Werther

Jules Massenet

Lyrical drama in four acts and five scenes
Libretto by Edoudard Blau, Paul Milliet, and Georges
Hartmann after Johann Wolfgang von Goethe

From 28. March 2021 until 24. April 2021

  • Duration :
    2 H. 45 Min. Inkl. Pause after 1st part after approx. 1 H. 15 Min.
  • Language:
    In French with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Giedrė Šlekytė

Giedrė Šlekytė

Die aus Litauen stammende Dirigentin Giedrė Šlekytė studierte an der Kunstuniversität Graz, an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie an der Züricher Hochschule der Künste. Als international gefragte Gastdirigentin arbeitete sie bereits mit international renommierten Klangkörpern wie mit den Wiener Symphonikern, Münchner Philharmonikern, dem Lithuanian National Symphony Orchestra, hr-Sinfonieorchester, Tokyo Yomiuri Nippon Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Netherlands Philharmonic, Swedish Radio und dem Bruckner Orchester Linz zusammen, deren 1. Gastdirigentin sie seit der Spielzeit 2021/22 ist. Nach ihrem Engagement als 1. Kapellmeisterin am Stadttheater Klagenfurt 2016–2018 dirigierte sie an den Opernhäusern in Leipzig, Zürich, Antwerpen, Frankfurt und bei den Salzburger Festspielen. In der Spielzeit 2024/25 debütierte sie an der Wiener Staatsoper und am Royal Opera House in London. Mit «Hänsel und Gretel» gibt Giedrė Šlekytė ihr Debüt am Opernhaus Zürich.

Hänsel und Gretel16 / 23 / 28 / 30 Nov / 11 / 21 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 Jan 2026
Director:
Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt Berlin und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse, vor allem bei Ruth Berghaus. Beim internationalen Regiewettbewerb für Musiktheater in Graz war sie eine der Finalistinnen. Das Spektrum ihrer Produktionen reicht vom Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). Sie inszenierte einen Tschaikowski-Zyklus an der Vlaamse Opera Antwerpen (Mazeppa, Eugen Onegin, Tscharodejka). Weitere Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden sowie die Deutsche Oper Berlin, die Oper Graz, das Stadttheater Bern, die Oper Nowosibirsk, die Oper Oslo und ans Lucerne Festival. 2011 bis 2014 war sie Opern direktorin am Staatstheater Mainz, wo sie u. a. Die verkaufte Braut, Salvatore Sciarrinos Macbeth, Un ballo in maschera und Alessandro Scarlattis Il primo omicidio overo Cain inszenierte. 2013 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur «Regisseurin des Jahres» gewählt. Zu ihren Arbeiten zählen ausserdem ein dreiteiliges Ring-Projekt und Alcina am Theater an der Wien, Lohengrin und Der Freischütz in Essen, Korngolds Die tote Stadt an der Oper Köln, Das schlaue Füchslein am Theater Bremen, Così fan tutte am Nationaltheater in Prag, Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, Jenůfa am Grand-Théâtre in Genf und Ulisse an der Oper Frankfurt. In Zürich inszenierte sie Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther, La finta giardiniera, Le Grand Macabre und Lucia di Lammermoor.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Stage and lighting designer:
Klaus Grünberg

Klaus Grünberg

Klaus Grünberg, a native of Hamburg, studied stage design under Erich Wonder in Vienna and has since worked as a freelance stage and lighting designer at theatres and opera houses across Europe, as well as in Kuwait and Buenos Aires. For many years, he has collaborated with composer and director Heiner Goebbels, as well as with Tatjana Gürbaca and Barrie Kosky. His recent works include "The Magic Flute," "Macbeth," "Werther," "Lucia di Lammermoor," and "The Merry Widow" at the Zurich Opera House; "The Rise and Fall of the City of Mahagonny" and the Berlin-themed evening "…und morgen könnt ihr mich!" at the Komische Oper Berlin; "Ulisse" and "La Juive" at the Frankfurt Opera; "Simon Boccanegra" at the Aalto Music Theatre Essen; "Rusalka" at the Hanover State Opera; "L’incoronazione di Poppea" at the Theater Bremen; and Gogol’s "The Government Inspector" at the Burgtheater Vienna. In 1999, Klaus Grünberg opened MOMOLMA (Museum of More or Less Modern Art) in Hamburg.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Associate set designer:
Anne Kuhn

Anne Kuhn

Anne Kuhn, born in Chemnitz, studied Applied Theatre Studies in Giessen. After numerous stage and set design assistantships, including with Beatrice Schultz, Klaus Grünberg, and Wolfgang Gussmann, she has been collaborating regularly with stage and lighting designer Klaus Grünberg since 2008. In addition, she realizes her own independent projects. Anne Kuhn lives and works as a stage designer and illustrator in Berlin and Hamburg. She has worked on productions such as "The Nose" (Royal Opera House Covent Garden), "Don Giovanni" and "Simplicius Simplicissimus" (Theater Bremen), "Rusalka" (Hanover State Opera), "Der Freischütz" (Aalto Music Theatre Essen), as well as at the Komische Oper Berlin on "Frühlingsstürme," "Pelléas et Mélisande," and "Akhnaten." At the Zurich Opera House, she collaborated with Klaus Grünberg on the stage designs for "Macbeth" and "The Merry Widow" (directed by Barrie Kosky), as well as for "Aida," "The Magic Flute," "Werther," and "Lucia di Lammermoor" (directed by Tatjana Gürbaca).

Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Costumes:
Silke Willrett

Silke Willrett

Silke Willrett studierte Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose und Kunstgeschichte in Stuttgart. 1999 schloss sie ihr Staatsexamen in Kunstgeschichte ab. 2003 gründete sie gemeinsam mit Tanja Richter und Marc Weeger die freie Theatergruppe «Fliegen ab Stuttgart», noch im selben Jahr erhielt die Gruppe den Baden-Württembergischen Theaterpreis. Gemeinsam mit Marc Weeger wurde sie mehrfach als beste Bühnen- und Kostümbildnerin in «Die Deutsche Bühne» und «Opernwelt» nominiert. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett zudem für Filmproduktionen tätig. Der Film Das Mass der Dinge wurde 2005 für den «First Steps Award» und 2006 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für den «33. Annual Student Academy Award» nominiert. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen u.a. Andrea Breth, Christof Nel sowie Monique Wagemakers und Jan Essinger. Mit Tatjana Gürbaca arbeitete sie u.a. bei Rigoletto (Oper Graz), Le Grand Macabre und Don Giovanni (Theater Bremen), Werther, Manon und Un ballo in maschera (Staatstheater Mainz), Der fliegende Holländer (Deutsche Oper Berlin), Mazeppa, Eugen Onegin und Tsjarodejka (Vlaamse Opera Antwerpen), Salome (Deutsche Oper am Rhein), Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther und Lucia di Lammermoor (Opernhaus Zürich) sowie jüngst bei Ulisse und La Juive (Oper Frankfurt), Simon Boccanegra (Aalto-Musiktheater Essen), Cain, overo Il primo omicidio (Teatro Arriaga Bilbao) und L’incoronazione di Poppea (Theater Bremen) zusammen.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Associate costume designer:
Carl-Christian Andresen

Carl-Christian Andresen

Carl-Christian Andresen studierte Textil- und Modedesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und ging im Anschluss für vier Jahre nach Paris. Dort arbeitete er u.a. für Chloé, Jean-Charles de Castlebajac und John Galliano. 2006 kehrte er nach Deutschland zurück und wechselte als künstlerischer Mitarbeiter für Kostüm in den Theater- und Opernbereich. Er betreute u.a. Produktionen am Thalia-Theater Hamburg, der Hamburger Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, der Nederlandse Opera Amsterdam, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Colón in Buenos Aires, dem La Monnaie in Brüssel, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, dem Aalto-Theater in Essen und dem Teatro Mayor in Bogotá. Seit 2008 lebt er als freischaffender Kostümbildner in Berlin. Eigene Kostümbilder entwickelte er u.a. für Le nozze di Figaro am Landestheater Detmold, Le journal de Nijinsky am Grand Théâtre Bordeaux, Gefährliche Liebschaften an der Musikhochschule Lübeck, Der Vetter aus Dingsda am Theater Ulm, Die Zauberflöte im Rahmen der Sommerfestspiele der Oper Oder/Spree im Kloster Neuzelle und Dinorah am Theater Görlitz. Für Thierry Tidrows Oper Persona am Staatstheater Darmstadt entwickelte er 2023 sowohl das Bühnen- als auch das Kostümbild. Zudem stattet er diverse Kurz-, Spiel- und Werbefilme aus, darunter My Circumcision (ausgezeichnet mit dem Max-Ophüls-Preises 2013 als «Bester Kurzfilm») und der Musikclip Fräulein Sommer, der 2014 den UNICATO Award für das «Beste Musikvideo» erhielt.

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Chorus Master:
Janko Kastelic

Janko Kastelic

Janko Kastelic ist ein kanadisch-slowenischer Dirigent, Chorleiter, Pianist und Organist. Er begann seine musikalische Ausbildung in Kanada am Royal/Western Conservatory of Music und der St. Michael’s Choir School. Er hat einen Abschluss in Dirigieren, Komposition und Musiktheorie von der Universität Toronto und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort. Seit 2017 ist er Chordirektor am Opernhaus Zürich. Er war einer der Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle, Studienleiter des JET-Programms für junge Sänger am Theater an der Wien und Assistent bei den Bayreuther Festspielen sowie Gastchordirektor an der Hamburgischen Staatsoper. Zu den Positionen, die er im Lauf seiner Karriere bekleidet hat, gehört auch die Stelle des Generalmusikdirektors und Operndirektors am Slowenischen Nationaltheater Maribor, des Zweiten Chordirektors an der Wiener Staatsoper sowie des Korrepetitors an der Opéra National de Paris. Er war Assistenzprofessor an der Universität Ljubljana und Mentor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Seine künstlerischen Leistungen sind dokumentiert auf mehreren Live-Aufnahmen, darunter Tschaikowskis Pique Dame und Schönbergs Moses und Aron. Er arrangierte und dirigierte auch Werke für die Feierlichkeiten zum Mozartjahr 2006. Zu seinen Arbeiten beim Klangbogen-Festival in Wien gehört die europäische Erstaufführung von Blochs Macbeth. Janko Kastelic ist auch ein engagierter Pädagoge, der sich der Förderung der nächsten Generation von Musikerinnen und Musikern verschrieben hat.

Dramaturgy:
Claus Spahn

Claus Spahn

Claus Spahn was chief dramaturge at the Zurich Opera House during Andreas Homoki’s tenure as artistic director. There, he supervised music theater projects by Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati, and world premieres by Heinz Holliger, Christian Jost, and Stefan Wirth. As a production dramaturge, he worked with directors such as Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton, and Evgeni Titov. He also shares a close artistic partnership with the choreographer and former director of Zurich Ballet, Christian Spuck. For him, Spahn was involved in the development of the productions “Anna Karenina,” “The Nutcracker and the Mouse King,” and “Monteverdi” in Zurich, and he wrote libretti for the ballets “Orlando” based on Virginia Woolf (world premiere in 2021 at the Moscow Bolshoi Ballet) and “Bovary” based on Gustave Flaubert (world premiere in 2023 at the Berlin State Ballet). Additionally, he is the librettist of the chamber opera “The Dream of You” by Swiss composer Xavier Dayer, which premiered in 2017 at the Zurich Opera House. Before joining the Zurich Opera House, Claus Spahn was the arts editor for 14 years at the German weekly newspaper DIE ZEIT, where he was responsible for the music section. From 1990 to 1997, he worked as a freelance music journalist mainly for the Süddeutsche Zeitung and Bavarian Broadcasting. Claus Spahn was born in Germany, studied classical guitar in Freiburg im Breisgau, and completed training at the German School of Journalism in Munich.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026

Cast


Werther Charles Castronovo


Charlotte Stéphanie d'Oustrac


Sophie Sandra Hamaoui


Albert Audun Iversen


Le Bailli Cheyne Davidson


Schmidt Martin Zysset


Johann Oliver Widmer


Brühlmann Saveliy Andreev


Käthchen Ziyi Dai

Charles Castronovo

Charles Castronovo, geboren in New York, wurde nach ersten Engagements an der Los Angeles Opera in das Lindemann Young Artists Development Program der Met New York aufgenommen, wo er 1999 sein Debüt als Beppe in Pagliacci gab. Seither tritt er an den bedeutendsten Opernhäusern auf, darunter das Royal Opera House London, die Opéra de Paris, die Metropolitan Opera, die Staatsopern in Wien, Berlin und München, das Teatro Real in Madrid sowie die Opernhäuser von San Francisco und Chicago. Zu den grundlegenden Partien seines Repertoires zählen Mozarts Tamino, Don Ottavio (Don Giovanni) und Ferrando (Così fan tutte), Belcanto-Rollen wie Edgardo (Lucia di Lammermoor), Nemorino (L’elisir d’amore), Tebaldo (I Capuleti e i Montecchi) und Ernesto (Don Pasquale), zudem Verdi-Rollen wie Alfredo (La traviata), Fenton (Falstaff) oder Duca di Mantova (Rigoletto). In jüngerer Zeit sang er Partien wie Rodolfo (Luisa Miller), Pinkerton (Madama Butterfly), Cavaradossi (Tosca), Des Grieux (Manon), Jason (Cherubinis Médée) sowie Don Carlos. Am Opernhaus Zürich war er bisher in der Titelpartie von Gounods Faust zu erleben. 2024/25 singt er u. a. Riccardo (Un ballo in maschera) und Carlo (I masnadieri) an der Bayerischen Staatsoper München und ist ausserdem als Don Carlos in Paris, als Don José (Carmen) in London sowie als Macduff (Macbeth) bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Konzertant ist er 2025 u.a. in Berlin, Paris und Baden-Baden mit seinem Debüt als Max (Der Freischütz) mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda zu hören.

Stéphanie d'Oustrac

Stéphanie d’Oustrac wurde in Rennes geboren. Nach dem Studium in Lyon wurde sie von William Christie gefördert und ist unter seinem Dirigat und Les Arts Florissants mit Partien wie Purcells Dido, Lullys Armide, Cybèle (Lullys Atys) und Irene (Händels Theodora) aufgetreten. Zu den Partien, die sie an den grossen Häusern der Welt singt, gehören u.a. Ruggiero (Alcina), Sesto (Giulio Cesare), Cherubino (Le nozze di Figaro), Idamante (Idomeneo), Dorabella (Così fan tutte), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Isolier (Le Comte Ory), Orphée (Orphée et Eurydice), Lazuli (L’Étoile) und Mélisande (Pelléas et Mélisande). Sie arbeitete mit Dirigent:innen wie Marc Minkowski, Emmanuelle Haïm, Sir John Eliot Gardiner, Charles Dutoit, Alan Curtis, Christopher Hogwood, Alain Altinoglu und Sir Colin Davis zusammen. In jüngerer Zeit sang sie Conceptión (L’Heure espagnole) an der Scala, Irene (Theodora) am Théâtre des Champs-Élysées und im Amsterdamer Concertgebouw, Béatrice (Béatrice et Bénédict) in Brüssel, Glyndebourne und an der Pariser Oper, Carmen in Dallas, in Madrid und an der Deutschen Oper Berlin, Ottavia bei den Salzburger Festspielen, Cassandre in Les Troyens an der Pariser Oper sowie Sesto in La clemenza d Tito in Barcelona. Am Opernhaus Zürich gab sie 2017 ihr Hausdebüt in der Titelrolle von Charpentiers Médée, sang 2018 Ottavia in L’incoronazione di Poppea und 2019 Phèdre in Hippolyte et Aricie. 2021/22 gastierte sie u.a. als Giovanna Seymour (Anna Bolena) in Genf, als Carmen an der Opéra National du Rhin, als Charlotte (Werther) in Monaco, in der Titelrolle von Thomas’ Mignon an der Opéra Liège sowie als Périchole an der Opéra Comique in Paris.

Sandra Hamaoui

Sandra Hamaoui, a French-American soprano, studied at the San Francisco Conservatory and the Juilliard School of Music in New York. She is a prizewinner of numerous competitions; among others, she was a semifinalist in the Metropolitan Opera National Council Auditions and won first prize at the New England Regional Finals, the West Bay Opera League Competition, and the Mary Trueman Vocal Competition. While still studying, she sang the title role in Gounod’s “Roméo et Juliette” with the Canadian Vocal Arts Institute and Adina in “L’elisir d’amore” with the San Francisco Conservatory of Music at the Kennedy Center. In the 2017/18 season, she was a member of the ensemble at the Deutsche Oper Berlin, where she sang roles including Ninetta (“Die Liebe zu den drei Orangen”) and Pamina (“Die Zauberflöte”). In summer 2018, she appeared at the Verbier Festival, performing in “Adriana Lecouvreur” and “Rigoletto”. As an ensemble member at the Zurich Opera House, she has appeared as Susanna in “Le nozze di Figaro”, Gilda in “Rigoletto”, Constance in a new production of “Dialogues des Carmélites”, Nanetta in “Falstaff”, Gretel in Robert Carsen’s new production of “Hänsel und Gretel”, Alice (“Alice im Wunderland”), and Miss Ellen (“Lakmé”). Most recently, she made her debut in the title role of “Roméo et Juliette” with the Orchestre de Chambre de Genève.

Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026

Audun Iversen

Der norwegische Bariton Audun Iversen studierte an der Norwegischen Staatlichen Musikhochschule in Oslo sowie an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und der Opernakademie Kopenhagen, wo er in der Spielzeit 2007/08 Schaunard in La bohème und Vicomte Cascada in Die lustige Witwe mit der Königlichen Dänischen Oper sang. 2007 erhielt er den ersten Preis beim Königin-Sonja-Wettbewerb in Oslo. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen Figaro (Il barbiere di Siviglia) an der San Francisco Opera, Il Conte (Le nozze di Figaro) in Glyndebourne und an der Deutschen Oper Berlin, die Titelrolle in Eugen Onegin an der Royal Danish Opera, der Norwegischen Oper und am Bolschoi-Theater Moskau, Posa (Don Carlo) an der Oper Frankfurt, Germont (La traviata) an der Norwegischen Oper und der Staatsoper Prag, Sharpless (Madama Butterfly) am Teatro dell’Opera Roma sowie Albert (Werther) am Royal Opera House und am Opernhaus Zürich. Jüngst sang er u. a. Edwin in Die Csárdásfürstin (Den Norske Opera), Frank/Fritz in Die tote Stadt (English National Opera), Don Alfonso in Così fan tutte (Den Norske Opera), Germont in La traviata (Nationaltheater Prag) sowie die Titelrolle in Eugen Onegin am Gran Teatre del Liceu.

Cheyne Davidson

Cheyne Davidson erhielt seine musikalische Ausbildung an der Case Western Reserve University, dem Cleveland Institute of Music und der Manhattan School of Music. Unmittelbar nach seinem Studium wurde er eingeladen, als Escamillo mit Peter Brooks Tragédie de Carmen auf Europa-, Japan- und Israel-Tournee zu gehen. Nach Auftritten in den USA und Europa war er ein Jahr lang Mitglied des IOS. Seit 1992/93 gehört er zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Marcello, Schaunard und Benoît (La bohème), Escamillo (Carmen), Silvio (Pagliacci), Amfortas (Parsifal), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Donner und Gunther (Der Ring des Nibelungen), Alfio (Cavalleria rusticana), Faninal (Rosenkavalier), Lescaut (Manon Lescaut), Marco (Gianni Schicchi), Barone Douphol (La traviata), Enrico (Lucia di Lammermoor), Werschinski (Drei Schwestern), Eisenhardt (Die Soldaten), Chang (Das Land des Lächelns), als Le Bailli in Massenets Werther, Bill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Jonas Fogg (Sweeney Todd), Eurylochos (Die Odyssee) und als Benoît (La bohème) auftrat. Gastverträge führten ihn u.a. an die Opernhäuser Stuttgart, Köln und Hamburg, nach Basel und Luzern, an das Théâtre du Châtelet in Paris, die Oper Nancy, zur Hamburger Opernwoche, nach Belgrad und Budapest, zu den Bregenzer Festspielen und zum Classic Open Air Solothurn. Bei der ZKO Opera Box war er in Die schöne Galathée, in Il campanello di notte sowie in Il signor Bruschino zu erleben. Sein Salzburger Festspieldebüt gab er zu Pfingsten 2016 als Doc in der West Side Story; im Sommer 2016 war er ebenfalls in Salzburg in der Uraufführung von Thomas Adès’ Oper The Exterminating Angel zu erleben.

Martin Zysset

Martin Zysset was born and raised in Solothurn. He trained in clarinet and simultaneously completed vocal studies, which he complemented with masterclasses by Ernst Haefliger and Edith Mathis. In 1990/91 he was a member of the International Opera Studio (IOS) and in the same year received a scholarship from the Migros Cooperative Union as well as an award at the Pro Arte Lyrica competition in Lausanne. Since 1992, he has been a regular guest at the Summer Festival in Selzach. He has been engaged at the Opernhaus Zürich since the 1991/92 season, where he developed a broad repertoire ranging from buffo to dramatic roles, including Pedrillo, Monostatos, Spoletta, Incredibile (Andrea Chénier), Jaquino, Kudrjasch (Katja Kabanowa), Cassio, Peppe, Alfred (Die Fledermaus), Spalanzani, Tamino, Tybalt, Dancaïro, Arturo, Knusperhexe, Brighella, as well as the male lead in Udo Zimmermann’s Weisse Rose. He achieved great success portraying the title role Simplicius in the rediscovered operetta by Johann Strauss, which was also released on CD and DVD. Guest performances took him throughout Europe, to Shanghai, and with productions of Die Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Fidelio, and Tannhäuser (Walter) to San Diego. He recorded Lehár’s operetta Paganini for Bavarian Radio. Most recently at the Opernhaus Zürich, he sang roles including Don Basilio (Le nozze di Figaro), Tschekalinski (Pique Dame), Triquet (Jewgeni Onegin), the Chief Eunuch (Land des Lächelns), Goro (Madama Butterfly), Spoletta (Tosca), Dormont (La scala di seta), the White Minister (Le Grand Macabre), the Devil/Narrator (Die Geschichte vom Soldaten), the Third Jew (Salome), Schmidt (Werther), and Feri (Die Csárdásfürstin).

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Oliver Widmer

Oliver Widmer, in Zürich geboren, studierte bei seinem Vater Kurt Widmer in Basel, bei Dietrich Fischer-Dieskau und Silvana Bazzoni. Preise gewann er u.a. beim ARD-Wettbewerb München, beim Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerb Stuttgart und beim Othmar-Schoeck-Wettbewerb Luzern. Mit Liederabenden war er bei der Schubertiade Feldkirch, den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, in der Londoner Wigmore Hall, in der Berliner Philharmonie, der Münchner Residenz, der Alten Oper Frankfurt, im Pariser Louvre, bei den Fêtes musicales en Touraine (mit Svjatoslav Richter), beim Aldeburgh Festival und im Lincoln Center New York mit Partnern wie Vladimir Ashkenazy, Hartmut Höll, Graham Johnson, András Schiff und Roger Vignoles zu Gast. Als gefragter Solist in Konzert und Oper unter Dirigenten wie Chailly, Dutoit, Gardiner, Jansons, Harnoncourt, Henze, Luisi, Santi, Schreier und Welser-Möst singt er mit den grossen Orchestern Europas (u.a. Wiener und Berliner Philharmoniker) und Amerikas (u.a. Pittsburgh Symphony, San Francisco Symphony) Werke von Bach bis Holliger. 1991/92 kam er als lyrischer Bariton zum Ensemble des Opernhauses Zürich, wo er u.a. als Papageno, Guglielmo, Olivier (Capriccio), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Agamemnon (La Belle Hélène), Dandini (La Cenerentola), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Belcore, Malatesta, Graf Almaviva, Dr. Falke, Valentin, Wolfram, Barbier (Die schweigsame Frau), Ottokar (Der Freischütz), Don Alfonso und Schwarzer Minister (Le Grand Macabre) sowie jüngst als Raimbaud (Le Comte Ory) zu hören war. Über 20 CD-Aufnahmen entstanden mit ihm, u.a. unter Harnoncourt und Gardiner sowie mit verschiedenen Liedrezitalen.

Saveliy Andreev

Saveliy Andreev wurde in Sankt Petersburg geboren und studierte am Glinka Choral College Gesang, Dirigat und Klavier. 2015 schloss er sein Studium in Chorleitung ab und studierte anschliessend in Sankt Petersburg am Rimski-Korsakov Konservatorium Gesang. In der Music Hall in Sankt Petersburg war er seit 2017 regelmässig als Solist zu hören. 2017 war er Teilnehmer des Festivals «14th German Week» in St. Petersburg und sang dort eine Solopartie in der Bach-Kantate Lasst uns sorgen, lasst uns wachen. 2018 gewann er den ersten Preis in der Tenor-Kategorie bei dem Wettbewerb «Great Opera. Voices of the Future». 2019 war er Teilnehmer eines Studienprogramms des Teatro del Maggio Musicale in Florenz. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios und war hier bisher in Boris Godunov, Simon Boccanegra, Salome, Le Comte Ory, Dialogues des Carmélites und in Il mondo della luna zu erleben.

Ziyi Dai

Ziyi Dai, Sopran, stammt aus China und studierte am China Conservatory of Music in Peking, sowie an der Manhattan School of Music und am Curtis Institute of Music in New York. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Javier Camarena, Enza Ferrari, Eric Owens und Ferruccio Furlanetto. Sie war Preisträgerin beim Huang Long Music Festival, beim Premiere Opera Foundation Gesangswettbewerb und beim Daniel Biaggi Palm Beach Opera Preis. Im Rahmen des Curtis Institute of Music sang sie Zerlina in Don Giovanni, Belinda in Dido and Aeneas und Miss Wordworth in Albert Herring. Zusammen mit ihrem Vater, dem Opernsänger Dai Yuqiang, sang sie in der Carnegie Hall in New York und am Kimmel Center for the Performing Arts Konzerte mit Arien von Verdi, Puccini und Lehár sowie mit bekannten Chinesischen Volksliedern. Von 2019 bis 2022 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios und hier u.a. als Comtesse Adèle in Le Comte Ory, Marmeladenverkäuferin/Königstochter in Das tapfere Schneiderlein, als Athene in Die Odyssee, als Flaminia (Il mondo della luna) und als Barbarina in Le nozze di Figaro zu erleben. 2022/23 sang sie am Opernhaus Zürich Papagena in Die Zauberflöte und beim Buxton International Festival Amina in La sonnambula.

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Photos «Werther»


Good to know

Program book

Synopsis

Act One
Christmas songs are being rehearsed at the bailiff’s house in the middle of summer. The widowed master of the house himself is practising with his children, for his eldest daughter Charlotte, who has been running the household with great care since her mother’s death, is dressing for the festive village ball, which she will attend with young Werther. Friends of the family, Johann and Schmidt, drop by. They poke fun at the curious singing lesson and want to take the bailiff out with them to the inn.
Werther comes to fetch Charlotte for the ball. He is enraptured by her and the world in which she is at home. Charlotte gives the children their supper and asks her younger sister Sophie to take care of the little ones while she is out. Charlotte and Werther set out for the ball.
Charlotte’s fiancé Albert returns from an extended business trip and finds only Sophie at home. Albert is happy with his love for Charlotte and looking forward to seeing her again. He wants to surprise his bride with his return the next day.
Late in the night, by the light of the moon, Charlotte and Werther return from the ball. He emphatically confesses his love for her. She remembers her mother’s death and the oath that she swore on her deathbed – that she would take care of the family and her younger siblings like a mother.
The intimate conversation ends abruptly when the bailiff reminds Charlotte of her fiancé by calling from a distance that Albert has returned. Werther falls into despair over the fact that his beloved Charlotte is promised to another.

Act Two
It is Sunday, and a golden wedding is being celebrated. Johann and Schmidt comment on the festivities. Charlotte and Albert, who are now married, are also present. Werther appears, sees Charlotte at Albert’s side and dreams of what it would be like if he himself could spend his life with Charlotte.
Albert understands Werther’s feelings, speaks comfortingly to him and draws his attention to Sophie, who herself attempts to cheer up the unhappy man and arouse his interest in her.
Werther, however, is entirely wrapped up in his heartache. He undertakes to renounce Charlotte and go away from her, but during another, private encounter he is once again overwhelmed by his feelings. He reminds her of the tender moments they shared at the ball.
Charlotte remains aloof and vigorously rejects him, telling him that he must leave. She now belongs to her husband Albert, but could perhaps envisage seeing him again at Christmas. Werther remains alone with thoughts of suicide.
Sophie comes again to take Werther to the party. In despair, he announces his intention of going away for ever.

Act Three
It is Christmas Day, and Charlotte is alone. Her feelings for Werther are stronger than she wanted to admit to herself. Unable to quell her great longing, she reads his passionate letters to her over and over again, shuddering at the bleak allusions to suicide they contain.
Sophie comes to visit, detects her sister’s melancholy mood and makes her promise to celebrate Christmas evening at their parents’ house.
Once Charlotte is alone again amid mounting despair, Werther suddenly stands before her. He could do nothing other than return to her on the day that she had named at their last encounter. The pair reminisce about the beautiful moments they have shared. Charlotte shows Werther the songs of Ossian, which they once read together. Deeply moved, he once more reads a few lines to her. Her emotional reaction leads him to believe that she is also in love with him. They fall into each other’s arms.
Then, however, Charlotte regains her composure and declares that they must never see one another again. Werther now takes the irrevocable decision to kill himself.
Albert has learned of Werther’s secret visit. Just as he is taking Charlotte to task about it, a messenger delivers a letter from Werther in which he announces that he is about to embark on an extended journey and asks Albert to lend him a pistol. Albert orders Charlotte to hand it over to the messenger.

Act Four
Werther has shot himself with Albert’s pistol. Charlotte finds him, mortally wounded. She feels she is to blame for his deed and acknowledges that she loves him as deeply as he does her. She gives him the kiss that he has always dreamt of receiving from her.
As he lies dying, Werther is happy and says that this moment does not mean the end of his life, but only just the beginning.
The children’s Christmas songs can be heard from afar. Werther dies.