Jewgeni Onegin

Opera by Pyotr Tchaikovsky (1840-1893)
Lyrical scenes
Libretto by Konstantin Schilowski and Pyotr Tchaikovsky
After the eponymous verse novel by Alexander Pushkin

From 23. April 2021 until 27. April 2021

  • Duration :
    3 H. Inkl. Pause after 2nd act after approx. 1 H. 50 Min.
  • Language:
    In Russian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.
    A co-production with Komische Oper Berlin.

Music Direction:
Kirill Karabits

Kirill Karabits

Kirill Karabits wurde in Kiew geboren und studierte zunächst Klavier, Musikwissenschaften und Komposition in Kiew. 1995 wechselte er an die Musikhochschule Wien und erlangte dort sein Diplom als Kapellmeister. Danach studierte er an der Bachakademie in Stuttgart, wo er Schüler von Helmuth Rilling und Peter Gülke war. Noch während seiner Studienzeit assistierte er als Dirigent beim Festival Orchester Budapest. 2002 gewann er beim Orchestre Philharmonique de Radio France den «jeune chef associé», den er bis 2005 inne hatte. Dem schloss sich von 2005-2007 die Tätigkeit des ersten Gastdirigenten am Orchestre Philharmonique de Strasbourg an. Im Oktober 2006 gastierte er das erste Mal beim Bournemouth Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent er anschliessend für elf Jahre wurde. Von 2016-2020 war er Generalmusikdirektor am Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar. In den letzten Jahren hat er mit zahlreichen renommierten Klangkörpern gearbeitet, u.a. den Orchestern von San Francisco, Chicago, den Münchner Philharmonikern, dem Orchestre National de France, dem Orchestra Filarmonica del Teatro La Fenice und dem BBC Symphony Orchestra und dirigierte dabei u.a. an der Staatsoper Hamburg, am Bolschoi Theater Moskau und am Glyndebourne Festival. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem russischen Nationalorchester, mit welchem er 2019 beim Edinburgh Festival auftrat und 2019/20 eine Tour durch Nordamerika, Europa und Asien machten (u.a. Lincoln Center in New York und Elbharmonie Hamburg). 2013 erhielt er den Royal Philharmonic Society Music Award als «Dirigent des Jahres». Am Opernhaus Zürich dirigierte er zuletzt 2020 Boris Godunov.

Director:
Barrie Kosky

Barrie Kosky

Barrie Kosky was Artistic Director and Chief Stage Director of the Komische Oper Berlin from 2012 to 2022. He directs at major opera houses such as the Bavarian State Opera, the Paris Opera, the Royal Opera House Covent Garden, and the Vienna State Opera, as well as at the Salzburg and Bayreuth Festivals, the Glyndebourne Festival, and at theatres including the Deutsches Theater Berlin and the Schauspiel Frankfurt. In 1996, he was Artistic Director of the Adelaide Festival, and from 2001 to 2005, he served as Co-Director of the Schauspielhaus Wien. His award-winning production of "The Magic Flute" (together with 1927) at the Komische Oper Berlin has since been seen in over 45 cities worldwide. For "From the House of the Dead" at the Hanover State Opera, he received the theatre prize "Der Faust" in 2009, and for "Castor et Pollux" at the English National Opera, he was awarded the Laurence Olivier Award in 2011. His Bayreuth production of "Die Meistersinger von Nürnberg" was named "Performance of the Year" in the 2017 Opernwelt critics’ poll. Under his leadership, the Komische Oper Berlin was named "Opera House of the Year" for the 2012/13 season, followed in 2015 by the International Opera Award in the category "Ensemble of the Year." Barrie Kosky has been named "Director of the Year" several times, including in 2014 at the International Opera Awards, in 2016 in the Opernwelt critics’ poll, and in 2020 by the magazine Die deutsche Bühne. In 2022, he received the Order of Merit of Berlin and was awarded the Federal Cross of Merit in 2024. At the Zurich Opera House, Barrie Kosky has staged "La fanciulla del West," "Macbeth," "Eugene Onegin," "Die Gezeichneten," "Boris Godunov," and "Manon Lescaut."

Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Stage design:
Rebecca Ringst

Rebecca Ringst

Rebecca Ringst wurde 1975 in Berlin geboren. 2003 beendete sie ihr Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Andreas Reinhardt. 2006 traf sie auf den Regisseur Calixto Bieito. Ihre Zusammenarbeit führte sie an zahlreiche internationale Opern- und Theaterhäuser wie zum Beispiel die Komische Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper und das Residenztheater, die English National Opera London, das Nationaltheater und Den Norske Opera Oslo, das Goodman Theatre Chicago, das Birmingham Repertory Theatre, das Opera Teatro Argentina, die Oper Zürich, die Oper Stuttgart, die Vlaamse Opera, das Theater Freiburg, das Staatstheater Nürnberg, die Teatros del Canal Madrid, das Betty Nansen Teatret Kopenhagen u.a. 2010 wurde Rebecca Ringst für die Produktion Der Rosenkavalier (Regie: Stefan Herheim) von der Zeitschrift «Opernwelt» zur Bühnenbildnerin des Jahres gewählt. Sie gewann ausserdem den spanischen Theaterpreis Premio Max für das Bühnenbild von Forests (Regie: Calixto Bieito) und 2016 den Publikumspreis der «Opernwelt. Jüngst bereitete sie mit Barrie Kosky Die Meistersinger von Nürnberg für das Festspielhaus Bayreuth vor und brachte mit Bieito Die Gezeichneten an der Komischen Oper zur Premiere. Für Calixto Bieitos Inszenierungen von Zimmermanns Oper Die Soldaten, L’incoronazione di Poppea und Prokofjews Der feurige Engel am Opernhaus Zürich entwarf sie das Bühnenbild. Zuletzt war hier ihre Szenografie zu Jewgeni Onegin in der Regie von Barrie Kosky zu sehen. 2022 entwarf sie das Bühnenbild für Tristan und Isolde und Von der Liebe Tod an der Wiener Staatsoper sowie für Jewgeni Onegin am Teatro di San Carlo in Neapel.

Costumes:
Klaus Bruns

Klaus Bruns

Klaus Bruns studied stage and costume design at the Mozarteum in Salzburg. For almost 30 years, he has worked as a costume designer at theatres including those in Stuttgart, Graz, Frankfurt, Zurich, Cologne, and Leipzig, as well as at the Burgtheater in Vienna, the Thalia Theater Hamburg, the Schaubühne and Deutsches Theater Berlin, and the Residenztheater and Kammerspiele in Munich. He has a long-standing collaboration with Karin Henkel. In opera, he has worked with Barrie Kosky, Michael Talke, Andreas Homoki, Olivier Tambosi, Michael Schulz, Harry Kupfer, Götz Friedrich, and Christof Loy, among others, at the three Berlin opera houses, the Nuremberg Opera, Vlaamse Opera Antwerp, the Bavarian State Opera in Munich, the Leipzig Opera, Teatro Regio Turin, Theater an der Wien, the National Theatres in Mannheim and Weimar, the Rossini Opera Festival in Pesaro, and Dutch National Opera in Amsterdam. His collaborations with Barrie Kosky include "Der Ring des Nibelungen" at the Hanover State Opera; "Rusalka," "Moses und Aron," "Eugene Onegin," "Fiddler on the Roof," and "The Rise and Fall of the City of Mahagonny" at the Komische Oper Berlin; "La fanciulla del West," "Macbeth," "Die Gezeichneten," "Eugene Onegin," "Boris Godunov," and "Manon Lescaut" at the Zurich Opera House; "Prince Igor" at the Opéra Bastille in Paris; "Fiddler on the Roof" at the Lyric Opera of Chicago; and "Agrippina" at the Hamburg State Opera. For the costumes in Kosky’s Bayreuth production of "Die Meistersinger von Nürnberg," Klaus Bruns was named "Costume Designer of the Year" by Opernwelt magazine in 2018. In 2024, he received the Oper! Award for Best Costume Designer for the world premiere of Alexander Raskatov’s "Animal Farm" in Amsterdam.

La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Chorus Master:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Dramaturgy:
Beate Breidenbach

Beate Breidenbach

Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.

Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026

Cast


Larina, Gutsbesitzerin Liliana Nikiteanu

Tatjana, Larinas Tochter Gelena Gaskarova


Olga, Larinas Tochter Deniz Uzun


Filippjewna, Kinderfrau Margarita Nekrasova


Jewgeni Onegin Konstantin Shushakov


Lenski Pavol Breslik


Fürst Gremin David Shipley


Triquet Martin Zysset


Ein Hauptmann, Saretzki Oleg Davydov

Liliana Nikiteanu

Liliana Nikiteanu studied at the Conservatory in Bucharest. Her first permanent engagement was in 1986 at the Music Theatre in Galați. She has won numerous awards, and in 2000, Opernwelt named her “Best Young Singer of the Year.” Her repertoire includes over 80 roles, which she has performed in Zurich—where she has been an ensemble member since 1991—as well as at other opera houses. These include Octavian (Der Rosenkavalier) at the Opéra Bastille, the Vienna State Opera, and the Hamburg State Opera; Ježibaba (Rusalka) in Montreal; Sesto (La clemenza di Tito) in Dresden; Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Vienna and Munich; Dorabella (Così fan tutte) in Dresden, Munich, Salzburg, and Aix-en-Provence; Fyodor (Boris Godunov) in Salzburg; Marguerite (La damnation de Faust) in Brussels; and Dulcinée (Don Quichotte) at the Theater an der Wien. In Zurich, she has performed all the Mozart roles of her voice type, as well as parts such as Lyubasha (The Tsar’s Bride), the Nurse in Dukas’s Ariane et Barbe-Bleue, and Fricka (Das Rheingold).

As a concert singer, her repertoire ranges from Bach to Berio. She has performed Haydn’s Berenice in Bamberg under Adam Fischer, Berlioz’s Les nuits d’été in Paris under Heinz Holliger, Verdi’s Requiem in Copenhagen, and Bruckner’s Te Deum in Tel Aviv and Haifa under Zubin Mehta. Influential conductors in her career include Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, John Eliot Gardiner, René Jacobs, and Philippe Jordan. Most recently in Zurich, she has been heard as Tisbe (La Cenerentola), Frau Waas / Frau Mahlzahn (Jim Knopf), Praskowia (Die lustige Witwe), Mama (Wir pfeifen auf den Gurkenkönig), and Sir Pumpkin (Around the World in 80 Days).

Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Wie du warst! Wie du bist!20 / 21 / 25 Sept / 2 / 3 Oct 2025 / 4 / 5 / 10 / 11 Jul 2026

Gelena Gaskarova

Gelena Gaskarova, Sopran, wurde in Sankt Petersburg geboren und studierte am Rimsky-Korsakow Konservatorium in ihrer Heimatstadt Gesang. Sie gewann zahlreiche Preise bei wichtigen Wettbewerben wie etwa dem Rimsky-Korsakow Wettbewerb in Sankt Petersburg und dem Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau. 2001 war sie Solistin der «Academy of Young Singers» am Mariinsky Theater in Sankt Petersburg und wurde dort später Ensemblemitglied; sie war hier u.a. als Rusalka, Liù (Turandot), Mimì (La bohème), Fiordiligi (Così fan tutte), Lauretta (Gianni Schicchi), Antonia (Les Contes d’Hoffman) und Eliza Doolittle (My fair Lady) zu hören. Tatjana in Eugen Onegin sang sie auser am Mariinsky Theater auch in der Halle aux Grains in Toulouse, im Salle Pleyel in Paris, an der Lettischen Nationaloper in Riga und an der Oper in Nantes. In Nancy gastierte sie zudem als Iolanta, Francesca di Rimini und Zemfira in Rachmaninows Aleko. 2017 sang sie in der Uraufführung Zinaida von Leonid Klinichev am Mariinsky Theater. Jüngst war sie dort in den Titelrollen von Lucrezia Borgia, Francesca di Rimini und Iolanta, als Micaëla in Carmen und als Vokhova in Rimsky-Korsakovs Sadko zu hören.

Deniz Uzun

Deniz Uzun stammt aus Mannheim und Izmir/Türkei. Sie studierte Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in ihrer Heimatstadt sowie der Indiana University in Bloomington. Während ihres Studiums war sie als jüngste Teilnehmerin Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin 2012 sowie Finalistin der Metropolitan Opera Competition 2015. Sie war Stipendiatin der Liedakademie des Heidelberger Frühlings und des Richard Wagner Verbandes. 2018 war sie Preisträgerin am Hans-Gabor-Belvedere Wettbewerb in Jūrmala/Lettland, 2021 gewann sie jeweils den Eva Marton-Preis am Eva Marton Wettbewerb in Budapest und 2022 den Elena-Obraszova-Preis beim Tenor Viñas Gesangswettbewerb in Barcelona. 2015/16 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Von 2016-2021 war sie Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Hier war sie u.a. als Jacob in der Kinderoper Gold!, als Sonetka (Lady Macbeth von Mzensk), Alisa (Lucia di Lam­­mermoor), in den Titelpartien von J. Arneckes Ronja Räubertochter und Ravels L’Enfant et les sortilèges, als Lucilla in La scala di seta, Zelim in La verità in cimento, Ino in Semele, Hänsel in Hänsel und Gretel mit russi­schen und georgischen Liedern im Ballett Anna Karenina sowie in einem Liederabend mit dem Titel Opera goes Folk zu hören. 2021/22 debütierte sie als Dido (Dido und Aeneas) am Teatro Massimo di Palermo, sang Olga (Yevgeny Onegin) und Mrs. Meg Page (Falstaff) an der Komischen Oper Berlin sowie Carmen am Salzburger Landestheater. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble der Komischen Oper Berlin.

Margarita Nekrasova

Margarita Nekrasova stammt aus Russland. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung am Staatlichen Konservatorium Moskau. Sie war ab 1994 als Solistin für die Neue Oper Moskau tätig, wo sie auch an mehreren CD-Aufnahmen beteiligt war. Die Mezzosopranistin war an zahlreichen Opernhäusern und Musikfestivals zu Gast, so u.a. am Teatro Comunale in Florenz, der Scala di Milano, der Staatsoper und der Komischen Oper Berlin, dem Liceu in Barcelona sowie auf weiteren Bühnen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Israel, Japan und in Tschechien. Sie arbeitete u.a. mit den Dirigenten Vladimir Jurowski, Semyon Bychkov, Riccardo Muti, Eri Klas, Marco Boemi, Daniel Barenboim, Vladimir Fedoseev, Kirill Petrenko, Kent Nagano, Kazushi Ono. Zu ihrem Repertoire zählen die Rollen der Herodias (Salome), Konchakovna (Borodins Prinz Igor), Xenias Amme sowie die Schenkwirtin (Mussorgskis Boris Godunow), der Engel (Rubinsteins Der Dämon), Lyubasha (Rimsky-Korsakows Die Zarenbraut), Amneris (Aida), Fenena (Nabucco), Ulrica (Un ballo in maschera), Polina und Gräfin (Tschaikowskis Pique Dame), die Hexe (Dido und Äneas), Elisabetta (Maria Stuarda), Marfa (Mussorgskis Chowanschtschina), Flora (La traviata), Azucena (Il trovatore), Norn (Götterdämmerung) sowie viele weitere. Im Konzert war sie bereits mit Verdis und Mozarts Requiem und Pergolesis und Rossinis Stabat Mater zu hören.
Jüngst war sie als Filippjewna (Jewgeni Onegin) am Opernhaus Zürich, an der Komischen Oper Berlin, an der Opéra National du Rhin und beim Eidnburgh International Festival zu hören, 2018 als Gouvernante (Pique Dame) bei den Salzburger Festspielen und 2019 als Beroe (The Bassarids) an der Komischen Oper Berlin.

Konstantin Shushakov

Konstantin Shushakov stammt aus Russland und studierte am Izhevsk Music College und an der Russischen Akademie für Theaterkunst. 2009 wurde er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater in Moskau. 2011 war er Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel und gewann im selben Jahr den 2. Preis beim Operalia Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er Ensemblemitglied am Bolschoi-Theater, wo er u.a. als Morales (Carmen), Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto), Malatesta (Don Pasquale), Schaunard und Marcello (La bohème), Lebedjev (Der Idiot), Robert (Iolanta), Papageno und Figaro (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Gastengagements führten ihn 2014 als Guglielmo (Così fan tutte) an die Scala, 2016 als Ford (Falstaff) nach Genf und als Prinz Afron (Der goldene Hahn) ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 2018 gastierte er in Vancouver in der Titelrolle von Jewgeni Onegin sowie als Jelezki (Pique Dame) beim Savonlinna Festival und an der Oper in Oslo. Er ist ausserdem regelmässig als Konzertsänger zu erleben; er sang in Brahms’ Ein deutsches Requiem zusammen mit dem Russischen National Orchester in der Tschaikovsky Concert Hall unter Mikhail Pletnev und in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Musica Viva Chamber Orchestra Moskau. 2019 bis 2023 gehörte er zum Ensemble am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Don Giovanni, Guglielmo, Malatesta, Marcello, Andrei Tchelkalov (Boris Godunow), Ernesto (Il pirata), Ford, Valentin (Faust) und in Ein deutsches Requiem unter Gianandrea Noseda zu hören.

Pavol Breslik

The Slovak tenor Pavol Breslik was engaged at the Berlin State Opera from 2003 to 2006 and was named “Young Singer of the Year” by the specialist magazine Opernwelt in 2005. Since 2006, he has been a regular guest at major European opera houses. At the Vienna State Opera, he sang Lenski (Eugene Onegin), Nemorino (L’elisir d’amore), Don Ottavio (Don Giovanni), and Alfredo (La traviata), and at the Bavarian State Opera, he made two important role debuts: Gennaro (Lucrezia Borgia) alongside Edita Gruberova and Edgardo (Lucia di Lammermoor) with Diana Damrau. At the Royal Opera House Covent Garden, he appeared as Lenski as well as Ferrando (Così fan tutte), Don Ottavio, and Tamino (The Magic Flute). He has also guested at the Paris Opera, the Liceu Barcelona, the Théâtre Royal de la Monnaie in Brussels, the Berlin State Opera, the Salzburg Festival, the Aix Festival, the Theater an der Wien, the Semperoper Dresden, and the Grand Théâtre Geneva. From 2012 to 2018, Pavol Breslik was a member of the ensemble at the Zurich Opera House, where he sang roles such as Števa (Jenůfa), Don Ottavio, Nadir (Les pêcheurs de perles), Peter Quint (The Turn of the Screw), and Leicester (Maria Stuarda). Recently, he made a highly successful debut as the Prince (Rusalka) at the National Theatre Prague. In 2021, he was awarded the honorary title “Bavarian Kammersänger.”

Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

David Shipley

Der englische Bass David Shipley wurde in Ipswich, England, geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung an der Royal Academy und der Guildhall School of Music in London, wo er bei Janice Chapman studierte. Anschliessend wurde er in das Jette Parker Young Artist Programme am Royal Opera House, Covent Garden aufgenommen, wo er u.a. in Mozarts Die Zauberflöte, Monteverdis Il ritorno d'Ulisse in patria und Bizets Carmen zu hören war. 2008 wurde er mit dem Kathleen Ferrier Bursary for Young Singers ausgezeichnet. Beim Glyndebourne Festival und an der Opera di Roma war er Teil des Ensembles in Brittens Billy Budd. Er war u.a. als Sparafucile in Verdis Rigoletto an der Scottish Opera und als Truffaldin in Strauss' Ariadne am Théâtre des Champs-Elysées zu erleben. Shipley geniesst eine enge Zusammenarbeit mit Sir John Eliot Gardiner, unter dessen Leitung er in Strawinskys Oedipus Rex, Bachs h-Moll-Messe und Monteverdis L'Orfeo zu hören war. Ausserdem trat er bei den Salzburger Festspielen, den BBC Proms, beim Lucerne Festival und beim London Handel Festival auf. Jüngste Engagements beinhalteten u.a. Rocco (Fidelio) mit dem Oxford Philharmonic Orchestra, Sarastro (Zauberflöte, Glyndebourne), Sparafucile (Rigoletto, Theater Basel, Houston Grand Opera und Scottish Opera), Bottom (A Midsummer Night’s Dream, Scottish Opera), Truffaldino (Ariadne auf Naxos, Théâtre des Champs-Élysées und Festival d’Aix-en-Provence), Pistola (Falstaff, Verbier Festival), Dottore Grenvil (La traviata, Royal Opera House) und Somnus (Semele, Komische Oper Berlin).

Martin Zysset

Martin Zysset was born and raised in Solothurn. He trained in clarinet and simultaneously completed vocal studies, which he complemented with masterclasses by Ernst Haefliger and Edith Mathis. In 1990/91 he was a member of the International Opera Studio (IOS) and in the same year received a scholarship from the Migros Cooperative Union as well as an award at the Pro Arte Lyrica competition in Lausanne. Since 1992, he has been a regular guest at the Summer Festival in Selzach. He has been engaged at the Opernhaus Zürich since the 1991/92 season, where he developed a broad repertoire ranging from buffo to dramatic roles, including Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella, as well as the male lead in Udo Zimmermann’s Weisse Rose. He achieved great success portraying the title role Simplicius in the rediscovered operetta by Johann Strauss, which was also released on CD and DVD. Guest performances took him throughout Europe, to Shanghai, and with productions of Die Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio, and Tannhäuser (Walter) to San Diego. He recorded Lehár’s operetta Paganini for Bavarian Radio. Most recently at the Opernhaus Zürich, he sang roles including Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Triquet (Jewgeni Onegin), the Chief Eunuch (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), the White Minister (Le Grand Macabre), the Devil/Narrator (Die Geschichte vom Soldaten), the Third Jew (Salome), Schmidt (Werther), and Feri (Die Csárdásfürstin).

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Oleg Davydov

Oleg Davydov studierte Gesang in Moskau und St. Petersburg. Am Konservatorium in St. Petersburg debütierte er 2016 als Fürst Gremin in Eugen Onegin. Er gewann diverse Preise und Auszeichnungen, darunter den zweiten Platz bei der 7. International Opera Competition in St. Petersburg 2015 und den Sonderpreis beim Galina-Wischnewskaja-Gesangswettbewerb in Moskau 2016. In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 war er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo er u.a. die Rollen Usciere in Rigoletto, einen Hauptmann in Eugen Onegin, den 2. Gefangenen in Fidelio, Billy Jackrabbit in La fanciulla del West, Bertrand in Iolanta und Yakusidé in Madama Butterfly interpretierte. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Oleg Davydov Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und war hier in Belshazzar, Die Zauberflöte, Fidelio, Les Contes d’Hoffmann, Salome und Die Odyssee zu erleben.

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Abstract

Amid warnings from friends and colleagues that the material wasn’t dramatic enough and offered too little action for the stage, Tchaikovsky pressed ahead anyway and composed his intimate «lyrical scenes», as he named his opera Jewgeni Onegin. Soon after its Moscow premiere, Onegin established itself as one of Tchaikovsky’s most popular operas. With its open structure, which focuses on the inner lives of its young protagonists, this tragic story of missed opportunity points far ahead into the future of music theater.

For her entire life, Tatjana has lived apart from society, interested only in the love stories in her books. Then she sees Onegin, and falls in love with him at first sight. But he is a spoiled, condescending intellectual. On the night of their first meeting, she writes him a rapturous letter, professing her love for him and placing her fate in his hands. He coldly rejects her – he is not made for marriage, and could only love her as a brother. Later, when Onegin flirts with Tatjana’s sister Olga at a ball, his friend Lenski challenges him to a duel, for Lenski loves Olga. Onegin shoots Lenski. Years later, Tatjana and Onegin unexpectedly meet again. Tatjana is now the wife of the rich Prince Gremin. Onegin’s effusive confession of love comes too late.

In the revival of Barrie Kosky’s highly acclaimed production, the title role is played by young Russian baritone Konstantin Shushakov. Pavol Breslik returns to sing the role of Lenski. Gelena Gaskarova, a member of the ensemble of the Mariinsky Theater in St. Petersburg will make her debut at the Opernhaus Zuürich as Tatjana. Kirill Karabits, who will open the season conducting Mussorgsky’s Boris Godunow, will conduct.

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Good to know

Program book

Synopsis

Act One
A summer idyll in the Russian provinces. People are doing what people do on such days: in the middle of a jaunt with country people, the widowed landowner Larina is chatting with her faithful servant Filipievna, the nanny of her daughters Olga and Tatyana. The two old women are bottling marmalade and reminiscing about their past hopes of love – and becoming accustomed to disappointment. Larina’s daughters sing a song. While the vivacious Olga dances, her introverted sister Tatyana prefers to bury herself in her books. The young poet Vladimir Lensky, Olga’s fiancé, appears – and makes amorous declarations to his beloved, as he always does. Lensky is accompanied by an unknown man, whom he introduces as his friend and neighbour: Eugene Onegin. Tatyana falls in love with Onegin at first sight.

By nightfall, Tatyana is completely smitten. She confesses to her nanny that she is in love, and writes Onegin an ardent love letter. The next day, however, Onegin coolly rejects Tatyana’s declaration.

Act Two
Amid drinking and dancing, the Larin family is exuberantly celebrating Tatyana’s name day, and much to everyone’s delight the Frenchman Triquet dedicates a couplet to Tatyana. Only Eugene Onegin is unable to muster any enthusiasm for the festivities. He flirts with Olga, Lensky’s fiancée. When the jealous Lensky confronts Onegin, the quarrel escalates. Lensky challenges Onegin to a duel, which ends in disaster: Onegin kills his friend.

Act Three
After years of aimless travels, Eugene Onegin arrives at Prince Gremin’s house in St Petersburg to attend a ball. Gremin has been married for two years – to Tatyana. Onegin now suddenly discovers his love for her. He implores Tatyana to leave her husband and run away with him. The pair tearfully reminisce about that summer in the country. Tatyana, whom Onegin once rejected, in turn now rejects Onegin. It is too late. Irrevocably. She is married, and Onegin’s destiny is no longer linked to her own…