Le nozze di Figaro

Wolfgang Amadeus Mozart

Opera buffa in four acts
Libretto by Lorenzo da Ponte

From 19. June 2022 until 10. July 2022

  • Duration :
    approx. 3 H. 30 Min. Inkl. Pause after approx. 1 H. 45 Min.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Stefano Montanari

Stefano Montanari

Stefano Montanari studierte Geige und Klavier bei Pier Narciso Masi in Florenz und bei Carlo Chiarappa in Lugano und ist als Barockgeiger und Dirigent tätig. Von 1995 bis 2012 war er Erster Konzertmeister des Ensembles für Alte Musik Accademia Bizantina di Ravenna. Montanari unterrichtet Barock-Violine an der Accademia internazionale della musica „Claudio Abbado“ in Mailand und veröffentlichte ein Buch mit dem Titel Metodo di violino barocco. Zudem ist er Musikalischer Leiter des Jungen Musikpodiums Dresden-Venedig. Er ist regelmässig als Dirigent am Teatro La Fenice in Venedig tätig, wo er Don Giovanni, Die lustige Witwe und Il barbiere di Siviglia dirigierte. Gastengagements führten ihn an die Opernhäuser in London (Così fan tutte), Lyon (Alceste, La Cenerentola), Rom (Il viaggio a Reims, Le nozze di Figaro, La Cenerentola), Napoli (Mosè in Egitto), Toronto, Amsterdam, Verona und Moskau. Häufig begleitet er als Dirigent auch am Cembalo und Hammerflügel. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Jazz-Saxophonisten, Klarinettisten und Komponisten Gianluigi Trovesi. Jüngst gastierte Stefano Montanari u.a. an der Staatsoper Stuttgart (Juditha Triumphans, Platée), am Grand-Théâtre de Genève (La Cenerentola), an der Opéra de Lyon (Le nozze di Figaro) sowie am Teatro dell’Opera di Roma (Il barbiere di Siviglia, Die lustige Witwe), am ROH in London (Rigoletto), an der Wiener Staatsoper (Il barbiere di Siviglia, L’elisir d’amore) und an der Bayerischen Staatsoper (Die Entführung aus dem Serail, Agrippina, La Cenerentola). Am Opernhaus Zürich dirigierte er zuletzt in der Spielzeit 2020/21 Orphée et Euridice.

3. Konzert La Scintilla18 May 2026
Director:
Jan Philipp Gloger

Jan Philipp Gloger

Jan Philipp Gloger studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Giessen und Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Ab 2007 war er als freischaffender Schauspielre­gisseur tätig, u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel Mün­chen, an der Schaubühne und am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schau­­spielhaus in Hamburg sowie am Staatsschauspiel Dresden. Er zeigte Inszenierungen bei der Ruhrtriennale und beim Heidelberger Stücke­markt und erhielt den Regiepreis der Bayerischen Theatertage. 2011 bis 2013 war er Leitender Regisseur am Staatstheater Mainz. 2010 inszenierte er mit Le nozze di Figaro am Theater Augsburg seine erste Oper. Auf Alcina an der Semperoper Dresden folgten 2012 Der fliegende Holländer bei den Bayreuther Fest­spie­­len, 2013 Idomeneo an der Oper Frankfurt und Gounods Faust in Zürich sowie 2014 Simon Boccanegra an der Semper­oper Dresden. In den vergangenen Jahren inszenierte er u.a. Così fan tutte am Royal Opera House London und Faust am Kongelige Theater Kopenhagen. 2018 wurde Jan Philipp Gloger Schauspieldirektor am Staatstheater Nürnberg und hat dort zuletzt La Cenerentola inszeniert. Seine Inszenierungen wurden ausgezeichnet mit dem Publikumspreis der Mülheimer Theatertage, dem Regiepreis der Bayerischen Theatertage, dem Nachspielpreis beim Heidelberger Stückmarkt und mit einer Nominierung für den Londoner Olivier-Award. In Zürich inszenierte er zuletzt La verità in cimento, Il turco in Italia und Die Csárdásfürstin. Ab der Spielzeit 2025/26 wird er die Intendanz am Volkstheater Wien übernehmen.

Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026
Stage design:
Ben Baur

Ben Baur

Ben Baur stammt aus dem südhessischen Reinheim und studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee. Seine Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildner sind an wichtigen Theatern und Opernhäusern Europas zu sehen: u.a. am Maxim Gorki Theater und Deutschen Theater in Berlin, am Volkstheater München, am Staatstheater Karlsruhe und Staatstheater Saarbrücken, an den Schauspielhäusern in Bochum, Zürich und Frankfurt, am Aalto-Musiktheater Essen, an der Staatsoper Stuttgart, am Opernhaus Zürich, an der Welsh National Opera Cardiff, an der Opéra national de Lorraine in Nancy und der Opéra royal du Château de Versailles, an der Niederländischen Oper Amsterdam, der Staatsoper Hamburg, am Royal Opera House Covent Garden und am Burgtheater Wien. Mit Jetske Mijnssen und Jan Philipp Gloger verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. Ben Baur gab 2014 sein Regiedebüt am Staatstheater Saarbrücken mit Lucia di Lammermoor, wo er anschliessend La traviata und Katja Kabanova inszenierte. Zu seinen Arbeiten als Regisseur gehören u.a. Hugo von Hofmannsthals Elektra am Deutschen Theater Göttingen, Roméo et Juliette und Il trovatore an der Oper Graz, Don Giovanni und Dialogues des Carmélites am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Il pirata und Faust am Theater St. Gallen, La bohème und Alcina am Staatstheater Braunschweig, sowie August Ennas Kleopatra an der Danish National Opera.

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Costumes:
Karin Jud

Karin Jud

Karin Jud, geboren in Zürich, studierte von 2000 bis 2004 Modedesign an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Im Anschluss war sie bis 2007 als Kostümassistentin am Schauspielhaus und am Opernhaus Zürich tätig und arbeitete mit Regisseur:innen wie Jan Bosse, Barbara Frey, Jürgen Gosch, Rudi Häusermann, Leiser/Caurier und Jürgen Flimm zusammen. Kostümbilder entwarf sie am Schauspielhaus Zürich unter anderem für Inszenierungen von David Unseld, Luise Helle, Schorsch Kamerun und Matthias Hartmann. Seit 2007 wirkt sie als freie Kostümbildnerin u.a. am Theater Augsburg, am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Graz, am Staatstheater Mainz, am Volkstheater Wien, an der Semperoper Dresden, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an der Schaubühne Berlin. In Hamburg entstand die Uraufführung von Das Ding von Philipp Löhle in der Regie von Jan Philipp Gloger, welche bei den Mülheimer Theatertagen 2012 den Publikumspreis gewann. Sie arbeitet mit Regisseur:innen wie Ingo Berk, Jan Stephan Schmieding und Barbara-David Brüesch. In letzter Zeit entstanden in Zusammenarbeit mit Jan Philipp Gloger Idomeneo an der Oper Frankfurt, Die Csárdásfürstin, Le nozze di Figaro und Il turco in Italia am Opernhaus Zürich, Faust an der Royal Danish Opera und Così fan tutte am Royal Opera House in London.

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Lighting designer:
Martin Gebhardt

Martin Gebhardt

Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettpro­duk­­­tionen der bei­den Compagnien führten ihn an re­­­­nom­­­mierte Theater in Eu­ro­­pa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für In­szenie­run­gen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Da­miano Mi­chie­­letto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­sam­men­arbeit verbindet ihn heute mit dem Cho­reo­grafen Christian Spuck (u.a. Win­ter­­reise, Nussknacker und Mause­könig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woy­zeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). Er war ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Mar­tha­ler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale und Rossinis Il viaggio a Reims in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zu­sam­men und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. 2023 gestaltete er das Licht für Spucks Ballett Bovary beim Staatsballett Berlin und 2024 Rossinis Tancredi an den Bregenzer Festspielen. Ausserdem war er Lichtdesigner bei Atonement von Cathy Marston am Opernhaus Zürich.

Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Oiseaux Rebelles12 / 18 / 23 / 25 / 31 Oct / 1 / 9 / 13 Nov / 2 / 5 / 6 / 9 Dec 2025 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Clara13 / 14 / 19 / 20 / 26 / 28 Dec 2025 / 11 / 12 / 17 / 19 / 24 Apr 2026 Timeframed17 / 18 / 22 / 25 / 30 Jan / 1 / 4 / 6 / 8 / 11 / 12 Feb 2026 Scylla et Glaucus27 / 29 / 31 Mar / 2 / 6 / 30 Apr / 2 May 2026 The Butterfly Effect4 / 13 / 23 Apr 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Romeo und Julia23 / 29 / 30 May / 4 / 6 / 7 / 10 / 12 / 14 / 23 / 26 Jun 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Jun / 4 Jul 2026
Video:
Tieni Burkhalter

Tieni Burkhalter

Tieni Burkhalter studierte Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo er sich auf Video und Videoinstallation spezialisierte. Nachdem seine Werke vorwiegend in Galerien und an Experimentalfilmfestivals gezeigt wurden, arbeitet er seit 2009 für die Bühne. Als Videoproduzent ist er eng mit dem Opernhaus Zürich verbunden. Seine Bühnenarbeit führte ihn ausserdem zu Theatern in Berlin, Hamburg, Paris, Moskau, Oslo und Savonlinna. Am Opernhaus Zürich arbeitete er mit Andreas Homoki (Der fliegende Holländer, Das Land des Lächelns, Das Rheingold, Siegfried und Die Walküre), Evgeny Titov (Lessons in Love and Violence und L’Orfeo), Jan Philipp Gloger (Die Csárdásfürstin und Le nozze di Figaro), Adele Thomas (Il trovatore), Rainer Holzapfel (Die Odyssee), Nina Russi (Coraline) und Kai Anne Schuhmacher (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer). Für das Ballett Zürich produzierte er Videos für Christian Spuck (Anna Karenina und Das Mädchen mit den Schwefelhölzern), Marcos Morau (Nachtträume), Edward Clug (Faust) und Douglas Lee (A-Life). Er war ferner am Opernfestival Savonlinna mit Philipp Himmelmann für Aida tätig, in Berlin mit Christian Spuck für Madame Bovary und wirkt seit vielen Jahren in Dmitri Tcherniakovs Inszenierungen mit: Pelléas et Mélisande und Die Sache Makropulos am Opernhaus Zürich, Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg, Elektra und Salome an der Staatsoper Hamburg, La Fille de Neige und Les Troyens an der Opéra National de Paris und Tristan und Isolde an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.

Hänsel und Gretel16 / 20 / 23 / 28 / 30 Nov / 2 / 4 / 11 / 16 / 18 / 21 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Jun / 4 Jul 2026
Chorus Master:
Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger

Ernst Raffelsberger stammt aus Gmunden, Oberösterreich. Er studierte Musikpädagogik und Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Chorleitung bei Prof. Erwin Ortner) und anschliessend Chordirigieren am Salzburger Mozarteum bei Prof. Walter Hagen-Groll. Von 1983 bis 1986 war er Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. In dieser Zeit leitete er das Ensemble in Wien und auf Tourneen durch Europa, Südafrika, Kanada und die USA. Ab 1986 war Ernst Raffelsberger Chordirektor und Kapellmeister am Landestheater Salzburg (Mitwirkung bei der Salzburger Mozartwoche und den Salzburger Festspielen). 1989 wurde er von Donald Runnicles als Chordirektor und Kapellmeister an das Theater in Freiburg/Breisgau berufen. Seit Herbst 1993 ist Ernst Raffelsberger am Opernhaus Zürich als Chordirektor engagiert. Hier hat er inzwischen über 100 Premieren betreut und mit vielen namhaften Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Zubin Mehta und Franz Welser-Möst zusammengearbeitet. Gastspiele mit dem Opernhaus Zürich führten ihn nach Wien, London, Paris und Tokio. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Im Sommer 2012 begann zusätzlich seine Tätigkeit als Chordirektor der Salzburger Festspiele. Er ist dort für die Produktionen der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor verantwortlich. In seiner ersten Festspielsaison kam es u. a. zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Riccardo Muti und Sir Simon Rattle.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Dramaturgy:
Claus Spahn

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026

Cast


Il Conte di Almavia Daniel Okulitch


La Contessa di Almaviva Anita Hartig


Figaro Morgan Pearse


Susanna Louise Alder


Cherubino Lea Desandre


Marcellina Malin Hartelius


Bartolo Yorck Felix Speer


Basilio Spencer Lang


Don Curzio Christophe Mortagne


Barbarina Ziyi Dai


Antonio Ruben Drole

Rosa Maria Hernandez

Julie Bartholomew

Eugenia Parrilla

Yanick Wyler

Claudius Herrmann

Daniel Okulitch

Daniel Okulitch studierte am Oberlin Conservatory of Music in Ohio und am Cincinnati Conservatory of Music. Sein Repertoire reicht von Mozarts Don Giovanni, Almaviva und Figaro bis zur zeitgenössischen Musik mit Ennis del Mar (Charles Wuorinens Brokeback Mountain), Mark Rutland (Nico Muhlys Marnie), Seth Brundle (Howard Shores The Fly), Willy Wonka (Peter Ashs The Golden Ticket), LBJ (JFK) und Herman Broder (Ben Moores Enemies, A Love Story). Höhepunkte waren Schaunard in Baz Luhrmanns La bohème, sein Debüt an der Scala in Mailand als Theseus in A Midsummer Night’s Dream, sein Debüt an der Washington National Opera als Swallow in Peter Grimes, sein Auftritt als General Groves in Doctor Atomic an der Santa Fe Opera, Creonte (Médée) an der Genfer Oper, Joseph De Rocher (Dead Man Walking) an der Vancouver Opera und sein Rollendebüt von Leporello (Don Giovanni) an der Opéra de Montréal. In der Spielzeit 2021/22 debütierte er als Don Giovanni am Bolschoi-Theater. Seine Diskografie umfasst u.a. Chaussons Le Roi Arthus mit dem BBC Symphony Orchestra sowie sein erstes Solo-Album The New American Art Song mit Interpretationen von Ricky Ian Gordon, Jake Heggie, Lowell Liebermann und Glen Roven. Er gewann zahlreiche Preise, darunter die ersten Preise der George London Foundation, der Joyce Dutka Arts Foundation und der Sullivan Foundation sowie einen Andrew White Memorial Award und einen Corbett Award.

Anita Hartig

Anita Hartig, geboren in Rumänien, studierte Gesang an der Musikakademie in Cluj-Napoca. Ihr Bühnendebüt gab sie als Mimì (La bohème) am dortigen Opernhaus. Von 2009 bis 2014 war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie u.a. als Musetta und Mimì, Zerlina (Don Giovanni), Despina (Così fan tutte), Micaëla (Carmen), Pamina (Die Zauberflöte), Susanna (Le nozze di Figaro) und Zdenka (Arabella) zu erleben war. Die Partie der Mimì interpretierte Anita Hartig zudem am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, in Cardiff, an der Mailänder Scala, am Royal Opera House Covent Garden, an der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, an der Metropolitan Opera, der Opéra National de Paris, an der Bayerischen Staatsoper in München und an der Semperoper Dresden. Weitere Gastengagements führten sie u.a. an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona als Violetta (La traviata), an das Théâtre du Capitole in Toulouse und an die Staatsoper Hamburg in der Rolle der Marguerite (Faust) sowie erneut nach München (Susanna, Liù) und New York (Micaëla, Liù, Susanna). Jüngst gab sie ihr Debüt an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Mimì, sang Mimì, Antonia / Stella (Les Contes d’Hoffmann), Violetta und die Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Met in New York und Liú in einer Neuproduktion von Turandot am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Ausserdem sang sie in der Spielzeit 2021/22 Mimì an der Met und beim Lincoln Center Festival in New York sowie am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Donna Elvira am Opernhaus Zürich und an der Semperoper Dresden und die Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) ebenfalls in Zürich.

Morgan Pearse

Morgan Pearse wurde in Australien geboren und studierte an der Royal College of Music’s International Opera School. In der Spielzeit 2014/15 zählte er zum Opernstudio der Houston Grand Opera, wo er u.a. Papageno, Yamadori (Madama Butterfly) und Anthony (Sweeney Todd) sang. In jüngerer Zeit sang er Rollen wie Apoll in Monteverdis Orfeo auf einer Tournee des Australian Brandenburg Orchestra, die Bariton-Partien in Purcells Dioclesian, mehrere Händel-Partien beim London Handel Festival, Figaro (Il barbiere di Siviglia) an der English National Opera sowie die Titelpartie in Le nozze di Figaro und Papageno am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Als Konzertsänger war er in Schuberts Winterreise, in Faurés Requiem und in Händels Messias an der Oper Sydney zu hören, trat mit dem Russian National Orchestra unter Michail Pletnev auf, sang Brittens War Requiem in Polen und Mozarts Requiem mit dem English Chamber Orchestra. Er konzertierte u.a. in der Londoner Wigmore Hall, dem Purcell Room, der Melbourne Recital Hall, im Konserthuset Kopenhagen, in der Royal Festival Hall, der Queen Elizabeth Hall und beim Edinburgh Fringe Festival. 2019 war er u.a. als Escamillo (Carmen) an der State Opera South Australia sowie als Figaro (Il barbiere di Siviglia) und als Masetto (Don Giovanni) an der New Zealand Opera zu erleben. Auf der Opernbühne sang er zudem in der Spielzeit 2021/22 Araspe (Tolomeo, re d’egitto) am Badischen Staatstheater Karlsruhe und Farasmane (Radamisto) mit dem Philharmonia Baroque Orchestra & Chorale in der Bing Concert Hall in Stanford.

Louise Alder

Louise Alder, in London geboren, studierte an der University of Edinburgh und am Royal College of Music. 2014 bis 2019 war sie Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt, wo sie u.a. Susanna (Le nozze di Figaro), Pamina (Die Zauberflöte), Musetta (La bohème), Despina (Così fan tutte), Clorinda (La Cenerentola), Lisa (La sonnambula) und Sophie (Werther) sang. Gastspiele führten sie als Lucia (The Rape of Lucretia) nach Glyndebourne, als Ilia (Idomeneo) an die Garsington Opera, als Marzelline (Fidelio) mit dem BBC Philharmonic an die BBC Proms und in der Titelrolle von L’incoronazione di Poppea an das Enescu Festival in Bukarest. Jüngst sang sie Susanna (Le nozze di Figaro) an der Wiener Staatsoper, Bayerischen Staatsoper, Oper Frankfurt und der ENO, Sophie (Der Rosenkavalier) an der Wiener Staatsoper, Glyndebourne, Oper Frankfurt und der Welsh National Opera, Cordelia (King Lear) am Grange Festival, Zerlina (Don Giovanni) am ROH, Teatro Real Madrid und Glyndebourne, Gretel (Hänsel und Gretel) und Marzelline (Fidelio) an der Bayerischen Staatsoper sowie die Titelrolle von La Calisto am Teatro Real Madrid. Konzerthöhepunkte beinhalten u.a. Messiah mit den New York Philharmonikern, Szenen aus Goethes Faust am Concertgebouw und die Titelrolle von Semele unter John Eliot Gardiner an der Scala. Sie trat an Liederabenden u.a. in der Wigmore Hall und an der Oper Frankfurt auf. Louise Alder hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter «Best Young Singer» an den Critics’ Circle Music Awards 2019 und den International Opera Awards 2017. Sie repräsentierte England an der BBC Cardiff Singer of the World Competition 2017 und gewann dort den Dame Joan Sutherland Audience Prize.

Lea Desandre

Lea Desandre, Mezzosopranistin, studierte in Venedig und nahm 2015 an William Christies Le Jardin des Voix teil. 2017 wurde sie zur «Vocal Discovery» und 2021 zur «Lyrical Artist of the Year» an den Victoires de la Musique Awards ernannt. 2017 gab sie ihr Debüt in der Titelrolle von Alcione an der Opéra Comique. 2018 debütierte sie an den Salzburger Festspielen als Amore/Valletto (L’incoronazione di Poppea). Dort sang sie ausserdem Vénus (Orphée aux Enfers), Despina (Così fan tutte), Abel (La morte d’Abel) sowie Annio (La clemenza di Tito). An der Pariser Opéra Comique war sie in der One-Woman-Show Et in Arcadia ego mit Musik von Rameau zu erleben. Ausserdem gab sie 2021 ihr Rollendebüt als Cherubino (Le nozze di Figaro) in Aix-en-Provence. Zu ihrem Repertoire gehören zudem Rosina (Il barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Messaggera (L’Orfeo) und Amour (Orphée). Konzerte und Liederabende führten sie u.a. in die Wigmore Hall und die Carnegie Hall, den Wiener Musikverein, das Théâtre Champs-Élysées, die Philharmonie de Paris, die Opéra National de Bordeaux, das Sydney Opera House, die Tschaikowsky Konzerthalle in Moskau und die Shanghai Symphony Hall. Sie hat mit renommierten Dirigent:innen zusammengearbeitet wie Gustavo Dudamel, Sir John Eliot Gardiner, Myung-Whun Chung, Jordi Savall, Emmanuelle Haïm und mit Regisseur:innen wie Barrie Kosky, Christof Loy, Lotte de Beer und Jossi Wieler. Ihre Diskografie umfasst u.a. ihr erstes Soloalbum Amazone, welches mit einem Gramophone «Editor’s Choice Award» ausgezeichnet wurde.

La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026

Malin Hartelius

Malin Hartelius, in Schweden geboren, studierte in Wien, war dort Mitglied des Opernstudios und gehörte in der Spielzeit 1990/91 dem Ensemble der Wiener Staatsoper an. Von 1991 bis 2012 war sie Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo sie eine Vielzahl von Rollen gesungen hat, u.a. Sophie (Der Rosenkavalier), Estrella (Alfonso und Estrella), Adina (L’elisir d’amore), Leïla (Les Pêcheurs de perles), Fiordiligi (Così fan tutte), Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro), Donna Elvira, Pamina, Elisa (Il re pastore) sowie Tatjana (Eugen Onegin). Gastspiele führten Malin Hartelius zu den Festivals in Aix-en-Provence und Salzburg, wo sie 1992 als Barbarina (Le nozze di Figaro) debütierte und seither als Blonde, Dircé (Cherubinis Médée), Adele, Rosina (La finta semplice) und als Pamina in von Winters Labyrinth zu erleben war. Ausserdem gastierte sie u.a. in Frankfurt, Berlin, Paris, Hamburg und München. Im Konzertbereich arbeitete Malin Hartelius mit William Christie, Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner sowie den Wiener Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Cleveland Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem London Symphony Orchestra. Zu wichtigen Engagements zählen Mozarts c-Moll-Messe sowie Haydns Jahreszeiten unter Franz Welser-Möst, Haydns Schöpfung unter Adam Fischer, Beethovens Neunte unter Riccardo Chailly sowie ein Mozartprogramm unter Martin Haselböck im Wiener Musikverein. Malin Hartelius wurde 2010 in Stockholm vom schwedischen König mit dem Orden für Wissenschaft und Kunst «Litteris et Artibus» ausgezeichnet. Sie ist Dozentin an der Hochschule der Künste in Bern.

Yorck Felix Speer

Yorck Felix Speer, Bassist, gastiert an internationalen Häusern u.a. an der Alten Oper Frankfurt, dem Théâtre de Champs-Élysées, dem Konzerthaus und der Philharmonie in Berlin, dem Musikverein und dem Konzerthaus in Wien, der Semperoper in Dresden, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Mariinskji Theater und dem Herkules Saal. Auch an Festspielen, u.a. den Schleswig-Holstein Musikfestspielen und dem Rheingau Musikfestival, ist er zu erleben. Zu seinem Repertoire gehören Bartolo/Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello (Don Giovanni), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Sarastro (Die Zauberflöte), Hunding (Die Walküre), Fafner (Siegfried), Hagen (Die Götterdämmerung), Brander (La damnation de Faust), Räuberhauptmann Roberto (Ries’ Die Räuberbraut) sowie Orest (Elektra) und Jochanaan (Salome). Er hat mit zahlreichen DirigentInnen zusammengearbeitet, darunter Markus Poschner, Christoph Prégardien, Trevor Pinnock, Marc Minkowski, Howard Griffith, Sir Roger Norrington und Joana Carneiro. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führte ihn zu dem DSO Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Concertgebouworkest, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Orchestre de Champs-Élysées, dem Orchestre du Capitole de Toulouse, dem Russian National Orchestra Moscow, dem Malmö Symphonic, dem Helsinki Baroque Orchestra sowie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Elbphilharmonie Orchester und der Wiener Singakademie. Auf der Opernbühne war er zuletzt als Hunding (Die Walküre) am Staatstheater Kassel und als Sarastro (Die Zauberflöte) am Theater St. Gallen zu hören.

Spencer Lang

Spencer Lang stammt aus Sandy/Oregon und studierte an der Juilliard School in New York sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Am Curtis Opera Theatre interpretierte er u. a. Nemorino (L’elisir d’amore), Goffredo (Rinaldo), Lechmere in Brittens Owen Wingrave und Monostatos (Die Zauberflöte). Zu hören war er ausserdem am Opera Theatre of St. Louis als Liederverkäufer (Puccinis Il tabarro), sang Flute / Thisbe in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Aspen Opera Theatre und trat als Solist mit dem Juilliard Orchestra, Juilliard 415, und der Northwest Sinfonietta auf. Von 2014-2016 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und war hier zunächst als Daniel (Robin Hood), Hirt (Tristan und Isolde), Fay-Pu (Rote Laterne) sowie in Lohengrin, Luisa Miller und Fälle von Oscar Strasnoy zu erleben. 2015/16 sang er Monsieur Vogelsang (Der Schauspieldirektor), Don Luigino (Il viaggio a Reims) und Medoro (Orlando paladino). 2015 war er Finalist in der Wigmore International Song Competition in London. Spencer Lang gehörte zum Ensemble des Opernhauses Zürich und sang hier u. a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arcas (Médée), Graf Gustav (Das Land des Lächelns), Jaquino (Fidelio), Mister Bobo/Ander-Bobo (Coraline), Tobias Ragg in der Musical-Neuproduktion Sweeney Todd, Tisiphone/Seconde Parque in Hippolyte et Aricie, Graf Boni (Die Csárdásfürstin), Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio in Les Contes d’Hoffmann, Basilio in Le nozze di Figaro sowie Le Remendado in Carmen.

Christophe Mortagne

Christophe Mortagne, französischer Tenor, studierte am Conservatoire de Paris und war Mitglied des Theaters La Comédie Française. Er singt an den renommiertesten Opernhäusern, wie der Met in New York, der Mailänder Scala, der Dutch National Opera und dem ROH in London. Dabei arbeitet er mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Marc Minkowski und Antonio Pappano sowie mit Regisseuren wie Stefan Herheim, Kasper Holten und Laurent Pelly zusammen. Zu seinen Höhepunkten gehören Spalanzani (Les Contes d’Hoffmann) an der Opéra National de Bordeaux, am Festspielhaus Baden-Baden und dem ROH in London, Roi Bobèche in Offenbachs Barbe-Bleue an der Opéra de Lille und der Opéra National de Lyon, die Titelrolle in Offenbachs Le Roi Carotte ebenfalls in Lyon, Dr. Caïus (Falstaff) am Teatro Real Madrid, Goro (Madama Butterfly) am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Monsieur Triquet (Eugen Onegin) an der Canadian Opera Company und dem ROH, Aegisth (Elektra) in Bordeaux, die vier Diener in Les Contes d’Hoffmann an der Met und in Lyon, Roi Ouf I (L’Étoile) am ROH, der Dutch National Opera und in Frankfurt, Guillot de Morfontaine (Manon) an der Met, der Scala und dem ROH sowie Roi V’lan (Le voyage dans la lune) und Dr. Blind / Maître Miro (Die Fledermaus) an der Opéra Comique. In der Spielzeit 2021/22 war er als Don Curzio (Le nozze di Figaro) an der Opéra national de Paris und als Don Basilio (Le nozze di Figaro) am Teatro Real in Madrid zu erleben. Seine Diskographie umfasst Les Contes d’Hoffmann und Eugen Onegin am ROH sowie L’Étoile an der Dutch National Opera.

Ziyi Dai

Ziyi Dai, Sopran, stammt aus China und studierte am China Conservatory of Music in Peking, sowie an der Manhattan School of Music und am Curtis Institute of Music in New York. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Javier Camarena, Enza Ferrari, Eric Owens und Ferruccio Furlanetto. Sie war Preisträgerin beim Huang Long Music Festival, beim Premiere Opera Foundation Gesangswettbewerb und beim Daniel Biaggi Palm Beach Opera Preis. Im Rahmen des Curtis Institute of Music sang sie Zerlina in Don Giovanni, Belinda in Dido and Aeneas und Miss Wordworth in Albert Herring. Zusammen mit ihrem Vater, dem Opernsänger Dai Yuqiang, sang sie in der Carnegie Hall in New York und am Kimmel Center for the Performing Arts Konzerte mit Arien von Verdi, Puccini und Lehár sowie mit bekannten Chinesischen Volksliedern. Von 2019 bis 2022 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und hier u.a. als Comtesse Adèle in Le Comte Ory, Marmeladenverkäuferin/Königstochter in Das tapfere Schneiderlein, als Athene in Die Odyssee, als Flaminia (Il mondo della luna) und als Barbarina in Le nozze di Figaro zu erleben. 2022/23 sang sie am Opernhaus Zürich Papagena in Die Zauberflöte und beim Buxton International Festival Amina in La sonnambula.

Ruben Drole

Ruben Drole, Bassbariton, stammt aus Winterthur und studierte an der Musikhochschule Zürich. 2004 wurde er ins IOS und 2005 ins Ensemble des Opernhauses Zürich aufgenommen, wo er u.a. als Lucio Cinna (J.C. Bachs Lucio Silla), Haly (L’italiana in Algeri), Argante (Rinaldo), Wurm (Luisa Miller) und als Papageno in der von Nikolaus Harnoncourt geleiteten Zauberflöte zu erleben war. Als Papageno hat er 2015 auch sein Debüt an der Semperoper Dresden gegeben. Weitere Projekte mit Harnoncourt waren u.a. Kezal (Die verkaufte Braut) und Haydns Schöpfung bei der Styriarte Graz, Beethovens Christus am Ölberg in Wien und Luzern, eine Japan-Tournee (Mozarts Requiem und Händels Messiah) sowie Leporello (Don Giovanni) am Theater an der Wien. Im Zürcher Zyklus der Mozart/Da Ponte-Opern von Sven-Eric Bechtolf und Franz Welser-Möst wirkte er als Guglielmo (Così fan tutte), Figaro (Le nozze di Figaro) und Leporello mit. Dieselben Partien interpretierte er unter Welser-Möst auch mit dem Cleveland Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2012 sang er den Achilla (Giulio Cesare) und trat dort 2013 in Haydns Il ritorno di Tobia und in Walter Braunfels’ Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna auf. In Zürich sang er u.a. Papageno (Die Zauberflöte), Alaskawolfjoe (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Soldat (Die Geschichte vom Soldaten), Odysseus (Die Odyssee), Antonio (Le nozze di Figaro) sowie Herzogin/Raupe in Alice im Wunderland. Ausserdem war er jüngst in Amerika und im Ballettabend Nachtträume zu erleben.

Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Monster's Paradise8 / 14 / 18 Mar / 10 / 12 Apr 2026 Nachtträume20 / 25 / 28 / 30 Jun / 4 Jul 2026
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Good to know

Andrew Moore

Tell us Andrew...

This interview was conducted in 2020

When and why did you decide to become an opera singer?
I began my journey in music studying music education to become a music teacher. I really loved the idea of giving back and teaching music because, for me, music was something I really cherished growing up. It wasn’t until my senior year of college where after several convincing conversations with my voice teacher, I decided to try performing. It was after my first performance in my first opera (guglielmo in «Così fan Tutte») where I thought to myself «I could get used to this...». It was such a rewarding feeling. Being able to use my voice to tell a story to an audience. I loved it. Since then, I began performing much more over the years, and has now taken me up to be in Zurich with the IOS.

If I hadn't become an opera singer, I'd be …
A flavor chemist. Chemistry was my favorite subject in school, and I wanted to work in a food science laboratory and create new ways of creating foods and flavorings with natural and man made ingredients.

Which was your most precious experience on stage so far?
I think my most precious moment was having the chance to sing some of the role of Papageno on the San Francisco opera stage with a full house in the audience. It was a feeling unlike any other and I treasure it, as it was my first time singing on the stage of a major house.

… the most embarrassing moment?
Once I was in a production of «Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat». There was a dance break, and in the show I had on the craziest wig. During the dance break, one of the dancers grabbed my neck in her choreography, and as she turned, she took my wig with her! And there I was: standing on stage in a bald cap. The entire audience burst into laughter. It was very fun though, I played it off very well. Something I will never forget.

… the biggest challenge?
Languages. Languages have always been a struggle for me. I work extra hard to make sure that I really understand my text and that things are pronounced as well as a native speaker would. I was once told the best advice by a colleauge that said: «Learn a new word in a different language everyday. This way, in a year, you would have learned 365 new words». When she put it like that, my struggle with languages became something that challenges me, but keeps me motivated to work hard and improve.

And what would be your biggest dream?
I’m not super sure what my biggest dream would be, to be honest. Being in this wonderful place like Zürich, is something a year ago I would have never imagined for myself. I have no idea what lies in front of me for the future, but im excited for the journey ahead.

Do you have a lucky charm or a ritual before going on stage?
Every night before a big performance, I use the small area in my bedroom and do a mini walk and talk, where I go through the motions and text of the show. It sounds crazy, but going to bed with a good feeling of confidence is key and helps me get a good night sleep for the next day.

My secret weapon to prevent hoarseness:
Tons and tons of sleep and not talking.

My idol:
Sam Ramey

Which opera character do you identify with the most and why?
Alfredo in «La Traviata». Although I am not a tenor, I am 100% a hopeless romantic. Someone who pursues not as a heroic chivalry act, but out of genuine love and affection. He loves deeply.

This song speaks out of the fullness of my heart:
«An die Musik» (Schubert)

Which is you favorite place in Zurich and why?
There is a little farm area on top of Sonnenberg past the Dolder called Adlisberg. It’s the cutest place and it has a really good restaurant with great food. I absolutely love it here.

What is your favorite word in Swiss German?
«Öpfuchüechli»


Andrew Moore studied in Philadelphia. He was a member of the International Opera Studio at Opernhaus Zürich and has been part of the ensemble since the 2022/23 season.