Ballet mécanique
Timekeepers
Choreografie von Meryl Tankard
Les Noces
Timekeepers
Choreografie von Bronislawa Nijinska
Rhapsody in Blue
Timekeepers
Choreografie von Mthuthuzeli November
Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
Die Einführungsmatinee findet am 14 Jan 2024 statt.
Partner Ballett Zürich
Termine & Tickets
Januar 2024
20
Jan19.00
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November, Premiere
Preise D: CHF 198 / 173 / 152 / 92 / 32 / 24
Premieren-Abo A
21
Jan20.00
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Premieren-Abo B
26
Jan19.30
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Freitag-Abo B
Februar 2024
02
Feb20.00
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Donnerstag-Abo A
04
Feb14.00
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Sonntag-Abo B
09
Feb19.00
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Ballett-Abo Gross
17
Feb19.30
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Samstag-Abo
18
Feb20.00
Timekeepers
Choreografien von Meryl Tankard, Bronislawa Nijinska und Mthuthuzeli November
Preise C: CHF 169 / 152 / 130 / 56 / 20 / 15
Sonntag-Abo D
Gut zu wissen
Timekeepers
Kurzgefasst
Timekeepers
Als Zeit einer euphorischen kulturellen und technologischen Aufbruchsstimmung sind die «goldenen» 1920er-Jahre in die Geschichte eingegangen. Von ihr künden drei, vor einhundert Jahren uraufgeführte Werke, die das Klavier prominent in den Mittelpunkt stellen und im Ballettabend Timekeepers Choreografinnen aus drei Generationen zusammenführen. Die Uraufführung von Igor Strawinskys Les Noces, die 1923 mit den Ballets Russes in Paris stattfand, hat Musik- und Ballettgeschichte geschrieben. Einem gemischten Chor hatte Strawinsky für diese Tanzkantate, die den Ablauf einer traditionellen Hochzeitszeremonie nachvollzieht, eine Besetzung aus vier Klavieren und Schlagzeugensemble an die Seite gestellt. Die Choreografin Bronislawa Nijinska, die Schwester Vaslav Nijinskis, unterstrich in der Uraufführung die neoklassizistische Kantigkeit von Strawinskys Musik durch konstruktivistische Tänzergruppierungen, pyramidenartige Aufbauten sowie harte, eckige, stampfende Bewegungen. Mit Nijinskas legendärer Les Noces-Choreografie tanzt das Ballett Zürich ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts.
Im Publikum von Les Noces sass in Paris auch ein junger Amerikaner, der sich mit seinem extravaganten Lebensstil und seiner rhythmisch treibenden, mechanistisch gesteuerten Musik bald einen Ruf als «Bad Boy of Music» sicherte: Es war George Antheil. Sein berühmtestes Werk ist das mehrfach überarbeitete Ballet mécanique, das in seiner ersten Fassung als Musik für einen surrealistisch-dadaistischen Film von Fernand Léger bestimmt war. Meryl Tankard ist erstmals beim Ballett Zürich zu Gast. Die bekannteste Choreografin Australiens wird das Stück in einer Fassung für Klavier und acht Lautsprecher auf die Bühne bringen. Am Beginn ihrer Karriere tanzte Meryl Tankard im Australian Ballet und im Tanztheater Wuppertal bei Pina Bausch, seither bewegt sie sich international erfolgreich zwischen Klassik und Moderne.
Mit der 1924 uraufgeführten Rhapsody in Blue wollte George Gershwin den Amerikanern musikalisch eine eigene Identität verleihen und mithilfe der Musik auch ethnische und kulturelle Barrieren überwinden. Einhundert Jahre später setzt sich der junge, aus Südafrika stammende Choreograf Mthuthuzeli November mit Gershwins «musikalischem Kaleidoskop Amerikas» auseinander. Er lebt heute in London und wurde für seine Kreationen bereits mit renommierten Auszeichnungen wie dem Lawrence Olivier Award geehrt. In Grossbritannien ist Mthuthuzeli November längst mehr als ein Geheimtipp und arbeitet nun erstmals mit dem Ballett Zürich zusammen.
Biografien

Bronislawa Nijinska, Choreografie
Bronislawa Nijinska
Bronislawa Nijinska gehört zu den wichtigsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. 1891 in Minsk als Tochter eines Tänzerpaares geboren, wurde sie nach ihrer Ausbildung an der Kaiserlichen Ballettschule in St. Petersburg in das Corps de ballet des Mariinski-Theaters übernommen. 1911 wurde sie mit ihrem Bruder Vaslav Nijinski Mitglied der «Ballets Russes» von Sergei Diaghilew. 1914 tanzte sie in der Compagnie ihres Bruders am Palace Theatre in London. 1916 tanzte sie in Kiew, wo sie auch zu unterrichten begann. 1921 schloss sie sich erneut den «Ballets Russes» an, zudem übernahm sie Ballettmeisteraufgaben und kleinere Choreografien. Bald darauf entstanden ihre Aufsehen erregenden Stücke Les Noces (1923), Les Biches (1924) und Le Train bleu (1924). Ab 1925 arbeitete sie mit verschiedenen Compagnien, u.a. mit dem Ballett des Teatro Colón in Buenos Aires, an dem sie als Chefchoreografin und Solistin bis 1946 verpflichtet war. 1932 kreierte sie für Max Reinhardts Produktion von Hoffmanns Erzählungen in Berlin die Tanzszenen, 1935 choreografierte sie die Tanzszenen für seinen Film A Midsummer Night’s Dream in Hollywood. 1937 leitete sie das in Paris beheimatete kurzlebige «Ballet Polonais». 1941 eröffnete sie in Los Angeles eine Schule, an der sie bis 1950 unterrichtete. In der Folge studierte sie viele ihrer neoklassischen Werke, in denen häufig Zeitströmungen aufgegriffen sind, für andere Compagnien ein. Sie starb 1972 in Kalifornien.

Mthuthuzeli November, Choreografie
Mthuthuzeli November
Mthuthuzeli November stammt aus Kapstadt (Südafrika). Im Alter von 15 Jahren begann er, im Förderprogramm «Dance For All» zu tanzen. Er studierte an der Cape Academy of Performing Arts (CAPA), die er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Bei der South Africa International Ballet Competition gewann er 2012 als Junior und 2014 als Senior eine Goldmedaille in der Kategorie «Zeitgenössischer Tanz». 2014 gab er sein Debüt bei der Cape Dance Company. 2015 wurde er Mitglied des in London beheimateten Ballet Black, dort entstand 2016 sein erstes Ballett, Interrupted. Mit «M22 Movement Lab» gründete er seine eigene choreografische Plattform, auf der er mit Musikern, Komponisten und Designern zusammenarbeitet, um neue Choreografien für Bühne und Film zu kreieren. Für die Cape Dance Company entstanden die Choreografien visceral und The rite of passage. 2018 entstand ein Solo für Precious Adams vom English National Ballet. Ausserdem arbeitete Mthuthuzeli November an Projekten für The Chemical Brothers und Sanlam und tanzte und choreografierte für den britischen Künstler Stormzy. 2019 wurde er beauftragt, zwei neue Werke für die für das Ballet Black zu kreieren, Washa - The burn from the inside und Ingoma. Ingoma gewann den Lawrence Olivier Award und den Black British Theatre Award als «Beste Tanzproduktion». Weitere wichtige Projekte waren Pricipice für das Grange Festival, Emerging Dancer für das English National Ballet, Pergolesis Stabat Mater für die Cape Town Opera, What used to, no longer is für das Northern Ballet sowie The waiting game für das Barbican Theatre.

Meryl Tankard, Choreografie
Meryl Tankard
Die Choreografin Meryl Tankard geniesst als eine der führenden zeitgenössischen Künstlerinnen Australiens internationales Renommée. Als Regisseurin, Choreografin und Autorin wurden ihre Arbeiten in Europa, dem Vereinigten Königreich, den USA, Asien und Australien inszeniert und umfassen Produktionen mit dem Sydney Opera House, dem Australian Ballet, dem Lyon Ballet, dem Nederlands Dans Theater und dem Göteborg Ballet sowie Musicals am Broadway und im West End. Im Jahr 2000 gestaltete Meryl Tankard die Eröffnungszeremonie für die Olympischen Spiele in Sydney. Sie begann ihre Karriere als Tänzerin beim Australian Ballet und wurde dann eine der Hauptsolisten von Pina Bausch beim bahnbrechenden Tanztheater Wuppertal, wo sie Rollen in den Stücken Café Müller, Kontakthof, Arien, Bandoneon und Walzer zu erleben war. Zurück in Australien, gründete sie ihre eigene Tanzkompanie in Canberra (1989-1992), und als künstlerische Leiterin des in Adelaide ansässigen Australian Dance Theatre (1993-1999) verwandelte Meryl Tankard das Ensemble in eine führende internationale Compagnie. Seit 2000 ist Meryl als freischaffende Künstlerin tätig und begann, sich auf die Filmregie zu konzentrieren. Ihr Dokumentarfilm Michelle's Story, der von ABC TV und dem Adelaide Film Festival in Auftrag gegeben wurde, hat mehrere Preise gewonnen. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören Two Feet für die russische Ballerina Natalia Osipova, Zizanie für das Restless Dance Theatre und Skin Deep für die LGBTI + Community. 2017 wurde Meryl Tankard mit dem Bettison Helen James Award ausgezeichnet und 2019 zum «Officer of Australia» für ihre besonderen Verdienste um die darstellenden Künste ernannt. Ihr jüngstes Werk, Kairos, wurde im Januar 2023 beim Sydney Festival uraufgeführt.

Sebastian Schwab, Musikalische Leitung
Sebastian Schwab
Sebastian Schwab studierte Dirigieren, Komposition, Musiktheorie und Violine und ist aktuell Stipendiat des Deutschen Dirigentenforums. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er 1. Kapellmeister an der Oper Bern, zuvor war er Assistent des Generalmusikdirektors an der Staatsoper Stuttgart. In Bern übernahm er die musikalische Leitung von Pelléas et Mélisande, I Capuleti e i Montecchi, Guillaume Tell, L’Enfant et les sortilèges und Iolanta. Zudem dirigierte er für das Bern Ballett The Loss of Nature, Tanzstücke von Iratxe Ansa und Igor Bacevich / Caroline Finn mit Musik von Henryk Górecki, Nikolai Rimsky-Korsakow und Béla Bartòk sowie für das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München La Strada von Marco Goecke mit Musik von Nino Rota. Neben dem Berner Symphonieorchester leitete er bisher das Staatsorchester Stuttgart, die Staatsphilharmonie Nürnberg, das Münchener Kammerorchester, das Musikkollegium Winterthur, die Stuttgarter Philharmoniker, die Münchner Symphoniker und die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Kompositionen und Arrangements schuf er zudem für die Badische Staatskapelle Karlsruhe, das Berner Symphonieorchester, das Mozarteum Orchester Salzburg, das Staatsorchester Stuttgart und das Theater Bielefeld. Die kompositorische Zusammenarbeit mit dem griechischen Komponisten Mikis Theodorakis am Liedzyklus Echowand wurde bei Schott/Wergo veröffentlicht und mit dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis geehrt.

Magda Willi, Bühnenbild
Magda Willi
Magda Willi, geboren in Zürich, studierte Bühnen- und Kostümbild in London am Central St. Martins College of Art and Design. Nach Assistenzen an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin entwarf sie dort erste Bühnenbilder, u.a. für Benedict Andrews und Thomas Ostermeier. Seit 2008 ist Magda Willi als freischaffende Bühnenbildnerin tätig. Für Benedict Andrews entwarf sie nebst Produktionen an der Schaubühne das Bühnenbild für A Streetcar Named Desire, Cat on a Hot Tin Roof am Young Vic Theatre, London, und zuletzt Così fan tutte an der Bayerischen Staatsoper, München. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet sie ausserdem mit Yael Ronen, Nurkan Erpulat und Sebastian Nübling. Weitere wichtige Projekte entstanden in Zusammenarbeit mit Thomas Ostermeier, Simon McBurney, Kate Hewitt, John Fulljames, Roger Vontobel, David Bösch und Marius vom Mayenburg. 2013 bis 2018 war Magda Willi als Ausstattungsleiterin am Maxim Gorki Theater in Berlin tätig. 2015 wurde sie mit dem Swiss Design Award ausgezeichnet. Häuser, an denen sie tätig war, sind u.a. die Opéra de Lyon, die Oper Göteborg, das Deutsche Theater Berlin, das Schauspielhaus Hamburg, das Theater Basel, die Schauspielhäuser in Bochum und Düsseldorf sowie das Staatsschauspiel Dresden.

Natalia Goncharova, Bühnenbild und Kostüm
Natalia Goncharova
Natalia Goncharova (1861-1962) gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und ist eine Hauptvertreterin der russischen Avantgarde. Zunächst von Impressionismus und Pointillismus beeinflusst, ist ihr anfänglicher Stil vor allem von russischer Volkskunst und Ikonenmalerei geprägt. In ihren Bildern sucht sie nach einer neuen Einfachheit, die zum sogenannten russischen «Neo-Primitivismus» führt. Gemeinsam mit ihren Brüdern, ihrem Lebensgefährten Michail Larionov und Kasimir Malewitsch wird Goncharova zu einer entschiedenen Verfechterin dieser Erneuerungsbewegung der russischen Kultur. Mit ihrer Teilnahme an der von Sergej Djagilew organisierten Ausstellung russischer Kunst im Pariser Herbstsalon von 1906 werden Elemente des französischen Fauvismus bestimmend. In der Übernahme kubistischer Stilelemente entwickeln Larionov und Goncharova eine neue Strömung abstrakter Kunst, die die Wirklichkeit in ein dynamisches Gerüst von farbigen Kraftlinien übersetzt. Gleichzeitig beginnt Gonacharova, für Djagilews «Ballets Russes» zu arbeiten und ist nach ihrer Übersiedlung nach Paris im Jahr 1917 vorwiegend als Bühnenmalerin tätig. Berühmt sind ihre Bühnenbilder zu Rimsky-Korsakows Der goldene Hahn (Paris, 1914) und Strawinskys Ballett Der Feuervogel (London, 1955).

Bregje van Balen, Kostüme
Bregje van Balen
Bregje van Balen wurde im niederländischen Haarlem geboren und an der Nationalen Ballettakademie in Amsterdam zur Tänzerin ausgebildet. Achtzehn Jahre war sie Mitglied des Nederlands Dans Theaters. Schon während ihrer aktiven Zeit als Tänzerin war sie wiederholt als Kostümbildnerin tätig und absolvierte nach ihrem Abschied von der Bühne die Amsterdamer Baruch Fashion Academy. Sie entwarf Kostümbilder für Tanz und Theater, so u.a. für das Nederlands Dans Theater, das Norwegische Nationalballett, das Gothenburg Ballet, das Hamburg Ballett, Introdans, Aterballetto, das Győr Ballett, das Royal Swedish Ballet, das Royal Danish Ballet , das Bolschoitheater, das Stanislavski-Theater Moskau, die Opéra de Lyon, Les Grands Ballets Canadiennes, das Alvin Ailey Dance Theatre, das Staatstheater Mainz, das Theater am Gärtnerplatz und das Nationaltheater Mannheim. Dabei arbeitete sie mit Choreografen wie Patrick Delcroix, Jorma Elo, Medhi Walerski, Cathy Marston, Alexander Ekman, Johan Inger und Jo Strømgren zusammen.

Régis Lansac, Video
Régis Lansac
Régis Lansac stammt aus Lyon. Nach seinem Studium an den Universitäten von Nizza und Aix-en-Provence begann er seine Karriere als Sprachlehrer in England, bevor er 1972 nach Australien auswanderte und dort ein Studium der Fotografie begann. In den 1980er Jahren arbeitete er als Theater- und Tanzfotograf und dokumentierte die Kunstszene in Sydney. In dieser Zeit begann er, seine fotografischen Projektionen in Bühnenaufführungen zu integrieren und arbeitete mit einer Vielzahl von Ensembles und Künstlern zusammen, darunter «The Sydney Front», «One Extra Company» und «Entr'acte». Seit 1986 arbeitet er mit Meryl Tankard zusammen, von 1989 bis 1992 in Canberra mit der Meryl Tankard Company. Danach war er bis 1999 war Régis Associate Artist beim Meryl Tankard Australian Dance Theatre. Seit 2000 ist Régis Lansac als freischaffender Fotograf und visueller Designer in Sydney und im Ausland tätig. Für Meryl Tankard entstanden Videodesigns für Produktionen beim Ballett der Oper Lyon, beim Nederlands Dans Theater, beim Australian Ballet, der Komischen Oper Berlin und beim Leipziger Ballett. Seine Arbeiten sind in der National Gallery of Australia, der Art Gallery of South Australia, der Australischen Nationalbibliothek und in privaten Sammlungen in Australien und im Ausland vertreten. 2008 veranstaltete die Wollongong City Art Gallery eine große Retrospektive seines fotografischen Werks. 2013 folgte Schlosstrasse 3 in Düsseldorf 2013, eine Ausstellung mit Porträts von Meryl Tankard, die 1984 in Wuppertal aufgenommen wurden. Seine Einzelausstellung Murmurs war 2017 Teil des Head On Photographic Festival in Sydney. 2019 wurde Régis Lansac mit der Medal of the Order of Australia ausgezeichnet.

Martin Gebhardt, Lichtgestaltung
Martin Gebhardt
Martin Gebhardt war Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett. Ab 2002 arbeitete er mit Heinz Spoerli und dem Ballett Zürich zusammen. Ballettproduktionen der beiden Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Am Opernhaus Zürich schuf er das Lichtdesign für Inszenierungen von Jürgen Flimm, David Alden, Jan Philipp Gloger, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser/Patrice Caurier, Damiano Michieletto und Achim Freyer. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Der Tod und das Mädchen. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn heute mit dem Choreografen Christian Spuck (u.a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Woyzeck, Der Sandmann, Leonce und Lena, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern). In jüngster Zeit war er ausserdem Lichtdesigner für die Choreografen Edward Clug (u.a. Strings, Le Sacre du printemps und Faust in Zürich; Petruschka am Moskauer Bolschoitheater), Alexei Ratmansky, Wayne McGregor, Marco Goecke, und Douglas Lee. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Abend Sale, Il viaggio a Reims und Orphée et Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zusammen und mit Jossi Wieler und Sergio Morabito an der Oper Genf für Les Huguenots. Jüngst gestaltete er das Licht u.a. für das Ballett Monteverdi und On the Move sowie für Le nozze di Figaro am Opernhaus Zürich.

Flavia Stricker, Sopran
Flavia Stricker
Flavia Lima, Sopran, studierte an der Musikhochschule Lübeck. Sie sang Fiordiligi (Così fan tutte) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Galathée (Franz von Suppés Die schöne Galathée) an der Hochschule Lübeck. Ausserdem war sie in der Weihnachtsgala der Hamburger Symphoniker zu hören. Ab 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Dominika Stefanska, Mezzosopran
Dominika Stefanska
Dominika Stefanska, Mezzosopran, studierte in Lodz und war Mitglied in der Akademie der Oper Warschau. Sie war Finalistin bei der Ada Sari International Vocal Artistry Competition 2021. An der Oper Lodz war sie als Volpino (Lo speziale) und Frau Reich (Die lustigen Weiber von Windsor) zu hören. An der Oper Poznan sang sie eine Nymphe in Rusalka. Ab 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Christopher Willoughby, Tenor
Christopher Willoughby
Christopher Willoughby, Tenor, studierte an der Royal Holloway, University of London und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er war Finalist bei der Marilyn Horne Song Competition 2022 und zählt zu den Gewinnern der Charles Wood International Song Competition 2021. Im Rahmen des Atelier Lyrique beim Verbier Festival singt er 2023 Tom Rakewell in Strawinskys The Rake's Progress. Ausserdem singt er die Tenorpartien in Oratorien von Bach und Händel u.a. in London und Amsterdam. Ab 2023/24 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich.

Aksel Daveyan, Bariton
Aksel Daveyan
Aksel Daveyan studierte am Yerevan State Conservatory, Armenien, bei Anna Mousayelyan und Arnold Kocharyan. Am Yerevan Opera Studio sang er 2021 Malatesta in Don Pasquale. Ausserdem war er in mehreren Konzerten zu hören, darunter am Opera and Ballet Theatre of Yerevan und am Teatro Politeama. 2017 gewann er den dritten Preis der Renaissance International Competition, 2019 den ersten Preis der «Gohar Gasparyan» Pan-armenian Competition und 2021 den dritten Preis der Opera Crown Tbilisi International Voice Competition. 2020 wurde ihm zudem der «Boghossian Youth Prize» verliehen. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war bisher in Eliogabalo, Tosca, Roberto Devereux und Viva la mamma zu sehen.