Rigoletto

Giuseppe Verdi

Melodrama in three acts
Libretto by Francesco Maria Piave
after Victor Hugo

From 26. April 2025 until 15. May 2025

  • Duration :
    2 H. 40 Min. Inkl. Pause after 1st act after approx. 1 H.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Andrea Sanguineti

Andrea Sanguineti

Andrea Sanguineti studierte Klavier und Komposition am Konservatorium in Genua, Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie am Mailänder Konservatorium Giuseppe Verdi. Anschliessend wurde er als Korrepetitor an die Opéra national du Rhin nach Strassburg engagiert. Sein Debüt gab er am Pult des Staatsorchesters Hannover und war seitdem mit Neuproduktionen, Wiederaufnahmen und Konzerten in vielen Städten verpflichtet, u.a. an der Oper Köln, Deutschen Oper am Rhein, Oper Leipzig, Aalto Theater Essen, Teatro Nacional Sao Carlos in Lissabon, Oper Graz, Oper Chemnitz, Landestheater Innsbruck, Teatro Massimo Bellini Catania, Teatro Carlo Felice Genova sowie beim Radio Symphonie Orchester Wien und beim Bejing Music Festival in China. Er war bis Ende der Spielzeit 2018 Generalmusikdirektor der Neuen Lausitzer Philharmonie und des Theaters Görlitz, wo er in seiner 5-jährigen Tätigkeit zahlreiche Premieren und Konzertserien dirigierte. Sein Repertoire reicht von den italienischen Belcanto-Opern über Verdi und Puccini bis zu den deutschen Musikdramen, darunter Tannhäuser, Der Fliegende Holländer und Tristan und Isolde. Dabei hat er mit renommierten KünstlerInnen gearbeitet, u.a. mit Maria Agresta, Annette Dasch, Bryan Hymel, Michael Spyres, Quinn Kelsey, Lucio Gallo, Franco Farina, Fabio Armiliato und Alexander Vinogradov. Er ist ebenso auf der Konzertbühne zuhause und hat sich ein breitgefächertes Repertoire von den Sinfonien von Beethoven bis Brahms über Messiaens Turangalîla-Sinfonie, Skrjabins Prométhée. Le Poème du feu oder das Concerto for Orchestra «Marco Polo» von Tan Dun erarbeitet.

Director:
Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt Berlin und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse, vor allem bei Ruth Berghaus. Beim internationalen Regiewettbewerb für Musiktheater in Graz war sie eine der Finalistinnen. Das Spektrum ihrer Produktionen reicht vom Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). Sie inszenierte einen Tschaikowski-Zyklus an der Vlaamse Opera Antwerpen (Mazeppa, Eugen Onegin, Tscharodejka). Weitere Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden sowie die Deutsche Oper Berlin, die Oper Graz, das Stadttheater Bern, die Oper Nowosibirsk, die Oper Oslo und ans Lucerne Festival. 2011 bis 2014 war sie Opern direktorin am Staatstheater Mainz, wo sie u. a. Die verkaufte Braut, Salvatore Sciarrinos Macbeth, Un ballo in maschera und Alessandro Scarlattis Il primo omicidio overo Cain inszenierte. 2013 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur «Regisseurin des Jahres» gewählt. Zu ihren Arbeiten zählen ausserdem ein dreiteiliges Ring-Projekt und Alcina am Theater an der Wien, Lohengrin und Der Freischütz in Essen, Korngolds Die tote Stadt an der Oper Köln, Das schlaue Füchslein am Theater Bremen, Così fan tutte am Nationaltheater in Prag, Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, Jenůfa am Grand-Théâtre in Genf und Ulisse an der Oper Frankfurt. In Zürich inszenierte sie Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther, La finta giardiniera, Le Grand Macabre und Lucia di Lammermoor.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Stage design:
Klaus Grünberg

Klaus Grünberg

Klaus Grünberg stammt aus Hamburg, studierte Bühnenbild bei Erich Wonder in Wien und ist seitdem als freier Bühnenbildner und Lichtdesigner an Theatern und Opernhäusern in Europa sowie in Kuwait und Buenos Aires tätig. Seit vielen Jahren arbeitet er mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels sowie mit Tatjana Gürbaca und Barrie Kosky zusammen. Zu seinen letzten Arbeiten gehören Die ZauberflöteMacbeth, Werther, Lucia di Lammermoor und Die lustige Witwe am Opernhaus Zürich, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und der Berlin-Abend …und morgen könnt ihr mich! an der Komischen Oper Berlin, Ulisse und La Juive an der Oper Frankfurt, Simon Boccanegra am Aalto Musiktheater Essen, Rusalka an der Staatsoper Hannover und L’incoronazione di Poppea am Theater Bremen. 1999 eröffnete Klaus Grünberg das MOMOLMA (museum of more or less modern art).

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Costumes:
Silke Willrett

Silke Willrett

Silke Willrett studierte Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose und Kunstgeschichte in Stuttgart. 1999 schloss sie ihr Staatsexamen in Kunstgeschichte ab. 2003 gründete sie gemeinsam mit Tanja Richter und Marc Weeger die freie Theatergruppe «Fliegen ab Stuttgart», noch im selben Jahr erhielt die Gruppe den Baden-Württembergischen Theaterpreis. Gemeinsam mit Marc Weeger wurde sie mehrfach als beste Bühnen- und Kostümbildnerin in «Die Deutsche Bühne» und «Opernwelt» nominiert. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett zudem für Filmproduktionen tätig. Der Film Das Mass der Dinge wurde 2005 für den «First Steps Award» und 2006 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für den «33. Annual Student Academy Award» nominiert. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen u.a. Andrea Breth, Christof Nel sowie Monique Wagemakers und Jan Essinger. Mit Tatjana Gürbaca arbeitete sie u.a. bei Rigoletto (Oper Graz), Le Grand Macabre und Don Giovanni (Theater Bremen), Werther, Manon und Un ballo in maschera (Staatstheater Mainz), Der fliegende Holländer (Deutsche Oper Berlin), Mazeppa, Eugen Onegin und Tsjarodejka (Vlaamse Opera Antwerpen), Salome (Deutsche Oper am Rhein), Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther und Lucia di Lammermoor (Opernhaus Zürich) sowie jüngst bei Ulisse und La Juive (Oper Frankfurt), Simon Boccanegra (Aalto-Musiktheater Essen), Cain, overo Il primo omicidio (Teatro Arriaga Bilbao) und L’incoronazione di Poppea (Theater Bremen) zusammen.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Associate costume designer:
Carl-Christian Andresen

Carl-Christian Andresen

Carl-Christian Andresen studierte Textil- und Modedesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und ging im Anschluss für vier Jahre nach Paris. Dort arbeitete er u.a. für Chloé, Jean-Charles de Castlebajac und John Galliano. 2006 kehrte er nach Deutschland zurück und wechselte als künstlerischer Mitarbeiter für Kostüm in den Theater- und Opernbereich. Er betreute u.a. Produktionen am Thalia-Theater Hamburg, der Hamburger Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, der Nederlandse Opera Amsterdam, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Colón in Buenos Aires, dem La Monnaie in Brüssel, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, dem Aalto-Theater in Essen und dem Teatro Mayor in Bogotá. Seit 2008 lebt er als freischaffender Kostümbildner in Berlin. Eigene Kostümbilder entwickelte er u.a. für Le nozze di Figaro am Landestheater Detmold, Le journal de Nijinsky am Grand Théâtre Bordeaux, Gefährliche Liebschaften an der Musikhochschule Lübeck, Der Vetter aus Dingsda am Theater Ulm, Die Zauberflöte im Rahmen der Sommerfestspiele der Oper Oder/Spree im Kloster Neuzelle und Dinorah am Theater Görlitz. Für Thierry Tidrows Oper Persona am Staatstheater Darmstadt entwickelte er 2023 sowohl das Bühnen- als auch das Kostümbild. Zudem stattet er diverse Kurz-, Spiel- und Werbefilme aus, darunter My Circumcision (ausgezeichnet mit dem Max-Ophüls-Preises 2013 als «Bester Kurzfilm») und der Musikclip Fräulein Sommer, der 2014 den UNICATO Award für das «Beste Musikvideo» erhielt.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Chorus Master:
Janko Kastelic

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael’s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.

Dramaturgy:
Claus Spahn

Claus Spahn

Claus Spahn was chief dramaturge at the Zurich Opera House during Andreas Homoki’s tenure as artistic director. There, he supervised music theater projects by Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati, and world premieres by Heinz Holliger, Christian Jost, and Stefan Wirth. As a production dramaturge, he worked with directors such as Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton, and Evgeni Titov. He also shares a close artistic partnership with the choreographer and former director of Zurich Ballet, Christian Spuck. For him, Spahn was involved in the development of the productions “Anna Karenina,” “The Nutcracker and the Mouse King,” and “Monteverdi” in Zurich, and he wrote libretti for the ballets “Orlando” based on Virginia Woolf (world premiere in 2021 at the Moscow Bolshoi Ballet) and “Bovary” based on Gustave Flaubert (world premiere in 2023 at the Berlin State Ballet). Additionally, he is the librettist of the chamber opera “The Dream of You” by Swiss composer Xavier Dayer, which premiered in 2017 at the Zurich Opera House. Before joining the Zurich Opera House, Claus Spahn was the arts editor for 14 years at the German weekly newspaper DIE ZEIT, where he was responsible for the music section. From 1990 to 1997, he worked as a freelance music journalist mainly for the Süddeutsche Zeitung and Bavarian Broadcasting. Claus Spahn was born in Germany, studied classical guitar in Freiburg im Breisgau, and completed training at the German School of Journalism in Munich.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026

Cast


Il Duca di Mantova Liparit Avetisyan


Rigoletto Quinn Kelsey


Gilda Brenda Rae


Sparafucile Brent Michael Smith


Maddalena Elena Maximova

Giovanna Ena Pongrac


Il Conte di Monterone Stanislav Vorobyov


Marullo Andrew Moore


Borsa Daniel Norman


Il Conte di Ceprano Samson Setu


La Contessa di Ceprano Maria Stella Maurizi


Paggio della Contessa Sylwia Salamońska-Bączyk


Usciere Steffan Lloyd Owen

Liparit Avetisyan

Liparit Avetisyan comes from Armenia and studied from 2008 to 2011 at the Tchaikovsky State Conservatory in Moscow and the State Conservatory of Yerevan. In 2016, he made his debut at the Cologne Opera as Fenton in “Falstaff”. This was followed by debuts as Rodolfo in “La bohème” at the Frankfurt Opera and as Alfredo in “La traviata” at the Royal Opera House in London. He also sang this role at the opera houses in Sydney, Yerevan, Dresden’s Semperoper, the State Operas in Hamburg and Berlin, Cologne Opera, the Stanislavsky Opera in Moscow, the Bavarian State Opera and the Bolshoi Theatre. As Nemorino (“L’elisir d’amore”) he appeared in London and Dresden, where he also sang Edgardo di Ravenswood (“Lucia di Lammermoor”) and the Duca di Mantova (“Rigoletto”). He is a regular guest at the Stanislavsky Opera in Moscow; there, in addition to Alfredo, he has sung the Prince in “The Love for Three Oranges”, Des Grieux (“Manon”) and Nemorino. Together with the Armenian State Philharmonic, he performed as Duca di Mantova and as Rodolfo, and sang the tenor parts in the Verdi and Mozart Requiems. His concert engagements have taken him to Russia, Estonia, France and the USA. He has worked with conductors such as Constantin Orbelian, Anton Orlov, Vahan Martirosyan, Lior Shambadal, Michael Güttler and Vladimir Jurowski. In recent seasons, he made his debut as Lensky (“Eugene Onegin”) at the Opéra National du Rhin, as Tamino at the Castell de Peralada Festival, and as Duca di Mantova in Melbourne and Seattle, and sang, among others, Duca di Mantova at the Vienna State Opera and made his role debut as Vaudémont (“Iolanta”) under the direction of Kirill Petrenko with the Berlin Philharmonic.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026

Quinn Kelsey

Quinn Kelsey stammt aus Hawaii. 2005 vertrat er die USA bei der «BBC Singer of the World Competition» in Cardiff und ist inzwischen ein gefragter Gast an Häusern wie der Metropolitan Opera, der San Francisco Opera, der L yric Opera of Chicago, dem Royal Opera House, Covent Garden und dem Opernhaus Zürich vor allem für das Verdi-, Puccini- und französische Repertoire. 2015 wurde er mit dem Beverly Sills Award der Metropolitan Opera ausgezeichnet. Er sang u.a. Conte di Luna in Verdis Il trovatore in San Francisco und in Dresden, in Das schlaue Füchs­lein in Florenz, als Sharpless in Madama But­terfly an der New York City Opera, als Amonasro in Aida bei den Bregenzer Festspielen, als Ezio in Verdis Attila in San Francisco sowie als Paolo in Simon Boccanegra in Rom. In der Titelrolle von Verdis Rigoletto war Quinn Kelsey in Zürich, London (ENO), Frankfurt, San Francisco, an der Opéra National de Paris und an der Wiener Staatsoper zu erleben und als Giorgio Germont (La traviata) gastierte er in Seoul, Chicago, San Francisco, am ROH London sowie in Zürich. Er war u.a. als Peter (Hänsel und Gretel), Enrico (Lucia di Lammer­moor), Giorgio Germont und als Rigoletto an der Met, mit seinem Rollendebüt als Posa (Don Carlo) an der Washington National Opera, als Miller (Luisa Miller) in Chicago, als Duke of Nottingham (Roberto Devereux) an der Los Angeles Opera, als Scarpia (Tosca) beim 2021 Summer Festival in Cincinnati und als Conte di Luna (Il trovatore) am Opernhaus Zürich zu erleben. Jüngst debütierte er u.a. als Simon Boccanegra an der Opera Philadelphia und sang Graf Anckarström (Un ballo in maschera) an der Met.

Brenda Rae

Die amerikanische Sopranistin Brenda Rae studierte an der University of Wisconsin-Madison und an der Juilliard School of Music in New York. Als Ensemblemitglied der Oper Frankfurt erarbeitete sie sich ein breitgefächertes Repertoire, darunter Elvira (I puritani), Violetta (La traviata), Lucia di Lammermoor, Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) und Gilda (Rigoletto). Als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) gab sie zudem ihre Hausdebüts an den Staatsopern in Berlin, Hamburg und München. An der English National Opera debütierte sie als Lulu in Bergs gleichnamiger Oper, an der Opéra national de Paris als Anne Trulove (The Rake’s Progress) und beim Glyndebourne Festival als Armida (Rinaldo). Ihr US-Debüt gab sie 2013 als Violetta beim Santa Fe Opera Festival und ist seitdem mit mehreren Rollen zurückgekehrt, darunter als Zerbinetta und Ophelia (Brett Deans Hamlet) an die Metropolitan Opera in New York. Ihre langjährige Zusammenarbeit mit Harry Bicket führte sie an die Lyric Opera of Chicago sowie auf Tournee mit The English Concert in London, Paris und New York. Auf der Konzertbühne ist sie bei der Schubertiade in Schwarzenberg und in der Wigmore Hall regelmässig zu Gast. In den vergangenen Spielzeiten gab sie ihre Debüts als Königin der Nacht am Royal Opera House Covent Garden sowie bei den Salzburger Festspielen und sang die Titelrolle von Partenope unter Ivor Bolton am Teatro Real de Madrid. Zu ihren jüngsten Höhepunkten zählt zudem eine Neuproduktion von Semele unter Gianluca Capuano an der Bayerischen Staatsoper.

Brent Michael Smith

Brent Michael Smith is from the USA. He studied voice at the Academy of Vocal Arts in Philadelphia and the University of Northern Iowa, as well as piano at Hope College. In 2021, he won 3rd prize at the Concorso Lirico Internazionale di Portofino, was a finalist at the Queen Sonja International Music Competition, and received the Zachary L. Loren Society scholarship. In 2020, he was a semifinalist at the Metropolitan Opera Council Auditions; in 2018, he won prizes at the Opera Index Competition and the Opera Birmingham International Competition, as well as awards at the Giargiari Bel Canto Competition. In the 2016/17 season, he sang Zuniga (Carmen), the British Major (Silent Night by Kevin Puts), Friedrich Bhaer (Little Women), and Ashby (La fanciulla del West) at the Michigan Opera Theatre. In the same season, he made his debut at the Toledo Opera as Antonio (Le nozze di Figaro) and at the Glimmerglass Festival as Ariodante (Xerxes). At the Santa Fe Opera, he appeared as a Lackey (Ariadne auf Naxos). At Opera Philadelphia, he sang Celio (The Love for Three Oranges) and Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream) in 2019. After a season at the International Opera Studio, he has been a member of the Opernhaus Zürich ensemble since 2020/21, where he has performed roles in Boris Godunow, Simon Boccanegra, I Capuleti e i Montecchi, in the ballet Monteverdi, as Sparafucile (Rigoletto), Count Lamoral (Arabella), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Pistola (Falstaff), Angelotti (Tosca), Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Gremin (Eugene Onegin), Friar Laurence (Roméo et Juliette), and Fafner (Das Rheingold).

Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Elena Maximova

Elena Maximova studierte in Moskau und war ab 2000 als Solistin an der Stanislawski-Oper in Moskau engagiert. Am Sydney Opera House und an der Wiener Staatsoper hat sie einen Residenzvertrag. In Wien debütierte sie 2012 als Carmen und sang dort bisher unter anderem Maddalena (Rigoletto), Olga (Eugen Onegin), Suzuki (Madame Butterfly), Cherubino (Le nozze di Figaro), Marfa (Chowanschtschina), Eboli (Don Carlo), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Isabella (L’italiana in Algeri), Angelina (La Cenerentola), Polina (Pique Dame), Blanche (Der Spieler) und Orlofsky (Die Fledermaus). Als Carmen war sie am Royal Opera House London, an der Semperoper Dresden, an der Bayerischen Staatsoper, in Tel Aviv und am New National Theatre in Tokyo zu erleben. In letzter Zeit sang sie zudem Olga an der Met in New York, Maddalena an der Opéra National in Paris, Orlofsky an der Scala in Mailand, La Marchesa Melibea (Il viaggio a Reims) am Bolshoi Theater in Moskau und Charlotte (Werther) an der Oper in Sydney. Elena Maximova ist auch im Konzertbereich sehr gefragt und arbeitete mit zahlreichen russischen Orchestern zusammen, darunter das Tchaikovsky Symphony Orchestra, The National Philharmonic Russia, das Hermitage Chamber Orchestra und das St. Petersburg Philharmonic Orchestra. Sie sang Verdis Requiem mit dem Orquestra de la Comunitat Valenciana unter Lorin Maazel im Palau de les Arts in Valencia, mit dem Montréal and Choeur Saint-Laurent Symphonic Orchestra unter Kent Nagano beim Lanaudière Festival in Kanada, in Orvieto mit Zubin Mehta und in Zürich mit David Zinman.

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov is a native of Russia and studied at the Moscow Conservatory. He was a member of the International Opera Studio and has been part of the ensemble at Zurich Opera House since the 2018/19 season. In Zurich, he has appeared in roles such as Colline (“La bohème”), Alidoro (“La Cenerentola”), High Priest (“Nabucco”), Notary (“Der Rosenkavalier”), Reinmar von Zweter (“Tannhäuser”), Faust (“The Fiery Angel”), Zaretsky (“Eugene Onegin”), Cesare Angelotti (“Tosca”), Fifth Jew and First Nazarene (“Salome”), Lord Rochefort (“Anna Bolena”), Doctor Grenvil (“La traviata”), Crébillon (“La rondine”), and Zuniga (“Carmen”), as well as Roberto (“I vespri siciliani”), Roucher (“Andrea Chénier”), and the Police Commissioner (“Der Rosenkavalier”). He also sang Don Basilio (“Il barbiere di Siviglia”) at the Bregenz Festival, Nourabad (“Les Pêcheurs de perles”) at Opera Vlaanderen and in Luxembourg, and Ombra di Nino (“Semiramide”) at the Concertgebouw in Amsterdam. At the Bregenz Festival, he also appeared as Uncle Bonzo in “Madama Butterfly” and as Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordano’s “Siberia.” In 2024, he was additionally heard as Colline (“La bohème”) at the Tokyo Metropolitan Theatre and ROHM Theatre Kyoto.

Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025

Andrew Moore

Andrew Moore, bass-baritone, is from New Jersey. He studied at Rutgers University and the Curtis Institute of Music in Philadelphia. In 2017, he was a finalist in the New Jersey State Opera Alfredo Silipigni Competition and in the same year sang the baritone part in Fauré’s Requiem with the New Jersey Chamber Singers. In 2018, he participated in the Merola Opera Program in San Francisco, where he sang in the Schwabacher Summer Concert and The Rake’s Progress. In 2019, he was a participant in the Metropolitan Opera National Council Auditions and reached the New England Regional Finals, where he was awarded the Susan Eastman Encouragement Award. That same year, he appeared at Santa Fe Opera in productions of La Bohème, Così fan tutte, and Jenůfa. Further appearances included Vicar (Albert Herring), Fiorello (Il barbiere di Siviglia), Talpa (Il tabarro), Figaro (Le nozze di Figaro), Guglielmo (Così fan tutte), Rocco (Fidelio), L’Arbre (L’Enfant et les sortilèges), and Adonis (Venus und Adonis). From 2020 to 2022, he was a member of the International Opera Studio, where he sang Mamma Agata in Viva la mamma, Gouverneur (Le Comte Ory), Masetto in Don Giovanni, and the title role in Die Odyssee. Since the 2022/23 season, he has been part of the ensemble at the Opernhaus Zürich. In the 2024/25 season, he will perform as Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Max (In 80 Tagen um die Welt), Don Fernando (Fidelio), Paqui / Vertreter (Das grosse Feuer), and Marullo (Rigoletto) in Zürich.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026

Daniel Norman

The English tenor Daniel Norman began his musical career as a boy soprano at Lichfield Cathedral and as a chorister at New College, Oxford. He initially studied engineering before continuing his vocal training, among others, at Tanglewood and studying Lied singing at the Britten-Pears School. Subsequently, he was a member of the Opera Studio at the Royal Academy of Music London. His special dedication to Lied singing has taken him to concert halls such as Wigmore Hall, Kings Place in London, and the Oxford Lieder Festival. In opera, Daniel Norman has appeared at opera houses including the Royal Opera House Covent Garden, English National Opera, Nederlandse Reisopera, Opera Boston, Opéra National de Paris, Bavarian State Opera Munich, New Israeli Opera, Scottish Opera Glasgow, Arena di Verona, and the Mariinsky Theatre St. Petersburg. He has sung roles ranging from early Baroque to contemporary works, with a particular focus on the music of Benjamin Britten. A solo CD featuring Britten’s Winter Words and Who Are These Children was released. Most recently, he made his debut as Nixon in Nixon in China at the Staatsoper Hannover. At Zurich Opera House, he is currently performing in Barkouf and Sondheim’s Sweeney Todd.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025

Samson Setu

Samson Setu, Bariton, begann seine Ausbildung in Neuseeland, wo er Mitglied des Dame Kiri Te Kanawa Programme for Young Singers war, und studierte am Royal College of Music in London. Ab 2020 war er Mitglied im Lindeman Young Artist Program der Metropolitan Opera New York, wo er in Don Carlo einen der Flämischen Deputierten sang. Er war Finalist bei der Dame Malvina Major Aria Competition und der IFAC Handa Australia Singing Competition. An der New Zealand Opera war er in Gilbert and Sullivans Trial By Jury als Usher zu hören. Seit der Spielzeit 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026

Maria Stella Maurizi

Maria Stella Maurizi begann ihr Studium am Rossini-Konservatorium in Pesaro. Sie war Gewinnerin des jeweils ersten Preises beim Internationalen Wettbewerb «Young Musicians – Città di Treviso» 2020 und beim 75th Competition for Young Opera Singers «European Community» am Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. Im Jahr 2021 sang sie Cio-Cio-San (Madama Butterfly) in Spoleto und Perugia; 2022 war sie in der europäischen Erstaufführung von Philip Glass’ The Passion of Ramakrishna mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer zu hören, sang Micaëla (Marius Constants Tragédie de Carmen) in Spoleto und Donna Anna (Don Giovanni) in Spoleto und Perugia. Im selben Jahr erhielt sie den «Premio Nazionale delle Arti» der italienischen Regierung. Im Jahr 2023 gewann sie Preise beim Concorso Lirico Internazionale «Anita Cerquetti» und beim Concorso Lirico Internazionale Riccardo Zandonai. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und war u.a. als Helena (A Midsummer Night’s Dream) zu erleben.

Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026

Sylwia Salamońska-Bączyk

Sylwia Salamońska, soprano, studied with Wojciech Maciejowski in Poznań. During her studies, she performed roles such as Susanna (Le nozze di Figaro), Donna Anna (Don Giovanni), Lauretta (Gianni Schicchi), and Zosia (Stanisław Moniuszko’s The Spectres). In the 2023/24 season, she was part of the Opera Academy Young Talent Development Programme at the Polish National Opera in Warsaw, where she made her debut as First Companion of Dirce in Luigi Cherubini’s Medea. She also sang Frasquita (Carmen) at the Baltic Opera in Gdańsk. In 2024, she appeared alongside Luca Pisaroni at the “Stars and Rising Stars” Festival in Munich. She is a prizewinner of numerous international competitions, including the Halina Słonicka International Singing Competition in Poland (1st prize), the 21st Juventus Canti International Singing Competition in Vráble, Slovakia (3rd prize and special award), the Riccardo Zandonai International Singing Competition in Riva del Garda (finalist), and the Mikuláš Schneider-Trnavský International Singing Competition in Trnava, Slovakia (finalist). From the 2024/25 season, Sylwia Salamońska will be a member of the International Opera Studio at the Zurich Opera House.

Hänsel und Gretel16 / 20 / 23 / 28 / 30 Nov / 2 / 4 / 11 / 16 / 18 / 21 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026 Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Der Rosenkavalier26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026

Steffan Lloyd Owen

Steffan Lloyd Owen, baritone, comes from Wales. He has received numerous singing awards in the United Kingdom, including the W. Towyn Roberts Scholarship Prize, the Blue Riband Osborne Roberts Memorial Prize at the National Eisteddfod of Wales, and the Kathleen Ferrier Bursary Prize. His recent performances include the roles of Sciarrone and the Jailor in a semi-staged production of Tosca alongside Sir Bryn Terfel and Kristine Opolais at the Llangollen International Musical Eisteddfod, Escamillo (Carmen) with Buxton Opera, the title role in Hans Krása’s children’s opera Brundibár at Welsh National Opera, and the Doctor in Verdi’s Macbeth at Mid Wales Opera. On the concert stage, he has sung Mendelssohn’s Elijah at the Beaumaris Music Festival, Mozart’s Requiem with the Orchestre National de Bretagne in Rennes, and Beethoven’s Mass in C major as well as the Choral Fantasy with the BBC National Orchestra and Chorus of Wales and the Welsh National Opera Orchestra. Starting with the 2024/25 season, he will be part of the International Opera Studio at the Zurich Opera House.

Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026
Ganze Besetzung anzeigen Weniger anzeigen

Photos «Rigoletto»


Good to know

Program booklet

Synopsis

Erster Akt
Am Hof von Mantua werden Feste gefeiert, auf denen sich eine Männergesellschaft mit bösen Spässen und gegenseitigen Demütigungen amüsiert. Der Herzog berichtet, dass er hinter einem jungen, unbekannten Mädchen her ist, und erklärt anschliessend, dass er alle Frauen haben kann und es ihm Spass macht, den betrogenen Männern ins Gesicht zu lachen. Die Gräfin von Ceprano erscheint und wird vor den Augen ihres Ehemanns und der ganzen Hofgesellschaft vom Herzog und seinem Narren Rigoletto erniedrigt. Mit dem Vorschlag Rigolettos, dem gehörnten Grafen Ceprano einen Kopf kürzer zu machen, schlägt die Stimmung gegen ihn um. Die Höflinge fordern Rache für die Gemeinheiten des Narren und haben auch schon eine Idee: Der Höfling Marullo bringt die Neuigkeit, dass Rigoletto in seinem Haus eine heimliche Geliebte versteckt. Plötzlich erscheint der Graf von Monterone. Er fordert Vergeltung für seine Tochter, die vom Herzog und seinen Männern geschändet wurde. Als Rigoletto den verzweifelten Vater verhöhnt, verflucht Monterone nicht nur den Herzog, sondern auch den Narren. Monterones Fluch nagt an Rigoletto. Da bietet ihm der geheimnisvolle Auftragsmörder Sparafucile seine Dienste an. Rigoletto sieht in dem Mörder ein Spiegelbild seiner eigenen Existenz und erkennt seine Niederträchtigkeit, die er beklagt und vor sich selbst zu rechtfertigen versucht. Zu Hause verwandelt sich Rigoletto in einen anderen Menschen. Seine Tochter Gilda bedeutet ihm alles. Er hat sie vor der Welt weggesperrt. Gilda aber sehnt sich nach Leben und Freiheit. Ihren Fragen nach der toten Mutter und dem Namen des Vaters weicht Rigoletto aus. Bevor er wieder geht, schärft er Gildas Gouvernante Giovanna ein, seine Tochter zu bewachen. Aber der Herzog hat Giovanna bestochen und trifft Gilda verkleidet als der arme Student Gualtier Maldé. Als Giovanna auf der Strasse Schritte hört, schickt sie den Herzog weg. Gilda träumt dem Namen ihres Geliebten nach. Die Höflinge kommen, um Rigolettos vermeintliche Geliebte zu rauben. Rigoletto, durch Maskerade blind, beteiligt sich an der Aktion in dem Glauben, die Gräfin von Ceprano zu entführen. Zu spät erkennt er, dass er am Raub seiner eigenen Tochter mitgeholfen hat.

Zweiter Akt
Der Herzog ist ausser sich vor Zorn darüber, dass ihm seine Geliebte geraubt wurde. Er erfährt, dass sie von seinen eigenen Leuten verschleppt und an den Hof gebracht wurde, und stürmt glücklich zu ihr. Von den Höflingen schadenfroh verhöhnt, versucht Rigoletto verzweifelt herauszufinden, wo seine Tochter ist. Als sich herausstellt, dass sie beim Herzog ist, fordert er, ausser sich vor Zorn und flehend, sein Kind zurück. Gilda erscheint und gesteht ihrem Vater, wie sehr sie den Herzog liebt. Rigoletto sieht die Reinheit seiner Tochter befleckt und schwört nach einem weiteren kurzen Auftritt von Monterone dessen Ruf nach blutiger Rache in die Tat umzusetzen. Danach will er die Stadt mit Gilda für immer verlassen.

Dritter Akt
Gilda liebt den Herzog trotz allem. Rigoletto will ihr den wahren Charakter des Herzogs vorführen zum Hause Sparafuciles und lässt sie mitansehen, wie sich ihr Geliebter mit der Prostituierten Maddalena, der Schwester Sparafuciles, vergnügt. Rigoletto befiehlt seiner Tochter, in Männerkleidung die Stadt zu verlassen und beauftragt Sparafucile, den Herzog zu töten. Gilda ist heimlich zurückgekehrt und belauscht, während ein Unwetter aufzieht, wie Maddalena und Sparafucile darüber streiten, ob der Herzog umgebracht werden soll. Maddalena hat Mitleid mit ihm und überredet ihren Bruder, anstelle des Herzogs den Erstbesten zu ermorden, der vor Mitternacht an die Tür klopft. Gilda klopft an und gibt ihr Leben für den Herzog.
Rigoletto kommt, um den Leichensack abzuholen. Triumphierend will er ihn in die Fluten werfen, als er die Stimme des Herzogs vernimmt. Er öffnet den Sack und sieht seine sterbende Tochter. Rigoletto muss erkennen, dass sich der Fluch an ihm erfüllt hat.