Così fan tutte

Wolfgang Amadeus Mozart

Dramma giocoso in two acts
Libretto by Lorenzo da Ponte

From 14. November 2021 until 11. December 2021

  • Duration :
    approx. 3 H. 30 Min. Inkl. Pause after approx. 1 H. 35 Min.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Christopher Moulds

Christopher Moulds

Christopher Moulds stammt aus England und begann seine Karriere an der English National Opera. Von 1994 bis 1998 war er Chordirektor in Glyndebourne. Als erfahrener und vielseitiger Dirigent ist er heute europaweit gefragt. Er dirigierte an der English National Opera, am Essener Aalto Theater, an der Nederlandse Opera, an der Opéra National de Lyon, an der Opera North und an der Semperoper Dresden. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Staatsoper Berlin und der Bayerischen Staatsoper in München, wo er mit einem Repertoire von Monteverdi, Händel und Mozart bis zu zeitgenössischen Werken wie Birtwistles Punch and Judy zu erleben war. Christopher Moulds besonderes Interesse gilt dem Barockrepertoire. Auf dem Konzertpodium dirigierte Christopher Moulds so renommierte Orchester wie die Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, das London Philharmonic Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und das Radiosinfonieorchester Wien. Höhepunkte der jüngeren Zeit waren Dido and Aeneas am Bolshoi Theater Moskau, Alcina am der Staatsoper Hamburg, Die Entführung aus dem Serail an der Bayerischen Staatsoper sowie ein dreiteiliger Händel-Zyklus (Rodelinda, Tamerlano und Giulio Cesare in Egitto) mit dem Moskauer Philharmonischen Orchester in der Tchaikovsky Concert Hall.

Director:
Kirill Serebrennikov

Kirill Serebrennikov

Kirill Serebrennikov ist Theater-, Opern-, Film- und Fernsehregisseur. 2012-2020 leitete er das Gogol-Center in Moskau. Der studierte Physiker führt seit 1994 Regie; Salome an der Oper Stuttgart im Herbst 2015 sowie Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin 2016 waren erste Arbeiten ausserhalb Russlands. Zu seinen Auszeichnungen zählen der East of West Award beim Karlovy Vary Filmfestival (2005) sowie der russische Theaterpreis Goldene Maske (2012). Sein Film Ismena (Untreue) wurde 2012 mit dem Grand Prix des Filmfestivals in Rom ausgezeichnet und für den Goldenen Löwen beim Filmfestival in Venedig nominiert. Seine Theaterinszenierungen wurden zu den Wiener Festwochen, an die Schaubühne Berlin, ans Deutsche Theater Berlin und zum Theaterfestival in Avignon eingeladen. Sere­bren­nikov wurde im August 2017 während der Dreharbeiten zu seinem Film Leto festgenommen und stand bis April 2019 in Moskau unter Hausarrest. Die in dieser Zeit entstandenen Inszenierungen von Così fan tutte in Zürich und Nabucco in Hamburg hat er durch Videobotschaften geleitet. 2021 inszenierte er so auch Parsifal an der Wiener Staatsoper und Die Nase an der Staatsoper München; sein Spielfilm Petrov’s Flu wurde zum Filmfestival in Cannes eingeladen. Im Januar 2022 durfte er aus Russland ausreisen und konnte Tschechows Der schwarze Mönch am Thalia Theater Hamburg selbst zur Premiere bringen. Er lebt nun in Berlin und ist «Artist in Residence» am Hamburger Thalia Theater. Im Juni 2022 wurde das Gogol-Center von der russischen Regierung geschlossen. In der Oper inszenierte er zuletzt u.a. den Freischütz in Amsterdam, Lohengrin in Paris und Don Carlo in Wien.

Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Umsetzung Inszenierung, Choreographie:
Evgeny Kulagin

Evgeny Kulagin

Evgeny Kulagin, born in 1981, graduated from the Academy of Arts and Culture in his hometown Chelyabinsk. In 2002, together with Ivan Estegneyev, he founded the contemporary dance company “Dialogue Dance” in Kostroma, which soon after its founding developed into an important center for contemporary Russian dance. The company’s performances were awarded the prestigious “Golden Mask” three times. Kulagin and his company have collaborated with major companies and choreographers from Russia, the Netherlands, Belgium, France, and Austria. Evgeny Kulagin is also active as a choreographer and director in spoken theater and film. From 2014, he worked as a director and choreographer at the Moscow Gogol Center under the leadership of Kirill Serebrennikov. There, he directed and choreographed Shakespeare (2017) and Two Rooms (2018). Together with Kirill Serebrennikov, he has developed numerous productions in both spoken theater and opera. In 2018, they jointly produced the film Leto (Summer), which was shown that same year at the Cannes Film Festival and the Zurich Film Festival. Kulagin staged Kirill Serebrennikov’s productions in Zurich (Così fan tutte), at the Bavarian State Opera (The Nose), and at the Vienna State Opera (Parsifal), while Serebrennikov was under house arrest in Moscow. Most recently, he worked with Serebrennikov on productions including Der Freischütz (Amsterdam), Le nozze di Figaro (Komische Oper Berlin), and Don Carlo (Vienna). At the Hamburg Thalia Theater, Kulagin directed the evening Apocalypse Tomorrow.

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Associate set designer:
Nikolay Simonov

Nikolay Simonov

Nikolay Simonov wurde in Rostow am Don (Russland) geboren und studierte an der dortigen Kunsthochschule. Nach seinem Abschluss schuf er die Bühnenbilder für über hundert Opern- und Schauspielproduktionen. Dabei arbeitete er u.a. mit Regisseuren wie Kirill Serebrennikov, Yuri Butusov, Michail Bychkov, Sergei Golomazov, Marina Brus­ni­kina und Igor Golyak. Seine Arbeit führte ihn in verschiedene Städte in Russland, Estland, Lettland und den USA. Er ist Preisträger des Jugendpreises «Triumph», der «Möwe», des «Crystal Turandot», des Oleg Tabakov Charitable Fund, der Boston Theatre Critics Association «Elliott Norton» für herausragende Bühnenbilder im Theater. Er ist zudem im Ausstellungsdesign tätig und konzipierte die Räume für Ausstellungen am Kunstmuseum Woronesch und erarbeitete das Konzept für die Rekonstruktion des Venivitinov-Museums in Woronesch. Zuletzt war er Ausstattungsleiter im Moskauer Tschechow-Theater.

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Conceptional assistance:
Tatiana Dolmatovskaya

Tatiana Dolmatovskaya

Tatyana Dolmatovskaya studierte Literatur in Moskau und Kostümdesign am Wimbledon College of Art. Sie war zunächst Chefredakteurin der russischen Vogue. Seit 2007 entwirft sie Kostüme für Film und Theater. Als Kostümassistentin arbeitete sie mit den Filmregisseuren Kenneth Branagh (Jack Ryan, Shadow Recruit) und Joe Wright (Anna Karenina) zusammen und war zudem als Assistentin bei der Serie The Americans engagiert. Für zahlreiche russische Filmproduktionen entwarf sie die Kostüme. Für das Theater entwarf sie u.a. Kostüme am Moscow Art Theater und am Stanislawski-und-Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater. Mit Kirill Serebrennikov arbeitete sie bereits bei dessen Filmen Leto und The Student zusammen und übernahm u.a. die Kostümmitarbeit für seine Inszenierungen von Così fan tutte am Opernhaus Zürich, Nabucco an der Staatsoper Hamburg, Die Nase an der Bayerischen Staatsoper, Parsifal an der Wiener Staatsoper, Lohengrin an der Pariser Opéra und Le nozze di Figaro an der Komischen Oper Berlin.

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Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Video:
Ilya Shagalov

Ilya Shagalov

Ilya Shagalov wurde in Krasnodar, Russland, geboren und studierte zunächst Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Kunst und Kultur seiner Heimatstadt. Anschliessend studierte er Theaterregie bei Kirill Serebrennikov an der Theaterschule des Moskauer Tschechow-Künstlertheaters. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur arbeitet er als Videokünstler, Bühnenbildner und Komponist. Er führte Regie bei verschiedenen Theaterprojekten in Russland und im Ausland, u.a. inszenierte er Träume vom Minotaurus am Theater der Nationen Moskau, Nahe Null von Natan Dubowizki an der Schaubühne Berlin, Mein Moskau am Moskauer Gogol Zentrum, Evgeny Zamyatins We am Theater in Rouen, Frankreich, sowie Venus im Pelz von Sacher-Masoch am Russischen Theater in Tallin. Ab 2013 war Ilya Shagalov am Gogol Zentrum fest engagiert. Mit Kirill Serebrennikov verbindet ihn seit seinem Studium eine enge Zusammenarbeit und er produzierte die Videos für eine Vielzahl seiner Produktionen, u.a. für Woyzeck am Nationaltheater Lettland, Salome und Hänsel und Gretel an der Oper Stuttgart, Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin, Nabucco an der Staatsoper Hamburg sowie Parsifal und Don Carlo an der Wiener Staatsoper.

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Dramaturgy:
Beate Breidenbach

Beate Breidenbach

Beate Breidenbach studierte zuerst Violine, dann Musikwissenschaft und Slawistik in Nowosibirsk, Berlin und St. Petersburg. Nach Assistenzen an der Staatsoper Stuttgart und der Staatsoper Unter den Linden Berlin wurde sie als Musikdramaturgin ans Theater St. Gallen engagiert, drei Jahre später wechselte sie als Dramaturgin für Oper und Tanz ans Theater Basel. Anschliessend ging sie als Operndramaturgin ans Opernhaus Zürich, wo sie bisher mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Calixto Bieito, Dmitri Tcherniakov, Andreas Homoki, Herbert Fritsch, Nadja Loschky, Kirill Serebrennikov und anderen arbeitete und die Entstehung neuer Opern von Pierangelo Valtinoni, Michael Pelzel, Samuel Penderbayne und Jonathan Dove betreute. Gastdramaturgien führten sie u.a. an die Potsdamer Winteroper (Le nozze di Figaro, Regie: Andreas Dresen), zum Schweizer Fernsehen (La bohème im Hochhaus) und 2021 an die Opéra de Génève (Krieg und Frieden, Regie: Calixto Bieito). Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 wird sie als Chefdramaturgin an die Deutsche Oper Berlin wechseln.

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Cast


Fiordiligi Ruzan Mantashyan


Dorabella Anna Goryachova


Guglielmo Konstantin Shushakov


Ferrando Mauro Peter


Despina Rebeca Olvera


Don Alfonso Edwin Crossley-Mercer


Sempronio Francesco Guglielmino


Tizio Mentor Bajrami

Hammerklavier Andrea Del Bianco


Solo-Cello Lev Sivkov

Ruzan Mantashyan

Ruzan Mantashyan stammt aus Armenien und wurde am Staatlichen Konservatorium Jerewan, an der Accademia di Belcanto von Mirella Freni in Modena sowie in der Klasse von Hedwig Fassbender in Frankfurt ausgebildet. 2013 gewann sie den Concorso Toti Dal Monte in Treviso als Musetta (La bohème). Diese Partie sang sie anschliessend in Treviso, Bolzano, Fermo und Ferrara. Von 2014 bis 2016 war sie Mitglied des Atelier Lyrique an der Pariser Oper. Sie sang u.a. Susanna (Le nozze di Figaro) in Modena, Servilia (La clemenza di Tito) in Reggio Emilia, Echo (Ariadne auf Naxos) an der Opéra de Paris und beim Glyndebourne Festival, Fiordiligi (Così fan tutte) in Paris-Créteil, Lille, an der Bayerischen Staatsoper München, in Seoul, Zürich und Hamburg, Micaëla (Carmen) in Montpellier und Hamburg, Xenia (Boris Godunow) an der Opéra de Paris, Mimì (La bohème) am Grand Théâtre de Genève sowie an der Komischen Oper Berlin, in München und Zürich, Cleofide (Händels Poro) an der Komischen Oper Berlin, die Gräfin (Le nozze di Figaro) in Amsterdam, Marguerite (Faust) und Natascha Rostowa (Krieg und Frieden) in Genf sowie Tatjana (Eugen Onegin) in Hamburg und Lausanne. Zuletzt sang sie u.a. Rachel (La juive) in Genf, Alice Ford (Falstaff) an der Komischen Oper Berlin und Donna Elvira beim Glyndebourne Festival. In der Spielzeit 2023/24 umfassen ihre Engagements Tatjana an der Komischen Oper Berlin und an der Wiener Staatsoper, Mimì am Royal Opera House London, Massenets Cendrillon in Lausanne und die Gräfin an der Hamburgischen Staatsoper.

Anna Goryachova

Anna Goryachova is originally from St. Petersburg and studied at the Conservatory in St. Petersburg as well as at the Accademia di Santa Cecilia in Rome. She began her career as a soloist with the St. Petersburg Chamber Opera, soon followed by guest appearances, including as Melibea in Il viaggio a Reims under Alberto Zedda in Antwerp and Ghent. From 2012 to 2017, Anna Goryachova was a member of the ensemble at Zurich Opera House, where she performed in roles such as Eustazio in Rinaldo, Mascha in Three Sisters, Zerlina in Don Giovanni, Polina in The Queen of Spades, Rosina in Il barbiere di Siviglia, Magdalena in Die Meistersinger von Nürnberg, Yen-Er in Rote Laterne, Melibea in Il viaggio a Reims, Alcina in Orlando Paladino, Zelim in La verità in cimento, and Adalgisa in Norma. Important milestones in her recent career include Sesto in La clemenza di Tito and Angelina in La Cenerentola in Geneva, Olga in Eugene Onegin in Vienna, Dulcinée in Don Quichotte at the Bregenz Festival, Rosina at the Bolshoi Theatre in Moscow and at the Festival d’Opéra Baroque in Beaune, Dido in Moscow, Adalgisa in Trieste and Naples, and her debuts in the Arena di Verona, at the Royal Opera House in London, and at Teatro Real in Madrid in the title role of Carmen. She also performed Melibea in Rome, Copenhagen, Amsterdam, and Antwerp, Polina in Amsterdam and London, Ruggero (Alcina) at the Palais Garnier in Paris, Isabella (L’italiana in Algeri) in Pesaro, and Alcina (Orlando Paladino) at the Théâtre du Châtelet in Paris. In addition, she made her debut as Angelina at the Mariinsky Theatre in St. Petersburg in 2022. The 2022/23 season has so far taken her to the Deutsche Oper Berlin as Carmen and to the Accademia di Santa Cecilia in Rome as a soloist in Stravinsky’s Les Noces.

Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026

Konstantin Shushakov

Konstantin Shushakov stammt aus Russland und studierte am Izhevsk Music College und an der Russischen Akademie für Theaterkunst. 2009 wurde er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater in Moskau. 2011 war er Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel und gewann im selben Jahr den 2. Preis beim Operalia Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er Ensemblemitglied am Bolschoi-Theater, wo er u.a. als Morales (Carmen), Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto), Malatesta (Don Pasquale), Schaunard und Marcello (La bohème), Lebedjev (Der Idiot), Robert (Iolanta), Papageno und Figaro (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Gastengagements führten ihn 2014 als Guglielmo (Così fan tutte) an die Scala, 2016 als Ford (Falstaff) nach Genf und als Prinz Afron (Der goldene Hahn) ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 2018 gastierte er in Vancouver in der Titelrolle von Jewgeni Onegin sowie als Jelezki (Pique Dame) beim Savonlinna Festival und an der Oper in Oslo. Er ist ausserdem regelmässig als Konzertsänger zu erleben; er sang in Brahms’ Ein deutsches Requiem zusammen mit dem Russischen National Orchester in der Tschaikovsky Concert Hall unter Mikhail Pletnev und in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Musica Viva Chamber Orchestra Moskau. 2019 bis 2023 gehörte er zum Ensemble am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Don Giovanni, Guglielmo, Malatesta, Marcello, Andrei Tchelkalov (Boris Godunow), Ernesto (Il pirata), Ford, Valentin (Faust) und in Ein deutsches Requiem unter Gianandrea Noseda zu hören.

Mauro Peter

Der Tenor Mauro Peter wurde in Luzern geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München. 2012 gewann er den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und gab sein umjubeltes Liederabenddebüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg mit Schuberts Die schöne Müllerin. Seither tritt er in führenden Konzert- und Opernhäusern auf der ganzen Welt auf. Mit seinen vielseitigen Liedprogrammen gastierte er im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, der Kölner Philharmonie, im Münchner Prinzregententheater, in der Hamburger Laeiszhalle, beim Verbier Festival, beim Lucerne Festival, in der Wigmore Hall in London und bei den Salzburger Festspielen. Mit letzteren verbindet Mauro Peter eine langjährige Zusammenarbeit. So hat er dort neben zahlreichen Konzerten und Liederabenden 2016 den Ferrando in Così fan tutte, 2017 den Andres in Bergs Wozzeck sowie 2018 und 2022 den Tamino in der Zauberflöte gesungen. Nach einer Live-Aufnahme von Schuberts Die schöne Müllerin aus der Wigmore Hall erschien 2015 sein Debütalbum für Sony Classical mit einigen Goethe-Vertonungen von Schubert, gefolgt von einer Aufnahme der Dichterliebe und einer Auswahl anderer Schumann-Lieder im Jahr 2016. Jüngst feierte Mauro Peter zwei wichtige Rollendebüts: Im Musikverein für Steiermark sang er erstmals den Eisenstein in einer konzertanten Aufführung von Strauss’ Fledermaus, und mit Concerto Köln den Loge in Wagners Rheingold unter der Leitung von Kent Nagano.

Rebeca Olvera

Rebeca Olvera is from Mexico and studied at the Conservatorio Nacional de Música in Mexico City. From 2005 to 2007, she was a member of the International Opera Studio at the Zurich Opera House. Afterwards, she became a permanent ensemble member and performed roles such as Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiello’s Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma), and Zaida (Il turco in Italia). She worked with conductors including Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm, and Alessandro De Marchi. She gave concerts with José Carreras in South America and Europe (Carreras Gala 2007 on ARD) and with Plácido Domingo in Mexico. In 2016, she sang Adalgisa in Norma alongside Cecilia Bartoli at the Théâtre des Champs-Élysées, at the Edinburgh Festival, and at the Baden-Baden Festival House. In Zurich, she appeared as Despina, Musetta, Frasquita (Carmen), Mi (Das Land des Lächelns), Zaida (Il turco in Italia), Komtesse Stasi (Die Csárdásfürstin), Waldvöglein (Siegfried), and Contessa di Folleville (Il viaggio a Reims) — the latter role also performed at the Royal Danish Opera. She performed Isolier at the Opéra de Monte-Carlo and Clorinda (La Cenerentola) at the Vienna State Opera. Additionally, she appeared as Berta (Il barbiere di Siviglia) and in the gala concert Carmencita & Friends at the Salzburg Festival.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026

Edwin Crossley-Mercer

Edwin Crossley-Mercer studierte zunächst Klarinette und Kirchenmusik in Versailles und anschliessend Gesang in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. 2006 gab er sein Debüt als Don Giovanni in Berlin. 2009 war er am Festival in Aix-en-Provence als Guglielmo (Così fan tutte) zu hören und 2010 an der Opéra Bastille als Harlekin in Ariadne auf Naxos. Darauf sang er in La Juive in Amsterdam, Dandini (La Cenerentola) an der Opéra National du Rhin und Pollux (Castor et Pollux) am Théâtre des Champs-Elysées. In Berlin war er u.a. in La bohème (Schaunard), Der Freischütz und Doktor Faustus unter Daniel Barenboim zu erleben. Sein US-Debüt gab er 2012 als Figaro mit dem LA Philharmonic unter Gustavo Dudamel. Er trat ausserdem als Jupiter (Platée) im Lincoln Centre, im Theater an der Wien und an der Opéra Comique sowie 2014 als Leporello (Don Giovanni) beim Glyndebourne Festival auf. In Baden-Baden sang er Schaunard und war u.a. als Guglielmo an der Opéra de Paris, als Alcide (Lullys Alceste) an der Opéra Royal de Versailles und als Rodomonte in Orlando paladino an der Bayerischen Staatsoper zu hören. Auf der Konzertbühne sang er u.a. in der Carnegie Hall, beim Festival de Colmar und mit dem Orchestre National de France am Théâtre des Champs-Elysées (Berlioz’ L’Enfance du Christ). 2007 erhielt er den HSBC Foundation Award und den Lili and Nadia Boulanger Voice Prize und wurde zweimal für den Grammy Award nominiert. Am Opernhaus Zürich war er in der Spielzeit 2018/19 als Thésée in Hippolyte et Aricie zu erleben.

Francesco Guglielmino

Francesco Guglielmino was born in Solothurn. At the age of 21, he moved to Zurich, where he focused on his dance training and appeared in the musicals Fame and Hair. From Zurich, he went to New York, where he deepened his acting skills and took dance classes at the Alvin Ailey American Theater School and the Broadway Dance Center. He also worked as a model for fashion shows and advertising. At the Acting Studio and Stella Adler Acting School, he attended acting classes and appeared as an actor in various productions at the Metropolitan Opera, such as Turandot, Madama Butterfly, La bohème, and Aida. After moving to Los Angeles, he appeared in numerous television productions and TV shows, including CSI: Miami, CSI: New York, Law and Order, The View, and The Ellen Show. Additionally, he played various roles in films and series such as The Pink Panther, Sex and the City, Edgar, Death in Love, and Till Death. Since 2018, Francesco Guglielmino has been living again in Solothurn. At the Zurich Opera House, he has been seen in Così fan tutte, Il trovatore, Dialogues des Carmélites, and Roberto Devereux.

Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026

Mentor Bajrami

Mentor Bajrami comes from Switzerland and studied at the European Film Actor School (EFAS) in Zurich until 2018. He appeared in various EFAS productions, including the roles of Trigorin and Srebrejkow in Anton Chekhov’s The Seagull, Boris in Yasmina Reza’s Bella Figura, and Jean in August Strindberg’s Miss Julie. Additionally, he performed at the Zurich Opera House in Così fan tutte and in 2017 appeared in the Stand Up! Comedy Show at the Bernhard Theater. Since 2018, he has been working as a freelance actor in Switzerland.

Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Lev Sivkov

Lev Sivkov, 1990 in Russland geboren, begann seine musikalische Ausbildung in der frühen Kindheit mit seinen Eltern. Im Alter von fünf Jahren besuchte er die Musikschule in Nowosibirsk. Von 2006 bis 2009 studierte er an der Musikakademie Basel bei Ivan Monighetti. 2009-2013 setzte er sein Studium fort an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Conradin Brotbek. Im Sommer 2010 hat er an der ‘‘Summer Music Academy‘‘ bei Janos Starker, Indiana University, USA, teilgenommen.

Er studiert zurzeit bei Jean-Guihen Queyras an der Musikhochschule in Freiburg.

2016 wirkte er al Solocellist der Dänischen Königlichen Oper in Kopenhagen.

Seit Saison 2017 ist Lev Solocellist der Philharmonia Zürich.

Lev Sivkov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe: Erste Preise gewann er an der "W. Naumburg International Music Competition 2015" in New York, am "Concours International des Cordes 2015" in Gerardmer, Frankreich, am "Julio Cardona International String Instruments Competition 2015" in Covilha, Portugal (auch zwei Publikumspreise), am „Cello Domnick Preis 2009“ in Stuttgart und an der „International Valery Gavrilin International Competition 2005“ in Vologda, Russland.

Zahlreich sind auch seine zweiten Preise an Wettbewerben in Russland, Tschechien, Polen, Schweden, Portugal und Südkorea.

Lev Sivkov spielt ein Cello von Vincenzo Postiglione (1894) gestiftet von der Landessammlung für Streichinstrumente Baden Württemberg.

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Good to know

Audio-Einführung zu «Così fan tutte»

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