Johann Christian Bach

4. April 2022

Johann Christian Bach (1735 – 1782)

Sinfonia from Gioas, re di Giuda W.D1

Recitativo and Aria Armati di furore
from Gioas, re di Giuda

Sinfonia G minor op. 6/6

Recitativo and Aria Mon âme aurait trop de peine
from Amadis de Gaule W.G39

Recitativo and Aria Se tiranni, o dei
from L’Endimione W.G15

Pause

Concerto for harpsichord F minor W.73

Aria Parto, addio.
from Zanaida W.G5

Tambourin
from Amadis de Gaule

Arie ’Midst silent shades
from A third collection of favourite songs sung at Vaux Hall by Miss Cowper W.H33

  • Duration :
    1 H. 45 Min. Inkl. Pause after approx. 45 Min.

Music Direction:
Riccardo Minasi

Riccardo Minasi

Riccardo Minasi wurde in Rom geboren. 2022 wurde er zum Musikdirektor des Teatro Carlo Felice sowie zum Künstlerischen Leiter des Orchestra La Scintilla ernannt, mit dem er bisher Opern wie Don Giovanni und Die Entführung aus dem Serail, das Ballett Monteverdi sowie zahlreiche Konzertprogramme, das Album Mozart mit Juan Diego Flórez und eine CD mit Werken von Vivaldi und Verdi realisiert hat. Von 2012 bis 2015 war er Dirigent des von ihm mitbegründeten Ensembles Il pomo d’oro und von 2016 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. 2016 war er an vier mit dem Echo Klassik ausgezeichneten Alben beteiligt, darunter Haydn-Konzerte sowie Leonardo Vincis Catone in Utica. Als Sologeiger nahm er u.a. die Rosenkranz-Sonaten von Biber auf. Zuletzt wurden seine Aufnahmen von Joseph Haydns Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz und C.P.E. Bachs Cellokonzerten mit Jean-Guihen Queyras bei Harmonia Mundi (beide mit dem Ensemble Resonanz) mit dem Diapason d'Or de l'Année ausgezeichnet. Er stand dem Orchestre Symphonique de Montréal als musikhistorischer Berater zur Seite und gab zusammen mit Maurizio Biondi die kritische Ausgabe von Bellinis Norma bei Bärenreiter heraus. Als Dirigent leitete er u.a. das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Concertgebouw Orchester, die Staatskapelle Dresden sowie zahlreiche Opernorchester. Jüngst debütierte er mit einem Mozart-Abend bei den Berliner Philharmonikern. Als Solist und Konzertmeister trat er mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Accademia Bizantina, Il Giardino Armonico und Le Concert des Nations auf.

Bezuidenhout & Minasi15 Mar 2026

Cast


Sopran Anna El-Khashem


Cembalo Mahan Esfahani

Anna El-Khashem

Anna El-Khashem, soprano, studied in St. Petersburg. She won, among others, the 1st prize at the Bertelsmann Foundation’s “Neue Stimmen 2019” singing competition, the Sergei Leiferkus Singing Competition, and in 2018, the 1st prize at the Mozart Competition at the Mozarteum Salzburg. She was also named Young Artist of the Year 2018 by the magazine Opernwelt. Performances have taken her to venues including the St. Petersburg Philharmonic and the Great Concert Hall of the State Conservatory in Moscow. Starting with the 2016/17 season, she was a member of the Opera Studio at the Bavarian State Opera, where she sang roles such as Barbarina (Le nozze di Figaro), the Sandman (Hänsel und Gretel), and Esmeralda (The Bartered Bride). With the 2019/20 season, she joined the ensemble in Wiesbaden, where she sang, among others, Pamina in Die Zauberflöte and Gretel in Hänsel und Gretel. Most recently, she also appeared there as Susanna in Le nozze di Figaro, as Woglinde in Das Rheingold and Götterdämmerung, as Sophie in the new production of Werther, and as Marzelline in Fidelio. She has worked with conductors such as Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Ivor Bolton, Bertrand de Billy, and Simone Young. In the 2021/22 season, she made her house and role debut at the Paris Opera as Servilia in Mozart’s La clemenza di Tito, and also sang Susanna in the new production of Le nozze di Figaro and Zerlina in Don Giovanni, also in Paris. At Zurich Opera House, she has already appeared in a La Scintilla concert under Riccardo Minasi and performed the roles of Gemmira in Cavalli’s Eliogabalo and Clarine/Thalie in Rameau’s Platée.

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026

Mahan Esfahani

Mahan Esfahani wurde im Iran geboren und wuchs in den USA auf. Er studierte zunächst Musikwissenschaft und Geschichte an der Stanford Universität und anschliessend Cembalo in Boston. Von 2008 bis 2010 war er BBC New Generation Artist. Mahan Esfahani hat mit seiner Solokarriere das Cembalo in den Konzertsälen Europas, Asiens und Nordamerikas neu etabliert. Dabei bringt er neben dem Repertoire aus der Alten Musik auch zeitgenössische Kompositionen sowie eher unbekannt gebliebene sinfonische Werke von z.B. Poulenc, Martinů, de Falla und Frank Martin auf die Bühne. Er gastierte u.a. in der Londoner Wigmore Hall, in der Carnegie Hall in New York, im Berliner und im Wiener Konzerthaus, in der Tonhalle Zürich, in Tokio, Beijing und Shanghai sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Regelmässig arbeitet er mit Klangkörpern wie dem Ensemble Modern, dem BBC Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester und dem Los Angeles Chamber Orchestra zusammen. Besondere Höhepunkte waren zuletzt seine Zusammenführung von Cembalo und elektronischer Musik in Kooperation mit dem Tectonics Festival und dem Barbican Centre sowie die Wiederentdeckung von Luc Ferraris Musique socialiste, ou Programme Commun für Cembalo und Tonband von 1972. Sein künstlerisches Schaffen ist auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert. Seine Debüt-CD mit Carl Philipp Emanuel Bachs Württembergischen Sonaten wurde mit dem BBC Music Magazine Award sowie dem Gramophone Award als beste Barockaufnahme 2014 ausgezeichnet. Jüngst brachte er ein eigens für ihn geschriebenes Werk von Poul Ruders zur Uraufführung. Ein ebenfalls neu für ihn komponiertes Konzert von Bent Sørensen spielte er im Februar 2021 mit dem Bergen Philharmonic Orchestra.

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Abstract

Of the four Bach sons who became famous as composers, Johann Christian Bach was the youngest. Born in Leipzig in 1735, his path led to London via Italy, where he founded a successful concert company with Karl Friedrich Abel and in 1764 met the 8-year-old Mozart, whose style he decisively influenced. Among his works, which prepared the ground for Viennese Classicism, are numerous operas and over sixty symphonies. Riccardo Minasi has compiled a concert program from them, which he presents with the Orchestra La Scintilla. The young soprano Anna El-Khashem, who was last heard as Susanna under Gustavo Dudamel in Paris, sings selected arias.

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