Lady Macbeth von Mzensk

Opera in nine scenes by Dmitri Shostakovich (1906-1975)
Libretto by Alexander G. Price and Dmitri Shostakovich after a novella by Nikolai Leskov

From 7. April 2013 until 21. June 2013

  • Duration :
    3 H. 10 Min. Inkl. Pause after approx. 1 H. 40 Min.
  • Language:
    In Russian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Teodor Currentzis,

Teodor Currentzis

Teodor Currentzis ist seit 2010 Künstlerischer Direktor des Staatlichen Opernhauses und Balletttheaters in Perm/Russland. Er studierte Violine am Konservatorium seiner Heimatstadt Athen sowie Dirigieren in St. Petersburg bei Ilja Musin. Internationalen Ruhm erwarb er sich mit seinem 2004 gegründeten Originalklangensemble Musica Aeterna, mit dem er u.a. im Festspielhaus Baden-Baden, im Wiener Konzerthaus, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Berliner Philharmonie und im KKL Luzern gastierte. Als Operndirigent war er u.a. mit Bergs Wozzeck und Mozarts Don Giovanni am Moskauer Bolschoi­ Theater, Verdis Macbeth an der Bayerischen Staatsoper und an der Opéra Bastille, Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk am Opernhaus Zürich, Bizets Carmen und Mozarts Così fan tutte in Baden-Baden und einem Purcell-Abend sowie Wagners Tristan und Isolde am Teatro Real in Madrid zu erleben. Bei den Bregenzer Festspielen dirigierte er 2010 Weinbergs Die Passagierin. Er arbeitete mit Orchestern wie dem Mahler Chamber Orchestra sowie den Münchner und den Wiener Philharmonikern. Bereits dreimal wurde er mit dem renommierten russischen Theaterpreis «Die goldene Maske» ausgezeichnet. Zurzeit erscheint bei Sony ein Mozart/da Ponte-Zyklus unter seiner Leitung. Die Figaro-Einspielung erhielt 2014 den «Echo Klassik». Im Sommer 2015 gab er mit Strawinskys Perséphone und Tschaikowskis Iolantha seinen Einstand beim Festival d’Aix-en-Provence. Am Opernhaus Zürich war er zuletzt mit dem Orchestra La Scintilla und einem Rameau-Programm konzertant zu erleben und leitete erst kürzlich die Neuproduktion von Macbeth.

Keri-Lynn Wilson

Keri-Lynn Wilson

Keri-Lynn Wilson, geboren in Winnipeg, Canada, studierte Flöte, Klavier und Dirigieren an der Juilliard School of Music. Noch während ihres Studiums arbeitete sie als Assistentin von Claudio Abbado bei den Salzburger Festspielen. Kurze Zeit nach ihrem Abschluss 1994 wurde sie beim Dallas Symphony Orchestra engagiert. Seit 1998 ist sie an internationalen Opern- und Konzerthäusern tätig, u.a. an der Wiener Staatsoper, dem Mariinsky-Theater St. Petersburg, der Bayerischen Staatsoper München, der Los Angeles Opera, der Washington Opera, der Israeli Opera Tel Aviv, dem Bolschoj Theater Moskau und in der Arena di Verona. Einen grossen Erfolg feierte sie mit ihrem Debüt an der Bilbao Opera 2007 mit La bohème. Zu ihren weiteren Operndirigaten zählen u.a. Madama Butterfly, Tosca, Lucia di Lammermoor, Don Pasquale, La Traviata, Anna Bolena, Turandot, Falstaff, La fanciulla del west, Rigoletto und Simon Boccanegra. In der letzten Zeit dirigierte sie Neuproduktionen von Tschajkowskis Pique Dame in Stockholm, Wagners Der fliegende Holländer in Montreal und La traviata in Salerno. Ihre Aufnahme mit dem Simon Bolivar Orquestra ist bei Dorian Records erschienen (lateinamerikanische Musik). Am Opernhaus Zürich übernimmt sie ausserdem die musikalische Leitung von Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk.

Director:
Andreas Homoki

Andreas Homoki

Andreas Homoki was born into a Hungarian musical family in 1960 in Germany, and studied school music and German in Berlin (West). He joined the Oper Köln as an assistant director and evening performance supervisor in 1987, remaining there until 1993. From 1988-1992 he was engaged as an assistant professor in scenic instruction at the opera school of the Musikhochschule Köln, where he created his first stage productions. He received his first invitation to stage direct in Geneva in 1992, and his production there of Die Frau ohne Schatten received international acclaim. That production would later appear at the Parisian Théâtre du Châtelet, and would go on to with the French critics’ prize in 1994. He was a freelance stage director from 1993 to 2002, and his works appeared in Cologne, Lyon, Leipzig, Basel, Berlin, Amsterdam, and Munich. He made his debut at the Komische Oper Berlin in 1996 with Falstaff, followed by productions of Die Liebe zu drei Orangen in 1998 and Die lustige Witwe in 2000. He was appointed principal stage director of the Komische Oper Berlin in 2002, succeeding Harry Kupfer in that role, and was further named Intendant in 2004. In addition to his work at the Komische Oper Berlin, he appeared as a guest at the Théâtre du Châtelet in Paris, the Bavarian State Opera, the New National Theatre Tokyo, at the Sächsische Staatsoper Dresden, and at the Hamburg State Opera. In July 2012, he directed a production of Marc-Antoine Charpentier’s David et Jonathas at the Festival in Aix-en-Provence, with musical direction by William Christie. That production would later appear in Edinburgh, Paris, and New York. Andreas Homoki has been Intendant of the Opernhaus Zürich since the beginning of the 2012/13 season, and has directed productions of Der fliegende Holländer (a coproduction with La Scala in Milan and the Norwegian Stage Opera in Oslo), Lady Macbeth of Mzensk, Fidelio, Juliette, Lohengrin (a coproduction with the Viennese State Opera), Luisa Miller (Hamburg Stage Opera), Wozzeck, My Fair Lady (Komische Oper Berlin), I puritani, Medée, Das Land des Lächelns, Lunea, which was named world premiere of the 2017/18 season by the Opernwelt magazine, Forza del Destino, Sweeney Todd by Stephen Sondheim, Nabucco, Iphigénie en Tauride, Simon Boccanegra, Les Contes d’Hoffmann and, most recently, Salome. Andreas Homoki has been a member of the Akademie der Künste in Berlin since 1999.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026
Stage design:
Hartmut Meyer

Hartmut Meyer

Hartmut Meyer studierte Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee. 1981 begann seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Frank Castorf, die ihn u. a. von Anklam nach Basel, Köln, München und an die Volksbühne Berlin führte. Zu Ruth Berghaus’ Inszenierungen, die er als Bühnenbildner ausstattete, gehören Pelléas et Mélisande an der Staatsoper unter den Linden in Berlin, Don Carlos in Basel, Der Freischütz und Der fliegende Holländer in Zürich sowie Freispruch für Medea in Hamburg. Seine Zusammenarbeit mit Andreas Homoki umfasst Don Giovanni in Kopenhagen, Das Schloss in Hannover, Elektra und Requiem in Basel, Die Zauberflöte in Köln, Il trovatore in Bonn, La bohème und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny an der Komischen Oper in Berlin sowie Lady Macbeth von Mzensk, Médée und La forza del destino am Opernhaus Zürich. Zudem war er unter anderem verantwortlich für die Ausstattung von Don Giovanni (Luzern) und Lohengrin (Karlsruhe) in der Regie von Reinhild Hoffmann, Ariadne auf Naxos (Basel), Tosca (Kassel), La bohème und Salome (Luzern), Werther (Berlin), Les Troyens (Mannheim) und Peter Grimes (Dresden) in der Regie von Sebastian Baumgarten sowie Tannhäuser (Dresden) in der Regie von Peter Konwitschny. Als eigene Inszenierungen entstanden 1996 Das Geräusch an der Volksbühne Berlin, 1999 Perlboot in Aachen und Die Schöpfung in Meiningen. Seit 2002 ist Hartmut Meyer Professor an der Universität der Künste Berlin und Leiter der Bühnenbildklasse.

Costumes:
Mechthild Seipel

Mechthild Seipel

Mechthild Seipel wurde in Bochum geboren. Nach einer Ausbildung zur Modedesignerin in Berlin führte sie ihr erstes berufliches Engagement als Assistentin und Kostümbildnerin an die Bühnen der Stadt Köln, wo ihre Zusammenarbeit mit Andreas Homoki begann. Diese verbindet sie nun seit vielen Jahren. Gemeinsam arbeiteten sie u.a. an Lulu und Capriccio (Amsterdam), Le nozze di Figaro und La fanciulla del West (Tokio), La bohème, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Eugen Onegin und My fair Lady (Komische Oper Berlin). Am Opernhaus Zürich entwarf sie die Kostüme zu seinen Inszenierungen von Lady Macbeth von Mzensk, Médée und La forza del destino. Des Weiteren verbindet sie eine lange Zusammenarbeit mit der Regisseurin Karoline Gruber, für die sie unter anderem das Kostümbild für Don Giovanni an der Deutschen Oper am Rhein, für König Lear und Die Tote Stadt für die Staatsoper Hamburg und zuletzt für Der Spieler an der Wiener Staatsoper entwarf. Am Theater Dortmund zeichnet sie in der Spielzeit 2018/19 für das Kostümbild zu Turandot in der Regie von Tomo Sugao verantwortlich und 2022/23 für Der fliegende Holländer am Theater Krefeld und Mönchengladbach.

Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Chorus Master:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Dramaturgy:
Claus Spahn

Claus Spahn

Claus Spahn was chief dramaturge at the Zurich Opera House during Andreas Homoki’s tenure as artistic director. There, he supervised music theater projects by Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati, and world premieres by Heinz Holliger, Christian Jost, and Stefan Wirth. As a production dramaturge, he worked with directors such as Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton, and Evgeni Titov. He also shares a close artistic partnership with the choreographer and former director of Zurich Ballet, Christian Spuck. For him, Spahn was involved in the development of the productions “Anna Karenina,” “Nussknacker und Mausekönig,” and “Monteverdi” in Zurich, he also wrote libretti for the ballets “Orlando” based on Virginia Woolf (world premiere in 2021 at the Moscow Bolshoi Ballet) and “Bovary” based on Gustave Flaubert (world premiere in 2023 at the Berlin State Ballet). Additionally, he is the librettist of the chamber opera “The Dream of You” by Swiss composer Xavier Dayer, which premiered in 2017 at the Zurich Opera House. Before joining the Zurich Opera House, Claus Spahn was the arts editor for 14 years at the German weekly newspaper DIE ZEIT, where he was responsible for the music section. From 1990 to 1997, he worked as a freelance music journalist mainly for the Süddeutsche Zeitung and Bavarian Broadcasting. Claus Spahn was born in Germany, studied classical guitar in Freiburg im Breisgau, and completed training at the German School of Journalism in Munich.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026

Cast


Katerina Ismailowa Gun-Brit Barkmin


Boris / Geist des Boris Kurt Rydl


Sinowij Benjamin Bernheim


Sergej Brandon Jovanovich


Axinja Kismara Pessatti


Sonetka Julia Riley

Zwangsarbeiterin Lidiya Filevych


Der Schäbige / Kutscher Michael Laurenz


Pope / Alter Zwangsarbeiter Pavel Daniluk


Polizeichef / Wächter / Sergeant Tomasz Slawinski


Verwalter / Polizist Valeriy Murga


Hausknecht Christoph Seidl


Lehrer Ilker Arcayürek


1. Vorarbeiter Michael Laurenz


2. Vorarbeiter Roberto Ortiz


3. Vorarbeiter Benjamin Russell

Mühlenarbeiter Robert Weybora

Gun-Brit Barkmin

Gun-Brit Barkmin studierte Gesang in Rostock und Dresden und begann ihre Karriere als Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin, wo sie in zahlreichen Rollen zu erleben war, darunter Ghita (Der Zwerg), Jenůfa, die Gouvernante (The Turn of the Screw) und Marie (Wozzeck). Sie ist als Interpretin vielschichtiger Figuren wie Salome, Marie (Wozzeck), Katerina Ismailowa (Lady Macbeth von Mzensk) und Emilia Marty (Die Sache Makropulos) international gefragt. Mittlerweile ist sie mehreren renommierten europäischen Opernhäusern eng verbunden, etwa der Wiener Staatsoper, wo sie als Ellen Orford (Peter Grimes) debütierte und seither u.a. als Sieglinde (Die Walküre), Chrysothemis (Elektra) und Ariadne (Ariadne auf Naxos) zu Gast war. Eine zentrale Rolle ihres Repertoires ist Strauss’ Salome, die sie in Produktionen an der Wiener Staatsoper, dem Opernhaus Zürich, dem Prager Nationaltheater, der Oper Stuttgart, dem Staatstheater Wiesbaden sowie konzertant mit dem Boston Symphony Orchestra in der New Yorker Carnegie Hall und unter Charles Dutoit sowohl in Tokio als auch beim Verbier Festival 2017 gesungen hat. Im Herbst 2016 gab Gun-Brit Barkmin an der Oper Graz ihr Rollendebüt als Isolde (Tristan und Isolde). In der Saison 2017/18 sang sie ihre erste Brünnhilde (Götterdämmerung) mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra unter Jaap van Zweden im Rahmen von deren Ring-Gesamtaufnahmeprojekt für Naxos. In den vergangenen Spielzeiten war sie u.a. als Sieglinde (Die Walküre) unter Jeffrey Tate und Cornelius Meister und als Regan (Lear) unter Franz Welser-Möst bei den Salzburger Festspielen zu erleben, als La figlia (Cardillac) unter Fabio Luisi in Florenz sowie als Eleonor (Karl V) und als Marie unter Hartmut Haenchen an der Bayerischen Staatsoper. In Zürich stand sie 2012 und 2016 als Katerina Ismailowa (Lady Macbeth von Mzensk) sowie 2015 als Marie auf der Bühne.

Kurt Rydl

Kurt Rydl stammt aus Wien, studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt und am Moskauer Konservatorium. Seit seinem Debüt 1976 an der Wiener Staatsoper hat er an allen bedeutenden Bühnen gesungen etwa in London, Mailand, Paris, Amsterdam und Berlin. Ebenso war er Gast bei den Festspielen von Bayreuth, Salzburg, Verona, München, Glyndebourne und anderen. Sein Repertoire umfasst über 100 Partien des deutschen, französischen, italienischen und russischen Faches. Seine grössten Erfolge feierte er als Osmin in Mozarts Die Entführung aus dem Serail (unter Zubin Mehta), als Rocco in Beethovens Fidelio (unter Lorin Maazel, Riccardo Muti und Leonard Bernstein), als Ochs im Rosenkavalier von Richard Strauss (unter Christian Thielemann), als Hagen in Wagners Ring des Nibelungen (u.a. unter Christoph von Dohnányi, Giuseppe Sinopoli und Bernard Haitink) und Gurnemanz in Wagners Parsifal (unter Kent Nagano, Riccardo Muti und Giuseppe Sinopoli). Seit 1999 ist Kurt Rydl Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.

Benjamin Bernheim

Benjamin Bernheim studied with Gary Magby in Lausanne and was a member of the International Opera Studio and later of the ensemble at the Zurich Opera House. The French tenor has since established himself as a regular guest at the most prestigious opera houses, including the Opéra de Paris, the Vienna and Berlin State Operas, and the Royal Opera House Covent Garden. In 2020, he was named "Opera Singer of the Year" at the Les Victoires de la Musique Awards and "Musical Personality of the Year" by the French Critics’ Association. That same year, his debut album received both a "Diapason d’Or" and a "Choc de Classica".

Highlights of his career to date include the title role in Faust (Opéra national de Paris, Lyric Opera of Chicago, Théâtre des Champs-Élysées, and Latvian National Opera), Roméo in Roméo et Juliette (Opéra national de Paris and Zurich Opera House), Rodolfo in La bohème (Opéra national de Paris, Zurich Opera House, Royal Opera House, Berlin State Opera, and Vienna State Opera), Edgardo in Lucia di Lammermoor (Zurich Opera House, Vienna State Opera, and Salzburg Festival), and Alfredo in La traviata (Teatro alla Scala, Royal Opera House, Zurich Opera House, Semperoper Dresden, Deutsche Oper Berlin, Opéra national de Bordeaux, and Berlin State Opera).

He has also given song recitals at the Salzburg Festival, the Verbier Festival, La Grange au Lac, the Théâtre des Champs-Élysées, the Philharmonie de Luxembourg, and the Wiener Konzerthaus. Most recently, he made his role debut as Ruggero Lastouc in Puccini’s La rondine at the Zurich Opera House. Benjamin Bernheim is an exclusive artist with Deutsche Grammophon.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Open-Air-Concert28 Jun 2026

Brandon Jovanovich

Brandon Jovanovich studierte an der Northern Arizona University sowie an der Manhattan School of Music. Sein Sieg beim Richard-Tucker-Gesangswettbewerb 2007 war der Auftakt zu einer internationalen Karriere, die ihn seither an die bedeutendsten Opernbühnen geführt hat. So gab er in der Saison 2009/10 sein Debüt an der New Yorker Met als Don José (Carmen). Die gleiche Rolle hat er an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper in München, am Opernhaus Zürich, in der Arena di Verona, an der Lyric Opera of Chicago, dem Gran Teatro del Liceu in Barcelona und am Glyndebourne Festival gesungen, sowie unlängst in Dallas, Houston, Los Angeles (unter Plàcido Domingo), Australien und an der Wiener Staatsoper. Sein Repertoire umfasst Partien wie Cavaradossi (u.a. Köln, Seattle, Nizza, Bregenz, Vlaamse Opera), Pinkerton (u.a. New York, San Francisco, Los Angeles, Stuttgart), Macduff, Alfredo (La traviata) oder Pollione (Norma). Er war u.a. in Les Contes d’Hoffmann an der Mailänder Scala zu hören, in der Titelrolle von Peter Grimes am Teatro di San Carlo in Neapel, sang Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) in Paris und San Francisco, Des Grieux (Manon Lescaut) am Théâtre de la Monnaie in Brüssel und an der Bayerischen Staatsoper wie auch Bacchus (Ariadne auf Naxos) in München und Chicago. 2016/17 sang er u.a. Enée (Les troyens) und Don José in Chicago, Prinz (Rusalka) an der Met, Siegmund (Die Walküre) an der Deutschen Oper Berlin sowie Sergej (Lady Macbeth von Mzensk) an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen. In Zürich war er zuletzt als Florestan (Fidelio), Sergej, Tambourmajor (Wozzeck) sowie als Lohengrin zu erleben.

Kismara Pessatti

Kismara Pessatti studierte Schauspiel und Gesang in ihrer Heimatstadt Curitiba (Brasilien) und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Es folgten Meisterklassen mit Alberto Zedda, Thomas Hampson und Francisco Araiza. Von 2003 bis 2008 war sie Mitglied im Ensemble des Opernhauses Zürich. Seitdem führten sie Gastspiele u.a. ans Aalto-Theater Essen als Erda (Siegfried), ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona als Schwertleite (Die Walküre), ans Teatro Municipal do Rio de Janeiro als Neris (Cherubinis Medea) und ans Lucerne Festival als Grimgerde (Die Walküre). In Zürich trat sie zuletzt in Lady Macbeth von Mzensk, Elektra und als Mary (Der fliegende Holländer) auf, an der Oper Köln war sie kürzlich in Wolfgang Rihms Die Eroberung von Mexico und als Marcellina (Le nozze di Figaro) zu hören und am Theater St. Gallen sang sie ebenfalls Marcellina sowie Filipjewna in Tschajkowskis Eugen Onegin. Die Spielzeit 2017/18 begann Kismara Pessatti mit ihrem Debüt an der Ópera de Colombia in Bogotá als Mrs Quickly (Falstaff). Zudem kehrt sie mit einem Rollendebüt als Weseners alte Mutter (Zimmermanns Die Soldaten) nach Köln zurück und singt Blumenmädchen/Stimme aus der Höhe (Parsifal) mit Sir Simon Rattle in Berlin und Baden-Baden.

Julia Riley

Julia Riley, britische Mezzosopranistin, studierte an der Royal Academy of Music und beim National Opera Studio in London. Sie ist Gewinnerin der Mozart Singing Competition. Seit ihrem Debüt als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro bei der Glyndebourne Touring Opera war sie u.a. als Nancy in Albert Herring an der Opéra Comique in Paris, in der Titelrolle von Händels Xerxes, als Donna Elvira (Don Giovanni), Sesto (La clemenza di Tito) und Giovanna Seymour (Anna Bolena) mit der English Touring Opera, als Dorabella in Così fan tutte mit der Opera Holland Park sowie in I puritani und L’italiana in Algeri an der Scottish Opera zu hören. Auf dem Konzertpodium trat sie unter anderem bei den BBC Proms unter Sir Andrew Davies auf, beim London Bach Festival, im Teatro Nacional de São Carlos (Lissabon), beim Glyndebourne Festival, in der Royal Albert Hall mit dem London Philharmonic Orchestra (Verdis Requiem), beim Leeds Lieder Festival, in der Londoner Barbican Hall, der Birmingham Symphony Hall (Beethovens Neunte Sinfonie) und im Auditorio Nacional de Música in Madrid sowie in der Londoner Cadogan Hall mit der Academy of Ancient Music unter der Leitung von Richard Egarr. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 gehört Julia Riley zum Ensemble des Zürcher Opernhauses, wo sie u.a. als Sonetka (Lady Macbeth von Mzensk), Dinah in Bernsteins Trouble in Tahiti, Giovanna (Rigoletto), Charlotte (Die Soldaten), Zweite Dame (Die Zauberflöte), Zweite Magd (Elektra) und Flora (Das verzauberte Schwein) zu erleben war. In Zukunft ist Charlotte (Die Soldaten) am Teatro Colon in Buenos Aires geplant.

 

Michael Laurenz

Michael Laurenz began his singing career as Tamino at the Schlossfestspiele Wernigerode. This was followed by engagements with the Stuttgart Philharmonic and the Kammeroper München. As a member of the International Opera Studio Zurich (2008–2010), he sang roles including the title role in Offenbach’s Barbe-Bleue and Siegfried in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen. In 2010, he was engaged at the Opernhaus Zürich, where he performed roles such as Arbace (Idomeneo), Lindoro (Haydn’s La fedeltà premiata), Dr. Cajus (Falstaff), Dance Master (Ariadne auf Naxos), Valzacchi (Der Rosenkavalier), Iwan (Die Nase), Abdisu (Palestrina), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), The Shabby One (Lady Macbeth von Mzensk), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Aegisth (Elektra), Monostatos (Die Zauberflöte), Pirzel (Die Soldaten), and the title role in Robin Hood. Michael Laurenz regularly appears at the major opera houses and festivals across Europe, including the Bregenz Festival, the Paris Opera, the Salzburg Festival, and the Bavarian State Opera. Recent highlights include Valzacchi (Der Rosenkavalier) in Amsterdam, Andres (Wozzeck) at La Scala Milan, Mackie Messer at the Kurt Weill Festival in Dessau, Aegisth (Elektra) and Albert Gregor (Die Sache Makropulos) at the Vlaamse Opera, Dance Master (Ariadne auf Naxos) in Glyndebourne, Willy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Zurich, Basilio (Le nozze di Figaro) at the Cologne Opera, and Flute (A Midsummer Night’s Dream) at the Theater an der Wien. He is a member of the ensemble at the Vienna State Opera, where he was recently heard in Arabella, Die Zauberflöte for children, Les Contes d’Hoffmann, and Orest.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026

Pavel Daniluk

Pavel Daniluk war Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. des Russischen Schaljapin-Wettbewerbs und des Francisco-Viñas-Wettbewerbs in Barcelona. 1994 folgten sein europäisches (bei den Salzburger Fest­spie­­len) und sein amerikanisches Debüt (als Ruslan in Glinkas Ruslan und Ludmila in der Carnegie Hall). Seither ist er in Wien, Genf, Berlin, Moskau, St. Petersburg, Prag, Bern, Madrid, Lissabon, Stuttgart, Köln, Dublin, Athen, Mannheim, Brüssel, Liège und Nancy aufgetreten. Verschiedentlich gastierte er bei den Bregenzer Festspielen. Sein Repertoire umfasst die Basspartien in Macbeth, Rigoletto, Aida, Nabucco, Turandot, La bohème, Lucia di Lammermoor, Don Giovanni, Il barbiere di Siviglia, Don Carlo, Ein Leben für den Zaren, I due Foscari, Dvořáks Armida, Vanda sowie Rusalka, Boris Godunow, Die Zarenbraut, Kitesch und Der Dämon (beide nahm er auf CD auf), Der feurige Engel, Eugen Onegin, Iolanta, Pique Dame, Fürst Igor, Dargomyschskis Rusalka u.a. Im Konzert sang er Werke von Verdi (Requiem), Dvořák (Stabat Mater, Requiem), Janáček (Glagolitische Messe), Schostakowitsch (13. und 14. Sinfonie) und Gretschaninow (Demestwennaja Liturgia). Seit 1999 ist Pavel Daniluk am Opernhaus Zürich engagiert, wo er u.a. als Basilio, Raimondo, Fafner, Inquisitor, Dossifei, Gremin, Boris Timofeevitsch, Warlaam, Pimen Kontschak, Timur, Alvise, Sparafucile, Wesener und Titurel zu hören war. Jüngst gastierte er mit der 13. Sinfonie Babi Jar von Shostakovitch an der Opera di Firenze, als Wesener (Die Soldaten) am Teatro Real de Madrid und sang König René (Jolanthe) und Rocco (Fidelio) am Stadttheater Biel und Daland (Holländer) bei der Sommeroper Selzach.

Tomasz Slawinski

Tomasz Slawinski wurde in Łódź geboren. An der dortigen Musikakademie erhielt er seine Gesangsausbildung. Sein Bühnendebüt erfolgte als Bartolo (Le nozze di Figaro) im Teatr Wielki in Łódź. Sein Studium bei Prof. Leonard Mróz schloss er mit Auszeichnung ab. An­schlies­send wurde er als Solist an die Staatsoper Bydgoszcz, Polen, engagiert. 2004 war er Preis­träger beim Internationalen Gesangswettbewerb Pamplona. Von 2005-2006 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. 2006 wur­de er mit dem Preis des Festival Aix-en-Provence und der HSBC Bank für den besten jungen Sänger ausgezeichnet. Seit Beginn der Spielzeit 2006/07 gehört Tomasz Slawinski zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er in letzter Zeit als Benoît (La bohème), Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg), John Silver (Die Schatzinsel), Graf Ceprano (Rigoletto) sowie in Otello, Rusalka, Lady Macbeth von Mzensk, La traviata, Tannhäuser und Salome zu erleben war. Konzerte und Liederabende führten ihn bisher nach Madrid, Zürich, Luxemburg, Rom, Brüssel und Lyon.

Valeriy Murga

Valeriy Murga studied at the Ukrainian National Music Academy in Kyiv. He was a finalist both at the 41st Concours International de Chant in Toulouse in 1996 and at the 7th Julian Gayarre Competition in Pamplona in 1998. In 1997, he won second prize at the Maria Callas Grand Prix in Athens and was able to take part in the Cardiff Singer of the World competition (BBC) in 1999. From 1997 to 1999, he was a soloist at the Ukrainian National Opera in Kyiv, where he performed roles including Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, Prince Igor, and Schaunard. His repertoire also includes roles such as Marchese di Posa ("Don Carlo") and Shaklovity ("Khovanshchina").

At Zurich Opera House, Valeriy Murga appeared as a member of the IOS in productions such as Tosca (Sciarrone, Jailer) and Rigoletto (Monterone). Since the beginning of the 2000/01 season, he has been a permanent member of the ensemble and has performed in The Queen of Spades (Yeletsky), Carmen (Moralès), Salome (Second Soldier), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Officer), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo and Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner), as well as in family operas such as The Canterville Ghost (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), The Enchanted Pig (Pig), and Jim Button (Half-Dragon/Grand Bonze Pi Pa Po).

He appeared in Tiefland at the Gran Teatre del Liceu in Barcelona and in L’italiana in Algeri at the Berlin State Opera Unter den Linden. Most recently in Zurich, he has been seen in The Odyssey (Eurylochus), Dialogues des Carmélites (The Jailer), La bohème (Doctor Grenvil), Alice in Wonderland (Dormouse/Tweedledum), La rondine (Butler), and The Merry Widow (Bogdanowitsch).

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026

Christoph Seidl

Christoph Seidl, Bass, studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Ralf Döring. 2011 besuchte er einen Meisterkurs bei Angelika Kirchschlager, war Stipendiat des Richard Wagner Verbandes und gewann den ersten Preis beim internationalen Prof. Dichler-Wettbewerb in Wien. In der Spielzeit 2010/2011 debütierte er am Schlosstheater Schönbrunn als Antonio (Le nozze di Figaro), den er 2011 im Rahmen der Sommeroper Bamberg ein weiteres Mal interpretierte. Ausserdem verkörperte er Masetto und Commendatore (Don Giovanni) sowie Colline (La bohème). In der letzten Spielzeit war er in der Rolle des Hausknechts (Lady Macbeth von Mzensk) in Zürich zu erleben, wo er ab dieser Spielzeit zum IOS gehört und u.a. in Otello, Fidelio und Andrea Chénier zu sehen sein wird. Bei den diesjährigen Salzburger Festspielen hat er im Rahmen des «Young Singer’s Project 2013» den Osmin (Die Entführung aus dem Serail) gesungen.

Ilker Arcayürek

Ilker Arcayürek, Tenor, wurde in Istanbul geboren. Er war am Theater a.d. Wien in Ein be­­kehrter Wüstling und als
1. Gefangener in Fi­de­lio unter Claudio Abbado am Teatro Real in Madrid, im Festspielhaus Baden-Baden, in Reggio Emilia, Ferrara und Modena zu hören. Im Festspielhaus Baden-Baden sang er un­ter Christian Thielemann den 1. Lakai im Ro­sen­kavalier. 2010 war er Gewinner des Internationalen Lied­wett­be­werbs in Istanbul. Am Opernhaus Zü­rich sang er u.a. in La fan­ciul­la del West, Gesual­do, Le Comte Ory und Aus einem Toten­haus. Er war im KKL Luzern sowie in der Tonhalle Zürich unter Muhai Tang zu hören. 2012 nahm er am Verbier Festival sowie an einem Meisterkurs von Thomas Quasthoff teil. Gemeinsam mit Norman Shetler gab er in Bonn im Rahmen der Beethoven Festspiele einen Liederabend mit Schumanns Dichter­liebe. In dieser Spielzeit sang er u.a. Ferrando in Mozarts Così fan tutte am Theater Winterthur.

Michael Laurenz

Michael Laurenz began his singing career as Tamino at the Schlossfestspiele Wernigerode. This was followed by engagements with the Stuttgart Philharmonic and the Kammeroper München. As a member of the International Opera Studio Zurich (2008–2010), he sang roles including the title role in Offenbach’s Barbe-Bleue and Siegfried in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen. In 2010, he was engaged at the Opernhaus Zürich, where he performed roles such as Arbace (Idomeneo), Lindoro (Haydn’s La fedeltà premiata), Dr. Cajus (Falstaff), Dance Master (Ariadne auf Naxos), Valzacchi (Der Rosenkavalier), Iwan (Die Nase), Abdisu (Palestrina), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), The Shabby One (Lady Macbeth von Mzensk), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Aegisth (Elektra), Monostatos (Die Zauberflöte), Pirzel (Die Soldaten), and the title role in Robin Hood. Michael Laurenz regularly appears at the major opera houses and festivals across Europe, including the Bregenz Festival, the Paris Opera, the Salzburg Festival, and the Bavarian State Opera. Recent highlights include Valzacchi (Der Rosenkavalier) in Amsterdam, Andres (Wozzeck) at La Scala Milan, Mackie Messer at the Kurt Weill Festival in Dessau, Aegisth (Elektra) and Albert Gregor (Die Sache Makropulos) at the Vlaamse Opera, Dance Master (Ariadne auf Naxos) in Glyndebourne, Willy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Zurich, Basilio (Le nozze di Figaro) at the Cologne Opera, and Flute (A Midsummer Night’s Dream) at the Theater an der Wien. He is a member of the ensemble at the Vienna State Opera, where he was recently heard in Arabella, Die Zauberflöte for children, Les Contes d’Hoffmann, and Orest.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026

Roberto Ortiz

Roberto Ortiz, Tenor, wurde in Mexico City geboren und studierte Gesang in seiner Heimatstadt sowie an der Royal Academy of Music in Lon­don. Er absolvierte Meisterkurse u.a. bei Kiri Te Kanawa, Catherine Malfitano, José Carreras, Dennis O’Neill und Francisco Araiza und war Stipendiat der Solti Foundation. Aufgetreten ist er bisher als Ferrando (Così fan tutte), Alfredo (La traviata), Jupiter (Semele) und Damon (Acis und Galatea). Seit 2012/13 gehört er zum IOS und ist in dieser Saison am Opernhaus Zürich u.a. in Das Gespenst von Canterville, Salome und Carmen zu erleben.

Benjamin Russell

Benjamin Russell, Bariton, studierte an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. 2010 war er Finalist des int. Gesangs­wett­be­werbs Veronica Dunne, gewann den Joan-Sutherland-Preis und war Preis­träger der International Vocal Competition in ’s-Hertogenbosch. 2011 sang er Junius in Brittens The Rape of Lucretia beim Aldeburgh Festival. Er verkörperte Dancaïro (Carmen), Glucks Orpheus, Athamas (Semele) und Malatesta (Don Pasquale). Als Konzertsänger war er in der Natio­nal Concert Hall in Dublin zu hören und sang Schumanns Dichter­liebe in Hong Kong. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Thomas Allen, Ann Murray, Graham Johnson, Elly Ameling, Rudolf Jansen, Dawn Upshaw, Wolfgang Holzmair, Robert White und Ian Partridge. 2010 war er Mitglied des Britten-Pears Young Artists Programme in Aldeburgh, Suffolk, und sang dort 2011 in Vaughan Williams’ The House of Life.

 
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Abstract

Dmitri Shostakovich’s Lady Macbeth of Minskis one of the most gripping operas of the 20th century. Written in 1934 during the darkest phase of the Stalinist period, it tells the story of the businessman’s wife Katerina Ismailova, who becomes a murderess in a horrific, male-dominated Russian world of greed, lust and violence. At the same time, the opera is a scathing satire on the political circumstances of the time when it was written. In his production, Andreas Homoki takes up on this aspect of the grotesque: he accentuates the sense of the ridiculous in the tragic character of the piece and the humorous side of the unfathomable. “The direction expertly jumps back and forth between the farcical and the tragic. The result is a musical drama that appears to glow, in both dramaturgical and musical terms,” was the Frankfurter Allgemeine Zeitung’s verdict on the première.

This season will now see the return of this much-lauded production to the programme, with Gun-Brit Barkmin in the title role of Katerina Ismailova, as at the première. At the rostrum will be the young Vasily Petrenko, a recognised authority on the Russian repertoire. Shostakovich’s expressively imperious, grimacing music, deeply moving in its sympathy for the heroine, promises an extremely emotional evening of musical drama.

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