Serse

Dramma per musica in three acts by Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Unknown librettist, adapted by Silvio Stampiglia after a libretto by Nicolò Graf Minatos

From 6. May 2023 until 17. May 2023

  • Duration :
    approx. 2 H. 50 Min. Inkl. Pause after approx. 1 H.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Markellos Chryssicos

Markellos Chryssicos

Markellos Chryssicos studierte das Cembalo in Athen und anschliessend in Paris, Salzburg und Genf. Seitdem tritt er regelmässig in grossen Sälen als Solist und als Continuospieler auf. Als musikalischer Assistent und Gesangscoach nahm er an verschiedenen Aufzeichnungen und Produktionen teil, u.a. Tamerlano, Baroque Divas und Arminio. Er gründete ausserdem das Latinitas Nostra Ensemble für frühe Musik, welches ungewöhnliche musikalische Kombinationen präsentiert, in Projekten wie An English Traveller into the Levant mit Musik aus Elisabethanischer Zeit und aus dem Ottomanenreich. Als Dirigent arbeitet er oft mit Armonia Atenea, mit dem State Symphony Orchestra of Athens, dem State Symphony Orchestra of Thessaloniki und mit dem Irish Baroque Orchestra zusammen. Seine Diskografie umfasst L’Olimpiade, welche mit dem Classica Preis ausgezeichnet wurde und I Dilettanti mit dem spanischen Countertenor Xavier Sabata, welches mit dem Melomano de Oro ausgezeichnet wurde.

Director:
Nina Russi

Nina Russi

Die Schweizer Regisseurin Nina Russi wurde 2019 für den Leonard-Bernstein-Doppelabend Trouble in Tahiti / A Quiet Place am Theater Aachen mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet und war 2020 mit einem Konzept zu Don Giovanni Semifinalistin beim Ring Award in Graz. Zu ihren Regiearbeiten zählen Alcina am Staatstheater Darmstadt, Elektra sowie Janáčeks Die Sache Makropulos am Mainfrankentheater Würzburg, La traviata am Konzert Theater St. Gallen und Vivaldis Bajazet (Il Tamerlano) am Staatstheater Nürnberg. Am Opernhaus Zürich inszenierte sie Mark-Anthony Turnages Fantasy-Oper Coraline, die Uraufführung der Kammeroper Der Traum von Dir von Xavier Dayer sowie die beiden zeitgenössischen Kinderopern Die Gänsemagd von Irister Schiphorst und Gold! von Leonard Evers. Die Uraufführung der Familienoper Reise nach Tripiti brachte sie in Winterthur und Bern auf die Bühne. Als Stipendiatin nahm sie an internationalen Regieprogrammen teil: International Summer Arts Program in Watermill (NY) unter der künstlerischen Leitung von Robert Wilson; Directors Lab am Lincoln Theater Center in New York; Internationales Forum beim Berliner Theatertreffen und Stipendiatenprogramm der Richard-Wagner-Stiftung bei den Bayreuther Festspielen. Ein Regiestipendium des European Network of Opera Academies brachte sie ans Teatr Wielki in Warschau sowie ans Festival in Aix-en-Provence. Sie war Teilnehmerin beim Woman Opera Makers Workshop mit Katie Mitchell beim Festival in Aix-en-Provence. Seit vielen Jahren ist sie dem Opernhaus Zürich als Spielleiterin und Regieassistentin verbunden.

Stage design:
Julia Katharina Berndt

Julia Katharina Berndt

Julia Katharina Berndt stammt aus Hamburg und studierte zunächst angewandte Theaterwissenschaften an der Universität von London. Anschliessend machte sie eine Ausbildung zur Kostüm- und Bühnenbildnerin im Motley Theatre Design Course unter Alison Chitty. In der freien Szene in London arbeitete sie u. a. für Edward Bond und Mark Ravenhill, deren Inszenierungen vor allem ortspezifisch und interaktiv/performativ geprägt sind. Ihre Arbeit mit dem Künstlerkollektiv «non zero one» wurde mit einem Off West End Award ausgezeichnet. Seit 2012 ist Julia Katharina Berndt wieder in Deutschland ansässig und übernahm Assistenzen für Katrin Brack, Ene-Liis Semper, Stéphane Laimé und Ben Baur. Gleichzeitig entstanden erste eigene Arbeiten in Hamburg, Berlin und Hannover. Seit 2016 ist sie freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper, Schauspiel und Film. 2017 und 2020 war sie Semifinalistin des Ring Awards. Für ihr Bühnenbild für Nixon in China wurde sie 2018 von der Opernwelt als Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert. Für ihre Kostüme für La divisione del mondo folgte 2019 eine Nominierung für das Kostümbild des Jahres. Sie entwarf u.a. das Kostümbild für Adriana Lecouvreur und für Roméo et Ju­liette am Teatro del Maggio Musicale in Florenz, für I Capuleti e i Montecchi und Die Sache Makropulos am Mainfranken Theater Würzburg, für Il barbiere di Siviglia an der Norske Opera in Oslo sowie das Bühnenbild für La traviata am Theater St. Gallen und für Katja Kabanowa an der Komischen Oper Berlin. Künftige Projekte umfassen Kostüme für Nabucco an der Oper Köln und Madama Butterfly am Staatstheater Cottbus.

Costumes:
Annemarie Bulla

Annemarie Bulla

Annemarie Bulla studierte Kostümbild an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.  Von 2012 bis 2015 arbeitete sie als Ausstattungsassistentin am Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Annemarie Bulla freischaffend als Kostüm- und Bühnenbildnerin tätig, so u.a. am Birmingham Repertory Theatre, am Theater an der Wien, am Staatstheater Mainz, am Theater St. Gallen und am Theater Aachen. Hier arbeitete sie mit den Regisseur:innen Calixto Bieito, Marcos Darbyshire und Lucia Astigarraga. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet sie mit der Regisseurin Barbora Horàkovà Joly. Gemeinsam wirkten sie am Nationaltheater Mannheim («Dark Spring»), an der Staatsoper Prag («Rigoletto»), an den St. Gallener Festspielen («Giovanna d'Arco») und an der Semperoper Dresden («Der goldene Drache» und «La traviata»). In der Regie von Nina Russi entstanden am Theater Aachen der Bernstein-Doppelabend «Trouble in Tahiti» / «A Quiet Place», welcher 2019 mit dem Götz-Friedrich-Regiepreis ausgezeichnet wurde, sowie Vivaldis Barockoper «Bajazet» / «Il tamerlano» am Staatstheater Nürnberg. Weitere Produktionen führen Annemarie Bulla u.a. an die Staatsoper Berlin und das Deutsche Nationaltheater Weimar.

Lighting designer:
Hans-Rudolf Kunz
Video:
Ruth Stofer

Ruth Stofer

Ruth Stofer studierte Kunst und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach ihrem Masterabschluss im Jahr 2010 arbeitete sie als Videotechnikerin am Schauspielhaus Zürich und wirkte bei zahlreichen Theaterstücken mit. 2012 entwickelte sie das Videodesign für Ruedi Häusermanns Stück Vielzahl leiser Pfiffe. Seit 2016 ist Ruth Stofer selbständig und entwickelte zahlreiche Videodesigns für Oper und Schauspiel mit und für Jan Bosse, Eva-Maria Höckmayr, Karin Henkel, Chris Kondek, Christof Loy, Volker Lösch und doubelucky productions. Dabei arbeitete sie u.a. an den Münchner Kammerspielen, an der Oper Zürich, an der Oper Frankfurt, am Theater Basel, an der Opéra national de Lorraine, an der Oper Bonn, am Mousonturm Frankfurt, am Schauspiel Leipzig sowie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Schauspielhaus Zürich. Neben ihrem Wirken am Theater verfolgt Ruth Stofer stets ihre eigene künstlerische Arbeit, oft gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Rebecca als Künsterinnenduo stofer&stofer. 2017 erarbeitete sie mit stofer&stofer und Veronica Rodriguez die Multimedia-Performance Guts Reloaded und tourte damit in New York, Chicago und Detroit. Die Performance Candied Dreams wurde 2022 in derselben Formation in Chicago und Luzern gezeigt. Das Duo stofer&stofer beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und gewann Werkbeiträge und Atelierstipendien in Paris und Chicago.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025
Dramaturgy:
Kathrin Brunner

Kathrin Brunner

Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u.a. Die Dreigroschenoper am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie u.a. mit Regisseur:innen wie Achim Freyer (Moses und Aron), Harry Kupfer (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy (La straniera, Alcina, I Capuleti e i Montecchi, Don Pasquale, La rondine), Willy Decker (Il ritorno d'Ulisse in patria, The Turn of the Screw), Andreas Homoki (Wozzeck, Das Land des Lächelns, La forza del destino), Christoph Marthaler (Il viaggio a Reims, Orphée et Euridice), Barrie Kosky (Die Gezeichneten, Boris Godunow), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen (Idomeneo, Hippolyte et Aricie, Platée). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie La bohème mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe Altchemie live in der Alten Chemie Uetikon (https://www.altchemie.live).

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Cast


Serse Siena Licht Miller


Arsamene Simone McIntosh


Amastre Freya Apffelstaedt


Romilda Yewon Han


Atalanta Chelsea Zurflüh


Ariodate Benjamin Molonfalean


Elviro Gregory Feldmann

Siena Licht Miller

Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in A Midsummer Night’s Dream, Zweite Dame in Die Zauberflöte und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von Denis and Katya von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe The Song Continues in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf Tournee durch die USA. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. in Maria Stuarda, Simon Boccanegra, Viva la mamma, Salome, Odyssee, im Ballett Monteverdi, in L’italiana in Algeri sowie Flosshilde in Das Rheingold. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier jüngst in Barkouf, Salome, Anna Karenina, Lakmé, La rondine, Die Walküre und Götterdämmerung zu erleben. Ausserdem sang sie am Theater Winterthur die Titelpartie in Händels Serse.

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026

Simone McIntosh

Die schweizerisch-kanadische Mezzosopranistin Simone McIntosh studierte an der University of British Columbia und an der McGill Schulich School of Music. Sie ist Absolventin des Adler Fellowship Program der San Francisco Opera und des Ensemble Studio der Canadian Opera Company. Ausserdem war sie Stipendiatin der Merola Opera, des SongFest, des Toronto Summer Music Festival und des Banff Centre of the Arts. Von 2022 bis 2023 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhauses Zürich. Sie war 2023 Finalistin bei der BBC Cardiff Singer of the World Competition, erste Preisträgerin des Concours musical international de Montréal, zweite Preisträgerin und «Beste Mezzosopranistin» beim Gesangswettbewerb «Die Meistersinger von Nürnberg» und 2022 Empfängerin des Igor Gorin Memorial Award. Ihr Opernrepertoire umfasst Rollen wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Ruggiero (Alcina), Arsamene (Serse), Hänsel (Hänsel und Gretel), die Titelrolle in La Cenerentola, Anna (Rossinis Maometto II), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Zerlina (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Tamiri (Mozarts Il re pastore) und Meg in Mark Adamos Little Women. Zu ihrem Konzertrepertoire gehören Messiaens selten aufgeführter Liederzyklus Harawi sowie die Motetti di Montale des amerikanischen Komponisten John Harbison. Sie sang ausserdem Alban Bergs Vier Gesänge und Sieben frühe Lieder, die Vier Lieder von Schönberg sowie von Strauss und Poulencs Banalités. Jüngst debütierte sie an der Scottish Opera und der Deutschen Oper am Rhein als Rosina und Hänsel und war bei der Canadian Opera Company als Zerlina zu erleben.

Freya Apffelstaedt

Freya Apffelstaedt, Mezzosopran, wurde in Südafrika geboren. Sie schloss 2021 ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München ab und gewann 2020 den zweiten Preis beim Hochschulwettbewerb Felix Mendelssohn Bartholdy, einen Sonderpreis beim Internationalen Klassik-Gesangswettbewerb «DEBUT» und den dritten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang. 2023 war sie Finalistin des «Tenor-Viñas»-Wettbewerbs in Barcelona. Ausserdem ist sie Empfängerin des Deutschlandstipendiums und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth. Als Konzertsängerin umfasst ihr Repertoire nahezu alle gängigen Oratorien von Monteverdi, Schütz, Bach, Händel und Mozart bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen ihres Studiums trat sie in der Uraufführung der Oper liminal space auf, einer Kooperation der HfMT München mit der Münchener Biennale für Neues Musiktheater. Weitere Engagements umfassen die Rolle der Hippolyta in Brittens A Midsummer Night’s Dream an der Bayerischen Theaterakademie August Everding sowie Auftritte mit den Münchner Symphonikern und mit dem Konzerthausorchester Berlin. Im Sommer 2021 nahm sie am «Young Singers Project» der Salzburger Festspiele teil. Als Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich in den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 sang sie hier u.a. Penélope (Die Odyssee), Sœur Mathilde (Dialogues des Carmélites), Lisetta (Il mondo della luna), Gimgerde (Die Walküre) und Amastre (Serse).

Yewon Han

Yewon Han ist eine südkoreanische Sopranistin. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Klassischer Gesang an der Seoul National University und setzte ihre Ausbildung im Young Artist Program des Korea National Opera Studio (2021–2022) sowie im Internationalen Opernstudio Zürich (2022–2024) fort. Yewon Han hat eine Vielzahl von Rollen in Korea und Europa interpretiert, darunter Lauretta in Gianni Schicchi, Papagena in Die Zauberflöte, Adele in Die Fledermaus, Romilda in Serse, Li Si in Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Titania in A Midsummer Night’s Dream sowie Najade in Ariadne auf Naxos. Im Jahr 2025 wird sie als Ophelia in Hamlet beim Buxton International Festival zu erleben sein. Sie wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der 1. Preis beim 60. Concurso Tenor Viñas (2023), der 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen (2022) sowie mehrere erste Preise bei bedeutenden Gesangswettbewerben in Südkorea. In der Saison 2025/26 setzt Yewon Han ihre Tätigkeit als festes Ensemblemitglied der Oper Zürich fort, wo sie in einem vielfältigen Repertoire zu erleben ist.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 4 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Chelsea Zurflüh

Chelsea Zurflüh, Sopran, studierte Gesang an der Luzerner Musikhochschule sowie an der Hochschule der Künste Bern und am Schweizer Opernstudio Biel. Sie ist Preisträgerin des Musikwettbewerbs der Marianne & Curt Diennemann-Stiftung und des Kiefer-Hablitzel/Göhner Musikwettbewerbs, Studienpreisträgerin des Migros-Kulturprozent Gesangswettbewerbs sowie Gewinnerin des Elvirissima Gesangswettbwerbs. Im Dezember 2019 sang sie anlässlich der Vereidigung der Ständeräte im Bundeshaus in Bern die Landeshymne. Obwohl auch Musikstile wie Soul und Rock zu ihrem Repertoire gehören, liegt ihr Hauptfokus im klassischen Fach. In der Spielzeit 2020/21 debütierte sie am Theater Biel-Solothurn in Burkhards Casanova in der Schweiz sowie am Konzert Theater Bern als Adele in Die Fledermaus. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier als Kirke und Kalypso in Die Odyssee, als Alice in Le Comte Ory, als Zaida in Il turco in Italia, als Clarice in Il mondo della luna, als Barbarina in Le nozze di Figaro und in Jakob Lenz zu erleben.

Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026

Benjamin Molonfalean

Benjamin Avram Molonfalean, Bassbariton, wurde in Rumänien geboren. Sein Musikstudium schloss er an der Königlich Dänischen Musikakademie in Kopenhagen ab. Während seines Studiums sang er u.a. den Förster in Janáčeks Das schlaue Füchslein und die Titelpartie in Le nozze di Figaro. 2015 nahm Benjamin Molonfalean an Meisterkursen von Constance Fee und Gabor Bretz am Crescendo Summer Institute in Tokaj (Ungarn) teil. 2017 debütierte er an der Århus Sommeropera in der Oper Darwin von Niels Marthinsen. 2018 sang er in Rossinis Petite Messe solennelle in der Domkirche in Maribo (Dänemark) sowie 2019 die Titelrolle in Don Pasquale an der Opera Prima in Wien. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier bisher in Tosca, Le Comte Ory und in Dialogues des Carmélites zu erleben.

Gregory Feldmann

Gregory Feldmann studierte an der Juilliard School bei Elizabeth Bishop, Randall Scarlata und Sanford Sylvan. An der Juilliard Opera trat er als Belcore in L’elisir d’amore, als Virgil T. in The Mother of Us All und als Guglielmo in Così fan tutte auf. Am Opera Theatre of San Louis sang er Almaviva in Le nozze di Figaro. Als Solist war er in Faurés Requiem sowie in Händels Israel in Egypt und Messiah zu hören. Mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. 2019 gewann er den ersten Preis der «Joy in Singing» International Song Competition sowie 2021 den ersten Preis der «Gerda Lissner» Song/Lieder Competition. 2022 war er «Young Artist» beim Glimmerglass Festival. Von 2022 bis 2024 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war hier u.a. in Roberto Devereux, Don Pasquale, Serse, Jakob Lenz, Sweeney Todd, A Midsummer Night’s Dream und Carmen zu erleben. Zusammen mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa gab er Liederabende in der Wigmore Hall in London, beim September Festival: Royaumont in Viarmes (FR) und im Musée d’Orsay in Paris.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026
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Abstract

«Ombra mai fù» is one of the most beloved arias of the Baroque era. It’s a piece of music as well-known as Schubert’s «Ave Maria». What’s less well known is that this evergreen comes from Georg Friedrich Handel’s third-to-last opera Serse, and it isn’t as nearly as staid and buttoned-up as it first appears. «Ombra mai fù» opens the opera, showing how the ruler Serse (Xerxes) contentedly surrenders to the verdant, cooling beauty of nature. But this is but the calm before the storm. For Serse’s object of desire suddenly transforms from a leafy plane tree into a female figure: Romilda, the fiancée of his brother Arsamene. What happens next – an intricate pursuit of intrigues and misunderstandings – provides the characters (a betrayed bride, two unhappy lovers, a scheming sister, and a clumsy servant) with the entire spectrum of human emotion, from rage, jealousy, and disappointment to the greatest heights of blissful love. In the process, Handel portrays his title figure in a complex way. Serse, a sovereign, is never really in charge of his actions, but is helplessly at the mercy of his desires and human shortcomings. The opera failed with audiences at its premiere in 1738. But today, Serse is considered one of Handel’s most popular works. At the Theater Winterthur, young Swiss director Nina Russi, together with the members of the International Opernstudio, traces the psychological undercurrents of this work, which will be conducted by Greek Baroque specialist Markellos Chryssicos.

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Good to know

The characters

Serse, headstrong and rich businessman, finds peace of mind at the sight of a tree. He is engaged to Amastre. Tired of her, he soon chooses Romilda, whose voice has enchanted him, as the new object of his desire. He wants to possess her at all costs and orders Arsamene to arrange the union.

Arsamene, Serse's brother, has recently started dating Romilda and initially kept his love a secret. Since he does not carry out Serse's order because, as Serse's rival, he does not want to let go of Romilda, Serse withdraws his right of residence.

Romilda remains faithful to Arsamene. The aberrations and confusions of love do not lead her astray.

Atalanta, Romilda's sister, loves Arsamene and wants to steal him away from her sister and win him over by any means necessary. If necessary, with lies and intercepted letters. She tries to convince Romilda of Serse's merits. 

Amastre, Serse's repudiated fiancée, continues to seek Serse's proximity under a different identity. She hopes that he will soon return to her in repentance.

Ariodate, father of the two sisters, is only too willing to marry Romilda to someone from Serse's family. He thinks Serse wants Romilda to marry Arsamene and marries the two off - to Serse's great dismay.

Elviro, Arsamene's best friend, tells Amastre the whole story of the Serse-Romilda-Arsamene love triangle. He fatally hands over a love letter from Arsamene to Romilda to Atalanta.