Boléro / Le Sacre du printemps

Le Sacre du printemps

Choreografie von Edward Clug
Musik von Igor Strawinsky (1882-1971)

From 29. October 2021 until 4. December 2021

  • Duration :
    1 H. 35 Min. Inkl. Pause after approx. 30 Min.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Choreography:
Edward Clug

Edward Clug

Edward Clug vollendete seine Ballettausbildung 1991 an der Nationalen Ballett­schule in Cluj-Napoca (Rumänien). Im selben Jahr wurde er als Solist an das Slo­wenische Nationaltheater (SNG) in Maribor engagiert. 2003 wurde er am selben Theater Ballettdirektor und führte die Compagnie auf neue, unverkennbare Wege. Mit seinem unver­wechselbaren choreografischen Stil zog Edward Clug die Aufmerksamkeit eines internationalen Publikums auf sich. Gleichzeitig gelang es ihm, das Mariborer Ensemble mit Gast­spielen in ganz Europa, Asien, den USA und Kanada in der internatio­nalen Tanzszene zu etablieren. Seit mehreren Jahren ist Edward Clug dem Stuttgarter Ballett und dem Ballett Zürich verbunden. In Zürich waren u.a. Faust – Das Ballett und Le Sacre du printemps zu sehen. Ausserdem entwickelte sich eine enge Beziehung zum Nederlands Dans Theater. Neue Stücke entstanden ferner für das Royal Ballet of Flanders, das Ballett der Wiener Staatsoper, das Nationalballett Lissabon, das Kroatische Nationalballett, das Rumänische Nationalballett Bukarest, die Bitef Dance Company, das Ukrainische Nationalballett Kiew, das Staatsballett Nowosibirsk, die Station Zuid Company, Graz Tanz, das Ballett des Theaters am Gärtnerplatz München, das Hessische Staatsballett Wiesbaden, das Ballett Augsburg, das Aalto Ballett Essen, das Ballett Dortmund und das West Australian Ballet. Edward Clug erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise. Für Quattro wurde er 2010 in Moskau für den Kunstpreis «Goldene Maske» nominiert. Ausserdem wurde er mit den höchsten slowenischen Kulturpreisen, dem Preis der Prešern Foundation (2005) und der Glazer Charter (2008), ausgezeichnet. 2017 wurde seine Choreografie Handman (NDT 2) für den «Benois de la Danse» nominiert. Sein Ballett Peer Gynt wurde vom Wiener Staatsballett ins Repertoire übernommen. Am Moskauer Bolschoitheater choreografierte er 2018 Petruschka, mit der Starballerina Diana Vishneva realisierte er in Miami das Projekt Sleeping Beauty Dreams.

Music:
Igor Strawinsky
Stage design:
Marko Japelj

Marko Japelj

Marko Japelj stammt aus Maribor (Slowe­nien). Er studierte Architektur in Ljubljana. 1986 ent­stand sein erstes Bühnenbild für Hedda Gabler an der Theater­aka­de­mie Ljub­­­ljana. Mittlerweile rea­li­sierte er fast 200 Büh­nen­­bilder für Drama und Mu­sik­the­ater. Viele davon wurden ausgezeichnet. Als Gastpro­fes­sor leitete er drei Semester die Meisterklasse für Film und Bühnengestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Er arbeitete mit zahl­­reichen Theatern in Slowenien und Europa, u.a. für die Opernhäuser in Bukarest, Riga, Metz, Bratislava sowie die Wiener Staatsoper, die Nationaltheater in Zagreb, Rijeka und Belgrad, das Nederlands Dans Theater, das Ballet Vlaanderen in Antwerpen, das Aalto Theater Essen und die Theater Augsburg, Dortmund und Wuppertal. Für Edward Clug realisierte er die Bühnenbilder zu Tango, Lacrimas, Radio ­& Ju­liet, Prêt-à-porter, Watching others, The Archi­tecture of Silence, Hill Harper’s Dream, Le Sacre du printemps, Six Antique Epigraphs, Les Noces, Chamber Minds, Peer Gynt, Hora und Proof. Für Filipe Portugal und das Ballett Zürich entstand das Bühnenbild zu disTANZ.

Costumes:
Leo Kulaš

Leo Kulaš

Leo Kulaš ist Bühnen- und Kostümbildner. Er studierte an der Akademie für Angewandte Kunst in Belgrad. Im ehemaligen Jugoslawien schuf er die Kostüme für über 150 Theater-, Opern- und Bal­lett­­­­­­­­­produktionen. Mit Ro­ber­­­­­­to Ciulli arbeitete er am The­ater an der Ruhr und an Paolo Magellis «Teatro Metastasio della Toscana». Am Slowe­ni­­schen Mladin­sko Theatre und am Slowenischen Na­tionalthe­ater Maribor arbeitete er mit der Kostüm­bild­nerin Svetlana Visintin zusammen. Für La divina com­media am Slowenischen National­theater Ma­ri­bor wurde er mit dem «Maribor Theatre Fes­­ti­val Award» und dem «Prešeren Fund Award» ausgezeichnet, 2008 erhielt er den «Maribor Theatre Fes­ti­val Award» für Das Käthchen von Heilbronn in Ljubljana. Auch ausserhalb Sloweniens hat Leo Kulaš mit namhaften Regisseuren zusammenge­arbeitet. Seine Arbeiten waren u.a. am Theater Dortmund, am Thalia Theater Ham­burg, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Sofia, am Landestheater Linz, an der Wiener Staatsoper, an der Lettische Nationaloper in Riga und am Moskauer Bolschoitheater zu sehen. Er schuf die Kostüme für Edward Clugs Ballette Tango, Lacrimas, Radio &Ju­liet, Prêt-à-porter, Watching Others, Sketches und The Architecture of Silence, Hill Har­per’s Dream, Le Sacre du printemps, Six Antique Epigraphs, Les Noces, Chamber Minds und Peer Gynt. Ausserdem ist er als Kostümbild­ner für Film und Fernsehen tätig. Am Theater St. Gallen entwarf er die Kos­tüme für das Musi­cal Flashdance.

Lighting designer:
Martin Gebhardt

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettpro­duk­­­tionen der bei­den Compagnien führten ihn an re­­­­nom­­­mierte Theater in Eu­ro­­pa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für In­szenie­run­gen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Da­miano Mi­chie­­letto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­sam­men­arbeit verbindet ihn heute mit dem Cho­reo­grafen Christian Spuck (u.a. Win­ter­­reise, Nussknacker und Mause­könig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woy­zeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Mar­tha­ler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zu­sam­men und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Oct / 1 / 9 / 13 Nov / 2 / 5 / 6 / 9 Dec 2025 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dec 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb 2026 Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 Mar / 2 / 6 / 30 Apr / 2 May 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 May / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Jun 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Jun / 4 Jul 2026

Cast

The cast for this performance will be announced at a later date.

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Walking Mad (Boléro)

Choreografie von Johan Inger
Musik von Maurice Ravel (1875-1937) und Arvo Pärt (*1935)

From 29. October 2021 until 4. December 2021

  • Duration :
    1 H. 35 Min. Inkl. Pause after approx. 30 Min.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Choreography:
Johan Inger

Johan Inger

Johan Inger wurde 1967 in Stockholm geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Royal Swedish Ballet School und an der National Ballet School in Kanada. Von 1985 bis 1990 tanzte er am Royal Swedish Ballet in Stockholm. Fasziniert von den Arbeiten von Jiří Kylián, wechselte er 1990 nach Den Haag zum Nederlands Dans Theater und blieb der Compagnie bis 2002 als Tänzer erhalten. Mit Jiří Kylián als Mentor, der früh sein Talent fürs Kreieren entdeckte, realisierte Johan Inger im Jahre 1995 seine erste Choreografie Mellantid für das NDT 2. Diese wurde am Holland Dance Festival gezeigt und entpuppte sich rasch als grosser Erfolg. Nach seinem Debüt entwickelte Inger zahlreiche Kreationen für das Nederlands Dans Theater, welche mehrere namhafte Preise erhielten. 2003 verliess Inger Holland und übernahm die künstlerische Leitung des Cullberg Balletts in Schweden. Diese Funktion hatte er bis 2008 inne. Seit 2009 ist er als freischaffender Choreograf auf der ganzen Welt unterwegs. Seine Stücke werden rund um den Globus einstudiert und gezeigt, unter anderem am Nederlands Dans Theater, Cullberg Ballet, GöteborgsOperans Danskompani, Royal Swedish Ballet, Ballet Basel, The Norwegian National Ballet, Compania Nacional de Danza, Les Ballets de Monte Carlo, Aterbaletto, Ballet Staatstheater Nürnberg, Ballett des Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, Staatsoper Hannover, Ballet du Rhin, Hungarian National Ballet, Semperoper Dresden, Aalto Ballett Essen, Hessisches Staatstheater Ballett, Finnish National Ballet, Hubbard Street Dance, Cedar Lake, National Dance Company Wales, Icelandic Dance Company, am Staatstheater Mainz und beim Ballett des Capitole de Toulouse.

Music:
Maurice Ravel,
Arvo Pärt
Stage and costume design:
Johan Inger

Johan Inger

Johan Inger wurde 1967 in Stockholm geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Royal Swedish Ballet School und an der National Ballet School in Kanada. Von 1985 bis 1990 tanzte er am Royal Swedish Ballet in Stockholm. Fasziniert von den Arbeiten von Jiří Kylián, wechselte er 1990 nach Den Haag zum Nederlands Dans Theater und blieb der Compagnie bis 2002 als Tänzer erhalten. Mit Jiří Kylián als Mentor, der früh sein Talent fürs Kreieren entdeckte, realisierte Johan Inger im Jahre 1995 seine erste Choreografie Mellantid für das NDT 2. Diese wurde am Holland Dance Festival gezeigt und entpuppte sich rasch als grosser Erfolg. Nach seinem Debüt entwickelte Inger zahlreiche Kreationen für das Nederlands Dans Theater, welche mehrere namhafte Preise erhielten. 2003 verliess Inger Holland und übernahm die künstlerische Leitung des Cullberg Balletts in Schweden. Diese Funktion hatte er bis 2008 inne. Seit 2009 ist er als freischaffender Choreograf auf der ganzen Welt unterwegs. Seine Stücke werden rund um den Globus einstudiert und gezeigt, unter anderem am Nederlands Dans Theater, Cullberg Ballet, GöteborgsOperans Danskompani, Royal Swedish Ballet, Ballet Basel, The Norwegian National Ballet, Compania Nacional de Danza, Les Ballets de Monte Carlo, Aterbaletto, Ballet Staatstheater Nürnberg, Ballett des Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, Staatsoper Hannover, Ballet du Rhin, Hungarian National Ballet, Semperoper Dresden, Aalto Ballett Essen, Hessisches Staatstheater Ballett, Finnish National Ballet, Hubbard Street Dance, Cedar Lake, National Dance Company Wales, Icelandic Dance Company, am Staatstheater Mainz und beim Ballett des Capitole de Toulouse.

Lighting designer:
Erik Berglund

Erik Berglund

Erik Berglund kommt aus Schweden und arbeitet seit über 25 Jahren als Lichtdesigner für Tanz, Oper und Theater. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit Mats Ek, für dessen Ballette Solo for Two, Lägenhet, Fluke, Aluminium, Ställe und Rättika er das Lichtdesign kreierte. Zu seinen jüngsten Produktionen zählen Carmen (Regie: Johanna Garpe) an der Royal Opera in Stockholm, Your Passion Is Pure Joy To Me (Choreografie: Stijn Celis) beim Staatsballett Berlin und Le Sacre du printemps (Choreografie: Mario Schröder) beim Leipziger Ballett.


Cast

The cast for this performance will be announced at a later date.

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Abstract

This production brings together Maurice Ravel’s Boléro and Le Sacre du printemps by Igor Stravinsky, presenting two spectacular French ballet scores from the first half of the 20th century.

With Le Sacre du printemps, a young Stravinsky charted completely new musical waters. Its premiere in Paris in 1913, performed by the legendary Ballets russes, set off one of the greatest theatrical scandals in history. This controversial material has proven irresistible to choreographers ever since. The depiction of a rite of spring in pre-Christian Russia culminates in an act of violence on stage. In an archaic ritual, a woman is sacrificed to the god of fertility in order to secure nature’s favor. Inspired by Vaslav Nijinsky’s original 1913 interpretation, Slovenian choreographer Edward Clug created his own contemporary approach for this production: by confronting the dancers in spectacular fashion with the element of water. In doing so, the focus of his interpretation becomes that of humankind as nature’s plaything.

Even more popular than Stravinsky’s work is Maurice Ravel’s Boléro, first brought to the stage by Bronislava Nijinska in Paris in 1928. Swedish choreographer Johan Inger chose Ravel’s maelstrom-like work for his Walking Mad, which was premiered by the Nederlands Dans Theater in 2001. With the stage adorned with nothing but a movable wooden fence, Inger creates a high-stakes interpersonal drama in which the dancers appear bizarre, surreal, or clown-like, their comedic goings-on progressing inexorably to the abyss.

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Le Sacre du printemps