hamburg, Amsterdam, Innsbruck, Salzburg, Wien, Barcelona, nach Rheinsberg, zur Ruhrtriennale, nach New York, Düsseldorf und Köln (Rinaldo). Zuletzt entwarf sie das Kostümbild u.a. für The Rake’s Progress an der Deutschen Oper am Rhein, für den Fliegenden Holländer, Il ritorno d’Ulisse in patria, The turn of the Screw, Das verzauberte Schwein, Das Land des Lächelns, Les Contes d’Hoffmann und Nabucco am Opernhaus Zürich, für Giovanna d’Arco sowie Romeo und Julia auf dem Lande in Bielefeld, für Lohengrin in Düsseldorf, für Die Fledermaus in Weimar, für Lulu an der Wiener Staatsoper, für Siegfried in Chemnitz, Das Land des Lächelns am Aaltotheater in Essen und in Hagen Die Blume von Hawaii (Regie: J. Pölzgutter).

Das Land des Lächelns21 Jun 2024 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Franck Evin,

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u.a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen07, 10, 12, 14, 19, 21, 24 Apr; 04, 11, 15 May; 12, 15 Jun 2024 Die Walküre05, 20 May 2024 I vespri siciliani09, 13, 20, 23, 28 Jun; 04, 07, 10, 13 Jul 2024 Das Land des Lächelns21, 25, 29 Jun; 02, 05 Jul 2024 Iphigénie en Tauride24, 29 Sep; 01, 11, 15 Oct 2023 Don Giovanni23, 27 Sep; 05, 10, 14 Oct 2023 Götterdämmerung05, 09, 12, 18, 24 Nov; 03 Dec 2023; 09, 26 May 2024 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19, 26 Nov; 02, 05, 13, 17, 31 Dec 2023; 01, 05, 09, 21, 28 Jan; 10 Feb 2024 Barkouf16, 20, 23, 26 Dec 2023 Sweeney Todd22, 29 Dec 2023; 07, 13 Jan 2024 Così fan tutte28 Jan; 03, 07, 10 Feb 2024 Das Rheingold20, 27 Apr; 03, 18 May 2024 Siegfried07, 24 May 2024 Don Pasquale18, 22, 24, 31 May; 03 Jun 2025 Ariadne auf Naxos22, 25, 28 Sep; 03, 06, 10, 13, 18, 22 Oct 2024 Simon Boccanegra27 Sep; 04, 13, 19, 25 Oct 2024 Leben mit einem Idioten03, 08, 10, 14, 16, 22, 29 Nov; 01 Dec 2024 In 80 Tagen um die Welt17, 22, 24 Nov; 01, 07, 13, 14, 21, 26, 29 Dec 2024; 02, 05, 12, 14 Jan 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Madama Butterfly22, 26, 29 Dec 2024; 01, 04 Jan 2025 Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Fidelio21, 25 Jan; 02, 08, 15 Feb 2025 Manon Lescaut09, 13, 16, 19, 23 Feb; 01, 06, 13, 16, 22 Mar 2025 Lohengrin13, 16, 24, 27 Apr; 04 May 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025 Les Contes d’Hoffmann28 Jun; 01, 04, 09, 12 Jul 2025


Kinsun Chan,

Kinsun Chan

Der schweizerisch-kanadische Choreograf und Designer Kinsun Chan studierte Kunst, Grafikdesign und Tanz in den USA. Als Tänzer war er u.a. Mitglied des Balletts Zürich unter Heinz Spoerli sowie des Balletts Basel unter Richard Wherlock, wo er als Solist in Choreografien von Jiří Kylián, William Forsythe, Nacho Duato, Heinz Spoerli, Hans van Manen, Richard Wherlock und Ed Wubbe zu erleben war. Seine ersten eigenen Choreografien entstanden für die Reihe «Junge Choreografen» des Balletts Zürich sowie im Rahmen der Noverre-Gesellschaft am Stuttgarter Ballett. Kinsun Chans Arbeiten wurden seither vom Ballett Basel, dem Singapore Dance Theatre, dem Ballett der Staatsoper Hannover, der Royal Ballet School Antwerpen, der John Cranko Ballet School, der Hong Kong Academy of Performing Arts, der Ballett Akademie München, der Tanz Akademie Zürich sowie am Tiroler Landestheater, am Staatstheater Kassel und am Luzerner Theater aufgeführt. Die Choreografie Black on Black, kreiert für das Hong Kong Ballet, wurde zum Jacobs Pillow Dance Festival (USA) und zum Festival des Arts de Saint Sauveur (Kanada) eingeladen. Zwei seiner Variationen wurden beim Prix de Lausanne 2021 und 2022 aufgeführt (Echo und Rain). Kinsun Chan ist zudem als Choreograf für Opern tätig. Dabei arbeitete er u.a. mit Jens-Daniel Herzog, Michael Sturminger, Götz Friedrich, Dominique Mentha, Bernd Mottl, Frank Hilbrich, Tatjana Gürbaca, Sebastian Baumgarten und Andreas Homoki. Kinsun Chan ist seit Beginn der Spielzeit 2019/20 Leiter der Tanzkompanie am Theater St. Gallen und wird ab 2024/25 Künstlerischer Leiter des Semperoper Balletts.

Platée10, 12, 15, 21, 26, 30 Dec 2023; 10, 12, 14, 16 Jan 2024


Christophe Dumaux,

Christophe Dumaux

Christophe Dumaux, Countertenor, begann seine Gesangsausbildung in Meisterklassen von Noëlle Barker und James Bowman. Sein Stu­dium absolvierte er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. 2002 debütierte er mit 22 Jahren als Eustazio in Georg Friedrich Händels Rinaldo beim Festival de Radio France in Montpellier. Die von René Jacobs musikalisch geleitete Aufführung war auch beim Innsbruck Festival und an der Berliner Staatsoper zu sehen. Seitdem wurde Christoph Dumaux von internationalen Opernhäusern und Festivals für Opern- und Konzertauftritte engagiert. Er war u.a. an der Metropolitan Opera New York, beim Glyndebourne Festival, an der Pariser Oper, dem Theater an der Wien und der Berliner Staatsoper zu erleben. Zu seinem Repertoire gehören die Titelpartien in Händels Tamerlano und Cavallis Eliogabalo, Ottone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea und weitere Händelpartien. 2010 debütierte er in Glyndebourne (Rinaldo), 2012 in einer Neuproduktion von Giulio Cesare bei den Salzburger Festspielen sowie in Christoph Marthalers Sale am Opernhaus Zürich. 2013 interpretierte er die Rolle des Tolomeo (Giulio Cesare) erneut in New York und Paris, kehrte als L’humana fragilità/Anfinomo (Il ritorno d'Ulisse in patria) nach Zürich zurück und sang in Peter Sellars Inszenierung von Purcells The Indian Queen (Dirigent: Teodor Currentzis) in Madrid und Perm. 2014 debütierte er u.a. in seiner ersten Mozart-Rolle (Farnace in Mitridate) am Drottningholm Festival in Stockholm. Zuletzt war er in Il ritorno d’Ulisse in patria an der Staatsoper Hamburg zu hören; in Händels Ariodante, welche an der Wiener Staatsoper Premiere hatte und anschliessend auf Europatournee ging, sang er unter der Leitung von William Christie Polinesso.

Serse29 Sep; 05, 08, 17 Oct 2024 Agrippina02, 05, 07, 09, 11, 14, 18, 27, 30 Mar 2025


Erik Anstine,

Erik Anstine

Erik Anstine studierte an der Northwestern University, der Indiana University sowie der Royal Academy of Music in London. Er gewann den Orpheus-Wettbewerb und nahm an Thomas Quasthoffs Lied-Wettbewerb sowie beim Königin- Sonja-Musikwettbewerb teil; zweimal war er Regional-Finalist bei den Met-­Auditions. Als Mitglied des Opernstudios in Seattle sang er Leporello, Don Alfonso und Truffaldino. Beim Castleton Festival verkörperte er den Notar in Gianni Schicchi und Peachum in Gays A Beggar’s Opera. Im Rahmen des Domingo-Thornton Young Artist Program der Los Angeles Opera sang er in Eugen Onegin, Roméo et Juliette und – unter der Leitung von James Conlon – in Der Kaiser von Atlantis. Am Opernhaus Zürich interpretierte er in der Spielzeit 2012/2013 u.a. Sciarrone (Tosca), Bartolo (Le nozze di Figaro), Biterolf (Tannhäuser), Kulygin (Drei Schwestern) und Masetto (Don Giovanni). In der Spielzeit 2013/14 war er hier neben Melisso (Alcina) u.a. als Nachtwächter (Die Meistersinger von Nürnberg), 2014/15 als Truffaldino (Ariadne auf Naxos), als Lorenzo (Bellinis I Capuleti e i Montecchi) und in Die Zauberflöte sowie 2015/16 als Colline in La bohème zu erleben.

 



Ivana Rusko,

Ivana Rusko

Ivana Rusko, Sopran, stammt aus Tschechien. Ihr Gesangstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik in Bratislava bei Magdaléna Blahušiaková und nahm an Meisterkursen bei Francisco Araiza, Luana DeVol, Peter Dvorský und Marius van Altena teil. Noch während ihres Studiums sang sie Rollen wie Purcells Dido oder Pasqualina und Mariken in Martinůs Marienspielen sowie am Staatstheater Košice die Gräfin in Mozarts Le nozze di Figaro. Am Opernhaus Zürich war sie als Kluge (Orffs Die Kluge), Gräfin Ceprano (Rigoletto), Dame (Die Zauberflöte für Kinder), Walküre (Wagners Nibelungenring für Kinder), Brezelverkäuferin (Die Nase), Ophelia Double/Lenin/Stimme aus dem Sarg (Die Hamletmaschine) und in Le Comte Ory zu hören. An der Opéra Lyon gastierte sie als Lauretta (Gianni Schicchi) und Suor Genovieffa (Suor Angelica) in einer Neuproduktion von David Pountney. Nach zwei Jahren im Internationalen Opernstudio ist sie seit der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied am Zürcher Opernhaus. Hier sang sie u.a. Irina in Peter Eötvös’ Drei Schwestern, Lily in Die Schatzinsel, Karolka in Jenůfa, Blumen­­mäd­chen in Parsifal, Elfe in Rusalka sowie Mu­setta in La bohème (unter der Leitung von Nello Santi), Virginia in Das Gespenst von Canter­ville, Fortuna/Giunone in Il ritorno d’Ulisse in patria, Annina (La traviata) und Mab (Das verzauberte Schwein). Ivana Rusko ist auch als Konzertsängerin tätig, zu ihrem Repertoire gehören u.a. Messiah, Jephta (Händel), Elias (Mendelssohn-Bartholdy), Gloria (Vivaldi), Weihnachtsorato­rium (Saint-Saëns) sowie Szenen aus Goethes Faust (Schumann).

 



Constantin Zimmermann,

Constantin Zimmermann

Constantin Emanuel Zimmermann wurde 1999 in Luzern geboren. Er singt von klein auf und spielt seit seinem fünften Lebensjahr Violoncello. Im Rahmen eines Familienkonzertes des Tonhalle-Orchesters Zürich sang er 2010 als Solist in The Snowman von Howard Blake, 2012 und 2013 mehrfach die Knabenpartie in Mendelssohns Elias (u.a. im Kultur­Casino Bern), 2013 im Rahmen der «Abendmusiken in der Predigerkirche» in Basel das Knabensolo aus Heinrich Schütz’ Mein Sohn, warum hast Du uns das getan (Mitschnitt von Radio SRF 2 Kultur) sowie mehrmals die Solopartie in den Chichester Psalms von Leonard Bernstein (Schaffhausen, Zürich). Seit 2013 wird er von Scot Weir betreut und erhält darüber hinaus regelmässigen Unterricht von Ernst Raffelsberger. Er trat 2012 und 2013 im Finale des MKZ Förderpreises der Stadt Zürich in der Tonhalle Zürich und in der Zürcher Hochschule der Künste auf. Sowohl mit dem Violoncello als auch mit Gesang errang er bei Jugendmusikwettbewerben (Schweizerischer/Zürcher Jugendmusikwettbewerb) diverse erste Preise. Im Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs 2013 erhielt er einen Ersten Preis mit Auszeichnung und war beim Preisträgerkonzert im KulturCasino Bern zu hören (Mitschnitt von Radio SRF 2 Kultur). Am diesjährigen Wettbewerb «Jugend musiziert» er­reich­te er im Regional- wie auch im Landeswett­bewerb jeweils die höchste Punktzahl und bestreitet 2014 den Bundeswettbewerb. Demnächst wird er in Holland mit Ton Koopman eine CD-Aufnahme mit geistlichen Liedern von J. S. Bach einspielen.



Kurt Streit,

Kurt Streit

Kurt Streit zählt zu den weltweit gefragtesten Mozart-Interpreten und ist zudem spezialisiert auf Händel und Monteverdi. In zahlreichen Produktionen von Die Zauberflöte, Idomeneo sowie Don Giovanni, Così fan tutte und Die Entführung aus dem Serail war er u.a. an den Opernhäusern von Neapel, Mailand, Rom, Wien, Paris, Madrid, London, München, Berlin, San Francisco, New York, Chicago, Tokio wie auch in Aix-en-Provence und Salzburg zu erleben. Er sang in Händels Semele und Tamerlano am Royal Opera House Covent Garden, in Jephtha und Theodora mit dem Concentus Musicus im Wiener Musikverein, Rode­lin­da in Paris, Wien und Glyndebourne, Partenope (mit Aufnahme) in Chicago und Wien sowie in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria und L’incoronazione di Poppea in Berlin und Los Angeles. In letzter Zeit erweiterte er sein Repertoire durch Partien in Werken von Alban Berg (Lulu an der Pariser Opéra), Benjamin Britten (Death in Venice am Theater an der Wien), Hans Pfitzner (Palestrina in Frankfurt), Leoš Janáček (Katja Kabanová in London, Amsterdam und Brüssel; Jenůfa in Chicago und Amsterdam, Aus einem Totenhaus an der Met), Richard Wagner (Der fliegende Holländer in Barcelona und München, Das Rheingold in Frankfurt und Barcelona), Paul Hindemith (Mathis der Maler), Hector Berlioz (Les Troyens in Genf, La Damnation de Faust in Madrid), Georges Bizet (Carmen bei der Styriarte in Graz), Carl Maria von Weber (Euryanthe in Brüssel) und Ludwig van Beethoven (Fidelio in Wien), während er mit den Titelrollen in La clemenza di Tito (Brüssel) und Lucio Silla (Barcelona) seine Beschäftigung mit Mozart weiter­führte. In seinen Konzert- und Opernengagements arbeitete er mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Antonio Pappano, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, William Christie, Ivor Bolton, Seiji Ozawa, Zubin Mehta und Lorin Maazel zusammen. Er wirkte in zahlreichen CD- und DVD-Aufnahmen mit, was ihm zwei Grammy-Nominationen einbrachte – für seine Alben mit Brahms’ Liebeslieder-Walzern sowie mit Bach-Kantaten. Zu seinen jüngsten Aufnah­men gehören Beethovens Neunte Sinfonie mit Sir Simon Rattle und den Wiener Philharmonikern sowie Mozarts Requiem mit Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus.



Sara Mingardo,

Sara Mingardo

Sara Mingardo wurde in Venedig geboren und studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt «Benedetto Marcello» und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Als Gewinnerin mehrerer nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe debütierte sie 1987 als Fidalma (Il matrimonio segreto). Seither ist sie ein begehrter Gast auf den wichtigen Konzertpodien und Opernbühnen sowie bei renommierten Festspielen Europas. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Rinaldo Alessandrini, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Myung Whun-Chung, Colin Davis, John Eliot Gardiner, Emmanuelle Haïm, Marc Minkowski, Riccardo Muti, Roger Norrington, Trevor Pinnock, Christophe Rousset sowie Jordi Savall und tritt mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London und Boston Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, Les Musiciens du Louvre, Les Talens Lyriques, und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia auf. 2009 wurde sie von der Vereinigung der italienischen Musikkritiker mit dem Premio Abbiati geehrt. Unter ihren Operneinspielungen findet sich u.a. Berlioz’ Oper Les Troyens, die 2002 sowohl mit dem Grammophone Award als auch mit dem Grammy Award für «Beste Operneinspielung» und «Bestes Klassikalbum» ausgezeichnet wurde. Ihr Konzert- und Opernrepertoire reicht von Bach bis Britten, ihre besondere Liebe gilt allerdings der Alten Musik. So war sie u.a. 2013 als Dafne/Proserpina in Caccinis L’Euridice unter Rinaldo Alessandrini bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und als Statira in Vivaldis L’incoronazione di Dario mit der Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone beim Musikfest Bremen zu erleben. Zudem interpretierte sie Speranza (L’Orfeo) in Mailand, die Titelrolle in Vivaldis Armida al Campo d’Egitto in Paris und Wien, Andronico (Händels Tamerlano) in London, Il trionfo del tempo e del disinganno unter Giovanni Antonini in Budapest und Krakau, Penelope (Il ritorno d’Ulisse in patria) in Beaune und Mailand. Geplant sind u.a. Bachs h-Moll-Messe mit Antonio Pappano in Rom, L’Orfeo mit Rinaldo Alessandrini in Paris, Neris (Medea) in Genf sowie L’incoronazione di Poppea in Mailand.



Fabio Trümpy,

Fabio Trümpy

Fabio Trümpy studierte Gesang in Zürich sowie bei Margreet Honig am Amsterdamer Konservatorium. Er war Finalist beim Niederländischen Vocalisten Wett­bewerb und hat den Prix des Amis du Festival d’Art Lyri­que anlässlich des Sommerfestivals 2007 in Aix-en-Proven­ce erhalten. Zu den unlängst verkörperten Opernrollen und Partien zählen Tamino (Die Zau­ber­flöte) am Spoleto Festival USA in einer Inszenierung von Moshe Leisher und Patrice Caurier, Camille (Die lustige Witwe) an der Opéra National de Lorraine, Aljeja (Aus einem Totenhaus), inszeniert von Calixto Bieito am Theater Basel sowie Pane (La Calisto) und Fritz (La Grande-Duchesse de Gérolstein) am Grand Théâtre de Genève. Ausserdem wirkte er in Monteverdis Orfeo beim Bergen Festival, Opéra de Lille und der Berliner Staatsoper mit dem Freiburger Barockorchester unter Pablo Heras-Casado und in einer Inszenierung von Sasha Waltz mit. Er arbeitet regelmässig mit dem Orchestra of the 18th Century (Evangelist in Bachs Johannes-Passion, Tenorpartien in der Matthäus-Passion, Haydns Schöpfung und in Mozarts Le nozze di Figaro). Am Opernhaus Zürich war er bereits als Steuermann (Der fliegende Holländer), Jim Hawkins (Die Schatzinsel), in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria und in Alcina zu hören. 



Liliana Nikiteanu,

Liliana Nikiteanu

Liliana Nikiteanu studierte am Konservatorium in Bukarest. 1984 gewann sie beim internationalen Gesangswettbewerbs «Francisco Viñas» in Barcelona den Giulietta Simionato-Preis «für die beste, jüngste Mezzosopran-Finalistin». In Zukunft wird sie diese Tradition weiterführen und den Preis an eine junge Mezzosopranistin weitergeben. Weitere Wettbewerbe gewann sie 1988 in Belgrad, 1989 in Wien und 1991 in Genf. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 1986 im Musiktheater Galati in Rumänien. Seit 1991 ist Liliana Nikiteanu Mitglied im Ensemble des Opernhauses Zürich. Die Mezzosopranistin hat über 3000 Vorstellungen und Konzerte auf vier Kontinenten gesungen. Ihr Repertoire beinhaltet über 90 Partien in Oper, Operette und Musical, darunter alle grossen Mozart-Partien ihres Fachs, Octavian (Der Rosenkavalier), Carmen, Margarete in Berlioz’ Damnation de Faust, Ljubascha in Rimski-Korsakows Die Zarenbraut, Fricka (Das Rheingold), Ježibaba (Rusalka), Fidalma in Cimarosas Il matrimonio segreto, La Nourrice in Dukas’ Ariane et Barbe-Bleue und die Hexe in Humperdincks Die Königskinder. Sie sang unter den bedeutendsten Dirigenten ihrer Zeit wie Claudio Abbado, Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Christoph von Dohnányi und arbeitete mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Ruth Berghaus, Peter Stein, Peter Konwitschny, Barrie Kosky, Andreas Homoki und Herbert Wernicke. 2005 sang sie im Petersdom in Rom anlässlich der Zeremonie «500 Jahre Schweizer Garde», die von Papst Benedikt zelebriert wurde. Zuletzt sang sie u.a. Larina (Eugen Onegin) am Liceu Barcelona und die Beggar Woman (Sweeney Todd) am Opernhaus Zürich.

Die lustige Witwe11, 14, 16, 18, 20, 25 Feb; 01, 05, 07, 10, 12, 14 Mar 2024 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer26 Nov; 02, 05 Dec 2023; 01, 05 Jan; 10 Feb 2024 Sweeney Todd22, 29 Dec 2023; 07, 13 Jan 2024 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig14, 15, 22, 25, 29 Sep; 02 Oct 2024; 18, 22, 25, 29 Jan; 02 Feb 2025 Der fliegende Holländer21, 24, 30 Nov; 06, 10 Dec 2024 In 80 Tagen um die Welt22 Nov; 01, 07, 13, 14, 21 Dec 2024; 02 Jan 2025 Das grosse Feuer23, 25, 28, 30 Mar; 04, 06, 11 Apr 2025


Werner Güra,

Werner Güra

Werner Güra wurde in München geboren und absolvierte sein Studium am Mozarteum in Salz­burg. Seine Ausbildung setzte er bei Kurt Widmer in Basel, Margreet Honig in Amsterdam und Wessela Zlateva in Wien fort. Nach Operngastspielen in Frankfurt und Basel wurde er 1995 Ensemblemitglied der Semperoper in Dresden, wo er mit den grossen Rollen seines Stimmfachs in Opern von Mozart und Rossini zu hören war. Unter Daniel Barenboim sang er an der Staatsoper Berlin, als Gast wirkte er in Neuproduktionen von Die Zauberflöte an der Opéra National de Paris und La Monnaie Brüssel mit. Am Teatro Carlo Felice in Genua sang er Ferrando (Così fan tutte), bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik 2006 und den Festspielen Baden-Baden unter René Jacobs den Don Ottavio (Don Giovanni). Als Konzertsänger steht er auf den wichtigsten Konzertpodien Europas und arbeitet u.a. mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Gewand­hausorchester Leipzig, London Philharmonic Orchestra, Koninklijk Concertgebouworkest, den deutschen und holländischen Rundfunkorchestern sowie dem BBC Symphony Orchestra und dem Orchestre National de France unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Adam Fischer, Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, René Jacobs, Marek Janowski, Ton Koopman, Fabio Luisi, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Sir Roger Norrington, Trevor Pinnock, George Prêtre und Yannick Nézet-Séguin. Eine regelmässige Zu­sam­menarbeit verbindet ihn zudem mit Nikolaus Harnoncourt (u.a. Japan-Tournee mit Hän­dels Messias und Mozarts Requiem, Weih­­nachtsoratorium im Musikverein Wien, Jahreszeiten und Schöpfung bei der Styriarte Graz, Schuberts Es-Dur Messe, Schumanns Szenen aus Goethes Faust und Beethovens Missa solemnis mit dem Concertgebouworkest, Beethovens C-Dur Messe in Berlin). Auch als Lied-Interpret ist er in den wichtigsten Konzertsälen und Festivals der Welt aufgetreten. Aufnahmen umfassen u.a. Schuberts Die schöne Müllerin, eine Schubert-CD mit dem Titel Willkommen und Abschied (ECHO-Klassik-Preis 2012 für die beste Liedeinspielung) oder Schuberts Winterreise (BBC Music Magazine Award «Vocal»). Seine CDs wurden ausserdem mit dem Diapason d’or und bei der Editor’s Choice in Gramophone ausgezeichnet. Seit 2009 unterrichtet er Gesang an der Musikhochschule Zürich.



Julie Fuchs,

Julie Fuchs

Julie Fuchs, französische Sopranistin, studierte Violine und Schauspiel in Avignon sowie Gesang am CNSM in Paris. Von 2013 bis 2015 gehörte sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und kehrt seither immer wieder nach Zürich zurück. Hier sang sie u.a. Morgana (Alcina), Susanna (Le nozze di Figaro)Rosane (La verità in cimento)Contessa di Folleville (Il viaggio a Reims), Fiorilla (Il turco in Italia), Norina (Don Pasquale) sowie zuletzt 2021/22 die Titelrolle in L’incoronazione di Poppea. Julie Fuchs wurde dreimal bei den Victoires de la Musique ausgezeichnet und ist Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik mit einem Schwerpunkt auf Mozart und Belcanto. 2022/23 debütiert Julie Fuchs als Juliette (I Capuleti e i Montecchi) an der Opéra de Paris, als Cleopatra (Giulio Cesare) an der Oper Amsterdam und als Juliette (Roméo et Juliette) am Opernhaus Zürich. Ausserdem singt sie Norina (Don Pasquale) am Opernhaus Zürich und Poppea (L'incoronazione di Poppea) am Liceu Barcelona und auf Konzerttournee quer durch Europa. In jüngster Zeit war sie als Marie (La Fille du régiment) an der Wiener Staatsoper zu hören, als Leïla (Les Pêcheurs de perles) am Théâtre des Champs-Élysées, als Giunia (Lucio Silla) am Teatro Real Madrid, als Musetta (La bohème) in München, als La Folie (Platée) und Nannetta (Falstaff) an der Opéra de Paris, als Susanna (Le nozze di Figaro) beim Festival d’Aix-en-Provence und am Teatro Real de Madrid, als Mélisande (Pelléas et Mélisande) in Barcelona sowie als Adèle (Le comte Ory) beim Rossini Festival in Pesaro. Ihr drittes Soloalbum, Amadè, ist 2022 bei Sony erschienen.

Roméo et Juliette31 Dec 2024; 03, 08, 11, 17, 26 Jan 2025 Song Recital Julie Fuchs05 Feb 2025


Mauro Peter,

Mauro Peter

Der Tenor Mauro Peter wurde in Luzern geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München. 2012 gewann er den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und gab sein umjubeltes Liederabenddebüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg mit Schuberts Die schöne Müllerin. Seither tritt er in führenden Konzert- und Opernhäusern auf der ganzen Welt auf. Mit seinen vielseitigen Liedprogrammen gastierte er im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, der Kölner Philharmonie, im Münchner Prinzregententheater, in der Hamburger Laeiszhalle, beim Verbier Festival, beim Lucerne Festival, in der Wigmore Hall in London und bei den Salzburger Festspielen. Mit letzteren verbindet Mauro Peter eine langjährige Zusammenarbeit. So hat er dort neben zahlreichen Konzerten und Liederabenden 2016 den Ferrando in Così fan tutte, 2017 den Andres in Bergs Wozzeck sowie 2018 und 2022 den Tamino in der Zauberflöte gesungen. Nach einer Live-Aufnahme von Schuberts Die schöne Müllerin aus der Wigmore Hall erschien 2015 sein Debütalbum für Sony Classical mit einigen Goethe-Vertonungen von Schubert, gefolgt von einer Aufnahme der Dichterliebe und einer Auswahl anderer Schumann-Lieder im Jahr 2016. Jüngst feierte Mauro Peter zwei wichtige Rollendebüts: Im Musikverein für Steiermark sang er erstmals den Eisenstein in einer konzertanten Aufführung von Strauss’ Fledermaus, und mit Concerto Köln den Loge in Wagners Rheingold unter der Leitung von Kent Nagano.

Così fan tutte28 Jan; 03, 07, 10 Feb 2024 Elias09, 13, 17, 19, 21, 24, 26, 29 Jun; 02, 06 Jul 2025


Michael Laurenz,

Michael Laurenz

Michael Laurenz begann seine Gesangskarriere als Tamino bei den Schlossfestspielen Wernigerode. Es folgten Engagements mit den Stuttgarter Philharmonikern und an der Kammeroper München. Als Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich (2008–2010) sang er u.a. die Titelpartie in Offenbachs Barbe­Bleue und Siegfried in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen. 2010 wurde er ans Opernhaus Zürich engagiert und war hier u.a. als Arbace (Idomeneo), Lindoro (Haydns La fedeltà premiata), Dr. Cajus (Falstaff), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Valzacchi (Der Rosenka­
valier
), Iwan (Die Nase), Abdisu (Palestrina), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Der Schäbige (Lady Macbeth von Mzensk), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Aegisth (Elektra), Monostatos (Die Zauberflöte), Pirzel (Die Soldaten) und in der Titelrolle von Robin Hood zu hören. Michael Laurenz gastiert regelmässig an den grossen Opernhäusern und Festivals Europas, darunter die Bregenzer Festspiele, die Pariser Oper, die Salzburger Festspiele 
und die Bayerische Staatsoper. Höhepunkte der letzten Zeit waren Valzacchi (Der Rosenkava­lier) in Amsterdam, Andres (Wozzeck) an der Mailänder Scala, Meckie Messer beim Kurt Weill-Fest in Dessau, Aegisth (Elektra) sowie Albert Gregor (Die Sache Makropulos) an der Vlaamse Opera, Tanzmeister (Ariadne auf Naxos) in Glyndebourne, Willy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Zürich, Basilio (Le nozze di Figaro) an der Oper Köln und Flute (A Midsummer Night’s) am Theater an der Wien. Er ist Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und war dort zuletzt in ArabellaDie Zauberflöte für Kinder, Les Contes d’Hoff­mann und Orest zu hören.



Rudolf Schasching,

Rudolf Schasching

Rudolf Schasching wurde in Engelhartszell (Oberösterreich) geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den St. Florianer Sängerknaben. Es folgte ein Gesangsstudium an der Wiener Musikhochschule bei Hilde Rössel-Majdan, welches er 1983 mit Diplom abschloss. Über die Wiener Kammeroper gelangte er an das Staatstheater Saarbrücken, wo er über 20 Jahre in mehr als 50 Partien des jugendlichen Helden- und des Charaktertenorfachs auftrat. Darunter waren Rollen wie Loge, Siegmund und Siegfried in Wagners Ring, aber auch Parsifal, Lohengrin, Tannhäuser, Idomeneo, Max, Herodes, Bacchus und Laca. 1996 sang er, ebenfalls in Saarbrücken, die drei Tenorpartien im Zyklus «Zweite Wiener Schule»: Aron in Schönbergs Moses und Aron, Alwa in Bergs Lulu und den Tambourmajor in Wozzeck. Gastspiele führten ihn an verschiedene Opernhäuser Europas wie die Wiener Staatsoper, das Gran Teatro del Liceu, die Opéra Bastille, nach Amsterdam, Salzburg, Glyndebourne und Bregenz sowie nach Zürich (u.a. als Zsupan, Herodes, Tambourmajor, Galizyn, Aegisth, Erik), wo er seit 2000 tätig ist. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Nikolaus Harnoncourt, Vladimir Fedoseyev, Jiří Kout, Lorin Maazel, Christoph von Dohnányi und Franz Welser-Möst. Konzertengagements führten ihn nach London, Luxemburg, Prag, Sofia und Tokio. Verschiedene Rundfunk- und Schall­plat­ten­aufnahmen entstanden mit ihm, u.a. von Beethovens Neunter Sinfonie und dem Zigeuner­-
baron, beides unter Nikolaus Harnoncourt. 2003 wurde ihm vom Kultusminister des Saarlandes der Titel «Kammersänger» verliehen.



Anna Stéphany,

Anna Stéphany

Anna Stéphany ist englisch-französischer Herkunft. Sie studierte am King’s College London, an der Guildhall School of Music & Drama und am National Opera Studio, gewann den Kathleen Ferrier Award sowie die Guildhall Gold Medal und vertrat England 2009 beim Wettbewerb «BBC Cardiff Singer of the World». Bisher sang sie u.a. Octavian (Der Rosenkavalier) am Bolschoi-Theater, an der Königlichen Oper Stockholm und in Covent Garden, Annio (La clemenza di Tito) in Aix-en-Provence und an der Bayerischen Staatsoper, Rosina (Il barbiere di Siviglia) am Théâtre du Châtelet, die Titelrolle in Charpentiers Medée am Chicago Opera Theater, La donna del lago in Covent Garden, La Musica/Speranza (L’Orfeo) in München und die Titelpartie in Händels Serse in einer CD-Einspielung mit der Early Opera Company unter Christian Curnyn. Im Sommer 2017 debütierte sie in Glyndebourne als Sesto in Mozarts La clemenza di Tito. Konzerte gab sie u.a. mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und William Christie, dem Balthasar Neumann Ensemble und Thomas Hengelbrock, dem Orchestra La Scintilla und Laurence Cummings sowie mit dem Londoner Philharmonia Orchestra und Esa-Pekka Salonen. Von 2012 bis 2015 gehörte Anna Stéphany zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier als Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Siébel (Faust), La Muse/Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann) und Minerva (Il ritorno d’Ulisse in patria) sowie in jüngerer Zeit als Venus (King Arthur), Sesto, Romeo (I Capuleti e i Montecchi), Charlotte (Werther), Idamante (Idomeneo) und Octavian zu erleben. In der Spielzeit 2019/20 singt sie neben Hänsel in Zürich, die Mezzosopran-Partie in Mendelssohns Elias am Théâtre de Champs-Elysées und Ruggiero (Alcina) in Glyndbourne.



Martin Zysset,

Martin Zysset

Martin Zysset ist in Solothurn geboren und aufgewachsen. Er liess sich im Fach Klarinette ausbilden und absolvierte gleichzeitig ein Gesangsstudium, das er mit Meisterklassen bei Ernst Haefliger und Edith Mathis abrundete. 1990/91 war er Mitglied des IOS und im gleichen Jahr Stipendiat des Migros-Genossenschaftsbundes sowie Preisträger des Pro Arte Lyrica-Wettbewerbs in Lausanne. Seit 1992 ist er ständiger Gast der Sommerspiele in Selzach. Am Opernhaus Zürich ist er seit 1991/92 engagiert. Hier konnte er sich ein breites Repertoire von buffonesken wie dramatischen Rollen erarbeiten, u.a. Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella sowie die männliche Hauptrolle in Udo Zimmermanns Weisse Rose. Mit grossem Erfolg verkörperte er die Titelrolle Simplicius in der wiederentdeckten Operette von Johann Strauss, die auch auf CD und DVD veröffentlicht wurde. Gastspiele führten ihn durch ganz Europa, nach Shanghai sowie mit der Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio und Tannhäuser (Walter) nach San Diego (USA). Für den Bayerischen Rundfunk hat er die Lehár-Operette Paganini aufgenommen. Am Opernhaus Zürich sang er zuletzt u.a. Prince John (Robin Hood), Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Licone (Orlando paladino), Triquet (Jewgeni Onegin), den Obereunuchen (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), den weissen Minister (Le Grand Macabre), den Teufel / Erzähler (Die Geschichte vom Soldaten), den Dritten Juden (Salome) und Altoum (Turandot).

Das Land des Lächelns21, 25, 29 Jun; 02, 05 Jul 2024 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer19 Nov; 05, 13 Dec 2023; 01, 05, 21 Jan; 10 Feb 2024 Werther19, 23, 27, 31 Jan; 04 Feb 2024 Die Csárdásfürstin10, 13, 17, 23, 30 Mar; 01 Apr 2024 Turandot30 Jun; 03, 06, 09, 12 Jul 2024 Wir pfeifen auf den Gurkenkönig14, 15, 22, 24, 28, 29 Sep; 02 Oct 2024; 18, 22, 23, 25, 29, 31 Jan; 05 Feb 2025 Un ballo in Maschera08, 11, 14, 17, 21, 28 Dec 2024; 05, 10, 15, 19 Jan 2025 Le nozze di Figaro15, 18, 20, 22 Dec 2024; 02 Jan 2025 Salome29 May; 01, 07, 12, 15 Jun 2025


Gianluca Buratto,

Gianluca Buratto

Gianluca Buratto studierte zunächst Saxophon und Klarinette, danach Gesang am Konservatorium Giuseppe Verdi in Mailand. Er besuchte Meisterkurse bei Sara Mingardo, Ernesto Palacio, Jaume Aragall und Dalton Baldwin. 2006 gewann er den ersten Preis beim Ferruccio Tagliavini-Wettbewerb, 2008 den Rotary Prize for Vocal Chamber Music in Mailand. 2009 gab er sein Operndebüt in der Uraufführung von Alessandro Solbiatis Il carro e i canti am Teatro Verdi in Triest. Es folg­ten u.a. Giorgio Talbot (Maria Stuarda) in Triest, Bachs h-Moll-Messe unter Jordi Savall in Madrid und Barcelona, Mozarts und Jommellis La betulia liberata unter Riccardo Muti in Salzburg und Ravenna, Colline (La bohème) beim Wexford Opera Festival, Sparafucile (Rigoletto) am Teatro La Fenice in Venedig, Mozarts c-Moll-Messe an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom unter Kent Nagano, Macbeth unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen und in Rom, Bartolo (Le nozze di Figaro) unter Christophe Rousset in Barcelona, Seneca (L’incoronazione di Poppea) bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Colline (La bohème) unter Riccardo Chailly, Macbeth an der Mailänder Scala und in Chicago, Verdis Requiem und Hunding (Die Walküre) unter Fabio Luisi in Martina Franca. Unlängst trat er als Timur (Turandot) und Geist/Priester (Amleto) in Bregenz auf, sowie als Oroe (Semiramide) bei den BBC Proms. Demnächst singt er Colline (La bohème) in Florenz. Am Opernhaus Zürich war er bereits als Nettuno in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria zu hören.



Alexandra Tarniceru,

Alexandra Tarniceru

Alexandra Tarniceru, Sopran, wurde in Rumänien geboren. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie bei Elena Botez an der Musikhochschule «V. Brauner» in Piatra Neamt und bei Claudia Codreanu an der National University of Music in Bukarest. Zu ihrem Repertoire gehören Opernpartien wie Con­tessa (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte), Micaëla (Carmen), Mimì (La bohème) und Liù (Turandot) sowie die Solopartien in Werken wie Bachs Matthäuspassion und Magnificat, Haydns Die Jahreszeiten und Die Schöpfung, in den Requien von Mozart, Verdi, Fauré und Brahms sowie in Rossinis Stabat mater. Bei internationalen Wettbewerben wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie konzertierte auf vielen Bühnen ihrer Heimat sowie in Österreich, Griechenland und Deutschland. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und war in Zürich u.a. als Magd (Jenůfa), Mascha (Pique Dame), Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), 1. Dame (Die Zauberflöte) und Echo (Ariadne auf Naxos) sowie in Die Frau ohne Schatten, Elektra und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015 gewann sie den zweiten Preis beim Anneliese Rothenberger-Wettbewerb.