La bohème

Opera in four scenes by Giacomo Puccini (1858-1924)
Libretto by Giuseppe Giacosa and Luigi Illica
after the novel«Scènes de la vie de bohème»

From 9. December 2022 until 28. December 2022

  • Duration :
    2 H. 30 Min. Inkl. Pause after 1st part after approx. 1 H.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Kirill Karabits

Kirill Karabits

Kirill Karabits wurde in Kiew geboren und studierte zunächst Klavier, Musikwissenschaften und Komposition in Kiew. 1995 wechselte er an die Musikhochschule Wien und erlangte dort sein Diplom als Kapellmeister. Danach studierte er an der Bachakademie in Stuttgart, wo er Schüler von Helmuth Rilling und Peter Gülke war. Noch während seiner Studienzeit assistierte er als Dirigent beim Festival Orchester Budapest. 2002 gewann er beim Orchestre Philharmonique de Radio France den «jeune chef associé», den er bis 2005 inne hatte. Dem schloss sich von 2005-2007 die Tätigkeit des ersten Gastdirigenten am Orchestre Philharmonique de Strasbourg an. Im Oktober 2006 gastierte er das erste Mal beim Bournemouth Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent er anschliessend für elf Jahre wurde. Von 2016-2020 war er Generalmusikdirektor am Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar. In den letzten Jahren hat er mit zahlreichen renommierten Klangkörpern gearbeitet, u.a. den Orchestern von San Francisco, Chicago, den Münchner Philharmonikern, dem Orchestre National de France, dem Orchestra Filarmonica del Teatro La Fenice und dem BBC Symphony Orchestra und dirigierte dabei u.a. an der Staatsoper Hamburg, am Bolschoi Theater Moskau und am Glyndebourne Festival. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem russischen Nationalorchester, mit welchem er 2019 beim Edinburgh Festival auftrat und 2019/20 eine Tour durch Nordamerika, Europa und Asien machten (u.a. Lincoln Center in New York und Elbharmonie Hamburg). 2013 erhielt er den Royal Philharmonic Society Music Award als «Dirigent des Jahres». Am Opernhaus Zürich dirigierte er zuletzt 2020 Boris Godunov.

Director:
Ole Anders Tandberg

Ole Anders Tandberg

Ole Anders Tandberg ist Norweger und gehört zu den profiliertesten Theater­ und Opernregisseuren Skandinaviens. Nach seiner Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama London, der School of Architecture in Oslo und dem Dramatic Institute in Stockholm machte er ab Mitte der 90er­Jahre zunächst mit Schauspielinszenierungen u.a. am Nationaltheater Oslo und am Royal Dramatic Theatre Stockholm auf sich aufmerksam. Er hat sich des klassischen Theaterrepertoires von Shakespeare über Ibsen bis hin zu Jon Fosse angenommen. Darüber hinaus adaptierte er zahlreiche Werke für die Bühne, darunter Fuglane von Tarjei Vesaas, Dämonen von Fjodor Dostojewski sowie den Roman Mein Kampf des Norwegers Karl Ove Knausgård, dessen dramatische Fassung er 2015 am Stockholmer Staatstheater zur Aufführung brachte. In den letzten Jahren hat sich Tandberg, der auch als Bühnenbildner tätig ist, zunehmend der Oper zugewandt: An der Oper Oslo inszenierte er Monteverdis L’incoronazione di Poppea und Il ritorno d’Ulisse in patria, Lady Macbeth von Mzensk sowie Rigoletto; an der Königlichen Oper Stockholm Prokofjews Der feurige Engel, Ravels L’Enfant et les sortilèges und die Mozart­ Opern Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Candide und Die lustige Witwe. 2015 debütierte er mit seiner Produktion von Lady Macbeth von Mzensk an der Deutschen Oper Berlin, wohin er 2017 für Carmen und 2018 für Wozzeck zurückkehrte. Zuletzt inszenierte er 2022 Der fliegende Holländer an der Staatsoper in Prag.

Stage design:
Erlend Birkeland

Erlend Birkeland

Erlend Birkeland stammt aus Norwegen. Er studierte u.a. an der Kunstschule Kolding in Dänemark, an der Staatlichen Handwerks­ und Kunstindustrieschule Oslo und der norwegischen Staatlichen Kunstakademie. Noch während seiner Ausbildung entstand die Ausstattung von Dagen vender am Norwegischen Nationaltheater. Er vertrat Norwegen 1999 auf der Internationalen Quadriennale in Prag mit seinem Bühnenbild zu Fuglane. Mit Ole Anders Tandberg verbindet ihn eine langjährige künstlerische Partnerschaft. Mittlerweile hat Erlend Birkeland nahezu hundert Inszenierungen in Norwegen, Schweden und Dänemark ausgestattet, hauptsächlich für das Schauspiel, aber auch zunehmend für Oper und Musiktheater. 2010 war er an der Komischen Oper Berlin für das Bühnenbild von Händels Orlando verantwortlich. 2015 gestaltete er die Bühne für Lady Macbeth von Mzensk an der Deutschen Oper Berlin, La bohème am Opernhaus Zürich, Ibsens Peer Gynt und Klein Eyolf am Nationaltheater in Oslo sowie Ibsens Volksfeind, Die Regenschirme von Cherbourg (Jacques Demy) und Karl Ove Knausgårds Mein Kampf in Stockholm. Zuletzt entstanden die Bühnenbilder für Wozzeck an der Deutschen Oper Berlin, für Tosca an der Oper in Malmö und für Rigoletto an der Königlichen Oper Stockholm. Seit 2015 ist er Professor für Bühnenbild in Oslo.

Costumes:
Maria Geber

Maria Geber

Maria Geber stammt aus Schweden. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Gerlesborgs Art School, dem San Francisco Art Institute und an der Beckmanns School of Design in Stockholm. Sie gehört seit langem zu den wichtigsten Kostümdesignerinnen Skandinaviens. Ihr Werk umfasst die Zusammenarbeit mit Choreografen und Regisseuren wie Mats Ek, Brigitta Egerbladh, Ole Anders Tandberg, Suzanne Osten, Etienne Glaser, Mattias Andersson, Rickard Günther, Linus Tunström und Sofia Jupiter (Salome, Die tote Stadt). Neben dem Kostümdesign entwirft sie auch Bühnenbilder. In langjähriger Zusammenarbeit mit Ole Anders Tandberg entstanden u.a. die Kostüme für Der feurige Engel, L’Enfant es les sortilèges, L’incoronazione di Poppea, Il ritorno d’Ulisse in patria, Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Die Zauberflöte, Don Giovanni, Lady Macbeth von Mzensk, Rigoletto und Wozzeck. Sie arbeitete u.a. an der Deutschen Oper Berlin, der Königlichen Oper Stockholm und an der Norwegischen Oper in Oslo. Maria Geber lehrt als Assistenzprofessorin Kostümdesign an der Stockholm Academy of Dramatic Arts.

Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Chorus Master:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Dramaturgy:
Fabio Dietsche

Fabio Dietsche

Fabio Dietsche studierte Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Querflöte bei Maria Goldschmidt in Zürich und bei Karl-Heinz Schütz in Wien. Erste Erfahrungen als Dramaturg sammelte er 2012/13 bei Xavier Zuber am Konzert Theater Bern, wo er u.a. Matthias Rebstocks Inszenierung von neither (Beckett/Feldman) in der Berner Reithalle begleitete. Seit 2013 ist er Dramaturg am Opernhaus Zürich, wo er sein Studium mit der Produktionsdramaturgie von Puccinis La bohème abschloss. Hier wirkte er u.a. bei den Uraufführungen von Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring und Leonard Evers Odyssee, an der Kammeroper Jakob Lenz von Wolfgang Rihm und an der Schweizerischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest mit. Er arbeitete u.a. mit Robert Carsen, Tatjana Gürbaca, Rainer Holzapfel, Andreas Homoki, Ted Huffman, Mélanie Huber, Barrie Kosky, Hans Neuenfels und Kai Anne Schuhmacher zusammen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Kulturmanagement an der Universität Zürich.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Monster's Paradise8 / 14 / 18 Mar / 10 / 12 Apr 2026 Gianni Schicchi2 / 6 / 8 / 10 / 13 May 2026

Cast


Rodolfo Kang Wang


Marcello Konstantin Shushakov


Schaunard Yannick Debus

Schaunard Carles Pachon 22 Dec


Colline Stanislav Vorobyov


Mimì Olga Kulchynska


Musetta Rebeca Olvera


Benoît Cheyne Davidson


Alcindoro Valeriy Murga

Parpignol Tae-Jin Park

Kang Wang

Kang Wang, geboren in Harbin in China, absolvierte sein Studium am Royal Northern College of Music in Manchester und am Queensland Konservatorium an der Griffith University in Australien, wo er sein Debüt als Rinuccio in Gianni Schicchi gab. Ausserdem nahm er am Lindemann Young Artist Development Programm der Met teil und war Mitglied des Opernstudios am Theater Basel. An der Opera Australia debütierte er als Alfredo (La traviata), an der Washington National Opera als Ferrando (Così fan tutte), an der Seattle Opera als Rodolfo (La bohème) und an der Pittsburgh Opera mit seinem Rollendebüt von Don Ottavio (Don Giovanni). Höhepunkte beinhalten Narraboth in einer Neuproduktion von Salome an der Met sowie Mitrane (Semiramide) unter Maurizio Benini, der erste Gefangene (Fidelio), Arturo (Lucia di Lammermoor) unter Roberto Abbado und Verdis Messa da Requiem unter James Levine ebenfalls an der Met. Mit dem Beijing Sinfonieorchester war er in Mahlers Das Lied von der Erde am Kennedy Center zu hören, mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Gustavo Dudamel in Tan Duns Buddha Passion, mit dem London Philharmonic Orchestra in Rossinis Stabat Mater und mit dem American Classical Orchestra in Beethovens Neunter Sinfonie in der David Geffen Hall. Zu seinem Repertoire gehören zudem Tom Rakewell (The Rake’s Progress), Nemorino (L’elisir d’amore), Don José (La Tragédie de Carmen) und Nathanaël (Les Contes d’Hoffmann). Neben weiteren zahlreichen Wettbewerbsteilnahmen war er 2017 Finalist am Cardiff Singer of the World Wettbewerb und gewann den zweiten Platz des International Hans Gabor Belvedere Gesangwettbewerbs in Moskau.

Konstantin Shushakov

Konstantin Shushakov stammt aus Russland und studierte am Izhevsk Music College und an der Russischen Akademie für Theaterkunst. 2009 wurde er Mitglied des Young Artist Program am Bolschoi-Theater in Moskau. 2011 war er Preisträger des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel und gewann im selben Jahr den 2. Preis beim Operalia Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er Ensemblemitglied am Bolschoi-Theater, wo er u.a. als Morales (Carmen), Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto), Malatesta (Don Pasquale), Schaunard und Marcello (La bohème), Lebedjev (Der Idiot), Robert (Iolanta), Papageno und Figaro (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Gastengagements führten ihn 2014 als Guglielmo (Così fan tutte) an die Scala, 2016 als Ford (Falstaff) nach Genf und als Prinz Afron (Der goldene Hahn) ans Théâtre de la Monnaie in Brüssel. 2018 gastierte er in Vancouver in der Titelrolle von Jewgeni Onegin sowie als Jelezki (Pique Dame) beim Savonlinna Festival und an der Oper in Oslo. Er ist ausserdem regelmässig als Konzertsänger zu erleben; er sang in Brahms’ Ein deutsches Requiem zusammen mit dem Russischen National Orchester in der Tschaikovsky Concert Hall unter Mikhail Pletnev und in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Musica Viva Chamber Orchestra Moskau. 2019 bis 2023 gehörte er zum Ensemble am Opernhaus Zürich und war hier u.a. als Don Giovanni, Guglielmo, Malatesta, Marcello, Andrei Tchelkalov (Boris Godunow), Ernesto (Il pirata), Ford, Valentin (Faust) und in Ein deutsches Requiem unter Gianandrea Noseda zu hören.

Yannick Debus

Yannick Debus studied voice at the Lübeck University of Music, the Basel Music Academy, and the Schola Cantorum Basiliensis. Alongside his vocal studies, he studied music theory and ear training in Lübeck. During his studies, he sang at the theaters in Kiel and Lübeck, including the lead role of the Poet in L’impresario in angustie (Cimarosa). As part of the Junge Oper Schloss Weikersheim, he appeared in the summer of 2017 in the role of the Father in Humperdinck’s fairy-tale opera Hänsel und Gretel. In the summer of 2018, he sang the role of Guglielmo in Così fan tutte at the Kammeroper Schloss Rheinsberg. He was seen at the Theater Basel as the Emperor Overall in Viktor Ullmann’s Der Kaiser von Atlantis, as Figaro in Milhaud’s La mère coupable, and at the Innsbruck Festival of Early Music as Emireno in Handel’s Ottone, re di Germania. From 2020 to 2022, he was a member of the International Opera Studio in Zurich, where he appeared as Kilian in Der Freischütz, as Speaker and 2nd Priest in Die Zauberflöte, as Hermann in Les Contes d’Hoffmann, as Thierry in Dialogues des Carmélites, and as Pieter in Girl with a Pearl Earring. He has a close collaboration with René Jacobs, with whom he appeared as Orpheus in Telemann’s opera of the same name in Basel, and in 2022 as Apollo in Handel’s Apollo e Dafne, as Kilian and Ottokar on the CD release tour of Der Freischütz, and in Israel in Egypt. In 2022, he sang Haydn’s Creation at the Berlin Konzerthaus and Beethoven’s 9th Symphony at the Berlin Philharmonic.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 Oct 2025 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Johannes-Passion24 Mar 2026

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov is a native of Russia and studied at the Moscow Conservatory. He was a member of the International Opera Studio and has been part of the ensemble at Zurich Opera House since the 2018/19 season. In Zurich, he has appeared in roles such as Colline (“La bohème”), Alidoro (“La Cenerentola”), High Priest (“Nabucco”), Notary (“Der Rosenkavalier”), Reinmar von Zweter (“Tannhäuser”), Faust (“The Fiery Angel”), Zaretsky (“Eugene Onegin”), Cesare Angelotti (“Tosca”), Fifth Jew and First Nazarene (“Salome”), Lord Rochefort (“Anna Bolena”), Doctor Grenvil (“La traviata”), Crébillon (“La rondine”), and Zuniga (“Carmen”), as well as Roberto (“I vespri siciliani”), Roucher (“Andrea Chénier”), and the Police Commissioner (“Der Rosenkavalier”). He also sang Don Basilio (“Il barbiere di Siviglia”) at the Bregenz Festival, Nourabad (“Les Pêcheurs de perles”) at Opera Vlaanderen and in Luxembourg, and Ombra di Nino (“Semiramide”) at the Concertgebouw in Amsterdam. At the Bregenz Festival, he also appeared as Uncle Bonzo in “Madama Butterfly” and as Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordano’s “Siberia.” In 2024, he was additionally heard as Colline (“La bohème”) at the Tokyo Metropolitan Theatre and ROHM Theatre Kyoto.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025

Olga Kulchynska

Olga Kulchynska wurde in Riwne (Ukraine) geboren. Sie studierte an der Tschaikowsky Musikakademie in Kiew bei Maria Stefiuk. Im dortigen Opernstudio sang sie Giannetta (L’elisir d’amore) und Contessa (Le nozze di Figaro). Olga Kulchynska ist Absolventin mehrerer Meisterkurse und Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe, u.a. des interna­tio­nalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerbs. 2015 gewann sie den renommierten Gesangswettbewerb Francesco Viñas in Barce­lo­na. In der Spielzeit 2013/14 war sie Mitglied im Young Artist Program des Bolschoi-Theaters und debütierte 2014 am Bolschoi-Theater als Marfa in der Neuproduktion von Rimsky-Korsakows Die Zarenbraut. Im Rahmen einer Tournee sang sie die Produktion auch in kon­zer­tanten Aufführungen am Theater an der Wien und in der Avery Fisher Hall (Lincoln Center Festival). Als Ensemblemitglied ist sie am Bolschoi-Theater ab 2014 u.a. als Musetta (La bohème), Susanna (Le nozze di Figaro) und Gilda (Rigoletto) aufgetreten. Ebenfalls als Musetta war sie am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an der Met in New York, in Amsterdam und in Rom zu hören. In den vergangenen Spielzeiten debütierte sie als Rosina an der Opéra Bastille, als Susanna an der Bayerischen Staatsoper, als Leïla (Les Pêcheurs de perles) in Barcelona, als Ilia (Idomeneo) an den Münchner Opernfestspielen, als Micaëla (Carmen) an der Wiener Staatsoper und sang Pamina an der Bayerischen Staatsoper und Adina in Glyndebourne. Am Opernhaus Zürich war sie bisher als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Adina (L’elisir d’amore), Zerlina (Don Giovanni), Gretel, Leïla und Blanche (Dialogues des Carmélites) zu sehen.

Rebeca Olvera

Rebeca Olvera is from Mexico and studied at the Conservatorio Nacional de Música in Mexico City. From 2005 to 2007, she was a member of the International Opera Studio at the Zurich Opera House. Afterwards, she became a permanent ensemble member and performed roles such as Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Berenice (L’occasione fa il ladro), Giulia (La scala di seta), Rosina (Paisiello’s Il barbiere di Siviglia), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Madame Herz (Der Schauspieldirektor), Dorinda (Orlando), Isolier (Le comte Ory), Adalgisa (Norma), and Zaida (Il turco in Italia). She worked with conductors including Ralf Weikert, Vladimir Fedoseyev, William Christie, Marc Minkowski, Nello Santi, Adam Fischer, Fabio Luisi, Diego Fasolis, Franz Welser-Möst, Emmanuelle Haïm, and Alessandro De Marchi. She gave concerts with José Carreras in South America and Europe (Carreras Gala 2007 on ARD) and with Plácido Domingo in Mexico. In 2016, she sang Adalgisa in Norma alongside Cecilia Bartoli at the Théâtre des Champs-Élysées, at the Edinburgh Festival, and at the Baden-Baden Festival House. In Zurich, she appeared as Despina, Musetta, Frasquita (Carmen), Mi (Das Land des Lächelns), Zaida (Il turco in Italia), Komtesse Stasi (Die Csárdásfürstin), Waldvöglein (Siegfried), and Contessa di Folleville (Il viaggio a Reims) — the latter role also performed at the Royal Danish Opera. She performed Isolier at the Opéra de Monte-Carlo and Clorinda (La Cenerentola) at the Vienna State Opera. Additionally, she appeared as Berta (Il barbiere di Siviglia) and in the gala concert Carmencita & Friends at the Salzburg Festival.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026

Cheyne Davidson

Cheyne Davidson erhielt seine musikalische Ausbildung an der Case Western Reserve University, dem Cleveland Institute of Music und der Manhattan School of Music. Unmittelbar nach seinem Studium wurde er eingeladen, als Escamillo mit Peter Brooks Tragédie de Carmen auf Europa-, Japan- und Israel-Tournee zu gehen. Nach Auftritten in den USA und Europa war er ein Jahr lang Mitglied des IOS. Seit 1992/93 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Marcello, Schaunard und Benoît (La bohème), Escamillo (Carmen), Silvio (Pagliacci), Amfortas (Parsifal), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Donner und Gunther (Der Ring des Nibelungen), Alfio (Cavalleria rusticana), Faninal (Rosenkavalier), Lescaut (Manon Lescaut), Marco (Gianni Schicchi), Barone Douphol (La traviata), Enrico (Lucia di Lammermoor), Werschinski (Drei Schwestern), Eisenhardt (Die Soldaten), Chang (Das Land des Lächelns), als Le Bailli in Massenets Werther, Bill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Jonas Fogg (Sweeney Todd), Eurylochos (Die Odyssee) und als Benoît (La bohème) auftrat. Gastverträge führten ihn u.a. an die Opernhäuser Stuttgart, Köln und Hamburg, nach Basel und Luzern, an das Théâtre du Châtelet in Paris, die Oper Nancy, zur Hamburger Opernwoche, nach Belgrad und Budapest, zu den Bregenzer Festspielen und zum Classic Open Air Solothurn. Bei der ZKO Opera Box war er in Die schöne Galathée, in Il campanello di notte sowie in Il signor Bruschino zu erleben. Sein Salzburger Festspieldebüt gab er zu Pfingsten 2016 als Doc in der West Side Story; im Sommer 2016 war er ebenfalls in Salzburg in der Uraufführung von Thomas Adès’ Oper The Exterminating Angel zu erleben.

Valeriy Murga

Valeriy Murga studied at the Ukrainian National Music Academy in Kyiv. He was a finalist both at the 41st Concours International de Chant in Toulouse in 1996 and at the 7th Julian Gayarre Competition in Pamplona in 1998. In 1997, he won second prize at the Maria Callas Grand Prix in Athens and was able to take part in the Cardiff Singer of the World competition (BBC) in 1999. From 1997 to 1999, he was a soloist at the Ukrainian National Opera in Kyiv, where he performed roles including Figaro, Don Giovanni, Germont, Escamillo, Onegin, Prince Igor, and Schaunard. His repertoire also includes roles such as Marchese di Posa ("Don Carlo") and Shaklovity ("Khovanshchina").

At Zurich Opera House, Valeriy Murga appeared as a member of the IOS in productions such as Tosca (Sciarrone, Jailer) and Rigoletto (Monterone). Since the beginning of the 2000/01 season, he has been a permanent member of the ensemble and has performed in The Queen of Spades (Yeletsky), Carmen (Moralès), Salome (Second Soldier), Il barbiere di Siviglia (Fiorello/Officer), La sonnambula (Alessio), Rigoletto (Marullo and Monterone), L’italiana in Algeri (Ali), Faust (Wagner), as well as in family operas such as The Canterville Ghost (Dr. Bürkli), Robin Hood (Little John), The Enchanted Pig (Pig), and Jim Button (Half-Dragon/Grand Bonze Pi Pa Po).

He appeared in Tiefland at the Gran Teatre del Liceu in Barcelona and in L’italiana in Algeri at the Berlin State Opera Unter den Linden. Most recently in Zurich, he has been seen in The Odyssey (Eurylochus), Dialogues des Carmélites (The Jailer), La bohème (Doctor Grenvil), Alice in Wonderland (Dormouse/Tweedledum), La rondine (Butler), and The Merry Widow (Bogdanowitsch).

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026
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Abstract

Giacomo Puccini succeeded in creating one of the most effective works for the opera stage with his opera about four young bohemian men dreaming of artistic success and great love. Norwegian director Ole Anders Tandberg earnestly examines La bohème as an opera about artists, relocating it to the milieu of his own homeland, awash with strong imagery and surreal fantasy. On the modest stage of a provincial theater, a young artist’s poetic big-city dreams come to life. Too late, however, Rodolfo realizes the bitter truth: Mimì isn’t just a muse, but a woman who needs real love and attention. Puccini’s score contains some of his most popular melodies, including Rodolfo and Mimì’s arias «Che gelida manina» und «Mi chiamano Mimì», and Musetta’s «Quando me’n vo’» waltz. Appearing as Mimì for this revival is Olga Kulchynska, who previously bowed as Musetta in this same production. Zurich audiences will recognize her as Giulietta in Bellini’s I Capuleti e i Montecchi. The young lyric tenor Kang Wang, who trained as a member of the Metropolitan Opera’s Young Artists Program in New York, makes his debut at the Opernhaus as Rodolfo.

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Photos «La bohème»


Good to know

Programme booklet

Synopsis

Scene One
Rodolfo, a writer, and Marcello, a painter, are trying to work. It is cold and they are hungry, as their art scarcely enables them to make a living. In order to heat the room, Rodolfo sacrifices the manuscript of his drama. Colline, the philosopher, joins them. It is Christmas Eve, and the books he wanted to take to the pawnbroker’s have been refused. The musician Schaunard, on the other hand, has earned a little money with a quirky musical commission, and brings firewood, food and wine. The landlord Benoît surprises the four Bohemians and demands the rent. The friends give him something to drink and quiz him about his affairs. When it transpires that he has been unfaithful to his wife, they feign indignation and throw him out. They decide to spend Christmas Eve out on the town. Only Rodolfo wants to work a little longer. Once he is alone, somebody knocks at the door. His neighbour asks him to relight her candle. She seems exhausted and sickly. When she drops her key, as if by chance, Rodolfo’s candle also goes out. As they search for the key, their hands touch. The pair come closer and fall in love.

Scene Two
Christmas Eve in Paris. Amid a cheerfully bustling crowd, Schaunard is haggling over an out-of-tune horn. Colline buys a rare book and a coat. Rodolfo gives Mimì a bonnet, while Marcello flirts with pretty girls. Rodolfo introduces his new love, Mimì, to his friends in front of the Café Momus. As they are sitting down to dinner, Marcello’s girlfriend Musetta arrives in the company of Alcindoro, an older, wealthy admirer. She recognises Marcello and finds a pretext to send Alcindoro away. Musetta and Marcello fall into one another’s arms. The Bohemians join the throng, and when Alcindoro returns, all he finds is the bill they have left behind.

Scene Three
Two months later, early on a cold winter’s morning. Mimì seeks Marcello out and asks his advice: Rodolfo’s jealousy is making him unbearable to live with. Marcello advises her to leave him. Rodolfo, who has fallen asleep in the next room, wakes up. Mimì stays in the background. Rodolfo also admits to Marcello that he wants to leave his lover – however, not only because he is jealous, but also because of her incurable illness. Mimì gives herself away when she has a coughing fit. Overwhelmed by their feelings, Mimì and Rodolfo decide to stay together until the spring. In the meantime, a tempestuously jealous scene erupts between Marcello and Musetta.

Scene Four
A few months later. Rodolfo and Marcello are pretending to work. Secretly, they are thinking of the happy times they spent with Mimì and Musetta. Colline and Schaunard arrive, bringing dry bread and a herring with them. The four Bohemians fool about, becoming increasingly boisterous and acting out a duel. Just when they are at their most high-spirited, Musetta bursts in, followed by Mimì – who is mortally ill. The Bohemians make up a bed for her. Musetta sacrifices her earrings so that Marcello can buy medicine. Musetta wants to buy a muff to warm Mimì’s cold hands. Colline follows her example and goes off to sell his coat. Schaunard leaves the reunited lovers alone. Mimì and Rodolfo remember the times they shared. When the friends return and announce the imminent arrival of a doctor, Mimì falls asleep. Lost in thought, only his friends’ uneasy silence makes Rodolfo realise that Mimì has died.