Salome

Musical drama in one act by Richard Strauss (1864–1949)
after Oscar Wilde’s eponymous play

From 27. September 2012 until 14. July 2013

  • Duration :
    1 H. 45 Min.
  • Language:
    In German with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Cornelius Meister

Cornelius Meister

Cornelius Meister, geboren in Hannover, war ab 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien, mit dem er zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen realisierte und regelmässig im Wiener Musikverein und Konzerthaus gastierte. 2018 wechselte er als Generalmusikdirektor an die Staatsoper Stuttgart. In Konzerten dirigiert er u.a. das Concertgebouworchestra Amsterdam, City of Birmingham Symphony Orchestra, Orchestre de Paris, Orchestre de l’Opéra National de Paris, Danish National Symphony Orchestra, Tonhalle-Orchester Zürich und Orchestre de la Suisse Romande, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und viele weitere. 2001 debütierte er an der Hamburgischen Staatsoper, seither dirigiert er an der Wiener und der Bayerischen Staatsoper, dem Theater an der Wien, der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin, am Covent Garden London, der Mailänder Scala und in Tokio, San Francisco, Kopenhagen und Riga (Wagners Ring). Cornelius Meister studierte Klavier bei seinem Vater Konrad Meister und Dirigieren in Hannover sowie am Mozarteum Salzburg. Von 2005 bis 2012 war er Heidelberger Generalmusikdirektor. 2007 wurde er für das «Beste deutsche Konzertprogramm» ausgezeichnet. Auch als Pianist und Dirigent erhielt er zahlreiche Preise. Seit seinem Debüt mit Richard Strauss’ Salome am Opernhaus Zürich im Herbst 2012 leitete er neben der Zauberflöte, Carmen und Werther auch Mahlers Lied von der Erde mit der Philharmonia Zürich.

Director:
Sven-Eric Bechtolf

Sven-Eric Bechtolf

Sven-Eric Bechtolf stammt aus Darmstadt. Nach seiner Ausbildung am Salzburger Mozarteum führten ihn Engagements als Schauspieler u.a. an das Zürcher Schauspielhaus, das Schauspielhaus Bochum, das Hamburger Thalia Theater, das Wiener Burgtheater, die Salzburger Festspiele und das Almeida Theatre, London. Als Regisseur hat er u.a. am Hamburger Thalia Theater und am Wiener Burgtheater gearbeitet. Am Opernhaus Zürich inszenierte er Lulu, Otello, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, Pelléas et Mélisande, Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Salome, Don Carlo und Falstaff. An der Wiener Staatsoper führte er bei Arabella, dem Ring des Nibelungen und Cardillac Regie und an den Salzburger Festspielen beim Mozart/Da Ponte Zyklus. 2001 und 2002 erhielt er den Nestroy-Preis für die «beste darstellerische Leistung des Jahres» für den Hubert in Dreimal Leben (Regie: L. Bondy) und für seinen Hofreiter im Weiten Land (Regie: A. Breth) bei den Salzburger Festspielen. 2011 bis 2021 war er Träger des Albin Skoda Rings und 2016 erhielt er den Ehren-Ring der Stadt Salzburg sowie das Verdienstkreuz für Kultur und Wissenschaft des Landes Österreich. 2012 wurde er ausserdem Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele und war 2015 und 2016 künstlerischer Leiter des Festivals. Seit 2016 ist er wieder als freier Schauspieler und Regisseur tätig und inszenierte seitdem u.a. Hänsel und Gretel an der Mailänder Scala und gemeinsam mit Julian Crouch King Arthur an der Staatsoper Berlin.

Stage design:
Rolf Glittenberg

Rolf Glittenberg

Rolf Glittenberg hat an wichtigen Opernhäusern, Theatern und Festivals wie z.B. dem Thalia Theater Hamburg, dem Zürcher Schauspielhaus, dem Wiener Burgtheater, der Wiener Staatsoper, dem Edinburgh Festival, der Nederlandse Opera Amsterdam, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Stuttgart und den Salzburger Festspielen gearbeitet. Er hat für Regisseure wie George Tabori, Johannes Schaaf, Dieter Giesing, Claus Peymann, Götz Friedrich, Luc Bondy und Peter Mussbach Bühnenbilder entworfen. Am Opernhaus Zürich entstanden die Bühnenräume für Martin Kusejs Inszenierungen der Opern Elektra, Die Zauberflöte und Genoveva sowie für Sven-Eric Bechtolfs Inszenierungen von Lulu, Otello, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, Pelléas et Mélisande, Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Salome, Falstaff und Don Carlo. Er zeichnet sich zudem verantwortlich für die Bühne des Ring des Nibelungen und Cardillac mit Franz Welser-Möst und Sven-Eric Bechtolf an der Wiener Staatsoper, Idomeneo mit Nikolaus Harnoncourt als Dirigent und Regisseur bei der Styriarte in Graz und in Zürich, Ariadne auf Naxos mit Daniel Harding und Sven-Eric Bechtolf bei den Salzburger Festspielen sowie Der Stein der Weisen mit Felix Breisach in Winterthur.

Costumes:
Marianne Glittenberg

Marianne Glittenberg

Nach Anfängen gleichermassen im Sprech- und Musiktheater konzentrierte Marianne Glittenberg ihre Arbeit ausschliesslich auf die Oper. Die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Luc Bondy, Jürgen Flimm, George Tabori, Johannes Schaaf, Luca Ronconi und Hans Neuenfels war ihr besonders wichtig. In letzter Zeit ist die intensive Arbeit mit Sven-Eric Bechtolf prägend, mit dem mehrere Arbeiten am Thalia Theater Hamburg, am Burgtheater Wien und an der Deutschen Oper Berlin (Les Contes d’Hoffmann) entstanden. Für die Salzburger Festspiele schuf Marianne Glittenberg für folgende Produktionen die Kostüme: Der Bauer als Millionär, Das Mädel aus der Vorstadt, Die Zauberflöte, Die Frau ohne Schatten, L’incoronazione di Poppea und Don Giovanni. Weitere Opernarbeiten entstanden für die Hamburgische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Zürich (Fidelio, Lulu, Otello, Die tote Stadt, Der Rosenkavalier, Pelléas et Mélisande, Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Salome, Falstaff, Don Carlo), die Nederlandse Opera Amsterdam und das Théâtre de la Monnaie, Brüssel, in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Sir Georg Solti, Christoph von Dohnányi, Lorin Maazel, Gerd Albrecht, Sylvain Cambreling, Nikolaus Harnoncourt und Franz Welser-Möst. Zudem entwarf sie die Kostüme für Arabella in Wien und Hamburg sowie für Der Ring des Nibelungen und Cardillac in der Regie von Sven-Eric Bechtolf an der Wiener Staatsoper.

Lighting designer:
Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann

Jürgen Hoffmann arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst an der Deutschen Oper in Berlin. 1971 wechselte er ans Opernhaus Zürich. Er wurde dort 1992 zum Leiter der Beleuchtung ernannt und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2012 für die Lichtgestaltung von etwa 8 Neuproduktionen und bis zu 20 Wiederaufnahmen pro Jahr verantwortlich. Neben seiner Arbeit am Opernhaus Zürich war er weltweit als Lichtgestalter an zahlreichen führenden Opernhäusern tätig. Er arbeitete mit vielen namhaften Regisseuren und Bühnenbildnern zusammen. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Harry Kupfer, Sven-Eric Bechtolf und Claus Guth sowie den Bühnenbildnern Rolf Glittenberg und Christian Schmidt. Seit seiner Pensionierung ist er als freier Lichtgestalter tätig. Seine letzten Arbeiten waren u.a. Rusalka an der Staatsoper Wien, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier an den Salzburger Festspielen sowie die Händel Oper Poro an der Komischen Oper in Berlin in der Inszenierung von Harry Kupfer. Jüngst war seine Lichtgestaltung in u.a. La Cenerentola an der Wiener Staatsoper und Ariadne auf Naxos an der Scala in Mailand zu sehen.

Choreologist:
Silvia Schori

Cast


Salome Nicola Beller-Carbone


Herodias Hanna Schwarz 27, 30 Sep

Herodias Stefania Kaluza


Jochanaan Tómas Tómasson


Herodes Rudolf Schasching


Narraboth Benjamin Bernheim


Page der Herodias Anna Goryachova


Erster Jude Michael Laurenz


Zweiter Jude Bogusław Bidziński


Dritter Jude Andreas Winkler


Vierter Jude Martin Zysset


Fünfter Jude Evgeny Sevastyanov


Fünfter Jude Reinhard Mayr 16 Jun / 07, 14 Jul


Erster Nazarener Tomasz Slawinski


Zweiter Nazarener Krešimir Stražanac


Erster Soldat Valeriy Murga


Zweiter Soldat Erik Anstine


Sklave Olivia Vote


Ein Cappadozier Tomasz Rudnicki

Nicola Beller-Carbone

Nicola Beller Carbone ist deutscher Abstammung und in Spanien aufgewachsen. Sie studierte Schauspiel in Zaragoza, bevor sie bei Dolores Ripollés in Madrid und Astrid Varnay in München Gesang studierte. Sie sang am Staatstheater am Gärtnerplatz und am Nationaltheater Mannheim das lyrische Fach, bevor sie mit Strauss’ Salome u.a. in Essen, Turin, Genf und Las Palmas ins dramatischere Fach wechselte. Es folgten u.a. Puccinis Tosca (Athen, Nizza, Montreal, Nantes), Bergs Wozzeck (Essen), Korngolds Die tote Stadt (Palermo), Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk (Toronto, Berlin, St. Gallen), Busonis Turandot (Macerata), Jenny (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagoni), Santuzza (Cavalleria rusticana) an der Deutschen Oper Berlin, Wagners Götterdämmerung in Venedig, Leonore (Kreneks Karl V) in Bregenz, Poulencs La voix humaine in Köln und Rosalinde (Die Fledermaus) am Theater an der Wien. Ihre Engagements der jüngsten Zeit führten sie als Salome nach Monte Carlo, Montreal, Zürich, Stockholm, Bonn und Brüssel, an die Oper Köln (Die Gezeichneten), die Opéra National de Paris (Zemlinskis Der Zwerg), nach Monte Carlo (Lady Macbeth von Mzensk, Das Rheingold), Palermo (Nyssia in Zemlinskys Der König Kandaules) und als Gräfin de la Roche (Die Soldaten) an die Bayerische Staatsoper. Im Konzertbereich musizierte sie mit Dirigenten wie Michael Gielen, Stefan Soltesz und Gianandrea Noseda. Im Liedbereich war sie u.a. beim Schleswig Holstein Festival, in Zaragoza, Mumbay, Bangalore und in der New Yorker Carnegie Hall zu hören. Geplant sind u.a. Chrysothemis (Elektra) in Montreal, Medea in Nizza und Nyssia (Der König Kandaules) in Sevilla.

Hanna Schwarz

Hanna Schwarz erhielt ihre Ausbildung an der Musikhochschule Hannover, wo sie mit der Sigrune aus Wagners Walküre am dortigen Opernhaus debütierte; anschliessend ging sie an die Staatsoper Hamburg.
1975 debütierte die Mezzosopranistin in Bayreuth, wo ihr als Fricka im Ring von Chereau/Boulez der internationale Durchbruch gelang. In Bayreuth war sie ausserdem als Erda, Brangäne und Waltraute zu hören. Es folgte eine internationale Opernkarriere, die alle grossen Bühnen und namhaften Dirigenten beinhaltete, darunter Ring-Inszenierungen in San Francisco, der Metropolitan Opera unter James Levine, der Bayerischen Staatsoper München unter Wolfgang Sawallisch, der Deutschen Oper Berlin, Hamburg und Covent Garden unter Bernard Haitink. Die Salzburger Festspiele verpflichteten sie für Parsifal und Die Zauberflöte unter Karajan, es folgten dort Geschwitz (Lulu) und Herodias (Salome). Erfolge feierte sie als Octavian, Orpheus, Carmen, Amme (Die Frau ohne Schatten) und Klytämnestra (Elektra). Mit dieser Partie wurde sie 1997 zur Sängerin des Jahres gekürt. Auf dem Konzertsektor musizierte sie u.a. mit dem Cleveland Orchestra, den Wiener und Berliner Philharmonikern (unter Bernstein und Rattle), dem London Symphony Orchestra oder dem Concertgebouw Orchestra u.a. in der Carnegie Hall New York, der Berliner und Kölner Philharmonie, dem Wiener Musikverein und dem Concertgebouw Amsterdam.
Hanna Schwarz wirkte in zahlreichen Rundfunkkonzerten und Schallplatten-Aufnahmen mit, darunter Das Lied von der Erde, Sinfonien und Lieder von Gustav Mahler und Verdi-Requiem unter Böhm, Ozawa, Mehta, Sinopoli, Maazel, Sawallisch, Dohnányi und Bernstein. Die Künstlerin hat sich zudem in der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht und Werke von Maurizio Kagel, Hans Werner Henze, Boulez, Alfred Schnittke und Leonard Bernstein aufgeführt. In Zürich war sie bereits als Olga und Dulcinea sowie in der letzten Spiel­zeit als Alte Buryja und Herodias zu hören.

Stefania Kaluza

Stefania Kaluza, gebürtige Polin, studier­te in Breslau und hatte ihre er­sten Auftritte an der dortigen Oper, in War­schau und Lodz. 1972 war sie Preis­trägerin beim Wettbewerb in s’Herto­gen­bosch. Ihre Aus­bil­dung im Fach Lied und Oratorium vervollständigte sie an der Hochschule für Musik in Wien bei Anton Dermota und Hans Hotter. Zu Beginn ihrer Karriere wan­d­te sie sich in erster Linie dem Kon­zert­gesang zu und arbeitete mit be­deu­tenden Dirigenten wie Bernstein, Mehta und Entremont. Durch ihre Auszeichnung beim Grossen Bel­ve­de­re-Wettbewerb in Wien und dem doppelten Publi­kums­­preis in Bre­genz und Budapest öffnete sich ihr der Weg in die internationale Opernwelt. Ihre Lieblingsrollen sang sie in Brüssel, Liège, an der Wiener Staatsoper («Barbiere» unter Abbado), Barcelona («Lulu» un­ter Cerha), Frankfurt («Rigoletto» unter Bertini). An der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf verkörperte sie ihre erste Ulrica, Amneris, Eboli (unter Wallat, Weikert), in Basel die Marina in «Boris Godunow». Weitere Statio­nen sind Toulouse («La Stra­nie­ra» – Veltri), Kopenhagen («Aida» – Rudel), San Diego («Aida» – Veltri), Warschau («Werther»). Konzer­te führten sie nach Mailand, Rom, Genua, Catania, Paris, Wien, Amsterdam, London unter Halffter, Prêtre, Bertini, Kuhn u.a.. In Zürich sang sie unter anderem die Isabella, Prezio­silla, Maddalena, Héro­diade, Eboli, Adalgisa, Jocasta, Sara («Roberto Devereux»), die Marchesa del Poggio («Un giorno di reg­no»), die Gräfin («Pique Dame»), Agnese del Maino («Beatrice di Tenda») und Marina («I quattro rusteghi»).

Tómas Tómasson

Tómas Tómasson stammt aus Island und studierte am Reykjavik College of Music. Als Bass trat er in einigen der international bedeutendsten Konzert- und Opernhäuser auf, darunter am Covent Garden, dem Teatro Regio di Torino, der Staatsoper Berlin, dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel, dem Teatro Real in Madrid, der Royal Danish Opera, dem Teatro San Carlo in Napoli, der Oper Köln, der Bayerische Staatsoper, der Netherlands Opera und der Lyric Opera of Chicago. Nach einer Karriere als Bass hat Tómas Tómasson einen Fachwechsel zum Heldenbariton vollzogen. Seine ersten Rollen im neuen Repertoire waren u.a. der Holländer (Der fliegende Holländer), Tomski (Pique Dame) am Théâtre de la Monnaie und an der San Francisco Opera und Wozzeck an der Oper in Nancy. Im Verlauf seiner Karriere hat er mit Dirigenten wie Riccardo Muti, Lorin Maazel, Antonio Pappano, Mark Elder, Carlo Rizzi, René Jacobs, Donald Runnicles, Massimo Zanetti, Kazushi Ono und Daniele Callegari zusammengearbeitet. Jüngst debütierte er als Wotan (Rheingold und Die Walküre) sowie als Wanderer (Siegfried) am Grand Théâtre de Genève, sang Kunrad (Feuersnot), Jochanaan (Salome) und den Holländer an der Semperoper Dresden, Klingsor (Parsifal) in Dmitri Tcherniakovs Neuproduktion an der Staatsoper Berlin, Tomski (Pique Dame) an der Wiener Staatsoper und der Oper Rom, Wotan in Neapel, Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg) an der Komischen Oper Berlin, Telramund (Lohengrin) in São Paulo und Dino in Beat Furrers Uraufführung La bianca notte an der Staatsoper Hamburg.

Rudolf Schasching

Rudolf Schasching wurde in Engelhartszell (Oberösterreich) geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den St. Florianer Sängerknaben. Es folgte ein Gesangsstudium an der Wiener Musikhochschule bei Hilde Rössel-Majdan, welches er 1983 mit Diplom abschloss. Über die Wiener Kammeroper gelangte er an das Staatstheater Saarbrücken, wo er über 20 Jahre in mehr als 50 Partien des jugendlichen Helden- und des Charaktertenorfachs auftrat. Darunter waren Rollen wie Loge, Siegmund und Siegfried in Wagners Ring, aber auch Parsifal, Lohengrin, Tannhäuser, Idomeneo, Max, Herodes, Bacchus und Laca. 1996 sang er, ebenfalls in Saarbrücken, die drei Tenorpartien im Zyklus «Zweite Wiener Schule»: Aron in Schönbergs Moses und Aron, Alwa in Bergs Lulu und den Tambourmajor in Wozzeck. Gastspiele führten ihn an verschiedene Opernhäuser Europas wie die Wiener Staatsoper, das Gran Teatro del Liceu, die Opéra Bastille, nach Amsterdam, Salzburg, Glyndebourne und Bregenz sowie nach Zürich (u.a. als Zsupan, Herodes, Tambourmajor, Galizyn, Aegisth, Erik), wo er seit 2000 tätig ist. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Nikolaus Harnoncourt, Vladimir Fedoseyev, Jiří Kout, Lorin Maazel, Christoph von Dohnányi und Franz Welser-Möst. Konzertengagements führten ihn nach London, Luxemburg, Prag, Sofia und Tokio. Verschiedene Rundfunk- und Schall­plat­ten­aufnahmen entstanden mit ihm, u.a. von Beethovens Neunter Sinfonie und dem Zigeuner­-
baron, beides unter Nikolaus Harnoncourt. 2003 wurde ihm vom Kultusminister des Saarlandes der Titel «Kammersänger» verliehen.

Benjamin Bernheim

Benjamin Bernheim studied with Gary Magby in Lausanne and was a member of the International Opera Studio and later of the ensemble at the Zurich Opera House. The French tenor has since established himself as a regular guest at the most prestigious opera houses, including the Opéra de Paris, the Vienna and Berlin State Operas, and the Royal Opera House Covent Garden. In 2020, he was named "Opera Singer of the Year" at the Les Victoires de la Musique Awards and "Musical Personality of the Year" by the French Critics’ Association. That same year, his debut album received both a "Diapason d’Or" and a "Choc de Classica".

Highlights of his career to date include the title role in Faust (Opéra national de Paris, Lyric Opera of Chicago, Théâtre des Champs-Élysées, and Latvian National Opera), Roméo in Roméo et Juliette (Opéra national de Paris and Zurich Opera House), Rodolfo in La bohème (Opéra national de Paris, Zurich Opera House, Royal Opera House, Berlin State Opera, and Vienna State Opera), Edgardo in Lucia di Lammermoor (Zurich Opera House, Vienna State Opera, and Salzburg Festival), and Alfredo in La traviata (Teatro alla Scala, Royal Opera House, Zurich Opera House, Semperoper Dresden, Deutsche Oper Berlin, Opéra national de Bordeaux, and Berlin State Opera).

He has also given song recitals at the Salzburg Festival, the Verbier Festival, La Grange au Lac, the Théâtre des Champs-Élysées, the Philharmonie de Luxembourg, and the Wiener Konzerthaus. Most recently, he made his role debut as Ruggero Lastouc in Puccini’s La rondine at the Zurich Opera House. Benjamin Bernheim is an exclusive artist with Deutsche Grammophon.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Open-Air-Concert28 Jun 2026

Anna Goryachova

Anna Goryachova is originally from St. Petersburg and studied at the Conservatory in St. Petersburg as well as at the Accademia di Santa Cecilia in Rome. She began her career as a soloist with the St. Petersburg Chamber Opera, soon followed by guest appearances, including as Melibea in Il viaggio a Reims under Alberto Zedda in Antwerp and Ghent. From 2012 to 2017, Anna Goryachova was a member of the ensemble at Zurich Opera House, where she performed in roles such as Eustazio in Rinaldo, Mascha in Three Sisters, Zerlina in Don Giovanni, Polina in The Queen of Spades, Rosina in Il barbiere di Siviglia, Magdalena in Die Meistersinger von Nürnberg, Yen-Er in Rote Laterne, Melibea in Il viaggio a Reims, Alcina in Orlando Paladino, Zelim in La verità in cimento, and Adalgisa in Norma. Important milestones in her recent career include Sesto in La clemenza di Tito and Angelina in La Cenerentola in Geneva, Olga in Eugene Onegin in Vienna, Dulcinée in Don Quichotte at the Bregenz Festival, Rosina at the Bolshoi Theatre in Moscow and at the Festival d’Opéra Baroque in Beaune, Dido in Moscow, Adalgisa in Trieste and Naples, and her debuts in the Arena di Verona, at the Royal Opera House in London, and at Teatro Real in Madrid in the title role of Carmen. She also performed Melibea in Rome, Copenhagen, Amsterdam, and Antwerp, Polina in Amsterdam and London, Ruggero (Alcina) at the Palais Garnier in Paris, Isabella (L’italiana in Algeri) in Pesaro, and Alcina (Orlando Paladino) at the Théâtre du Châtelet in Paris. In addition, she made her debut as Angelina at the Mariinsky Theatre in St. Petersburg in 2022. The 2022/23 season has so far taken her to the Deutsche Oper Berlin as Carmen and to the Accademia di Santa Cecilia in Rome as a soloist in Stravinsky’s Les Noces.

Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026

Michael Laurenz

Michael Laurenz began his singing career as Tamino at the Schlossfestspiele Wernigerode. This was followed by engagements with the Stuttgart Philharmonic and the Kammeroper München. As a member of the International Opera Studio Zurich (2008–2010), he sang roles including the title role in Offenbach’s Barbe-Bleue and Siegfried in Oscar Straus’ Die lustigen Nibelungen. In 2010, he was engaged at the Opernhaus Zürich, where he performed roles such as Arbace (Idomeneo), Lindoro (Haydn’s La fedeltà premiata), Dr. Cajus (Falstaff), Dance Master (Ariadne auf Naxos), Valzacchi (Der Rosenkavalier), Iwan (Die Nase), Abdisu (Palestrina), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), The Shabby One (Lady Macbeth von Mzensk), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Aegisth (Elektra), Monostatos (Die Zauberflöte), Pirzel (Die Soldaten), and the title role in Robin Hood. Michael Laurenz regularly appears at the major opera houses and festivals across Europe, including the Bregenz Festival, the Paris Opera, the Salzburg Festival, and the Bavarian State Opera. Recent highlights include Valzacchi (Der Rosenkavalier) in Amsterdam, Andres (Wozzeck) at La Scala Milan, Mackie Messer at the Kurt Weill Festival in Dessau, Aegisth (Elektra) and Albert Gregor (Die Sache Makropulos) at the Vlaamse Opera, Dance Master (Ariadne auf Naxos) in Glyndebourne, Willy (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Zurich, Basilio (Le nozze di Figaro) at the Cologne Opera, and Flute (A Midsummer Night’s Dream) at the Theater an der Wien. He is a member of the ensemble at the Vienna State Opera, where he was recently heard in Arabella, Die Zauberflöte for children, Les Contes d’Hoffmann, and Orest.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026

Bogusław Bidziński

Bogusław Bidziński studierte an der Warschauer Fryderyk-Chopin-Musikuniversität und gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich. Sein Bühnendebüt gab er bereits 1998 als Graf René (Der Graf von Luxemburg) in Szczecin. Es folgten Almaviva (Il barbiere di Siviglia) an der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Tamino am Teatr Wielki in Poznan und Lenski an der Nationaloper Warschau. In Zürich war er u.a. als Florindo (Le donne curiose), Pedrillo, Nathanael (Les Contes d’Hoffmann), Francesco (Benvenuto Cellini), Edmondo (Manon Lescaut), Victorin (Die tote Stadt), Aufidio (Lucio Silla), Normanno (Lucia di Lammermoor), Don Polidoro (La finta semplice), Joe (La fanciulla del West) und Altoum (Nabucco) unter Dirigenten wie Nello Santi, Marcello Viotti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, John Eliot Gardiner, Philippe Jordan, Ralf Weikert, Franz Welser-Möst, Patrick Fournillier, Marc Minkowski, Adam Fischer, Paolo Carignani, Vladimir Fedoseyev und Marco Armiliato zu hören. Er arbeitete mit Regisseuren wie Götz Friedrich, Robert Wilson, Jürgen Flimm, Sven-Eric Bechtolf, Nikolaus Lehnhoff, David Pountney, Jens-Daniel Herzog, Klaus Michael Grüber und Nicolas Brieger. Auf DVD ist er in folgenden Produktionen aus dem Opernhaus Zürich zu sehen: Die Entführung aus dem Serail, Fidelio, Die Meistersinger von Nürnberg, Fierrabras, Rigoletto, Parsifal, La traviata und Die lustige Witwe.

Andreas Winkler

Andreas Winkler ist in Innsbruck aufgewachsen. Er studierte an der Musikhochschule Köln Gesang bei Hans Sotin und besuchte Meisterklassen u.a. von Brigitte Fassbaender und Nicolai Gedda. Nach Anfängerjahren am Theater für Niedersachsen wurde er 2003 ans Opernhaus Zürich engagiert, wo er als Vašek (Die verkaufte Braut) debütierte. Es folgten Einladungen an viele internationale Opernhäuser und Musikfestivals (u.a. Pedrillo in Mozarts Entführung aus dem Serail beim Schleswig-Holstein Musikfestival, Tersite in Scarlattis Telemaco bei den Schwetzinger Festspielen, Ferrando in Così fan tutte am Teatro Verdi Triest und in Busonis Doktor Faust an der Bayerischen Staatsoper München). Konzertengagements führten ihn in die Severance Hall in Cleveland, die Kölner Philharmonie, das Leipziger Gewandhaus, das Prinzregententheater München, die Orchard Hall Tokio, die Royal Festival Hall in London und die Tonhalle Zürich. Zu den Dirigenten, unter deren Leitung er gesungen hat, zählen neben Nikolaus Harnoncourt und Franz Welser-Möst u.a. Daniele Gatti, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Christoph von Dohnányi und Bernard Haitink. Er arbeitete mit Regisseuren wie Jürgen Flimm, Martin Kušej, Matthias Hartmann, Peter Konwitschny, Nikolaus Lehnhoff, Claus Guth, Jens-Daniel Herzog und Sven-Eric Bechtolf. Am Opernhaus Zürich war er in jüngster Zeit als Jim Hawkins in Die Schatzinsel, als Goro (Madama Butterfly), Fedotik (Drei Schwestern), Haushofmeister (Der Rosenkavalier), Nathanaël (Les Contes d’Hoffmann), in Robin Hood und in La fanciulla del West zu erleben.

Martin Zysset

Martin Zysset was born and raised in Solothurn. He trained in clarinet and simultaneously completed vocal studies, which he complemented with masterclasses by Ernst Haefliger and Edith Mathis. In 1990/91 he was a member of the International Opera Studio (IOS) and in the same year received a scholarship from the Migros Cooperative Union as well as an award at the Pro Arte Lyrica competition in Lausanne. Since 1992, he has been a regular guest at the Summer Festival in Selzach. He has been engaged at the Opernhaus Zürich since the 1991/92 season, where he developed a broad repertoire ranging from buffo to dramatic roles, including Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella, as well as the male lead in Udo Zimmermann’s Weisse Rose. He achieved great success portraying the title role Simplicius in the rediscovered operetta by Johann Strauss, which was also released on CD and DVD. Guest performances took him throughout Europe, to Shanghai, and with productions of Die Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio, and Tannhäuser (Walter) to San Diego. He recorded Lehár’s operetta Paganini for Bavarian Radio. Most recently at the Opernhaus Zürich, he sang roles including Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Triquet (Jewgeni Onegin), the Chief Eunuch (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), the White Minister (Le Grand Macabre), the Devil/Narrator (Die Geschichte vom Soldaten), the Third Jew (Salome), Schmidt (Werther), and Feri (Die Csárdásfürstin).

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Evgeny Sevastyanov

Evgeny Sevastyanov, Bass, wurde 1983 in Turk­­­menistan geboren. Er begann in Omsk seine Ausbildung zum Ingenieur an der dortigen Tech­nischen Universität und trat 2004 in die Omsker Musikhochschule ein, wo er bis 2007 studierte. Anschliessend wechselte er ans Ural-Staats­­kon­ser­vatorium (Musik-Akademie) und wur­­de Solist an der Jekaterinburger Staatsoper. Dort sang er Sparafucile (Rigoletto), Bartolo (Le nozze di Figaro), Sarastro, Sobakin (Die Zarenbraut) und die Köchin (Die Liebe zu den drei Orangen). 2011 schloss er seine Ausbildung an der Staatlichen Uni­versi­tät in Omsk in der Klasse von Boris Torik ab. 2012 nahm er beim Nachwuchssingen der ZAV teil und wird ab nächster Spielzeit ein Festengagement in Koblenz antreten, wo er u.a. Sarastro, Basilio und Geza verkörpern wird. Zudem singt er in Dvořáks Stabat mater.

Reinhard Mayr

Reinhard Mayr, geboren in Grieskirchen (Ober­österreich), studierte am Konservatorium in Linz und ab 1994 an der Musikakademie Basel in der Klasse von Kurt Widmer, wo er auch mit René Jacobs arbeitete. Von 1997 bis 2001 studierte er Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Robert Holl. Noch während seines Studiums sang er den Sprecher (Die Zauberflöte) am Teatro Comunale in Florenz unter Simone Young und debütierte kurz darauf an der Volksoper Wien als Alidoro (La Cenerentola) unter Gabriele Ferro. Er blieb bis 2001 Ensemblemitglied dieses Hauses und sang dort u.a. Sarastro, Masetto, Colline und Warlaam. 1998 folgte das Debüt an der Wiener Staatsoper. Mit der Spielzeit 2001/02 wechsel­te Reinhard Mayr in das Ensemble des Opern­hauses Zürich. Hier war er u.a. als Antinoo (Il ritorno d´Ulisse in patria) unter Nikolaus Harnoncourt, Tiridate (Radamisto) unter William Christie sowie als Masetto (Don Giovanni) und Frank (Die Fledermaus) unter Franz Welser-Möst zu erleben. Neben der Oper widmet sich Reinhard Mayr auch dem Lied- und Konzertge­sang mit besonderer Vorliebe für die Kir­chen­­musik sowie das Liedschaffen Franz Schuberts. Er ist ständiger Gast zahlreicher Ba­rock­en­­semb­les. So hat er  mit dem L´Orfeo Barock­orchester Haydns Oper Die wüste Insel und Telemanns Orfeo aufgenommen. Reinhard Mayr trat in den vergangenen Jahren in vielen bedeutenden Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, der Royal Albert Hall, dem Concert­ge­bouw Am­ster­dam, dem Leipziger Ge­wand­haus, der Tonhalle Zürich und bei der Styriarte auf, wo er u.a. unter Franz Welser-Möst, Nikolaus Harnon­court, Riccardo Chailly, Sir Roger Norrington, Bertrand de Billy, Dennis Russel Davies und Thomas Hengelbrock gesungen hat.

Tomasz Slawinski

Tomasz Slawinski wurde in Łódź geboren. An der dortigen Musikakademie erhielt er seine Gesangsausbildung. Sein Bühnendebüt erfolgte als Bartolo (Le nozze di Figaro) im Teatr Wielki in Łódź. Sein Studium bei Prof. Leonard Mróz schloss er mit Auszeichnung ab. An­schlies­send wurde er als Solist an die Staatsoper Bydgoszcz, Polen, engagiert. 2004 war er Preis­träger beim Internationalen Gesangswettbewerb Pamplona. Von 2005-2006 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich. 2006 wur­de er mit dem Preis des Festival Aix-en-Provence und der HSBC Bank für den besten jungen Sänger ausgezeichnet. Seit Beginn der Spielzeit 2006/07 gehört Tomasz Slawinski zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er in letzter Zeit als Benoît (La bohème), Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg), John Silver (Die Schatzinsel), Graf Ceprano (Rigoletto) sowie in Otello, Rusalka, Lady Macbeth von Mzensk, La traviata, Tannhäuser und Salome zu erleben war. Konzerte und Liederabende führten ihn bisher nach Madrid, Zürich, Luxemburg, Rom, Brüssel und Lyon.

Krešimir Stražanac

Krešimir Stražanac, geboren in Kroatien, studierte bei Dunja Vejzović (Gesang) und Cornelis Witthoefft (Liedgestaltung) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Er gewann u.a. den internationalen La Voce-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks (im Bereich Kunstlied), den interna­tio­na­­­len Cantilena-Wettbewerb Bayreuth (im Bereich Oper/Operette) und den internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerb in Slovenj Gradec, Slowenien. Im Oratorien- und Liedfach verfügt er über ein breitgefächertes Repertoire. Er sang u.a. die Bass-Partien in den Passionen, Bass-Kantaten, der h-Moll-Messe und im Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, die Titelpartie in Mendelssohns Elias, die Basspartien in den Requien von Johannes Brahms und W.A. Mozart, Telemanns Lukaspassion, Rossinis Petite Messe Solennelle und César Francks Lés Béatitudes. Als Liedsänger ist er u.a. mit Schumanns Dichterliebe sowie Liedern von Brahms und Schönberg aufgetreten. 2007–2013 gehörte Krešimir Stražanac zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Ping (Turandot), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Livesay (Die Schatzinsel), Morales(Carmen) und Yamadori (Madama Butterfly) unter der Leitung von Dirigenten wie Nello Santi, Vladimir Fedoseyev, Zsolt Hamar, Franz Welser-Möst, Bernard Haitink und Placido Domingo auftrat. Auf CD/DVD ist Krešimir Stražanac in Gesamtaufnahmen von Carmen (Welser-Möst), Die Meistersinger von Nürnberg (van Zweden, live aus dem Amsterdamer Concertgebouw) und Fidelio (Haitink) zu hören.

Valeriy Murga

Valeriy Murga studied at the Ukrainian National Music Academy in Kyiv. He was a finalist both at the 41st Concours International de Chant in Toulouse in 1996 and at the 7th Julian Gayarre Competition in Pamplona in 1998. In 1997, he won second prize at the Maria Callas Grand Prix in Athens and was able to take part in the Cardiff Singer of the World competition (BBC) in 1999. From 1997 to 1999, he was a soloist at the Ukrainian National Opera in Kyiv, where he performed roles including Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, Prince Igor, and Schaunard. His repertoire also includes roles such as Marchese di Posa ("Don Carlo") and Shaklovity ("Khovanshchina").

At Zurich Opera House, Valeriy Murga appeared as a member of the IOS in productions such as Tosca (Sciarrone, Jailer) and Rigoletto (Monterone). Since the beginning of the 2000/01 season, he has been a permanent member of the ensemble and has performed in The Queen of Spades (Yeletsky), Carmen (Moralès), Salome (Second Soldier), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Officer), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo and Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner), as well as in family operas such as The Canterville Ghost (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), The Enchanted Pig (Pig), and Jim Button (Half-Dragon/Grand Bonze Pi Pa Po).

He appeared in Tiefland at the Gran Teatre del Liceu in Barcelona and in L’italiana in Algeri at the Berlin State Opera Unter den Linden. Most recently in Zurich, he has been seen in The Odyssey (Eurylochus), Dialogues des Carmélites (The Jailer), La bohème (Doctor Grenvil), Alice in Wonderland (Dormouse/Tweedledum), La rondine (Butler), and The Merry Widow (Bogdanowitsch).

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026

Erik Anstine

Erik Anstine studierte an der Northwestern University, der Indiana University sowie der Royal Academy of Music in London. Er gewann den Orpheus-Wettbewerb und nahm an Thomas Quasthoffs Lied-Wettbewerb sowie beim Königin- Sonja-Musikwettbewerb teil; zweimal war er Regional-Finalist bei den Met-­Auditions. Als Mitglied des Opernstudios in Seattle sang er Leporello, Don Alfonso und Truffaldino. Beim Castleton Festival verkörperte er den Notar in Gianni Schicchi und Peachum in Gays A Beggar’s Opera. Im Rahmen des Domingo-Thornton Young Artist Program der Los Angeles Opera sang er in Eugen Onegin, Roméo et Juliette und – unter der Leitung von James Conlon – in Der Kaiser von Atlantis. Am Opernhaus Zürich interpretierte er in der Spielzeit 2012/2013 u.a. Sciarrone (Tosca), Bartolo (Le nozze di Figaro), Biterolf (Tannhäuser), Kulygin (Drei Schwestern) und Masetto (Don Giovanni). In der Spielzeit 2013/14 war er hier neben Melisso (Alcina) u.a. als Nachtwächter (Die Meistersinger von Nürnberg), 2014/15 als Truffaldino (Ariadne auf Naxos), als Lorenzo (Bellinis I Capuleti e i Montecchi) und in Die Zauberflöte sowie 2015/16 als Colline in La bohème zu erleben.

 

Olivia Vote

Olivia Vote, Mezzosopran, stammt aus den USA und studierte Gesang an der North Carolina School of the Arts, der Yale University sowie der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und war Stipendiatin der William Matheus Sullivan Foundation. 2012 sang sie Donna Elvira (Don Giovanni) bei der Wolf Trap Opera Company und arbeitete an einer Produktion mit Gustavo Dudamel. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cuniza (Oberto), Adalgisa (Norma), Giovanna Seymour (Anna Bolena), Clairon (Capriccio), Orlofsky (Die Fledermaus), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Dido (Dido and Aeneas). Als Liedsängerin war sie als Solistin in Verdis Requiem, Beethovens c-Moll Messe, Pergolesis Stabat mater und Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sowie dem Lied von der Erde zu hören. Sie war Stipendiatin des Metropolitan Opera National Council sowie Gewinnerin zahlreicher Preise, wie der Loren Zachary Competition, der Liederkranz Foundation und der Licia Albanese Competition. Von 2012-14 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist hier u.a. als Mary Hawkins (Die Schatzinsel), Mago (Rinaldo), Annina (La traviata), Paggio und Giovanna (Rigoletto), Philomène in Martinůs Alexandre Bis, Lehrbube in Die Meistersinger von Nürnberg, Dryade in Ariadne auf Naxos sowie im Rahmen der Zürcher Festspiele 2013 als Solistin im Wagner-Projekt Wie ich Welt wurde von Hans Neuenfels aufgetreten. Zudem war sie als Fidalma in Il matrimonio segreto zu hören. Diesen Sommer wird sie als Apprentice Artist an der Santa Fe Opera zu Gast sein.

Tomasz Rudnicki

Tomasz Rudnicki, Bassbariton, stammt aus Polen und studierte Gesang an der Musikakademie in Lodz bei Wlodzimierz Zalewski. Noch während seines Studiums sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) und Figaro (Le nozze di Figaro). Er war Solist an der Oper von Breslau, wo er u.a. Satan (Paradise lost), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Don Alfonso (Così fan tutte), Schaunard (La Bohème) und Woodraven (Mother of Blackwinged Dreams) verkörperte.

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Abstract

The première of Salome in 1905 must have been an overwhelming affair: for this drama, Richard Strauss wrote ecstatic music that broke with everything hitherto known. The eponymous play by Oscar Wilde on which Strauss based his opera was considered indecent and had been banned by the censors in England for years. It is about the biblical Princess Salome, who demands the head of the prophet Jochanaan from King Herodes in reward for her erotic dancing. Salome kisses the bleeding head before the shocked Herodes has her killed. In his score, Strauss focuses entirely on the conflict between Salome and Jochanaan, capturing the psychology of the protagonists in a series of monumental, musically sensual and ecstatic climaxes.

In this revival, we will once again encounter the soprano Catherine Naglestad, who most recently celebrated successes in Zurich as Tosca, and previously as Minnie in La fanciulla del West. She will now be singing Salome, one of her most splendid roles, for the first time at our theatre. Thomas Johannes Mayer, whose Wagner performances have recently caused a sensation, will début as Jochanaan. The charismatic Doris Soffel – who sang the Countess in Zurich’s production of Pique Dame – will be taking on the role of Herodias. General Music and Artistic Director of Leipzig Opera Ulf Schirmer will be conducting for the first time at Zurich Opera House.

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Photos «Salome»


Good to know

Programmbuch

Synopsis

Scene 1

On the terrace in front of the Tetrarch Herod’s palace, soldiers are guarding the prophet Iokanaan, who is being held prisoner for his diatribes against the court – above all against Queen Herodias’s licentious way of life. Narraboth, captain of Herod’s bodyguard, has eyes only for Herodias’s daughter Salome, whom he is watching in the adjacent banqueting hall. Jealous and full of dark foreboding, his friend, who is one of Herodias’s pages, warns him not to stare at her all the time. Iokanaan’s voice rings out from the cistern and announces the coming of the Messiah. The soldiers’ conversation turns to the prophet.

Scene 2

Salome, disgusted by Herod’s leering stares and the quarrelling of his guests, seeks refuge on the terrace. Iokanaan’s voice resounds again. Curious about this man, of whom the Tetrarch is afraid and who berates her mother Herodias for her debauched lifestyle, she asks to see him. Herod has commanded that no-one is allowed to see the prophet, but by making a few promises Salome succeeds in persuading Narraboth, who is devoted to her, to ignore the order. Narraboth has the cistern opened.

Scene 3

Fascinated by his strange appearance, Salome seeks to become intimate with Iokanaan, despite Narraboth’s desperately jealous efforts to prevent her. Iokanaan, however, will neither speak to nor look at her. In response to her proud words – «I am Salome, daughter of Herodias, Princess of Judaea» – he demands that she do penance. Iokanaan’s wild accusations against her mother and his brusque rejection arouse an increasingly strong desire in Salome to touch him – first his body, then his hair, and finally she demands to kiss his mouth. Narraboth stabs himself, and Iokanaan withdraws into the cistern, cursing Salome as the daughter of an in-cestuous mother.

Scene 4

Herod and Herodias appear with their guests on the terrace. Intoxicated by wine and sexual lust, the Tetrarch asks Salome to keep him company. She coolly rejects his advances.

Iokanaan’s accusations again echo through the palace, and Herodias demands that he be delivered to the Jews, who consider him a false prophet. But Herod, tormented by fears and visions, defends him, claiming that Iokanaan is a «holy man». Just as the dispute between the Jews, the Nazarenes and the royal couple is about to escalate, Herod asks Salome to dance for him. She initially refuses, but when the king swears to grant her every wish if she does as he asks, she complies. As a reward she demands Iokanaan’s head, much to the satisfaction of her mother Herodias.

Horrified, Herod offers her all the treasures and all the riches he possesses – even half of his kingdom. Salome, however, insists on having her way. Herod capitulates. After minutes of tense waiting, the executioner presents Salome with the head of the prophet. She initially hesitates and bemoans her rejection by Iokanaan. When she finally kisses the mouth of the severed head, Herod, disgusted, commands that she be killed.