Liszt / Bartók

22. October 2017

Franz Liszt
Les Préludes, Symphonische Dichtung Nr. 3

Franz Liszt
1st Piano Concerto in E Flat Major

Béla Bartók
Concerto for orchestra

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    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Alain Altinoglu

Alain Altinoglu

Alain Altinoglu, geboren und ausgebildet in Paris, ist seit 2016 Directeur Musical des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Er gastiert regelmässig an der New Yorker Met, den Staatsopern in Wien, Berlin und München, dem Covent Garden London, dem Teatro Colón Buenos Aires, der Deutschen Oper Berlin, an den Pariser Opernhäusern sowie bei den Festivals in Salzburg, Bayreuth und Aix-en-Provence. Auf dem Konzertpodium dirigiert er so renommierte Orchester wie das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die RSO Wien und Berlin, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, das Tonhalle Orchester Zürich sowie die führenden Pariser Orchester. Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2017/18 zählen Altinoglus Debüts bei den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln sowie ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern bei der Mozartwoche Salzburg. In Brüssel wird Altinoglu Neuproduktionen von Lohengrin, Dialogues des Carmélites und Der wunderbare Mandarin/Herzog Blaubarts Burg dirigieren. Neben seiner Dirigiertätigkeit tritt er auch als Pianist auf, so zum Beispiel als Begleiter der Mezzosopranistin Nora Gubisch. Mit ihr hat er u.a. Lieder von Duparc und Ravel sowie eine CD mit Volksliedern aufgenommen. Mit Piotr Beczala ist das Album The French Connection erschienen. Am Opernhaus Zürich hat Alain Altinoglu u.a. Pelléas et Mélisande, die Uraufführung von Christian Josts Rote Laterne und Der fliegende Holländer (Inszenierung: Andreas Homoki) dirigiert. Letztere Produktion ist (mit Bryn Terfel in der Titelpartie) auf DVD erschienen.

Orchestra:
Philharmonia Zürich

Philharmonia Zürich

1985 entstand in Folge der Trennung des traditionsreichen Tonhalle- und Theaterorchesters das Orchester der Oper Zürich. 2012, mit Beginn der Intendanz von Andreas Homoki und dem Amtsantritt des neuen Generalmusikdirektors Fabio Luisi, wird das Orchester der Oper Zürich zur Philharmonia Zürich. Pro Saison ist das Orchester in rund 250 Opern- und Ballettvorstellungen des Opernhauses Zürich zu hören. Als Podium für das Konzertrepertoire werden zusätzlich die Philharmonischen Konzerte veranstaltet. Soiréen und Kammermusikmatinéen ergänzen das künstlerische Spektrum des Orchesters. Bevor Fabio Luisi mit der Saison 2012/13 als Generalmusikdirektor die künstlerische Leitung des Orchesters übernommen hat, haben u. a. Franz Welser-Möst (1995-2008, ab 2005 als Generalmusikdirektor) und zuletzt Daniele Gatti als Chefdirigent (2009-2012) das Orchester geleitet. 2000/01 fanden die Beständigkeit der Leistungen des Orchesters der Oper Zürich und die Breite seines Könnens mit der Wahl zum «Orchester des Jahres» in der Umfrage der Zeitschrift «Opernwelt» weit verbreitete internationale Anerkennung.

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Jussen & Rustioni8 Feb 2026

Abstract

Für das erste Philharmonische Konzert dieser Spielzeit kehrt Alain Altinoglu, Musikdirektor der Brüsseler Oper, ans Pult unseres Orchesters zurück. Auf dem Programm stehen zwei Konzerte, die diesen Gattungsbegriff auf ganz eigene Weise ausfüllen. Franz Liszt verschmilzt im Ersten Klavierkonzert seine klaviertechnischen Errungenschaften mit der poetischen Idee der Sinfonischen Dichtung. Solistin ist die französische Pianistin Lise de la Salle, die mit der Philharmonia Zürich bereits sämtliche Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninow gespielt hat.

Das Konzert für Orchester von Béla Bartók ist 1943 für das Boston Symphony Orchestra entstanden und gehört heute zum Standardrepertoire aller bedeutenden Orchester. Es ist nicht nur ein Werk, das – wie der Titel besagt – alle Instrumentengruppen des Orchesters herausfordert, sondern auch eine Art «Summe» von Bartóks kompositorischen Erfahrungen. Mit aller Energie lehnte sich Bartók mit diesem im amerikanischen Exil entstandenen Werk gegen die widrigen politischen Umstände seiner Zeit auf: Vom Ernst des ersten über das Klagelied des dritten Satzes geht die Musik stufenweise in ein überschäumend lebensbejahendes Volkstanz-Finale über.

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Good to know

Video Hinter dem Vorhang: Alain Altinoglu dirigiert Béla Bartóks «Konzert für Orchester»